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Weißeritz-Zeitung : 08.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192505086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19250508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19250508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1925
- Monat1925-05
- Tag1925-05-08
- Monat1925-05
- Jahr1925
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 08.05.1925
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Netteste Zetleeg »es Be-irN» DeranworÜlch« Aedaklem: SeNr TeL». — Druck und Verlag: Lari in Dtvvol-i««al-e. Freitag den 8. Mai 1925 Nr. 106 Lertliches uuv SÜchfisHeS schftchten Fußbodens in den Zimmern der aken Schule und be- würde für eine Krtegerehrung loeit stimmungsvoller sein. Diese» Malich freier Lernmittel für den HauShaltplan gemachten Vor- ! Gutachten galt gleichzeitig stir di« von der Kirchgemeinde in Aus- schläge bekannt. Da niemand zu den Ausführungen das Wort sicht genommene Gedenktafel, und zwar wurde sowohl daS Inner« nimmt, kann allgemeine Zustimmung konstatiert werden. Ebenso der Stadt- alt auch der Nikolaikirch« empfohlen. Eine etwa ist man einstimmig dafür, von einer Neuwahl des LlternrateS geplante Beseitigung von Baumen an der Stadlkirche hat der abzusehen und ihn noch ein weiteres Jahr im Amte zu lasten. Kirchenvorstand zu verbieten. Iustizoberinspsktor Schäfer scheidet oM. da er ein Kind nicht — Am nächsten Sonntag begeht der Allgemeine Turn- mehr zur Schule schritt. An seine Stelle tritt Fabrikbesitzer verein Dippoldiswalde («. V.) sein Anturnen mit Wetlurnen ! züge abgefahren waren. 1t PeNtzetle M Dotdpfenntg«, Etngefan», «n» Reklamen Ist Woldpfenntg«. B«r»»tpr»i«: Für «tnenMonat r Goldmark w» Zutragen, einzeln« Nmnurern IS Goldpfenntg». Gemelnd«-B«rban-»-Gtr»k»nt» Rummor st. Postscheckkonto vretdeu US«. Fernsprecher: Amt vippoldttwalde Rummor». Diefe» Dleü enthüll -ie amtlichen Lekumntmachnnge» her Amtshanvtmannfchafi, -es Amtsgericht» mrh -es Sta-trats hu Lippoi-tswat-e 91. Jahrgang Dippoldiswalde. Die Lehrerschaft -er Volks- und Fort- bildungsschule hatte für gestern abend zu einem Elternabend nach dem .Stern'-Saale eingeladen. Der Besuch war nicht aut, noch nicht 100 Personen einschließlich Lehrkörper und Schul freunden. Wer schon mit Rücksicht auf die Filmvorführung einen vollen Saal erwartet hatte, war enttäuscht. Was ist seinerzeit bei Einrichtung der Elternabende alles erhofft worden. Was wird noch heute am Bier- und Kaffeetisch und sonstwo über die Bedeutung des LlternrateS alles zusammengeredet. Dessen even tuelle Neuwahl stand gHtern mit auf der Tagesordnung. Trotz- dem das geringe Intereste der Elternschaft. Das ist bedauerlich; es sei denn, dah die LrziehunaSpflichttgen dadurch zum Ausdruck bringen wollen, daß sie ihre Kinder in den Händen der Lehrer schaft gut aufgehoben wissen. An sich verdient deren Bestreben, den Kindern zu geben, was die Verhältnisse nur irgend ge statten, mehr Beachtung. Zu Punkt 1 der Tagesordnung machte Schulleiter Gast verschiedene Mitteilungen: Neuere gesetzliche Vorschriften, die Rückfragen an das Ministerium nötig machten, hatten zur Folge, dah der Stundenplan erst nach Mederbeginn des Unterrichts endgültig festgelegt werden konnte. Die Land- abteilung der Mädchenfortbildungsschule ist in der Zeit vom 1ö. S. bis 1S. 10. unterrtcht-kret der um diese Zeit sich häufenden Feld arbeiten wegen. Dadurch ist aber di« Fachlehrerin nicht voll beschäftigt, und der sparsam« Vater Staat würde deren Bezahlung ablehncn. Um das zu verhüten, ist für die Stadlabteilung während dieser Zeit wöchentlich an zwei Tagen Unterricht on- gesetzt, dafür während der übrigen zwei Drittel des Jahres nur vierzehntägig einmal. Der Schulleiter bittet, sich für dieses Jahr mit den damit etwa verbundenen Unannehmlichkeiten abzufinden, ist aber bereit, in besonders gelagerten Fällen in persönlicher Rücksprache nach einem Ausweg zu suchen: Di« Schulzahnpflege wird in diesem Jahr« in Wirksamkeit treten. Die Satzungen werden den Estern usw. demnächst zugehen. Von dem bei gelegten Anmeldeformular möchte allseitig Gebrauch gemacht werden. Einmal haben die meisten Schulkinder einwandfreie Zähne nicht, und zum andern ist der gesundheitliche Mert früh zeitig anerzogener Zahnpflege überhaupt «in sehr großer. Da eine eigentliche Schulsparkasse nach der Inflation noch nicht wieder ins Leden trat, andererseits aber gewiß so manche Eltern einen Konfirmationssparpfenn-i« gern zuracklegen oder ihre Kinder im allgemeinen wieder ans Sparen gewöhnen möchten, werden von der Schule aus in der großen Pause Sparmarken unserer Sparkasse zu je 10 Pf. verkauft, die — zu 10 Stück auf eine Sparkarte geklebt — dann bet der Sparkasse auf ein Buch «ingezohli werden. Für diejenigen, di« volles Vertrauen zur Währung noch nicht wieder haben, hat das noch den Vorteil, -oh das Geld jederzeit zurückerhoben werden kann, nicht erst bei der Konfirmation des Kinder. Der Raummangel in der Schule ist nicht etwa durch die etwas zurückgegangene Kinderzohl be hoben. Bereits Ostern 1926 wird sich das deutlicher zeigen. Di« von der Handels- und Gewerbeschule benutzten Zimmer werden gebraucht. Aus diesem Grunde hat di« Volksschule großes Inter esse am Schulbau für -ie Handels- und Gewerbeschule. Und des halb plant der Elternrat eine Eingabe an den Stadttat um denkbar größte Beschl«wnigung der Verwirklichung dieses Planes. Wetter Abt der Schutletter die vom Schulausschutz hinsichtlich des Kirchberg. Infolge Maschinendefektes hatte der 7-lthr- Abendzug am Freitag ziemliche Verspätung. Die Passagiere, di« nach LunerSdorf wollten, mußten in Kirchberg den Zug wieder verlassen und auf Schusters Rappen ihren heimischen Penaten zu steuern, weil der Zug durch den Defekt nicht In LunerSdorf Halter» konnte. An und ftir sich wäre dieses nicht schlimm, da LunerSdorf. bald zu erreichen ist; aber die, die von LunerSdorf abfahr«« wollten, werden lange Gesichter gemacht hoben, denn sie mutzten wohl oder übel nach Wilkau laufen, wo natürlich di« Anschluß-, am Vormittag, Auszug, Schauturnen, Geräteturnen und Spielen am Nachmittag. Am Abend findet der übliche Ball statt. Die Turnhalle de» Vereins geht immer mehr der Vollendung ent gegen. Dl« Wohnräume und daS VeretnSzlmmer find bereits ge- putzt und gedielt und in nicht ferner Zeit hezugsberelt, in der H"U« ist inzwischen die Decke fertig gestellt worden und der mächtig« Turnraum kommt nunmehr voll zur Geltung. Die nötigen festen Gerät« find auch bereit» in Auftrag gegeben worden. Jetzt wird von tüchtigen Tornerhänden (leider ist'S nur immer ein beschränkter kleiner Krei» statt