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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.07.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-07-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188007222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18800722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18800722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1880
- Monat1880-07
- Tag1880-07-22
- Monat1880-07
- Jahr1880
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.07.1880
- Autor
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die eine oder andere und die Sache wurde vor dein Termine erledigt, so wur den höchstens Gebühren für Konsultation mit 3—10 M. Betreten des Nachbarortes Lichterfelde als Aufenthalt, daselbst nicht anzusehen sei und daß das AusweisungSbe- sugniß der Berliner Polizeipräsidenten sich auch nicht über das Weichbild Berlins hinaus erstrecke. Aus der Rhein Provinz, 18. Juli.' Unter dem früheren rheinischen oder französischen Rechte konnte Zeder, der eine Klage in Civil- oder Handelssachen an- ! strengen wollte, dem Gerichtsvollzieher direkt unter kurzer Angabe des Gegenstandes und des zu stellenden Antrages, den Auftrag geben, die Ladung der Gegenpartei auf einen der ' im Voraus bekannten S itzungStage de« Gerichtes vorzunehmen. Die Kosten ter Ladung betrugen im Orte in der Regel incl. Stempel und Rcgistrir- (Finanz) Gebühr M. 1. 40, nach auswärts eine Kleinigkeit mehr. Das Gericht hatte berechnet. Unter der nclwn Civilprozeß-, GerichtSkosten- und Gebühren-Ordnung der Anwälte »c. rc. ist die Sache nicht nur umständlicher, sondern auch bedeutend kostspieli ger geworden, so daß Jeder, der nicht gleichsam muth- willig seinem Schuldner noch große Kosten verursachen will, sich scheut, eine Klage anzustrengen. Heute hat der Kläger seine Klage (meist in n- zilo) bei Gericht einzu reichen, da« Gericht bestimmt Termin zur Verhandlung, : selbstredend das Recht, falls zu viele Klagen in eine und ! dieselbe Sitzung geladen waren, Deutschland. i Sache auf eine der nächsten Sitzungen zu vertagen. Berlin, 20. Jnli. In der Anklagcsache gegen Wurde aber eine Klage vor dem Termin erledigt, hatte die ReichStagsabgeorrnelen Fritzsche und Hasselmann we- also z. B. der Schuldner bezahlt, so entstanden keine gen Zuwiderhandelns gegen Paragraph achtundzwanzig weiteren Kosten mehr und die vom Gerichtsvollzieher dem des Sozialistengesetzes (Bannbruch) erkannte die Straf- , Gerichte eher schon übergebene Kopie der Ladung konnte kammer des Landgericht« Berlin 2 freisprechenb; einfach zurückgezogen werden. ^Lar ein Anwalt bestellt Lie Strafkammer nahm an, daß vorübergehendes durch Zahlung oder sonstwie erleoigt, so entstehen trotz dem GerichlSkosten und zwar wurde nach 8 46 der G.- K.-G. der Gebühr erhoben, welche im Falle einer Entscheidung zu erheben gewesen wäre. Handelt eS sich nun um eine Klage mit Anwaltszwang, so ist für die Klagschrift resp. Ladung allein die volle Prozeßgebühr an den Anwalt zu zahlen. ES verursacht also z. B. heute eine Klage, wenn das Streitobjekt nur 5)300 M. beträgt falls sie vor dem Verhandlungstermine erledigt wird, fol gende Kosten: des Gerichtskostensatzes von 68 M. . M. 13. 60 Zustellung durch den Gerichtsvollzieher . M. —. 70 Prozeßgebühr des Rechtsanwalts . . . M. 52. — Zusammen M. 66. 