Delete Search...
Erzgebirgischer Volksfreund : 04.04.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-04-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188004043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18800404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18800404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1880
- Monat1880-04
- Tag1880-04-04
- Monat1880-04
- Jahr1880
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.04.1880
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Hss. 77. ahnten ic beim ' und fort Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — Insertionsgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 2s Pfennige. — JnsertionSannahme für die am Abende erscheinende Nummer bis Vormittags 10 Ahr. für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtet, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. or. hla. Sonntag, den 4. April. 1880 irMb.^DoLssreuud. Holzauktion auf Lauterer Im sollen 20 Nr. 3,5 m. Lanze )erg. 4,0 m. Lanze 0 1 42 Rmtr. welche Scheite, 35 - - Klöppel, x Oeser. (1-2) werden. die an den Forstorten Pssamentirer, Abthlg. 1, und Mnckenwinkel, Abthlg6, i der lue. am 2. April 1880. Täger Brückner. Tagesgeschichte «sch tigsten und gemeinsten gegenseitigen Schimpfereien in den ttags er 1 uni 434 harte Aeste, weiche - 55 gute u.wdlb. weiche Klötzer v. 13—33 cm 128 gute weiche Stangenklötze - 8—12 - 1 156 197 174 stehlt chcn ern, 271 - 124 - 29 - 143 wdlb 289 - 55 - - 4 - 90 wdlbr. 125 gemischte ferner: in den Abthellnn- gen Nr. 8, 14 und 18, 10—12 13—15 3 - 4 in den Ahthei- lnngen Nr. 8, 19, 18, 14,16. 28, 29 und 30. finden dau- -2) al. guter, -Auf- »innen ist der Island Lup Aild- n Co- i der rfiehlt zu 6 wteu: Staalsforstrevier Fifcher'fchen Gasthose zu Lauter 16—22 23—29 30-36 11—30 11—26 s Reisslängen 28, 29 und 30 aufbereitete Hölzer, als: 301 gute, weiche Stämme von 11—15 ow. Mittenstärke, . in den Abheilungen Nr. 8. 14, 15, 16, 18, 28, 29 und 30, Pökel- klecke UP- -tick onutz) bei 4 '' ' 3,83 157,00 124,00 55,50 30,00 48,90 Creditüberfchrottungen sind unzulässig. Kgl. Forstrentamt Schwarzenberg und Kgl. Forft- revierverwaltung Lauter, Bekanntmachung Die nächste öffentliche Sitzung des KreiSauSschusseS wird Mittwoch, den 7. April «880, Vormittags halb 12 Uhr in dem Sitzungssaale der unterzeichneten Königlichen Kreishauptmannschaft stattfinden Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte sollen den 8. Juni 1880 die dem Mühlenbesitzer Friedrich Gustav Adolph Martin in Lauter zugehörigen Grundstücke als: 1) das Mahl- und Schneidemühlengebäude Nr. 119 des Brandcatasters, Nr. 394 des Flurbuchs, eingetragen auf Fol. 112 des Grund- und Hy- pothekenbuchS für Lauter, 2) daö Feldgrundstück Nr. 513 des Flurbuchs und Fol. 227 des Grund- und Hypothekenbuchü für denselben Ort, welche Grundstücke am 8. März 1880 ohne Berücksichtigung der Oblasten und zwar: nä 1., auf 6000 M. —- und - 2., - 1500 - - - gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtöstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Schwakenberg, am 16. März 1880. Königliches Amtsgericht. Sorge. 16—22 23—29 30—36 37—49 13-50 enen. sie. e, auch MN. '2. - Ein Wort über die Parlamentswahlcn in, England. Eben jetzt in diesen Tagen sind die Neuwahlen zum Parlament in England im vollsten Gange. Die Wahl kämpfe sind bei dieser jetzigen Wahl doppelt heiß, weil die Opposition mit allen Kräften und Anstrengungen da- Parteiblättern und Wahlaufrufen find an der TageSord- hin arbeitet, in dem zu wählenden Parlamente die Majo- nung. Auch die Höchstgestellten, und namentlich das je- rität zu erlangen und dadurch das ihr verhaßte (conser- weilige Ministerium, das gestürzt werden soll, find den vative) Ministerium BeaconSsielv zu stürzen. Der Füh rer der Oppositionspartei (ver Liberalen) ist Gladstone, einer der tüchtigsten englischen Staatsmänner, dessen Streben und Hoffen und Agitiren schon längst auf einen Ministersitz gerichtet war. Im Ganzen sinv 1096 Can- didaten für 652 Parlamentssitze aufgetreten. Auf welche Seite sich endlich der Sieg neigen wird, ob die Lonser- vativen (die Torieö, wie sie im Englischen genannt werden,) d. i. die Regierungspartei, oder die Liberalen einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert in den Abtheilunzen ' 8, 14, 15, 16, 18, 19 > 20, 28 und 30, theilS i entrint et, th eils unentrindet, ausbereiteten 810 Rm. grünes Abraumreißig (Streureißig), gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt ge macht werdenden Bedingungen versteigert werden. Die Cassen- u. Revierverwaltung der Kirche zu Lößnitz. Marpert. Clemm. (1—2) 87 gute, weiche Klötzer von 13—15 cm. Oberftärke, 271 Sonnabend, den 47. April 1880, v»n früh 9 Uhr an, folgende anf Lautner Forstrevier in den Abteilungen Nr. 8 14, 15. 