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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.02.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-02-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188002185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18800218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18800218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1880
- Monat1880-02
- Tag1880-02-18
- Monat1880-02
- Jahr1880
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.02.1880
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Mittwoch, den 18. Februar 1880 V. 40 HrWb.'DolkssreM- ; Leben- hen au- Schink. >ermächt- Bekanntmachung Beutha, im Februar 1880. (1-2) logirte er in Ronneburg in dem Gasthofe zum Löwen un illigen wstraße. ald, vährend arienpl. Sch d. schlossen nach Altenbnrg abgefithrt. ur allein, -drungen in leerer verdient, ringen ne grünt, ichtniß, schönster von Ronneburg ge- Seit mehreren Tagen weint, D n er- >llt. » lichte», umhüllt! t heiterm - Kirschbäume, - Linden, - Birken, - Ahorn und Eiche iuhaln enSstätte' eiht, — Kühlkette Geleit. nerz, der Die Gcmeinveanlagen für den I. Termin 1880 sind am 15. Februar dieses Jahres fällig. m zum 1, wozu wrsaison ngcnom- -3) -schäft -ast zur ch- und Lerrasse, tahnhof- vrtwäh- md fette Tagesgeschichte Deutschland. en r. bunten gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt gemacht werdenden Bedingungen ver steigert werden. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — JnsertionSannahme für die am Abende erscheinende Nummer bi- Vormittag« 10 Uhr. für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Der Gemeinderath allda - Bochmann. Sächsische und örtliche Angelegenheiten. Schneeberg, den 17. Febrar. Hartenstein. In der Nacht vom 16. zum 17. MtS. ist in hiesiger Postexpedition ein EinbruchSvieb- Schiff gethane zurück. >ge rinne ten Herz. 1l Dir »etrübt, lte Bahre c gesiebt! eben- . vereint, m Stre- 6 4 39 3 eine > Erben, i»g, St. ve Den- Durch die anher eingereichten Reclamationen wird die Verpflichtung zur Zah lung de- fällig gewordenen Termins nicht aufgeschoben; es hat vielmehr die Bezahlung der bereits fälligen Rate vorläufig und unerwartet des Resultate- der Reklamation in Gemäßheit der Einschätzung zu erfolgen. Wir fordern daher alle Anlagenpflichtigen zur Bezahlung ihrer Anlagen bi- zum SS. dieses Monats auf und wird nach Ablanf dieser Frist gegen die Säumigen mit executivischer Beitrei bung ihrer Anlagen vorgegangen werden. Johanngeorgenstadt, den 12. Februar 1880. Der Stadtrath Sarfert. aus Sofia: Oestereich-Ungarn und Rußland schlugen der bulgarischen Regierung die Einsetzung einer türkisch-bul garischen Kommission zur Regelung der Frage der Re- patriirung der mohammedanischen Flüchtlinge vor. Italien. Rom, 16. Februar. Heute wurde eine päpstliche Enzyklika vom 10. Februar über die Ehe veröffentlicht; der Papst weist darin zunächst auf die Wohlthaten der Kirche für die Gesellschaft hin. Die Ehe sei von Gott eingesetzt, der ihr die wesentlichen Merkmale der Einheit und Beständigkeit verliehen. Die durch die heidnische Korruption gesunkene Ehe sei von Christus zur vornehm sten Ehre wieder aufgerichtet und zur Würde des Sacra- ments erhoben worven. Die Ehegerichtsbarkeit gehört demnach der Kirche. Der Papst tadelt ferner die Usur pation der weltlichen Gewalt. Alle Völker hätten die Ehe unter dem Schutz der geistlichen Autorität gestellt und den heiligen Charakter der Ehe anerkannt. Die Kirche habe stets unabhängig von der weltlichen Gewalt ihre Rechte betreffs der Ehe auSgeübt. Der Papst weist die gegnerische Anschauung widerlegend nach, daß der Heirathsantrag vom Sakramente untrennbar