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Erzgebirgischer Volksfreund : 27.08.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-08-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187408276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18740827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18740827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1874
- Monat1874-08
- Tag1874-08-27
- Monat1874-08
- Jahr1874
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.08.1874
- Autor
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b«»« z-m-«e«t« S»- bannaeorgeulladt, Schnee »na, Kchwtlrrenbergu.WU- deufteU undderStadträth« An», Elterlein, «rüuhai» Sattrnkeln Hvhannaeor- Bch«ttF»Gnid«trenfiLtÄ, ttonSaebühreu die gespat- tme Zette 10 Pfennig«.— Snseratenannahme für dl« em Abende erscheinend« »diummn bi» BonnNtag U Ah«. Bekanntmachung. Gemäß Hoher Ministerial-Berordnung vom 10. Februar 1870 wird hiermit bekannt gemach», daß der Kirchenvorstand zu Granhain nach volboaeuer Ergänzungswahl außer dem unterzeichneten Vorsitzenden aus folgenden Mitgliedern besteht: ^7 1) Herrrn Fabrikant Earl EAelmann, 2) , EchankwirihschaftSbesttzrr Ferdinand Schwarz, 3) „ Buchhändler Ludwig Tuchfcheere», 4) „ Schuhmachermeister Heinrich Göthel, b) , Kaufmann OSkar Grimm, 6) v Gerbermeister Earl Brethfeld, 7) , Kaufmann Franz Priefer, 8) » Schneidermeister Earl Lang, sämmtlich au» Grünhain, und 9) „ Gemeindevorstand Ehristian Friedrich Bach und 10) „ GattenhauSb.siher Ehristian Friedrich Rudolph aus Waschleithe. Grünhain, den 25. August 1874. Der Kirchenvorftand daselbst. vr. pk. Albert Göcker, Pf. u. Bors. Bekanntmachuug. Auguste Dautenhahn in Riederschlema ist wegen öffentlicher Beleidigung des Lehrers Herrn Friedrich Taubert in Plauen, vormals in Rieder» schlema, zu Gefängntßstrafe in der Dauer eines Monats rechtskräftig verurtheilt worden. Schneeberg, den 20. August 1874. Königliches Gerichtsamt daselbst. Bernhardi. _ —- Franz. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten König!. Gerichtsamte sollen auf Antrag der Erben des Zimmermanns Christoph Friedrich Unger in Niederzwönttz die zu dem Nachlasse desselben gehörigen Immobilien, alS: (9563—65) 1) das HauS mit Garten Nr. 176 deS Brandkatasters, Nr. 53». und 53b. des Flurbuchs und Fol. 180 des Grund- und Hypothekenbuch» 2) das Feldgrundstück Nr. 979 t. des Flurbuchs und Fol. 227 deS Grund- und Hypothekenbuchs für diesen Ort, von welchen Grundstücken ohne Berücksichtigung der Oblasten das Grundstück »ab Nr. 1) auf 700 Thlr. - - — - „ 2) „ 552 ,, - - gewürdert worden, mit der anstehenden Ernte / den L. September dieses Jahres, Mittag- 12 Uhr, an Ort und Stelle öffentlich und unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Amtsstelle, im ErbgerichtSgasthofe, im Echmidt'schen Gasthofe und in der Echeffler'schen Echankwirthschaft in Niederzwönttz ausAngenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Stollberg, den 14. August 1874. DaS Königliche Gerichtsamt daselbst. Zumpe. - Wbr.. Nachdem der Bergmann Carl Traugott Wappler juo. hier von uns unter'« 29. Decbr. 1873 als Todtengräber erwähl», unter'« 22. diese» Monats von uns hierzu verpflichtet und angeMt woiden ist, von dem ersten September s. o. an die Function als Todtengräber verrichten wird und mit behustgcr Instruction versehen worden ist, so wird Solches hiermit zur Rachachtung bekannt gemacht. Johanngeorgenstadt, den 25. August 1874. Der S t a d t r a t h.Kirch eisen. Tagesgeschichte« Deutschland. Berlin. Man ist hier in gewissen Kreisen über die von Rußland noch Immer hartnäckig verweigerte Anerkennung der „Regierung deS Marschalls Ser rano" ungleich verstimmter, als über die schüchterne Folge unseres freundnach- -arlichen Ö sterreichs. Bon dem nordischen Allitrtcn Härte man sich