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Dresdner Journal : 19.03.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190203190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19020319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19020319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1902
- Monat1902-03
- Tag1902-03-19
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- Dresdner Journal : 19.03.1902
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vezugSPret»: Beim Bezüge durch di« KesHtstrstetke inurrdotl Nrrrdku, 2,00 M (einschl- Zuiru^uag), durch dir ü» Deutschen Reiche » M (auSschließtich Bestellgeld) vierteljährlich Einzelne Nummern 10 Pf. Wird Zurückscndung der für die Tchristleitung bestimmten, «der von dieser nicht ein- gesordrrten Beiträge bean sprucht, so ist da» Postgeld beizusllgen. Drrs-ner W Journal. Hcrausgegeben von der König!. Expedition des Dresdner Journals, Dresden, Zwingerstraße 20. — Fernspr.-Anschluß Nr. 1295. Erscheinen» Werktag» nachm » Uhr. Autündt-ungSgebühren: Die Zeile kleiner Schrist der 7 mal gespaltenen Ankündi» gunqs «eite oder deren Raum Sü Pf «ei Tabellen- und Zisfernsad b Pf Aufschlag für die Zeile. Unterm Re- dültwnSstrich (Eingesandt) die Textzeile mittler Schrift oder deren Raum KO Pf. Gebühren - Ermäßigung bei öfterer Wiederholung. Annahme der Anzeigen bi» mittag« 12 Uhr für die nach mittag« erscheinende Nummer. O64 Mittwoch, den 19. März nachmittags. 1902 Amtlicher Teil. Tres-en, 7. März. Mit Allerhöchster Geneh migung sind die Privatdozenten vr. Wolfgang Stintzing und vr. Woldemar August Engelmann in Leipzig zu außeretatmäßigen außerordentlichen Professoren in der Juristischen Fakultät der Uni versität Leipzig ernannt worden. Dresden, 10. März. Mit Allerhöchster Ge nehmigung ist der Privatdozent an der Technischen Hochschule hier vr. pdil. Jean LouiS Sponsel zum außeretatmäßigen außerordentlichen Professor ernannt worden. Dresden, 8 März. Se. Majestät der König haben Allergnüdigst zu genehmigen geruht, daß der Bezii ksschullehrer Johannes Paul Mergner in Chemnitz die ihm verliehene König!. Preußische Rote Kreuz-Medaille 3 Klasse annehme und anlege. Gruenunugeu, Versetzungen re. im össeutl. Dienste. Im tSrschäftSberctche de» Mtntftertum» de» Kultus »nd öffentlich«« Unterrichts. Erledigt, die Schulstelle zu Siedip. Koll.: die oberste Schulbehörde. Außer fr. Wohnung im Schulhause u Gaitengenuß »200 M Grund gehalt. M f Turn- u Fortbildungtschulunterricht Be werber, die der wendischen Sprache wächlig sind, wollen ihr Gesuch unter Anschluß der erfordert Unterlagen (darunter BmissührungSzeugniS neuesten Datum») bi» 24. März beim Bezirksschulinspekior Schulrat Schütze. Bautzen, einreichen. — Zu besetzen, die Kirchschulstellt in ErbiSdorf. Koll.: die oberste Schulbehörde. 1200 M Grundgehalt, 1099,48 M. kirchendienstl Einkommen, va» jedoch, sall» das Küsteramt abgetrennt wird, wie beantragt, aus 599,48 M. herakzusetzen ist, »19 M s Fortbildungsunterricht u. fr. Wohnung m. Barten. Gesuche bi» >0. April an BezirkSschulinspektor Schul rat vr. Winkler, Freiberg; — die ständ Lehrerstelle in Morgenröthe. Koll.: die oberste Schulbehörde. 