sei, zählt die üblen Wirkungen der ohne Zuhilfenahme der kirch lichen Jurisdiktion abgeschlossenen Ehen auf, verweist auf die in einige Gesetzgebungen einzuführen geplante Ehe scheidung und betont deren verhängnißvolle Folgen, die die. menschliche Begierde von jedem Zügel befreien und die Ehe der bösen Leidenschaften überantworten würden. Die Kirche habe sich um die Gesellschaft verdient gemacht, indem sie die Heiligkeit an Unauflösbarkeit der ,Ehe ver- theidigt. In wohlwollendem Tone fordert der Papst die weltlichen Behörden auf, den Rechten der Kirche bezüg lich der Ehe Achtung zu verschaffen, gleichwie die Kirche wünsche, daß die einschlägigen Rechte des Staate- geach tet würden. Schließlich appellirt der Papst in warmen Worten an die Eintracht der geistlichen und weltlichen Behörden. stahl verübt worden. Die Diebe haben 10 Packete Schuh- und Weißwaaren rc. mitgenommen, trotzdem die selben alle Schubfächer und Beutel ausgesucht haben, Berlin. Laut einer am 12. d. ergangenen Ver fügung des General-Postamts soll es von jetzt ab ge stattet sein, auf Verlangen der Absender Sendungen mit frischen Blumen und frischen Pflanzen unter Anwendung der gebotenen Vorsichtsmaßregeln mit der schnellsten sich darbietenden Postgelcgenheit zu befördern. Die betreffen den Sendungen müssen bei der Einlieferung zur Postan stalt äußerlich durch einen Zettel von hellgrüner Farbe, welcher in fettem, schwarzem Typendruck die Bezeichnung: „Dringend! Blumen bezw. Pflanzen" tragen muß, her vortretend kenntlich gemacht sein. Als Entschädigung für die aus der abweichenden Behandlung der Sendungen, namentlich bei der Uebergabe und Empfangnahme auf den Bahnhöfen so wie bei der Ueberführung zwischen den Bahnhöfen und den Ortsanstalten sich ergebenden beson deren Kosten- u. s. w. Aufwendungen ist außer dem ta rifmäßigen Porto und dem etwanigen Eilbestellgelbe eine Gebühr von 1 M. für jedes Stück bei der Einlieferung zu entrichten. Berlin, 16. Februar. Dem Vernehmen nach machte sich der heutige Ministerrath betreffs einer Nach session des Landtags in bejahendem Sinne schlüssig. Die Vertagungsvorlage soll morgen im Landtage eingebracht werden. — Der Kaiser empfing heute eine aus beiden Bürgermeistern, dem Vorsteher der Stadtverordneten und dessen Stellvertreter bestehende Deputation der Stadt Magdeburg, welche den Kaiser ersuchte, der am 4. Juni stattfindcnden zweihundertjährigen Jubelfeier der Vereini gung Magdeburgs mit der preußischen Krone in Person beizuwohnen. DiphtheritiS und Rachenbräune, diese beicen mörde rischen Krankheiten treten bei der augenblicklichen nassen Witterung seit Kurzem im Norden, namentlich aber im Osten Berlins in besorgmßerregender Weise auf. 'Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene haben mit leichteren oder schwereren Anfällen dieser Krankheiten zu kämpfen. Unter der Arbeiterbevölkerung, besonders aber ter dem fingirten Namen Galanteriewaarenhändler Böhme aus Erfurt. Durch anständiges Betragen und prompte Bezahlung aller Bedürfnisse verstand er jeden Verdacht von sich fernzuhalten, er genoß das Vertrauen des.Wir- theS soweit, daß dieser keinen Anstand nahm, am Montage, eine bedeutende Geldsumme in seiner Gegenwart zu zäh len und seiner Tochter den Ort zu bezeichnen, wohin »sie dieselbe zu bringen habe. Der Anblick des Metalls er weckte doch allzusehr die Sehnsucht nach dem Besitze des selben ; denn noch am Abend desselben Tages, während der Wirth nud seine Familie in den unteren Gasträumen beschäftigt waren, suchte er von der Seite des Hauses, welche an ein selten besuchtes Gäßchen angrenzte, mittelst einer Leiter in das erste Stockwerk zu dringen. Ein spä ter Gast, welchen nur der reine Zufall in die