aller Verelnsangehüriger) E '.gam Planieren de» Turnplatz«» gearbeitet. Es muh noch viel Schweiß rinnen, eh« alle» fertig ist, aber ebenso gewiß ist, daß bis zum Welhetage, S. September, alles fertig sein wird. Dippoldiswalde. In der gestrigen Hauptverhandlung hatten sich vor dem Schöffengericht di« Pferdehändler Oskar Oeser aus Freital, Paul Wolf von. hier und Kurt Matthes aus Frauenstein zu verantworten. Sie waren angeklagt, Oeser, weil er am 12. Dezember 1924 den Geschäftsmann Bruno Pöschel in Pirna im Gasthof zu Wederfrauendorf ein Pferd zum Umtausch anbot, unter der bewuht unwahren Angabe, «es sei ein guter Zieher und fehlerfrei,' obwohl das Pferd, wie er wußte, ein sehr schlechter Zieher und nur noch als Schlochtpferd zu verwenden mehr zur Schule schockt. An sein« Stelle tritt Fabrikbesitzer Rudolf Retckel. Sollten im Laufe des Jahres weitere Eltern ratS- mttglieder ausscheiden, so sind genügend Erlatzmänn« noch vor- banden auf beiden Vorschlagslisten. Da sonst niemand das Wört wünscht. «HM «S Lehrer Jesch zu seinem Vorträge über .Film und Schul«'. Er beantwortet di« Frage .Paffen Kin» un- Schul« zusammen?' mit einem Jal Weitz doch jede Mutter den Wert des Bilderbuches als erstes Erziehungs- und Bildungs mikel mit Recht zu schätzen. Freilich «in gutes Buch mutz e» sein. Redner weist darauf hin, wie das Lichtbild und da» Lauf- bitd tm besonderen uns Gegenden in ungeschminkter Raturtteue vor Augen führt, di« unser Fuß nie betrat und betteten wird; Menschen, die wir nie zu sehen bekommen; wie «r uns Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und Vorgänge in der Natur zeigt, me das Avg« nie oder nie richtig wahrnimmt und wie er uns fo Aufklärung in früher ungeahnter Wels« bringt. Das gilt auch vom Industriefitm in seiner Art. Daß das Lausbild aus diesem Grunde auch für di« Schule von ganz außergewöhnlichem Werk« Ist. (Redner geht n«i«r darauf «inj. ist allgemein anerkannt. Nur heiht «S auch hier: Lin guter Film mutz «S sein. Deshalb wird von -er Schuft und von allen, die etwas für wahre Volksbildung übrig hoben, der sich breit machende Schundftlm bekämpft. Die desto Waffe abet in diesem Kampf« ist der Kulturfilm. Noch steht er im Anfang seines Wirkens, hat aber schon manches «reicht und läßt noch viel Gutes erwarten. Und so soll er auch in Dippoldiswalde in den Dienst der Schule gestellt werden in den Stern-LichtspieleN, wenn auch das Ziel -er Schule selbst verständlich dahingeht, ihn im Schulzimmer selbst benutzen zu können, immer nur stückweise, vielleicht mit Wiederholung ein zelner Teile, wie der Unterricht es gerade verlangt. Technisch ist diese Forderung erfüllt, finanziell noch nicht. Redner schloß mit den Worten: Wer mit dem Kulturfilm einverstanden ist, werbe für ihn; wer noch Bedenken hat, werfe nicht sofort alles über Bord, sondern habe etwas Geduld, bis der Kulturfilm sich weiter entwickelt hat. Drei Kulturfilme — «in Naturfilm .Zwei Finken', «in Industriefilm Wie «nlst»bt eine moderne Grotzstadt- zeitUng?' und ein Märchenfilm Tischlein, -eck dich . ..' wurden nunmehr vorgeführt und bestätigten voll da» Gesagte. Besonders gilt das von dem ersten und dem letzten Film. Sie waren ganz ausgezeichnet. Der Inüuskieftlm behandelt dagegen manches recht stichorobenmätztg. DaS hätte besser sein können. Dafür konnte an der Vorführung -es Kraftwagenparkes gespart werden. ES trägt wenig zur Belehrung bet, wenn man diesen so und so ost, von rechts, von links usw. steht und hat «Inen etwa» starken Beigeschmack nach Reklame. Mes in allem herrschte mit Recht nur «in« Stimme, di« der Befriedigung; und gern spendete jeder «in Scherflein, da, wie Schulleiter Galt in seinem Schlußwort sagte, di« leidig« Geldftage eben auch hier .noch nicht geklärt' ist. Das besonders -er schön« Märchenfilm von den Kindern am Nachmittags mit Begeisterung ausgenommen wurde, ist gern zu glauben. > Dem Kulturfilm im allgemeinen aber und der Lehrerschaft in ihrem Streben Im besonderen wünschen wir von Herzen Erfolg! — Am Dienstag abend fanden sich Rundfunkfreunde und -freundlnnen zweck» Gründung eine» Funkvereln» DippoldtS- walde tn der „Allen Pforte" zusammen. E» waren etwa 40 Per sonen erschienen. Dl« Versammlung leitet« Richter jun. Nach kurzer Begrüßung ergriff Ministerialrat Vr. Schellen, 1. Vorsitzen der de» Funkvrrein» Dresden e. V., da» Wort zu einem Vortrag über di« Funkbrwrgung tn Drutschlanb, Aufgab««, Zi«l« und Vorteile «in,» Funkorrrins. Er führt« u.a. au»: Zu d«n 14 j«tzt btsl«hend«n S«nd«rn sind noch writrrr im Ausbau begriffen, ims- besondere wird man in Berlin, Hamburg, München Großfunk- sender mit einer Antenninenergte von ungefähr 10 KUowakt aof- stellen, dl« «ln«n Delektorempfang von 100 km ermöglichen sollen. Lin sogenannter Deutschlandsender mit 20 Kilowatt Stärke wird in Königswosterhausen aufgestellt, welcher den Betrieb vorläufig auf Welle 1800 m aufnehmen wird. Weiler erläuterte Redner Ziele und Vorlelle der Funkvereln«. Auch solle der Verein dar über wachen, daß di« gesetzlichen Vorschriften über da» Funk wesen und di« V«rsuch»«rlaubni» «ingehalten w«rd«n; ferner, daß die jeweiligen Bestimmungen der Verkehrsregelung durch Prlvak- anlagen nicht verletzt werden. Jede» Mitglied de» FunkverelnS Hal da» Recht, an den technischen Versuchen, ferner an den Bastel kursen tetlzunehmen, seine Antenne, HauS und Apparat gegen eine geringe Gebühr gegen Blitzschlag za versichern und andere» mehr. Der Mtkgliedtbritrag ist so gering wie möglich gehalten. Nach diesen Ausführungen vr. Schellen» wurde einstimmig die Gründung eine» Kunkverein» beschlossen. 28 Mitglieder traten sofort bet. Ebenso versicherten viel« ihre Antenne gegen Blitz schlag. Al» 1. Vorsitzender wurde Richter sen., als Stellvertreter BelriebSinspeklor Undeutsch, zum Kassierer Bankdlrektor Lösch, zum Schriftführer Kloppmann und zum stellvertretenden Schrift führer Göhler gewählt. Dippoldiswalde. Der von der Klrchgemelndevirireter-Ver sammlung gewählte „DenkmalSauSschuß" zur Ehrung der im Weltkriege gefallenen und zur hiesigen Kirchgemeinde gehörigen Helden erhielt die Ermächtigung, der freiwilligen Feoerwehr di« Anbringung «Ine» Ehrenmal« an der nördlichen Außenseite unserer Stadtkirche zu gestatten, wenn von Selten Sachverständiger schwerwiegende Bedenken hiergegen nicht erhoben würden. Der Verein „Sächsischer Heimalschutz" hatte zur Abgabe eine» Gut achten» zwei Herren abgeordnet. Die Bestchtlgung fand gestern nachmittag gegen '/,2 Uhr statt, nachdem zuvor dem Atelier Gebrüder Gönnert, die für diese Ehrentafel ein bedeutende» Stück Arbeit bereits leisteten, ein Besuch abg«stattet worden war. Au» dem mündlichen