1200 M Grundgehalt, 110 M. Fortbildungsschule, 55 M. Turnunter richt, 50 M Kirchendienst, 144 M Nadelarbeitsunterricht f. d. Frau u. fr Wohnung im neuerb. Schulhause. Gesuche m. d. gej. Beilagen bi» 5. April an BezirkSschulinspektor Richler, Auerbach i. L. Nichtamtlicher Leit. Zur politische« Lage in Italien. Die Situation der Kabinetts Zanardelli hat durch die Vorgänge, die sich jüngst in der römischen Kammer abspielten, eine wesentliche Klärung erfahren. Dies gilt nicht nur mit Bezug auf die Krise, die dar Dasein des Ministeriums bedrohte, sondern auch hinsichtlich der künftigen Stellung der Regierung zu den Parteien und zu der innerpolitischen Ent wickelung Italiens im allgemeinen. Bei der Ab stimmung vom 15. März war die Zahl jener Ab geordneten, die für die Regierung eintraten, fast um 100 größer als die Zahl derjenigen, die Hrn. Zanar- delli das Vertrauensvotum verweigerten. Die Gruppe der 45 Deputierten, die sich der Ab stimmung enthielten, bestand keineswegs ausschließ lich aus Oppositionellen, und das Kabinett verfügt sonach heute in jedem Falle über eine sehr starke parlamentarische Mehrheit. Es verdankt den Ab- stimmungserfolg allerdings zum Teile der großen Bescheidenheit, mit der eS eine nicht gerade in be geisterten Worten abgefaßte VertrauenSkundgebung als hinreichend annahm. Diese weise Selbstbeschränk ung wurde aber eben durch das für die Regierung so günstige Stimmenverhältnis belohnt, das dem Siege Zanardellis erst eine beweiskräftige moralische Bedeutung verlieh. Vor der Bevölkerung wird das Ansehen des Ministeriums dadurch gefestigt, daß de regierungsfreundliche Mehrheit nun beträchtlicher war, als bei allen frühe» en Abstimmungen, die seit dem Amtsantritte deS Kabinetts erfolgten. Daraus ergiebt sich für die Regierung, deren Lebensdauer vor kurzem nur noch nach Tagen zu zählen schien, eine erhöhte Sicherheit. Zanardelli und Giolitti können nun auf die Methode des tastenden VorwärtSfchreitrnS verzichten, zu der sie sich bisher bequemten. Will man die Lage schärfer kennzeichnen, so darf man sogar be haupten, daß sie zu diesem Verzichte gezwungen seien. Dies würde anscheinend dem Gedanken widersprechen, daß die Bewegungsfreiheit des Ministeriums jetzt eine größere sei, als vor der Abstimmung vom 15. März. In Wirklichkeit aber sind die neuesten Vorgänge in der Kammer für die Regierung eine Ermutigung zum Vordringen auf der Bahn, die daS Kabinett selbst sich abgesteckl hat. Als König Viktor Emanuel III. den Thron b> stieg, handelte rS sich um die Frage, ob die innere Politik Italiens rn das Fahrwasser der Reaktion oder in den Kurs deS sozialen Liberalismus gelenkt werden solle. Der Eindruck des furchtbaren Endes feines Königlichen Vaters hat den Monarchen, der schon als Kronprinz lieberalen Gedanken huldigte, vielleicht noch in dem Sinne beeinflußt, daß er die Abwehr der anarchisti schen Gefahr nicht durch Gewaltmaßnahmen, sondern durch die Befriedigung der unteren Volkrklasscn ver suchte. Ein Bündnis deS für die Regierung unent behrlichen liberalen Bürgertums mit den reaktionären Elementen konnte im übrigen im heutigen Italien kaum angestrebt werden. Das liberale Bürgertum allein bot angesichts deS Anwachsens der Sozial demokratie keine genügende Stütze für den Thron, und so ergab sich die Entscheidung, die schon in den ersten Kundgebungen des Königs durchklang und die dann in dem Streben nach Gewinnung der Sozial demokratie greifbare Formen gewann. In der Geschichte der europäischen Staaten ereignet es sich nun zum ersten Male, daß die sozialdemokratischen Ideen als Behelfe zur Festigung eines monarchischen Regimes benutzt werden. Die außerordentliche Macht, die die sozialen Parteien Italiens errangen, bietet iin Verein mit den be sonderen Umständen, die einer italienischen Regier ung manche, in anderen Ländern mit Erfolg eingeschlagene Pfade versperren, die Erklärung für daS nahezu verblüffende Wagnis. Auch die That- sache darf nicht übersehen werden, daß die Notlage der unteren