30 Muß sich da nicht Jeder besinnen, ehe er eine Klage gegen einen säumigen Schuldner anstrengt ? Die alte einfache Einrichtung hat sich beinahe ein Jahrhundert al- gut bewährt, während die neue Einrichtung den Gerichts behörden eine Masse Arbeit verursacht, über deren An häufung ohnereeS so viel geklagt wird. Es ist dringend nothwendig, daß nicht nur die GerichtSkosle»- und Ge ¬ ber GerichtSschreiber übergibt die Klage mit TerminSbe- , stimmung dem Gerichtsvollzieher, der die Zustellung an den Beklagten zu vollziehen und das Original der La- düng wieder dem Gerichtsschreiber zu übergeben hat. > bühren-Orvnung einer baldigen Revision unterworfen. Wird nun die Klage vor dem zu bestimmenden Termine sondern daß auch die Eivilprozeßordnunz in der erwähn- Z Jahr alt,, iner Apotheke sucht gestützt, ägst Stellung 'oguengeschäft. >ter P. S Blattes in „(1-3)- fabrit mit Angabe r Steine, Art hr und Holz- >aasenstei« W. (2) itz. i Schreier. rschrift der in Anzeige vom muß heißen: iifleisch vem die bestem auch dieOeco- icht unter be- ng als Voigt rctanten wollen edition d. Bl. Vietz in Neu^ meinen Sohn: aeen im Poch- mit dem Tode zu retten ver- e Gefahr des er Lebensgefahr befreiten Wer surch seine Un herzlichsten in- ie Schäfer eustädtel. ewige lität , Schneeberg.. berg, Ritterg. b. O. ifch empfiehlt hat, die Hut ernen, findet (2) Hutmacher,. stein. g, am Markt, -fleisch em wüte an se und neeberg. Sonntag von; chneeberg eine v gebeten die- n Schneeberg Dank eilnahme beim e« am 14. die- indes. Dank Auerhammer,. r entnahm und e unterzebracht Rudolph für rabrede. vor ähnlichem rg. Teubner Holzauktion aus Breitenbrunner sollen aufbcrei- 11—28 m- ca. 20 Rmm. weiche Brennscheite, in den Abthcilungen 12. 54, 60, 61 und 64 Stöcke in den Abthcilungen 6, 12, 13, 18 und 56 (1-2) Höhlig. Brückner. 10 10 600 Brennknüppcl, Brennäste und MN 169 1511 2739 1827 546 203 44 6184 lang, m. lang, in den Ab- theilungen 5, 12, 21—54 57—6« von früh 9 Uhr an folgende auf Breitenbrunner Forstrevier in den nachzenannten Abtheilunze« 3, 3, 4, 4, 5« 3,. u. 4,„ tete Hölzer, als: 2905 Stück weiche Stämme von 11—15 cm. Mittenstärke, Das Königliche Amtsgericht daselbst. Geißler. N. Bekanntmachung, die geologische Landesuntersuchung des Königreiches Sachsen betreffend. Mitte Juli wird die geologische Aufnahme der Umgegend von Schwarzenberg Aue und Grünhain beginne». Die betreffenden Untersuchungen und Aufnahmen haben zum Zweck 1) Die Herstellung einer geologischen Specialkarte der genannten Gegend im Maße von 1 : 25,000; 2) Die Herstellung einer Anzahl geologischer Profile durch die For- »Nationen des genannten Kartengebietes; — - - 16—22 -- - - - - 23—36 - Klötzer von 13—15 cm. Oberstärk, 3, einzeln und partienweise und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen, versteigert werden. Bei Creditüberschreitungen wird der Zuschlag versagt, sofern die Betreffenden dem mitunterzeichneten Zorstrentbeamten vorher nicht ausdrücklich baare Bezahlung oder Deckung der Ueberschreitung durch Uebergabe eines entsprechenden Faustpfandes per Terminsschluß zugesichert haben. Bezüglich der Holzkäufer ohne Staatscredit ist sofortige baare Bezahlung vorgeschrieben. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich am 27. oder 28. Juli n. o. an jedem Tage bis 9 Uhr früh, an den mitunterzeichneten Oberförster zu wenden oder ohne Weiteres in die betreffenden Walvorte zu begeben. Mittags 1 Uhr Pause. Königl. Forstrentamt Schwarzenberg und Königl. Forstrevierverwaltung Breitenbrunn, am 80. Juli 1880. u. 4,<, m. Bekanntmachung. ! Bo»» dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte sollen den 8. November 1880 —- ! Lie der Christiane Wilhelmine verw. Kunz in Ortmannsdorf zugehörigen Grundstücke als 1) das Hausgrundstück Nr. 106 l'. des Katasters, Nr. 1008-,. des Flur buchs, Nr. 40 des Grund- und Hypothekenbuchs für Ortmannsvorf unv 2) da» Feldgrundstück Nr. 1008. des Flurbuchs, Nr. 49 des Grund- und Hypothekenbuch« für Ortmannsdorf ! welche Grundstücke am 14. Juli ohne Berücksichtigung der Oblaste»» auf zu 1. 