Gutachten der Dresdner Sachverständigen («in schriftliches Gutachten wurde zugesagt) konnte man ent nehmen. daß es wünschenswert gewesen wäre, wrnn da» Aeußere der Stadtkirche unverändert erhalten blieb. Da» Kircheninnere würde für «ine Krtegerehrung storit stimmungsvoller sein. Dies«» war. Durch -lese falschen Angaben hat er -en Pöschel bewogen, ihm sein olgenes gutes Pferd und SO RM Zuzahlung zu geben, Wolf und Matthes, weil sie am gleichen Tage Oesers unwahr« Angaben dem Pöschel gegenüber bestätigten und dadurch Pöschel zu dem unreellen Tausche mit veranlaßten. Wegen dieses Ver gehens wurden -i« Angeklagten mittels Strafbesehle und Zwar Oeser mit 60 RM., die beiden übrigen Angeklagten je miss 40 RM Geldstrafe geahndet. St« legten dagegen rechtzeitig Ein spruch ei» und boanttagken gerichtliche Entscheidung. In der! gestrigen Hauptverhan-lung konnte den Angeklagten trotz dev umfangreichen Zeugenvernehmung der Betrug nicht eimvandfrrt nachgewiesen werden. St« wurden daher von der Anklage! ftelgesprvchen. Di«' Kosten fallen der Staatskasse zur Last. Dippoldiswalde. Die Vereinigung ehemaliger Han delsschüler „Hansa" hier feiert morgen Sonnabend abend in der „RelchSkrone" ihr 4. Stiftungsfest^bestehend in einem Konzert mit Solovorlrägen, Theater und anschließendem Ball. Die Vereinigung hat in der Stadt und ihrer Umgebung viele Freunde, so daß sie wohl auf starken Besuch ihre- Stiftungsfestes rechnen kann. — Wie uns Wanderer berichten, blühen im sogenannten „Laagen Grunde" bis hinauf zu den Höhen von Oberbärenburg die Heidelbeeren stellenweise derart, daß mit einer guten Ernte gerechnet werden kann. SriferSdorf. Am Dienstag vor 8 Tagen hat ein. bet Guts besitzer Pf. hier schon im 16. Jahre in Diensten stehende-Mädchen den Tod in der nahen Talsperre gesucht. Schwermut über den am Totensonntag vorigen Jahre- plötzlich erfolgten Tob Ihrer Freundin dürfte der Anlaß zur Tat gewesen sein. Die Leiche ist bisher noch nicht aufgefunden worden. Hingegen konnte di« Fischers aus Rabenau am vergangenen Mittwoch geborgen werden. Wie wir seinerzeit mittellten, hat F. am 1. Osterfeiertag den Tod gesucht. Die Leiche, die in die Totenhalle des Fried- hosS Seifersdorf gebracht wurde, war bereits in Verwesung übergegangen, sie war aber keineswegs „schrecklich entstellt", wie anderwärts zu lesen war. Bärenstein. Di« Schrebergärten auf Petzoldfchem Grund stück, di« sich früher mehr au -er Stadt befanden, sinh tn die Näh« der Schloßmühl« verlegt worden und müssen infolgedessen - vollständig neu angelegt werden. Fleißig« Hände fleht man sich regen, um di« von der Jahreszeit geforderten Arbeiten za er ledigen. Da wird fleißig gedüngt, gesät, eS werden Kartoffeln gelegt, Bäume, Sträucher, Blumen und Gemüse gepflanzt usw. Die jetzige milde Witterung begünstigt di« Arbeiten sehr. Bärenstein. Am Sonnabend -en 6. Juni 1925 findet in Bärenstein, Amtshauptmannschafi Dippoldiswalde, aus dem Marktplatz eine Bezirkstterschau d«S Landeskutturrates statt, di« vom Fleckoiehzuchtverband Osterzgebirge veranstaltet wird. Zum Auftrieb gelangt nur erzgebirgisches Höhenfleckvieh und zwar Zuchikühe, Zuchtbullen, Kalben über 1 Jahr und Zugochsen. Ferner wird hier eine Zugleiskungsprüfung von Kühen und Ochsen abgehalten. Altenberg. Mik dem Bau des Erholungsheims der Aktien gesellschaft