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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.03.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-03-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188003133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18800313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18800313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1880
- Monat1880-03
- Tag1880-03-13
- Monat1880-03
- Jahr1880
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.03.1880
- Autor
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60. Sonnabend, den 13. März. 1880. »- —E»»- - , W - rzgeb.HMsfrmnd. Amtsblatt ,stunde ent- m Gustav verwandten, irch an^ 1880. v Frau. se Riedel für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, j e Strafän- Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. 80.. chner. dienst >. I., vor- Nottesacker- h. Beichte tlewka. agen gutem Zu- öerkaus bei in Nieder- irk Einsendung nde Rc- mfzuziehen) tr. 00. -3 (H.) tosameu- Mädcheu 1-4) «chs^jr. tbulle, terlein d, Steuer warzenberg ocr Futter abzuholen schncider Sundschnei- ltem Zeug zen Antritt -3) ittrich. »rk? rc., selbst >ird Prof, nm. 1,iß.) »eilten als S Wärmste Für die : garantirt. 5 gegen i General- —33) Kainz. st Häußler hlhorn in ezeichneter bei 1000 . B. bcabsich- ker- und en Achsen n. er einem bitte bei ann. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — JnsertionSannahme für die am Abende erscheinende Nummer bis Bormittags 10 Uhr. Drese. Königliche Revierverwaltung BermsgrÜN ZU Antonsthal F 15 Marpert. Elemm. 8 90 1684 Rm. sehr gute fichtene Scheite, - wandelbare - - Nadelholz-Klöppel, - - Stöcke und 500 Hundert Fichten, 4jährig, ä Hundert 15 Pf., 5., durch die Königliche Nevierverwaltung Mittweida ZU Raschau 20 Hundert Fichten, 4jährig, a Hundert 20 Pf-, 6., durch die Königliche Revierverwaltung zu Grünhain 10 Hundert Weißerlcn, 2jährig, Hundert 60 Pf., 2., durch die „ . . „ _ 1000 Hundert Fichten, 3 und 4jährig, Hundert 20 Ps., 3., durch die Königliche Nevierverwaltung Crandorf ZU Breitenbrunn 100 Hundert Fichten, 2jährig, -» Hundert 30 Pf., 4., durch die Königliche Revierverwaltung zu Grotzpöhla Holz-Auction ! auf Lößnitzer Kirchenwald, (Gotteswaid). : Im Stoll'schen Gasthausc zu Oberpfannenstiel sollen Mittwoch, den 17. März 1880, von Vormittags 9 Uhr an, > die auf den Schlägen: Niederes Zweibrückel Abthlg. 15 und 16, Windmanvel Abthlg. ' 17 und Lehnstück Abthlg. 28 aufbereiteten: - grünes - Abraumreißig (Slreureißig) gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden. (1—21 Die Cassen-u. Nevierverwaltung der Kirche zu Lößnitz. Bekanntmachung. Nachdem das Kataster der Stadtanlageu für das laufende Jahr ausgestellt worden ist, bringen wir dies andurch mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß dasselbe von heute an bis zum 26. März 1880 an Rathsstelle zur Einsichtnahme für die Eontribuenten ausliegt und das Reklamatio nen gegen die Abschätzung bis zu vorgedachtem Zeitpunkte schriftlich bei uns anzubrin gen, später angebrachte aber für versäumt zu erachten und unberücksichtigt zu lassen find. Grünhain, den 29. Februar 1880. Der Stadtrath das. Kolibabe, Bgrmstr. Bekanntmachung. 