5215 M. ! 2. 190 M. > gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenven Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. ! Wildenfels, am 14. Juli 1880. m. - ' 18, 36—38, 53, 3) Die Zusammenstellung einer erkfiuternde« Beschreibung der auf der Karte unv in den Profilen geographisch dargestellten Berhältniffe. Bek didse» sämmtliche« Untersuchungen und Darstellungen wird dem Schwemm land«, also den oberflächlichen Ablagerungen der für den Ackerbau, Forstkultur und viele Zweige technischer Betriebsamkeit so wichtigen Kiese, Thone, Lehme besondere Aufmerk samkeit gewidmet werden. Die Arbeitsresultate werden auf Kosten des Staates veröffentlicht und dem Publikum für einen außerordentlich niedrigen Preis zugänglich gemacht werden. Die Ausführung der oben aufzezählten Arbeiten ist dem Herrn SectionSgeo- logen Dr. K. Schalch übertragen worden. Derselbe wird mit Bezug auf die Mi- nisterial-Berordnung vom 31. Jannar 1873 den Verwaltungsbehörden und Gemeinve- vorstänven gegenüber hiermit legitimirt und ihnen empfohlen Leipzig, Geologische Landesanstalt, den 10. Juli 1880. Der Direetor der geologischen Landesuntersuchung. Professor Dr. Hermann Credner. (1—2) Staatssorstrevier. Im Pechstemschen Gasthofe zu Breitenbrunn Donnerstag, den 29. Juli d. I., - - - 16—22 - - - - 23u.mehr- - - - 16—22 - - - - 23 ».mehr - - - - 23- - - -Stangnkl.- 8—12 - Bekanntmachung.. Auf Antrag der Erben weil, des Schmiedemeisters Albin William Uhlmann in Auerbach soll vom unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte das zum Nachlasse dessel ben gehörige, zum Betriebe der Schmiedeprofession eingerichtete Wohn- und Wirtschaftsgebäude nebst Scheune und Garten Nr. 62V. des BranvcatasterS, Nr. 14. 129>>. 439!>. des Flurbuchs, Folium 15 des Grund- und Hhpothekenbuchs für Auerbach sowie der Garten Nr. 17 des Flurbuchs, Folium 158 des Grund- und Hypothekenbuchs für Auerbach, welcher Grundbesitz ohne Berücksichtigung der Oblasten gegenwärtig auf 6640 Mark — Pf. gerichtlich gewürdert worden ist, den 2. August 1880, Mittags 12 Uhr an Ort und Stelle öffentlich und unter den im Termine bekannt zu machenden Be dingungen an den Meistbietenden verkauft werden, was hierdurch unter Bezugnahme auf die im hiesigen Amtsgebäude und in Schützens Restauration zu Auerbach auShän- genden Anschläge, denen specielle Beschreibung des zu versteigernden Grundbesitzes sub D beigefügt ist, bekannt gemacht wird. Stollberg, am 8. Juli 1880. (1 -3) Königl. Amtsgericht. Zumpe. 22. Juli N» 168 1880. ssreund Erzgel für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, GrünhÄs, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädter, Schneeberg, Schwarzenbek- MH Wildenfels. - ... > E I , ........... »W -.. - — Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Maik 80 Pfennige — JnsertionSgebühden: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltig« Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — Jnsertionsanuahrne für die am Abende erscheinende Nummer bis Vormittag» 10 Uhr.
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