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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.11.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-11-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187311094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18731109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18731109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1873
- Monat1873-11
- Tag1873-11-09
- Monat1873-11
- Jahr1873
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.11.1873
- Autor
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Sonntag, den S. November 7 t LiWIoKHMO! mtr Drese. ist »lr. — Rgr. tp Neef. kk // H, (11722—23) K. Der S t a d t r a t b. Geier. 4 V V V ff ff ff ff ff ff Pi, Abends 8 ! K > 81 Nachmittags inladet Schneeberg. stachm.4Uhl Schneeberg. K Skonto, rttche Anwei- A«ttblatt dw Ge- 261 richttämter Grünhatn, Jo hanngeorgenstadt, Schnee berg, Schwarzenberg u.Wil> denfcls und der Stadträthe Aue, Elterlein, Grüuhain, Hartenstein, Jobannaeor- Anstadt,Lößnitz Nenstavtel, Schneeberg,Schwarzenberg/ Wtldenfelr und Zwönitz. ^kommen. SixvLlemevt. Alter: 30 Jahre, Größe: über mittel, Haare: blond, Augenbraun: blond, Stirn : frei, gewölbt, Augen: blaugrau, Nase und Mund: gewöhnlich, Zähne: lückenhaft, Kinn: rund, Gefichwform: oval, Gesichtsfarbe: gesund. SsKAllAtwAvIlAlie. Bom I. bis 12. November 1873 ist der 4. Ter min Communanlagen, der 4. Termin Ablöfungsrente» und der 4. Termin Gruvb steuern bei unserer Stadtfteuer-Einnahme einzuzahlen. Schneeberg, den 30. Oktober 1873. fMM'Der nachstehend stgnalistrte, zuletzt beim Stadtrathe in Lichtenstein wegen Bettelns bestrafte Weber Friedrich Herrmann Heydel aus HärtenSdorf ist der ilm crtheilt.n Weisung, in seine Heimath sich zu begeben, nicht nachgekommen, weshalb alle Polizeibehörden ersucht werden, Hvv.In im BelremngSfalle ftstzu- nehmcn und mittels EchubeS ander abzuliefern. Wildenfels, am 3. November 1873. In der Nacht vom 14. zu« 15. Oktober d. I. find aus dem Bqhnwärterhauö 3» zu Oberschlema mittelst gewaltsamen Einbruchs 1 grünwcllmr« gestricktes Goller mit rother Kante, 1 Tabakspfeife mit Hokzkopf, 4 varbiermeffer, 1 mit schwarzen, 3 mit scheckigen Hornschaalen, 1 Barbierschüssrl von Messing 31 Stück Eigarten, 2 Scheeren, 1 Kamm, 1 Hänfling, 1 Zeißig mit Bauer und 1 kleiner Spiegel mit Goldratzmen gestohlen worden, wa- zur Ermittelung der Diebe und Wiedererlangung des Gestohlenen andurch bekannt gemacht wird. Königliches Gerichtsamt Schneeberg, am 6. November 1873. Bernhardi. 1273. Erscheint» täglich mitAusnabmeMmr- - taaS. — Preis ricrtciM»- lich lö Rgr. — Inzer» tionSaebühren die gespal» teue Zeile 10 Pfennige. — Jyseratenannahw e M.dis . am Abende erscheinende G Nummer bis Bormittag 11 Uhr. kvkLvvtwLvduUA Bom 1. bis mit 15. November d. I. ist der 4. Termin Grundsteuer und Renten an unseren Einnehmer Herrn Klug hier zu bezahlen. Diejenigen, welche nach Ablauf dieser Frist stch mit diesen Steuern noch im Rückstände befinden, haben sich sofortiger exeeutivischer Maßregeln zu ge wärtigen. i Johanngeorgenstadt, den 1. November 1873. DerStadtrath. In Stellvertretung; William Tröger. TageSgefehichte. Die Haltung des Königs Ludwig von Baiern. Wir lheilltN »or wenig Tagen eine Aeußerung des Königs Ludwig von Baiern mit, die wegen ihres reich-feindlichen Inhaltes überall großtS Aufsitzen erregt. Reuest.nS wird dem Fr. Bl. aus München geschrieben, daß auch ander wärts der König stch ähnlich geäußert habe. Wie von Augen- Und Ohrezeuge» mitgetheilt wird, Hecht eS in dcm Schreiben, hat der König sich auch jüngst in Ober-Ammergau, wohin er sich mit seinem Broder dem Prinzen Otto be^ab, um der Aufführung eines patrtott- setzen PolkSschouspiehS betzuwvhn«, ganz im ähnlichen Sinne ausgesprochen. An einigen Stellen des Schauspüls, dessen^Tendenz und Darstellung in gleicher Weise den Beifall deS Königs erhielten, äußerte sich derselbe, daß eS jetzt mehr als jemals Noth thue, die baltisch Patriotische Gesinnung im Volke zu heben urd zu stärken, da man von anderer Seite das deutliche Bestreben zeige, die Eigenthümlichkett«, Sitten und bte ,Anhänglichkeit deS Volkes an dcn Thion, die Dynastie, da- Vaterland und vir Religion immer mehr zu verdrängen und sogar lächerlich zu mache». Solange er König sei, «erde er nicht zugeden, daß ron Jenen, die gerade berufen sein sollten, die Treue und Liebe dl» tairrischen Volkes für ihre einheimischen Institutionen und Gebräuche sür Thron und Altar zu beleben, diese schöne» Grundzüge deS baterisch« EharelkterS mit Gleichgiltig keit und Gnirgschähung behandelt werden. Ar lese und erfahre Alle», und werde, falls wiederholte Warnungen und Wir ke nicht» fruchte» sollte», zu stnn- genn Maßregel» greift» müssen. Er sei Und werde stet» ehrlich deutsch gesinnt bltiben, dem die Größe und Wohlfahrt deS deutschen Vatuland,S am Herzen liege, aber aiS „erster Baier" könne Und werd« er nicht wehr zugebe^ daß man unter der Ma-re deS DrutschthumS Baier» schädige, verkleinere und »a», was sein,« Volke heiltg und th-iter ist, pretSgede» möchte. Das Königliche Gerichtsamt das In Stellvertretung: Seiler, Assessor. Bekanntmachung. Wegen der bei unterzeichnetem Königlichen GerichlSamte Bevormundeten ist die von den Vormündern nach 8 1 Cap. XII. der Vormundschaftsordnung über die Person deS Pflegebefohlenen zu erstattende Anzeige auf das laufende Kalenderjahr dis längstens zum Jahresschluß anher einzureichen. Die Vormünder werden an die ihnen obliegende Anzeigeerstattung mit dem Bemerken andurch erinnert, daß die zu de» erwähnten Anzeigen üblichen For mulare an Amtsstelle und auf den Dörfern bei den OrtSrichtern in Empfang genommen werden können, auch daß diejenigen Vormünder, welche während be laufenden Jahres erst die Anzeige auf das vergangene Jahr nachgeholt haben, stch der wiederholten Anzeigeerstattung deshalb nicht entbrechen dürfen. Johanngeorgenstadt, am 5. November 1873. Königliches Gerichtsamt daselbst Kühlt. id. hlr. — Ngr. » — » 'v, lav, 3. marinirte end zu Haber hneeberg. Nachmittags, einladet Schneeberg. >.d.M., von r an, wozu Schneeberg. llpfev! katbskeller. euberg tS. - Sonntag und g zu Kuchen er Bratwurst bier ergeben- fibach. »S^ saures! nSknöchel rt bet klauß. In der Nacht vom 1. zum 2. diese» Monats find aus dem Hofe eines an der Rittergaffe gelegenen Hauses gestohlen worden: 5 Stück Kinderschürzen, 1 blaue Leinwandschürze, 2 Paar weiße Kinderstrümpfe, 1 weiß und blau gestreifte ArbeitSblouse. Zur Ermittelung des Diebes und Wiedererlangung der gestohlenen Gegenstände bringen wir dies zu öffentlicher Kenntniß. Schneeberg, am 8. November 1873. DerStadtrath. Geier. Vergleicht man diele Worte um ten oben, und so manche Kundgebungen König Ludwig'- in jüngster Zett — wie z. B. die Vertheilung von 200 blau- weißen Fahnen an die Schiffer am Starnberger See, so wird, man die schon m'br- malS ausgesprochene Ansicht bestätigt find«», daß m den bairische» höheren Re gionen die partirularisttsche Strömung stärker ist, als die-seit der Gründung de» deutschen Reiche- der Fall war. Gerade unmittelbar vor Eröffnung dcS Land tage-gesprochen, und zwar mit ausdrücklicher Betonung des Wunsches, daß diese Worte in weiteste» Kreisen verbreitet werden möge», damit Jeder erfahre, wie der König denke, müssen diese Worte wie eine Ermunterung der Bestre bungen der patriotischen Partei erscheinen und werde» auch von dieser al» solche verwerthet. Di« Prinkiptenkämpfe i» Her demnächst-eiöffneten Landtags-Session werd,» Haber an Schärfe gewinne» und heftige Zusammenstöße der Parteien, wie via« sie früher erlebte, werden gewiß nicht aupvlelben. Aber, «och «ach) einer Richtung sind die jüngste» königliche» Worte bedeu- tuvgeryll. Sie bestätig,», urdMor von allerhöchst,» Stelle, -die Richtigkeit dcr <m vorige» Juhre an di« L,p«toiiyn von Füssen gesprochene» Worte, deren Stachel sich gegen Niemand «»deren, als den Kronprinz« von Preußen un» teffrn Militäriiche Jnsp. kiwn-r/rftn kehrte. Vergeblich erwartete man laime Zett ein« spekiellt D'Menurung oder dzch nur Abschwächung des scharfen Jnhall« dieser Worte, welche von de« hohe» Adr.ssaie», a« den sie eigentlich gerichtet wart», fthp wohl verstanden wuide». Ma» Hrayg sogar, indirekt von Berlin au» in ,de» Minister von Pfretzschner, «in Dementi im Interesse der gutcn Be »i. Hungen beider Höf« zu erwirk«, aber die Bemühung« der preußisch,» Ge- sandlMast,,.wi« de» bairisch« Mtnisi«- de» AuSwälttge» waren vergeblich. Ta» Dementi «ar nicht zu erlang« «d man «zählt sich, daß der Kronprinz Friedrich Wilhelm bei seiner dieSjährtgen BundkSinspektion hi Vatern die ihm vcm König Lutzwi^ — allerdtg» in fttzdr Stunde angebote»«» Höfrgut. Pagen und Wohnungen in d« löntgltch« Schlössern zurückgewtes« habe, weil
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