Volksschichten gerade in Italien aufs Aeußerste gestiegen war und daß die höchsten Fak toren daher ihr Augenmerk vor allem auf die Ein leitung umfassender wirtschaftlicher Reformen lenken mußten. Wenn man diesem Zwange gehorchte, so war der Gedanke kaum abzuweisen, daß die Er kenntlichkeit der ärmsten Klassen für die ihnen zu gewendete Fürsorge mit Erfolg zum Vorteile d«s Regimes verwertet werden könne. Es sprachen so mit mannigfache Gründe für den kühnen Versuch, den man im Vorjahre in Rom begann. Anderseits ist es sehr begreiflich, daß die Staatsmänner, die ihn inS Werk setzen und die sich dabei von allrn er erbten Ueberlieferungen der Regierungskunst lossagen sollten, nur zögernd an die Bewältigung ihrer Auf gabe gingen. Sie bemühten sich immer wieder, die Fühlung mit Parteien aufrecht zu halten, die die große Schwenkung mißbilligten oder doch mit einigem Befremden beobachteten. Gerade durch jene Be mühungen geriet die Regierung aber mehr als ein mal in kritische Lagen, da ihr nicht einheitlicher Vor ¬ gehen bald da, bald dort Mißtrauen he. vorrief. Die Worte, in denen der Kabinettichef nun die Pflichten des StaateS gegen die Besitzlosen und insbesondere die Stellung der Regierung zu den Forderungen der Arbeiter zum Ausdruck brachte, haben aber daS Mißtrauen der Sozialdemokratie völlig gebannt und doch auch bei zahlreichen anderen Parlamentariern Beifall gefunden Die Regierung darf jetzt mit Bestimmtheit auf die Gefolgschaft der Sozialdemokratie rechnen, und sie hat außerdem er fahren, daß diese Gefolgschaft ihr nicht vorweg die Unteistützung der liberalen bürgerlichen Parteien raubt. Sie wird wohl großer Gewandtheit be dürfen, um Konflikie mit einzelnen jener Gruppen zu vermeiden, die jetzt neben den Sozialdemokraten die Mehrheit bilden. Sie weiß aber, daß sie durch das offene Bekennen zu ihrem Programme noch nicht ihren Untergang heraufbeschwvrt. In diesem Sinne kann also das Ministerium infolge der jüngst»n Ereignisse ohne Furcht vor dem nächsten Tage auf dein gewählten Pfade weiterschrerten. Dieser führt an einem Abgrunde vorüber, vielleicht aber trotzdem zum Ziele. Anderwärts hat man sich auf die bewährten Elemente der staatlichen Ordnung gestützt, als man die Wünsche der Besitzlosen nach Kräften zu erfüllen und fo die Ausbreitung der Umsturzbestrebungen einzudämmen suchte. In Italien zieht man diejenigen, die man versöhnen und befriedigen will, sofort zur Mitwirkung bei der Ausübung der monarchischen Gewalt heran. Man appelliert an ihren Patriotismus und ihr Rechts- gefühl und schenkt ihnen so ein Vertrauen, auf daS sie allerdings noch keinen Anspruch erworben haben. Gelingt daö Experiment, so werden auch die bürgerlichen Klassen das Wagnis billigen, dessen Erfolg gleichbedeutend sein kann mit der Herstellung einer festen und dauernden Bürgschaft für die innere Ruhe und den Ausgleich der sozialen Gegensätze in Italien. Erweist sich die italienische Demokratie aber als unwürdig des ihr gespendeten Vertrauen-, so wird nach dem Scheitern des eigen artigen Versuchs die Rückkehr zu den schon erprobten RegierungSgrundsätzen sehr erschwert sein. Militärisches aus Rußland. Auch in diesem Jahre ist in der russischen Armee eine Anzahl von Neuaufstellungen geplant, die sich aber in der Hauptsache auf die Vermehrung der technischen Truppen beziehen, und zwar soll in Brest-LotowSk eine neue, die 8. Lustschifferabteilung errichtet werden. Die sieben anderen Abteilungen haben als ständige Garnisonen Kowno, Warschau, Jablona, Nowo-Georgjewsk, Iwangorod, Ossowje und Wladiwostok erhalten. Ferner wird eine