Sächsisch« Werk« (ASW) auf Altenborger Flur wird am Sonabend begonen werden!. Der Bau soll dann so gefördert werden, daß er im Spätherbst, mindestens aber bei Beginn der RÄntersaison, beziehbar sein wird. Ein Modell des schönen Bau werkes, das sich nach den Grundsätzen des Heimatschußes vor trefflich der Gegend und -er Eigenart Altenbergs anpaßt, fleht tn Dresden, Msmarckplatz 2, woselbst es von Interessenten jederzeit besichtigt werden kann. Vor einigen! Tagen wurde das Bau gelände von den Bettiebsverttetungen der einzelnen Werke der A.S.M. besichtigt und der Plan eingehend besprochen. Dresden. Während in der ersten Hälfte des Monats April beim sächsischen Arbeitsminifierimn 18 Anzeigen über beabsichtigte Stillegungen von Bettieben etngelaufen waren, Ist die Zahl solcher Anzeigen in -er Jett vom 16. —80. April auf 22 gestiegen, als» um 4 höher. Beteiligt sind daran die Industrie der Maschinen, Instrumente und Apparate und die Industrie der Hoh- und Schnttz- stosfe mit je 5, die Textilindustrie mit 4 und die Metallindustrie mit 8 Anzeigen. Aus Ser Paplerlndustri« flammen 2 Anzeigen, ie ein« kommt auf die Glashütten, die chemische Industrie und di« Industrie der Leuchtstoffe, Seife, Fette, Oele und Firnisse. Großenhain. Der neue Haushaltplan der Stadt Großenhain für 1S2S/26 schließt mit einem Fehlbetrag von '/, Millionen Mark ab, für den noch jegliche Deckung fehlt. Wittichenau. Durch eine fahrlässige Verwechselung fand der Bademeister Bär in Wenninghofs seinen Tod. In der Meinung, es sei Bier, trank er Lysol, das in einer Bierflasche aufbewahrt wurde. Aerztlicherseits angeordnete Gegenmittel waren erfolckos; mehrere Stunden nach der Einlieferung inS St.-A-albertussttst ist der 69 Jahre alte, verheiratete Mann gestorben. Flöha. Die wirtschaftlich« Lage des hiesigen engeren In- bustriebezirkes hat sich in der letzten Zeit so gebessert, daß in der Gemeinde Flöha seit der vergangenen Woche kein« Arbeitslosen mehr gemeldet sind. Mittweida. Am Dienstag früh wurde am Rechen der Laoen- hainer Mühle ein« weiblich« Leiche und am Niekhammerschen Wehr In Kriebflein di« Leiche eines drei- bis vierjährigen Knaben angeschwemmt. ES ist nicht ausgeschlossen, daß es sich um ein« Mutter und ihren Sohn handelt. Lhemnltz. In der am Dienstag nachmittag abgehaltenen Sitzung dej Bezirksausschusses der Amtshauptmannschafi Lh«mnitz wurde u. a. mitg«ketlt, daß das Ministerium deS Innern endgültig -ie Bestrebungen der Stadt Limbach, die seit vielen Jahren be trieben wurden, au» dem Vezirksverbande der Amtshaupkmann- schaft Lhemnltz auszuscheiden, abgelehnt Hobe. «itzeritz-Zeilung Tageszeitung m- Anzeiger siir Di-pol-iswal-e, Schmie-eberg U.A. llulerhaltuagsgcnoffenschaft für die Rote Weitzeritz Für den infolge Wegzuge« au» dem »enossens-aftrvorstande auigeschtedenen Forstmeister Zenter ist der Forfimeister Freund tn Bärenfell al» stellvertretende» Vorstandsmitglied für den Nest der Mahlzeit, d. t. di» Ende lyrd, gewühlt worden. tv L Dtppo.dirwald«, am 7. Via, 192». Die «mtrhauptmannschast i?rsivLUL§e T'eunvsdr Lixxoläis^Lläs Sonnabend den 9. Mat abends 8 Uhr stzU' Hebung Wichtige Nachversammlung in« „Goldenen Stern" Da dies« die letzte Uebung vor unserrm Feste ist, wird vollzählige Beteiligung erwartet. DaS Kommando.
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