Gasse führte, bemerkte die an dem Hause angelegte Leiter und machte den Besitzer des Hauses darauf ausmerksam, der sich denn auch sofort mit mehreren Gästen an den bezeichneten Ort begab. Unterdeß war jedoch der Vogel, der sein Vorha ben entdeckt sah, unter Mitnahme der Leiter davon geflo gen, glücklicher Weise aber schon in kurzer Entfernung von mehreren jungen Burschen aufgefunden und zu Boden geworfen. In seinen Taschen führte er verschiedene Brech werkzeuge. darunterein neues Stemmeisen. Niemand ahnte, welche interessante längst gesuchte Persönlichkeit in dem Ge fangenen sich barg, bis ein bei ihm vorgefundenes Paar- Handschuhe mit dem vollen Namen des früheren Besitzers die Entdeckung herbeiführte, daß der Verhaftete mit dem aus Schleiz entsprungenen Lippold identisch sei. Die Handschuhe gehörten früher dem Gutsbesitzer Krebs aus dem Dorfe Roda bei Osterfeld, in dessen Gehöft der Ge fangene in der Nacht vom 1. bis 2. Februar eingebrochen und diese nebst einem neuen Anzuge, einem,Dutzend silber ner Löffel, einer mit Gold beschlagenen Haarkette, einer mit Pelz gefütterten Frauenjacke entwendet hatte. Daß derselbe sich nicht gescheut haben würde, einen Mord zu begehen, beweißt ein in dem Zimmer vorgefundenes schar fes Beil. Die Ueberlieferung nach Gera wird demnächst erfolgen. Oesterreich. Wien, 16. Februar. Die „Pol. Korresp." meldet aus Konstantinopel: Die unter dem Vorsitze des Mini ster- de- Aeußern, Sawa- Pascha, gebildete Kommission höherer türkischer Offiziere beschloß einen Gebiet-au-tausch für Belassung Gussinje» bei der Türkei, womit Montene gro zufrieden sein könnte. — Dasselbe Blatt berichtet n. 1880. aller Kauf- und Erstehungslusiige werden hierzu hiermit eingeladen. Schwarzenberg, am 13. Februar 1880. (1— 3) Königliches Amtsgericht. Hattaß. Bekanntmachung. Der Maurer Gustav Friedrich Gläser aus Bockau ist als Raths- uno Po lizeidiener für Wildenfels angestellt und heute in Pflicht genommen worden. Wildenfels, am 16. Februar 1880. Der Stadtgemeinderath. Junghänel. Subhastation und Auction. Auf Antrag der Erben weil, des Schankwirth Herrn Hermann Julius Tröger hier und zum Behufe der Erbvertheilung soll das von genanntem Tröger hinterlassene, in hiesiger Schloßgasse gelegene brauberechtigte Wohnhaus Nr. 4 des Brandkatasters und Fol. 2 des Grund- und Hypothekenbuchs für Schwarzenberg, sowie der hinter dem Hause befindliche Garten Fol. 252 desselben Grundbuchs, beide Grundstücke auf 16500 M. gewürdert, am 1. März 1880, Vormittags 11 Uhr im Erbhause unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen im Wege der freiwilligen Versteigerung verkauft werden. An demselben Tage von Nachmittags 2 Uhr an und an den folgenden Tagen sollen die zum Nachlasse des genannten Tröger und dessen Ehefrau weil. Christianen Henrietten verwittwet gewesenen Tröger geb. Hermann gehörigen gesammten Mobi liar-Gegenstände, darunter ein franzöfischcö fast neues Billard, mehrere Posament- Maschinen und verschiedene Schankgeräthe zur Auction gebracht werden. »ige. , sowie öpsen unter den Frequenten der Pennen und Asyle, zeigen sich auch vielfach Typhus und Flecktyphus-Erscheinungen, die alle Befürchtungen einer Epidemie wachrufen. Der vor einigen Wochen au- dem Gefängnisse zu Schleiz entsprungene gemeinfährliche Einbrecher Lippold au- Kaltenborn wurde am Freitag Oeffentliche Sitzung des Stadtzemeinderaths zu Johanngeorgenstadt Freitag, den 20. Februar 1880, Nachmittags 3 Uhr. Die Tagesordnung wird durch Anschlag am Rathhause bekannt gemacht. Nutzholz-Auction. Donnerstag, den 26. Februar a. c., Vormittag- 10 Uhr, sollen auf dem Gemeindczrundstück zu Beutha 37 Stück Aspen,
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