FestungLminencompagnie sür Libau nach dem verftäikten Stande aufgestellt, wie solche in Kron stadt. Sweaborg, Sevastopol und Wladiwostok bestehen; weitere sieben Minencompagnien mit klein, m Stande sieben bereits in Wyborg, Düna münde, Kertsch, Otschakow, Batum, Nikolajewsk und NowokijewSkoje. Sodann wäre zu erwähnen die Aufstellung einer F-stungStelegrophenabteilung für Sweaborg, wie solche bereits in Nowo Georg- jewek, Brest-LitowSk, Iwangorod und Ossowjez vor handen sind. In der Formation sind seit Beginn deS Jahres vollendet: die 7. Compagnie des Festungs artillerieregiments in Wladiwostok, dann die Neu formation der Ersotzkavallerie und die Convoi- KommandoS Telminrkaja und Nowonikolajew in Sibirien. — Convoiformationen sind in Rußland in verschiedenen Garnisonen, namentlich in Sibirien zu dem Zwecke erfolgt, als Bedeckung und Schutz truppe bez. al- Begleitung für Rekruten und Ge fangenentransporte zu dienen. Die Regimenter der 2. finnländifchen Schützenbrigade werden mit Zuhilfe nahme der Offiziere undMannichaften vergegenwärtigen 1. finnländischen Schützenbrigade sowie durch Ent nahme von Ergänzungen aus den Beständen der russiichrn Aimeeschützenregimenter ausgestellt. Auch das neuformierte 55». finnländische Dragouerregiment wurde in ähnlicher Weise gebildet. Die russische Armecleitung geht von dem Grundsätze aus, durch Errichtung sür gewlsse Dienstleistnngen bestimmter Truppenteile einer Schwächung der Feldarmee im Kriegsfälle vorzubeugen; so bestehen in Rußland jetzt bereits 70 Bahnhofskommandos, die bei uns erst im Kriegsfälle errichtet werben. Auch die Einstellung eines neuen solchen Bahnhofskcmmandos, und zwar sür Tschenstochau, wird für das Jahr 1902 anbefohlen. Ter Krieg i» Südafrika. Aus Turban wurde den „Central News" ge meldet, daß ein neues großes Kesseltreiben im süd östlichen Transvaal gegen de vom Oberbefehlshaber LouiS Botha direkt befehligten Buien im Gange sei. Bruce Hamilton leite die Bewegungen. Die Block- hauslinien seien verstärkt worden, um die Bewegung erfolgreich zu machen Viyheid bilde den Stützpunkt der Bewegung. Tie Kolonnen durchstreiften das Gelände in der Richtung dcs Vaalflusses. Es ver laute, Botha ziehe sich ostwärts von Vryheid vor Bruce Hamilton zurück. Nach anderen Meldungen solle er zum Kampfe entschlossen sein. Heute nun liegt hierzu folgende Meldung des „Reuterschen Bureaus" vom 14. d. Mts. aus Pretoria vor: Bruce Hamilton griff im Ngothi-Thale, östlich vcn Vryheid, ein Burenlager an, nachdem er eS um zingelt und die AuSgänge versperrt hatte, und er oberte es. 4 Buren wurden getötet, 0 verwundet, 17 gefangen genommen, unter ihnen der Schwager Bothas, General Cherry Emmets. Im Londoner Unterhaus erklärte KriegSminister Brodrick, Lord Wolseley gehe auS völlig privaten Gründen und ohne irgend welche Verbindung mit dein Kriegsamte nach Südafrika. Claude Lowther fragte bezüglich der vielfachen Angriffe der Buren auf die englischen Truppen, die in Khakiuniformen ausgeführt wurden, welche Schritte die Regierung zu thun gedenke, um der Wiederholung solcher Dinge vorzubeugen. Brodrick erwiderte, nach dem Kriegsgebrauche civilisielter Nationen hätten die Buren, die in englischen Uniformen gefangen ge nommen wurden, verwirkt, nach Aburteilung durch ein Kriegsgericht erschossen zu werden. Kitchener habe auch in gewissen Fällen diese Strafe verhängt. Dillon fragte an, ob Brodrick wisse, daß die regu lären Burentruppen bereits lange, bevor sie von den Engländern angenommen worden sei, Khakiuni- form getragen hätten. Brodrick erwiderte, daß dies die Buren nicht im geringsten