2m Handelsregister für Neustävtel, Aue und die Amtsdörfer ist auf Folinm 44, die Firma Friedrich Bauer in Zschorlau betreffend, der Austritt des zeithcri- gen Firmeninhabers Herrn Christian Friedrich Bauers in Zschorlau und der Eintritt Herrn Kaufmanns Karl Friedrich Bauer daselbst als nunmehrigen Inhabers der Firma am heutigen Tage verlautbart worden. Schneeberg, am 10. März 1880. Das Königliche Amtsgericht. In Bcrtretung: Müller. Gesuche um Berücksichtigung bei dieser Stiftung sind mit der Bemerkung, in welcher der obenerwähnten Beziehungen die Unterstützung erbeten wird, bis zum 20. März dieses Jahres schriftlich anher einzureichen unter Angabe der Familienverhält- nisfr der Eltern, deS vollständigen Namens und deS Alters des Knaben, sowie der Schulklasse, welche er brsucht und unter Beifügung der demselbeu bei der letzten Cen- surenvertheilung in der Schule ertheilten Censur. Schneeberg, den 11. März 1880. Der Stadtrath. E. Geitner. Bekänntmächung. Die Schätzungörolle für die städtischen Anlagen aus das Jahr 1880 liegt von jetzt ab zur Einsicht an Rathsstelle aus. Reklamationen gegen die Abschätzung sind bei Vermeidung deS Verlustes derselben binnen 14 Tagen uns längstens bis zum 30. März dieses Jahres bei uns anzubringen. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Brgrm. Bekanntmachung Die für die Folge in hiesiger Stadt fortbcstehenden vier Nachtwächterstellen sollen anderweit besetzt werden. Oualificirte Bewerber fordern wir hiermit auf, ihre Gesuche bis zum 22. März a. c., schriftlich an Expeditionsstelle abzngeben. Lößnitz, am 10. Mär; 1880. Der Rath der Stadt Lößnitz. Krauße. 7 ., durch die Königliche Nevierverwaltung zu Nendorf 800 Hundert Fichten, 3—5jährig, n Hundert 15 bez. 10 Pf., 30 - Zirbelkiefern, 6 und 7jährig, «. Hundert 50 - 8 ., durch die Königliche Nevierverwaltung zu Crottendorf 400 Hundert Fichten, 4jährig, ü Hundert 15 Pf. Königliche Oberforstmeisterei Schwarzenberg, am 4. März 1880. (1—2) Greisfenhahn. In Gemäßheit testamentarischer Bestimmung fordert die unterzeichnete Behörde hiermit zur Bewerbung um den Genuß der Stiftung weiland des Herrn Johann Gottlieb SÜfj auf. deren Zinsen zu verwenden sind zu einem Theile «) zur Gewährung veS Schulgeldes oder einer Beihilfe zu solchem an arme Eltern, um ihnen die Möglichkeit zu gewähren, ihren Söhnen Unterricht in einer höheren Abtheilung hiesiger Bürgerschule oder in rer Realschule ertheilen zu lassen, oder 1.) zur Gewährung einer den Bedürfnissen angemessenen Beihilfe an arme Eltern zu Erziehung und Unterhaltung ihrer Söhne einschließlich des Lchulgelves oder eines Beitrages zu demselben, oder auch c) zu Unterbringung armer Knaben in guten Familien behufs ihrer voll ständigen Erziehung und Unterhaltung bi« zur Entlassung aus der Schule, sowie zum anderen Theile zu Unterhaltung der in diese Stiftung aufge nommenen oder noch aufzunehmenven Knabe» behufs Erlernung eines Handwerks, einer Kunst, oder zu Erlangung sonst einer Geschicklichkeit. Des Genusses der Stiftung können nur sittliche und lernbegierige Knaben hiesiger armer Eltern theilhaftig werden. Bekanntmachung. Von den Revieren deö Forstbezirks Schwarzenberg können im heurigen Früh hre nachstehende Holzpflanzcn an Private abgegeben werden: 1., durch die Königliche Nevierverwaltung zu Lauter 10 Hundert Nothbuchen, 1- 1,r IN. hoch, ü Hundert 15 M. - Pf-, ^1 - Linden. 