dessen am wenigste« versehen mögen. Toch Gortschakoff ist über das Schettern seines LieblingöplaneS in Brüssel sehr ungehalten und läßt nunmehr Deutschland seinen Aerger fühl «, indem er so lange als möglich mit der Anerkennung der Ma drider Regierung zögert. Gleichwohl hat cS von deutscher Seit« an der Unter stützung in der Brüsseler Congnß-Angelegenheit nicht gefehlt. Weiterhin ver laute», daß Rußland keine Republiken mehr in Europa anerkennen wolle. ES seien deren gerade genug vorhanden. Die V:rzögermg der Anerkennung Spaniens beruht, wie aus Pari» ge meldet wird, auf einer unangenehmen Enthüllung. Serrano hat de» Rrpudli- kann«, obenan deren Chef Castelar, Antheil an der Regierung versprochen, so bald er anerkannt sein werde. DteS hat mehrere Mächte namentlich Rußland und Oesterreich, stutzig gemacht, und deshalb mußten die Unterhandlungen be hufs der Anerkennung auf anderer LafiS von Neuem begonnen werden. Unter der Ueberschetst „Aufgepaßt"! macht der „Reue Socialdemokrat" seine „bekannteren Parteigenossen" daraus aufmerksam, „daß die Haussuchungen auf R qu sition der Berliner SiaalSanwalrschaft wie «ine Siurmflut plötzl ch heretnbrcchen werden. Um der Polizei das Geschäft zu erleichtern, sei e» so mit geboten, alle, auch die mrverfänalichsttr» Briefe und Papierschnitzel zu ver brennen. Auf Bücher, Broschüren, Zeitungen würde nicht gefahndet. Sollte «in Parteigenosse aber Listen führe», auf welchen die Namen feiner Freunde «ermrikt sind, so seien auch dies« Listen sofort zu vaatchtm »der an «inen sichern Ott zu bringen. Die Klugheit müsse »an der Verfolgung entgegensetzen I" olcher Borstcht wird eS mit der Unverfänglichkett" der ^Briefe und Papin- «1" ««»ne «er ««- —— Wie der „Börs. Cour." erfährt, b.absichllgen die Fleischer tn Berlin durch- weg mit dem 1. Januar ». f. eine allgemeine Preisherabsetzung des Fleische» dukchzusühren. ES geschieht damit nur einem Drängen deS Publikums Genüge, da» sehr wohl darin begründet ist, daß die Preise des Schlachtviehs bereit» um 25 pC». gesunken find, während die Preise des Fleisches noch auf der alten Höhe beharre». Oesterreich. Wien, 22. August. Da» Ereignlß deS Tage» ist die endliche Lösung der Frage der Anerkennung Spaniens, in welcher Oesterreich-Ungar« ungeachtet der andere« Entschließung Rußlands mit dem Deutschen Reich« Hand in Hand geht. Den klerikalen und allen Feinde« der Entente mit Deutschland geschieht damit ein grausamer Strich durch die Rechnung: die Sprache ihrer Organe, „TageSpreffe", „Vaterland" und Consorte« wird dafür Zeugniß ablegen. Der fragliche Entschluß ist übrigens nicht in der letzte« Minute gefaßt, sonder« sta«d schon seit der jüngsten Anwesenheit des Grafen Andrassy in Wien fest. Eben die Weigerung Rußlands, in der AmrkenrmvgSfrage mit seinen Verbündeten Hand in Hand zu gehe«, soll damals die Reise des Herr» Minister» veranlaßt und zu dem Beschlusse geführt haben, eventuell auch ohne Rußland der Initiative Deutschland» zu folgen. — Run kann Graf Andrassy sich allerdings auf s.hr gehässige Angriffe gefaßt mache«. 3» der Armee taucht plötzlich eine Regenschtrmfraae auf; denn die Wchc- zeitung schreibt: „Anläßlich der Vorstellung des Militär-Kommando» einer südlichen Provinz, die namentlich im Herbst von tropische« Regengüssen heimge- fucht wird, beräth man gegenwärtig im RetchS-KriegSministertum, ob den Offi- rteren die Benutzung de» Regenschirm» außer Dienst zu gestatten fei. Wie unser Gewährsmann mittheilt, hat jehgch die Krage vor der Hand wenig ««»- ficht, im bejahendem Sinne erledigt zu werden, weil — die ruAsche Armee aus genommen, sonst tn keiner Amre de» eutvpäjschen Kontinents de, Officiere» in Unis«« die Benutzung de- Reamschirm« gestattet ist." PariS, 21. August. Her MrLcha^PMHM se^—
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