dafür entlaste, daß sie Uniformen trügen, die englischen Truppen ab genommen und mit den unterscheidenden Abzeichen der englischen Armee versehen seien. Oberst Stacpole, der erste Hafenosfizier in Southampton, machte anläßlich eines Festmahls der dortigen Handelskammer die bemerkenswerte Mit- Kunss und Wissenschaft. Preisverteilung bei der Königl. Akademie der bildenden Künste zu Dresden 1902. Der akademische Rat hat wie in früheren Jahren wiederum einer Anzahl von Studierenden und Schülern der hiesigen Kunstakademie für ihre im ver. stoffenen Jahre gefertigten Arbeiten verschiedcr.e Aus zeichnungen verliehen. Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät des Hönig» wurde der große Preis, da« akademische Reisestipendium, in diesem Jahre einem Architekten Vorbehalten, auf ^wei Jahre mit jährlich 3000 M. dem vormaligen Studierenden im akademischen Atelier für Baukunst, Abteilung des Hrn. geh. Hofrat Prof. vr. Wallot, Johannes Zimmermann auS Zwickau i. S für seine Bewcrbungkarbeit, Entwurf zu einem Musik- schulgedäude zu Dresden, unter dem Kennwort „Mozart" zuerkrnnt. Hiernächst wurden gewährt: Zehn kleine goldene Medaillen an: Georg Moerlin aus Chemnitz (im Atelier de« Hrn. Geh. Rat Prof. vr. Schilling), Theodor Eichler au« Obcrspaar bei Meißen (im Atelier des Hrn Prof. Die»), und zwrr an Stelle der Medaille ein Ehrenzeugni« mit Rücksicht auf da« im vorigen Jahre erhaltene Carlo Torniamentische Reisestipendium von 2300 M, Witter SinteniS au« Zittau (in demselben Atelier), Oskar Popp au» Leipzig-Neustadt (im Atelier de» Hrn. Pros Prell) nebst einer Torniamentiprämie von 330 M, William Krause au» Dresden (in demselben Atelier), Paul Bachmann au» Altenburg (im Bau atelier, Abteilung de» Hrn geh. Hofrat vr. Wallot), Friedrich Beckert au» Leipzig, Arthur Bendrat au« Danzig und Johanne« Ufer au« Sachsenburg (sämtlich im Atelier des Hrn Prof. Kuehl), Bend rat auch nebst einer Torniamentiprämie von 330 M, Gottlob Klemm au» Stuttgart (in der Ornamentschule); Krause, Reckert und Bendrat erhielten anstatt der wiederholten Verleihung dieser Medaille ein entsprechendes Ehren- zeuzni»; 14 große silberne Medaillen an: Friedrich Schwan aus Zschackau b Torgau (im Atelier de« Hrn. Geh Rat Prof. vr. Schilling), Paul Moye auS Nord hausen (im Atelier de« Hrn Prof Diez), Paul Har nisch au« Reichenbach i. V (im Atelier de« Hrn Prof. Prell) nebst einem einmaligen Stipendium deS Hilscher- schen Vermächtnisse« von 120 M., Richard Schlösser au« Hannover (in demselben Atelier) nebst einem ein maligen Stipendium de« Louise Preßler.Fond« von 180 M, Paul Döhler au« Dresden, Mox Merzdorf au« Choren b. Nossen, Paul Schaller au« Mühltroff i. V , Hermann Wagner aus Hennersdorf i S und Evwin Walther aus Hainewalde (sämtlich im Bau atelier, Abteilung deS Hrn geh Hofrat Prof vr Wallot), Schaller und Wagner auch nebst einem einmaligen Stipendium der Sünderhauf-Stiftung von 400 bez. 300 M, vorbehältlich der Genehmigung de« Königl. Ministerium« de« Innern, Georg Engler auS Loschwitz und Karl Wohlrab au« Dresden (im Atelier de» Hrn Prof Kuehl), Han» Hartig au» Carvin in Pommern und Franz Kunz aus Chemnitz (im Atelier de» Hrn Prof Bracht) und Paul Perks au« Görlitz (in der Ornamentschule de« Hrn Prof Guhmann), und zwar anstatt der wiederholten Verleihung dieser Medaille ein entsprechendes EhrenzeugniS: 14 kleine silberne Medaillen an: Emil Jost au« Bühlau und Bruno Zschau au« Dresden (im Atelier de» Hrn. Prof Diez), Otto Anders au» Chemnitz, Heinrich Chrestel au» Birthälen in Sieben» bürgen, Georg Dietze aus Dresden, Felix Sahr au» Kleinnaundorf und Hugo Tittel au» Altenburg (sämt lich im Bauatelier, Abteilung de» Hrn. geh Hofrat Prof. vr. Wallot), Tittel auch nebst einem einmaligen Stipendium der Sünderhauf-Stiftung von 400 M, vorbehältlich der Genehmigung de» Königl Ministeriums des Innern, und Dietze nebst einem solchen der Nicolai - stiftung von 200 M, vorbehältlich der Zustimmung der Vorstände de« Dresdner und de» Leipziger Architekten- vereinS, Friedrich Hörnlein au« Suhl, Johanne» Nadler aus Elsterwerda und Albert Seewald au» Nordhausen (sämtlich im Atelier de» Hrn. Prof Kuehl), Theophil Heinke au» Oberneukirch und Ernst Kolbe aus Marienwerder (im Atelier des Hrn. Prof. Bracht), Edgar v. Eye au» Nürnberg und Otto Weck au» Grimma (in der Ornamentschule des Hrn Prof. Guß- mann); 11 Ehrenzeugnisse mit Prämien an: Martin Voigt aus Tharandt und Friedrich Zinßmann au» Meerane (im Malsaale de» Hrn geh Hosrat Prof Pohle), Arthur Fiedler au» Frankenberg, Walther Fischer aus Dresden, Franz Hesse aus Deutschenbora, Oskar Kunath au» Langebrück und Paul Rottmann und Reinhold Schmidt aus Dresden (sämtlich im Bau- atelier, Abteilung des Hrn Baurat Prof Herrmann), Walter Waentig au« Zittau (im Malsaale de« Hrn Prof Bantzer), Johannes Gerold au« Dresden (in der Modcllierklasse des Hrn Prof Epler) und Richard Birnstengel au« Dresden (in der Unterklasse der Herren Professoren Freye und Wehle); l6 Prämien an: Hermann Beyer aus Gera (im Malsaal de« Hrn. geh. Hosrat Prof Pohle), Emil Feiger! und Rudolf Wagner aus Dresden, sowie Walter Zeising au« Leipzig (im Malsaal de« Hrn Prof Bantzer), Oskar Lindenberg au« Pößneck i. Th. (in der Modellierklasse des Hrn Prof Epler), Gustav Meyer gen Buchwaldt au« Dresden, Ernst Burmester au« Ratzeburg, vr. Mr. Rudolf Horwitz au« Dresden, Hermann Limbach au» Oberspaar, Gustav Petzold au« Pilsen, Karl Hanusch au« Niederhäslich, Ernst Berger und Siegfried MackowLky au» Dresden, sowie Han- Schultze au« Reichenau (sämtlich in der Mittelklasse der Herren akademischen Lehrer Müller und Schindler), Wilhelm Fischer au« Derenburg a Harz und Fritz Lindner au« Dresden (in der Unterklaffe der Herren Professoren Freye und Wehle). Außerdem wurden verliehen: ein Stipendium der Munkeltschen Stiftung im Betrage von 900 M jährlich auf drei Jahre an Georg Matthe« in Plauen bei Dresden (im Atelier de« Hrn. Prof Kuehl); je ein Stipendium der Georg Heinrich de Wilde-Sliftung von 270, 240 bez 200 M an Richard Dietze au» Obermeisa (im Malsaal de« Hrn. geh Hofrat Prof. Pohle), Edmund Bautz auS Görlitz (im Malsaal de» Hrn. Prof. Bantzer) und Mox Hela« au« Dresden (in der Mittelklaffe); ein einmalige» Stipendium der Wiedemann-Stiftung im Betrage von 135 M an Rudolf Knöbel au» Dresden (im Atelier dc« Hrn Prof Kuehl); je ein einmaliges Stipendium der Nicolai- Stiftung von 200 bez 120 M an Mox Hoppadietz aus Cotta und Georg Hempel au« Dresden (im Bau atelier, Abteilung de« Hrn geh Hofrat Prof vr. Wallot), vorbehältlich der Zustimmung der Vorsitzenden de« Dresdner und des Leipziger Arch-tektenverein». Ferner wurden für die akademische Lehrmittel, sammlung angekauft: eine im Freien gemalte Figuren- studie von Paul Harnisch au« Reichenbach i V (im Atelier deS Hrn Prof Prell), eine nach dcm Leben ge malte Studie von Friedr Zinßmann au« Meerane (im Malsaal deS Hrn geh Hofrat Prof Pohle), je eine nach der Natur gemalte Studie von Walter Waentig au« Zittau und Wolfgang Zeller aus Wurzen (im Mal. saale deS Hrn Prof Bantzer), sämtlich aus der Prell- Stiftung; je eine nach dem Leben gezeichnete Studie
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