0,,—1 - - - - 5 - s 10 - Eschen, 0,,—0,, - - - - 10 - - - 400 » Fichten, 3jährig, - - — - 30 - 100 - - 4 - - - s 30 - 30 - Tannen, 5 - - - 1 - 50 - 20 - Kiefern, 1 - - - s 20 - 600 s Fichten, 3 - s s 35 - 125 s Lärchen, 2 - - s 25 - 200 - Kiefern, 2 - - s 30 - » Tagesgeschichte. ttonfusiou über Konfusion in der deutschen Rechtschreibung. I Seit anfangs Februar d. I., wo der preußisch Eultusminister v. Puttkammer ein Dekret erlassen hat begleitet von einem Regel- und Wörterbuch für die preußischen Schulen, welches die deutsche Schreibweise einheitlich zu gestalten unternimmt, ist die deutsche Rechtschreibung recht eigentlich eine „TageSfrage" geworden. Alle größeren Zeitungen, namentlich die pädagogischen und Buchdrucker-Kreise, nicht minder viele im Volke beschäftigt in diesen Tagen diese Frage, und so hält es aucb unser .Erzgeb. Volksfreund* für Pflicht, in einigen Artikeln über diese Tagesfrage zu sprechen. Unser Artikel i. wird hauptsächlich dem .Geschichtlichen" dieser Frage, gewidmet sein. Daß unsere deutsche Rechtschreibung oder Orthographie in vielfacher Hinsicht Manches zu wünschen übrig läßt; daß auch die besten und tüchtigsten deutschen Schriftsteller in der Schreibweise vieler Wörter von einander abweichen; daß also, um -die Sache kurz auSzudrückcn, zur Zeit eine allgemein anerkannte und allgemein befolgte deutschcRecht- schreibung noch nicht best 4 ht: das ist nicht nur eine ganz allgemein bekannte Sache, sondern auch ein schon seit vielen Jahren vielseitig beklagter Zustand. Bei alledem aber waren doch die verschiedenen Abweichungen in der deutschen Schreibweise nicht derart verwirrend und unerträglich wie sie von vielen Seiten — und wie uns scheint, recht absichtlich — seit einigen Jahren dargestellt wurden. Bald nachdem nun das neue deutsche Reich errichtet war, wurden viele Stimmen laut, die energisch aus Herstellung auch einer einheitlichen deutschen Orthographie drangen. So wie das Reich ein einiges geworden war, sollte auch die Rechtschreibung durch das ganze Reich eine einheitliche werden. Und wer hätte dieses Verlangen nicht aus voller Seele billigen sollen? Leider aber schütteten mehre dieser Dränger .das Kind mit dem Bade aus". Da sollte unsere deutsche Druck- und Schreibschrift ohne Gnade über Bord geworfen und dafür die lateinischen Lettern (4.»6<iu-i nennt sie der Schriftsetzer) gebraucht werden. Die großen Anfangs buchstaben sollten bloS zu Anfang eines Aufsatzes und einer frischen (neuen) Zeile und nach einem Schlußpunkt stehen, aber alle Haupt- oder Dingwörter c (8nbmntiv») sollten nur mit kleinen Anfangsbuchstaben geschrieben und gedruckt werden. Namentlich wurde auch dem Dehnung«- h und dem Dehnungö- e der bitterste Krieg erklärt. Für das f und v sollte es nur ein Zeichen, das f geben u. s. f. Die Probedrucke, die damals diese Heißsporne ausstreuten, berührten den Ruhigurtheilenden wahrhaft grauenhaft. Von unsrer jetzigen allgemeinen j Schreibweise kaum eine Spur. Aber keiner dieser Heiß- ! sporne dachte auch nur einen Augenblick daran, wie dann, i wenn ihre Orthographie wirklich in Kraft träte, die ! Millionen und aber Millionen in den vielen großen Bib- i liotheken vorhandenen Bücher dazu passen, wie vk künf tigen Geschlechter sich in diesen Büchern mit ihrer
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