16, 18, 19, ReWg-Auctton auf Lößnitzer Kirchenwald (Gotteswald) In der Ficker'fchen Schankwirthschast zu Dreihansen sollen : Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich am 15. oder 16. April a. c., Donnerstag, d. 8. April 1880, von Vormillags 9 Uhr an, ! an jedem Tage bis 9 Uhr früh, an den mitnnterzeichneten Forstmeister zu wenden oder - - - - " - - - ohne Weiteres in die betreffenden Waldorte zu begeben. Die Brennhölzer kommen erst nach der Mittagspause zur Versteigerung. lN atio- t eine ißgelb, aschen rt die- Apo- -8) ker. chinen wird zelan- v. Bl. Die Tagesordnung befinvet sich in der Hausflur deü hiesigen NegieruugSge- bäudes angeschlagen. Zwickau, den 1. April 1880. Königliche Kreishauptmannschaft. Hübel. Meher. Hilfeleistung bei Waldbränden betr. Mehrfache im hiesigen Bezirke neuerdings vorgekommene Waldbrände veran lassen die Königliche Amtshauptmannschaft, den Gemeinden die Befolgung der in §. 20 Cap. 3 der Dorffeuerordnung vom 18. Februar 1775 enthaltenen Bestimmung, nach welcher bei entstehenden Waldbrändcn sämmtliche Einwohner der nächstgelegenen Ort schaften verpflichtet sind, sich, sofort mit den nöthigcn Geräthschaften an die Brandstelle zu verfügen und soweit uöthig durch Fällen von Bäumen und Auswerfen von Gräben an den bedrohten Stellen dem Feuer Einhalt zu thnn, einzuschärfen. Schwarzenberg, am 2 April 1880. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. M. 14,90 Hundert gute weiche Derbstangen, von 8 em. Unterstärke, 3,20 - - - - - 9 - Pat sich die nächsten Montag, den 5. April 1880, Nachmittags 2 Uhr, in der Behau sung der Frau Wilhelmine verw. Lanvzraf in Beutha anberaumte Auction. Hartenstein, am 2. April 1880. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichtes bafelbst. Wagner. schamlosesten und bittersten Beleidigungen durch die Presse ausgesetzt, so daß wir uns in Deutschland schlechterdings gar keine Vorstellung davon machen können. Wir über treiben nicht, wenn wir hier die Behauptung aufstellen, daß jetzt in England auf da- gegenwärtige Ministerium < oequnvumg mezer wicyngen Prozeße veiagi fein, Beaconsfield in Reden und Zeitungen so weidlich und s daß zur Derurthellung vou Dieben und Mördern kein rücksichtslos grob geschimpft wird» wie eS in unserem: Zeitraum übrig bllebe. Deutschland zur vollständigsten Unmöglichkeit gehört. Da! Aber auch die gemeinsten und beleidigendsten Lani« wird Beaconsfield, der Ministerpräsident, al- Schänder I eaturen auf den Minister Beacon-sield und seinen Gegner (englisch: die Whigs) die Majorität erkämpfen wer- . der Nation, als Störer ihres Friedens, als ein Abend- den, ist bis heute noch ganz ungewiß. ! teurer, als ein Ränkeschmied, als ein Todfeind des eng' Ein Kampf im strengsten Sinne des Worts ist aber i lischen Charakters geschildert. — Und das thun nicht et- eine solcke Parlamentswahl in England, zumal die dieß- wa radikale Eiferer, sondern auch sogenannte ehrenwerthe malige Wahl, denn beide politischen Parteien befehden Staatsmänner, deren Führer fofcrt bereit sind, die Mi« sich auf das Bitterste durch Wort und Schrift. Die gif- nistersitze einzunehmen, wenn ihre Partei die Majorität tigsten und gemeinsten gegenseitigen Schimpfereien in den f im neu zu wählenden Parlament erhält. Der Partei- Kampf ist gegenwärtig so zügellos in Schmähung de- jetzigen Ministeriums, daß ein einziger Bericht über die Wahlversammlungen der Opposition einem deutschen Staatsanwalt eine lebenslängliche Arbeit darbieten würde, um all die Paragraphen unsere- Strafgesetzbuches zu er mitteln, gegen welche diese Reden und deren Wiedergabe in der Presse verstoßen. Unsere Gerichte würden derma ßen mit Behandlung dieser wichtigen Prozesse befaßt fein
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview