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Erzgebirgischer Volksfreund : 17.06.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-06-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187406171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18740617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18740617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1874
- Monat1874-06
- Tag1874-06-17
- Monat1874-06
- Jahr1874
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 17.06.1874
- Autor
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1874 r ich iisen^ ilität Sgr. ^warzenb«g, den 11. Juni 1874. <6027-29) Mll. ge n m ihr. re, »ro- lden 15) >af- hlr, lar. in » «. Ein Sin iuft ten. Sildr neS )pfer Ich N<me del agen nde- ition uen- mit idem >fort Königliches Gerichtsamt daselbst. Bernhardi. Königliches Gerichtsamt Stoß. L gen t. nkt atz, cr vchNxrrzmberg uMll- » mrdd«StadtrLth« «trrlein, «rünhaiu, «stein, Jobannaeor- idt.LSbnitzRe«stLt«i, ttbera, Schwarzenberg benfeU und Zwömtz. MmüSHIatt der »«. 137 Anderweit erneuert wird hierdurch die unter« 17. Mär, diese- Jahre- an den Korbmacher August Gottlieb Schneider aus Lauter «lassens öffentliche Borladung mit der Abänderung jedoch, daß Schneider sich nunmehr bei dem unterzeichneten Gertcht-amte als der gegenwärtig kompetenten Behörde und zwar spätestens bis zum »». J««t R8»M, Bormittags L» Uhr Bekanntmachung. Nachdem in Gemäßheit de- Gesetze- vom 3. December 1868 die Landtagswahllisten für hiesige Stadt reoidirt worden find, liegen solche zur Einsicht nahme in unserer RathSerpedition von heute an aus. Mit dem Bemerken, daß etwaige Einsprüche gegen den Inhalt derselben rechtzeitig, spätestens aber bi- zum Ende deS siebenten TageS nach dem Abdrucke LeS WahlauSschretbenS in der Leipziger Zeitung anzubringen sind, wird die- hiermit zur öffenilichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 10. Juni 1874. Der Stadtrath das. Weidauer, Bürgermstr. Subhastattonsbekanntmachung Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte sollen tichllch Entnahme Moa NonSgebLhren di« gespal- tm« Zelle 10 Pfennige.— »nirratrnarmahme für die Abende erscheinende »ist««»« bi« Bormittag den 6. August 1874 Lie dem Kaufmann H. Pohl hier zugehörigen brauberechtigten Grundstücke, nämlich: I. das Hausgrundstück Nr. 190 de- Katasters, 190 deS Flurbuchs, 191 de- Grund- und Hypothekenbuchs für Schneeberg, II. das Gartengrundstück Nr, 348 des Flurbuchs, 345 des Grund- und Hypothekenbuchs stir Schneeberg, welche Grundstücke am 22. Mai 1874 ohne Berücksichtigung der Oblasten und zwar das »ad I. 5350 Thlr. — Ngr. — Pf., das «uh II. Nach 8 24, 2 deS Gesetzes vom 3. Dccbr. 1868, die Wahlen für den Landtag betreffend, sind die Landtags-Wahllisten alljährlrch im Monat Junr einer Revision zu unterwerfen. In Gemäßheit 8 11 der Ausführungsverordnung zu diesem Gesetze wird hiermit auf die vorzunehmrnde Revision der Landtags,Wahlliste hiesi ger Stadt und auf das jedem Beiheiligten ziehende Recht der Einsichtnahme der Liste öffentlich aufmerksam gemacht. Behufs der Einsichtnahme liegt letztere in der Zeit vom 15.—30. diese- Monat- während der ErpeditionSsturden in der RathSerpedition ans. Etwaige Einsprüche gegen ihren Inhalt find in derselben Zeit hier anzubringen. Schneeberg, den 3. Ium 1874.Der E t a d t r a t h.Geier. land alhmele» und zur Rache aufforderlen. Auch da- theoretische Studium der Osficiere hat zugenommen, sie beschäftigen sich viel mit krieg-wissenschaftlichen und anderen militärischen Werken, obgleich gewiß viele» diesen so gänzlich un gewohnte geistige Beschäftigung herzlich schwer und unangenehm sein mag. Wie wenige Osficiere sieht man verhältnißmäßig jetzt in den Kaffeehäusern, die sie früher stet- so sehr «füllten! Die Herren find den ganzen Tag fast in den Kasernen oder fitzen hinter den Büchern und am Abend führen sie nur politische und kriegerische Gespräche, sagte mir die Wirthin eine- früher von Ofstcieren viel besuchten Kaffeehauses in Nancy, als ich mich über dessen Leere wunderte." Em-, 15. Juni. Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. Kaiser Wilhelm ist soeben glücklich hier eingetroffen und auf dem Bahnhofe vom Kaiser von Rußland auf da- Wärmste begrüßt worden. Das herzlichste Willkommen zahl reicher Badegäste und Einwohner begrüßte ihn. Die Brücke und die Straße vom Bahnhofe bis zum Kurhause waren reich mit Blumen und Flaggen ge schmückt. Die beiden Kaiser fuhren im offenen Wagen zunächst in die Wohnung deS Kaisers von Rußland im Hötel „Zu den vier Thürmen". Beim Kaiser von Rußland findet heute große- Galatufel Statt. Mohrungen (Ostpreußen), 7. Juni. In der öffentlichen Sitzung des KreiSauSschuffe- am 4. d. M. wurden wegen ungerechtfertigter Ablehnung des Amt- eine- AmtövorsteherS resp. Stellvertreter- 5 KreiSeiNgegessene je zu 6 Jahren Verlust aller Ehrenämter im Kreise und 4 stärkerer Heranziehung zu den KreiS-Communal-Abgaben, dagegen zwei andere, welche da- Amt nachttäglich, angenommen hatten, zur Tragung der Kosten vermthcilt, und einer freigesprochen. In derselben Sitzung wurden fern« zwei Besitzer, welche da- Amt al- Ge meindevorsteher abgelehnt hatten, zur Uebernahme vcrurtheilt, dagegen ein dritter wegen Krankheit freigesprochcn. Arrmkrei». Paris, 12. Juni. Die Tumulte und Gewaltthätiakcit«, welche dieser Tage auf dem Bahnhöfe von St. Lazare in Paris stattgesunde» haben, sind an sich zwar nur et» Sturm i« Wafferglase, alle!» ihre moralischen und politischen Folge» dürfe« gewiß nicht unttrschätzt werden. Indem die beide« Parttie« der vonapartiste« u«d Republikaner mit dieser Schroffheit und Heftigkeit einander gegenüber trete«, zeigt eS sich, daß ste ebe« diejenigen Eonmrrent« find, die — wie dir- längst gesagt wurde — allein »och um den letzten Preis der Gewalt ringen. Und eben deshalb ist eS auch fast unvermeidlich, daß die übrigen, momentan bet Seite geschoben« Eo»«rr«t«, um nicht ganz Ker auSzugehm, der ein« oder der ander, dieser stberlch«« Partei« sich »ehr oder minder eng «schließ« wird«, wodurch naturgemäß — bei «nc«tritt« Kräften — der MSLL SLLNBL« Mittwoch, den 1t Juni. 370 Thlr. — Rar. — Pf. gewürdert worden find, nothwendiger Weise verstelgert werd«, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle au-hängenden Anschlag hierdurch be kannt gemacht wird. Schneeberg, den 22. Mai 1874. UKKMGSfMrGLK. D-mtfchSemd. Berlin, 15. Juni. Dcr Handelsminister Achenbach hat am 11. d. die mit dem 1. August d. I. definitiv etntretende zwanzigprocentige Tariferhöhung Lei den Eis«bahnvcrwallung<n zur Kenntniß gebracht. Pose«, 15. Juni. Da- auf Befehl d«ö Ober Präsidenten der Provinz Posen mit Beschlag belegte Vermöge» deS erzbischöfliche» Stuhle- beträgt gegen eine halbe Million. Davon stehen 123,000 Thaler in Baarem und in Werih- papiere», 100,000 Thaler in Hypotheken. Der Rest ist unbewegliche- Vermögen. Die Köln. Ztg. veröffentlicht Reiseberichte au- Frankreich, die anscheinend von ihrem militärischen Eorrespondenten Herrn I. v. Widecke herrühren. Der selbe erzählt, daß die Franzosen seit dem Kriege viel ernster und namentlich sparsamer geworden seien; über die Stimmung tn der Armee äußerte er sich: „Auf da- Tiefste ist die nationale und militärische Eitelkeit aller Osficiere und Soldaten Frankreich- verletzt und ei» glühende- Rachegesühl belebt alle, vom Division-general bis zum letzte« Tambour herab. Und diese Rachelust spornt zur eifrigsten Anstrengung aller geistigen wie körperlichen Kräfte und läßt keine Mühe und Arbeit verdrieße». ES wird j tzt mindestens die doppelte Zeit in allen Kasernen Frankreich- erercirt wie vor 1870 und säwmtliche Hebungen vo» der größte» bi- zur kleinsten werden mit ein« ganz andere» Aufmerksam keit und Wichtigkeit betrieb«. Da- müßige Umhertretben der Osficiere in de» Kaffeehäuser» hat fast aufgehöri u»d wen» überhaupt «in Zug de- Ernste-, Ler Arbeitsamkeit und der - Eni Haltung von überflüssigem Lurus durch da- ganze Lebe» deS französische» Volke- sich jetzt unzweifelhaft zeigt, so nehmen alle des- f« Sühne, die unter d« Waffe» stehe», einen große» Antheil hieran. Ma» erkennt da- frühere sorglose und heitere französisch« Soldatenthum kaum wieder, so finster sehen die Osficiere, so verdrießlich die Soldaten aus. Und wte viel fester und geschlossen« marschirt jetzt et» fra»jöstsche- vataillo» durch die Stra ßen, wie ungleich aufmerksamer stehe» die Soldate» i» den Glied«», wie ge rader oder richtiger vielleicht steifer ist ihre ganz: Haltung geworden! Ma» schei»t jetzt t» Frankreich sehr viel von dem früher so oft daselbst vnspotteten Preußen gelernt zu haben und sich die strr»ge DiSciplt« der preußische« Armee t« vieler Hinsicht zum Muster zu «ehme«. Welch ganz andere Gesänge «tö- »m jetzt auch i» de« Reih« der «arschtrendm französische« Trupp«! Die ftüher« kecke« u»d lustigen, zwar ost etwa- ftivol«, aber Labet stet- witzig« Eh-nsonette-, t« denen Mädch« u»d Liebe die Hauptrolle spielt«, find ver schwunden und ich Hötte fast »ur ««lle, ja, ost »Ude Trau«- und Rachege- sänge vo» de« Soldat« fing« und fa»d t» eine« für die Kaserne bestimmte« Liederbuch«, welches ich mir kaufte; et«M«ge Lieder, die. Haß gegen Deutsch-
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