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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.01.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-01-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188501243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-01
- Tag1885-01-24
- Monat1885-01
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.01.1885
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int u« gott«s- 19. 1885, Elm. Oberst, und 3,, M. v. Klötzer s schul- s Unterstärke, mer. verw am Geißler. Berlin. Audienz der Gymnasialoberlehrer beim lich für ein günstiges Ergebnis ver Untersuchung seien: des- kassen würde sich die Zahl der Sparkassen von 3000 auf M 2 Liebs und ebten l wir 330 4 030 1433 601 93 7 1 2284 30 67 37 gähri- mkend Pastor Aus bunds erium das Hirn ir die sipro- Zhnen !NUNg enheit n wir t k« nsren Ä U - »er hast. psun- i885. >st. 16—22 23 13—15 16—22 23—29 30-36 37—43 44-50 53 8-12 8 10—12 ;85. l«. Beil eiden Einiichtung vertrage sich nicht mit der Organisation dir Post, als einer einheitlichen Lerkehrsanstalt. Die bestehenden empfing nun der Unterrichtsminister Dr. v. Goßler eine Deputation, bestehend aus dem Director Dr. Meffert-Bres lau, Oberlehrer Schubring-Berlin, Oberlehrer Dr. Mayer- Kottbus und Gymnasial-Lehrer Dr. Aly-Magdeburg, welche mit Ueberre chung der Petition an den Herrn Minister be auftragt waren. Dieselbe bezog fich erstens auf die Gleich stellung der akademisch gebildeten Lehrer an höheren Unter- richtS-Anstaltrn mit den Richtern erster Instanz in Gehalt »reren Provinzen durch Beschluß Bestimmungen dieses Gesetzes auch Hinterbliebenen der Kommunalbeamten ausgedehnt des in Form einer Petition zur Kenntniß des Ministeriums und des Abgeordnetenhauses zu bringen. Am 17. d. M. sereS lchen , 17. erem 3-/. z ge- men- Bs- lätte, - zu Vank errn ichen nden Gott ralhsam. Rußland Der General Sobolew, der eine Zeit lang bulga rischer Kriegsminister war und in den actioen russischen Militärdienst zurückgetreten ist, veröffentlicht in Aksakow'S Zeitschrift „Ruff" eine politisch-militärische Studie, von welcher der Petersburger Correspondent der „Times" einen Auszug gegeben hat. Neben allerlei Bekanntem über In dien, was zum Theil aus den englischen Blaubüchern ge nommen ist, wird darin erzählt, Lord Beaconsfield habe um die Zeit des russisch türkischen Krieges daran gearbeitet, ein Bündniß zwischen England, Afghanistan und Persien gegen Rußland zu Stande zu bringen und ein turkomani- sLeS Königreich mit Merw als Mittelpunkt zu errichten; die Sache sei an dem Widerstande de- Emir von Kabul ge- Klotz Stngnkl. Derbstng. ««macht !w«rb«. Kind«« !>tng rstr. ahn. dem besetz Gebrauch zu Milchen oder nicht. Abg. Stolle er klärte fich aus politischen Gründen gegen die Konzentration des Kapitols in einer Hand, wie es die Vorlage zur Folge haben werde. Abg. Windthorst erhält seine sachlichen Be denken aus, echt, worauf mit einer kurzen Bemerkung des Generalvostmei'iers die Debatte schloß. Die Vorlage ging an eine Kommisfion von 21 Mitgliedern über. Morgen 12 llhr findet die nächste Sitzung statt. Auf der Tagesordnung steht dw Beiwhung des Etats. die auf Sch^nheider StaatSforstrsvier in den Abteilungen 3, 4, 16, 17, 34, 39, 42, 49 55 und 58 aufbereiteten Nutz- und Brennhölzer, als: 225 Stück weiche Stämme von 11—15 Ttm. Mittenstätke, Tages ^schichte. Berlin, 22 Januar. Der Reichstag nahm in seiner heutigen Sitzung den Handels- und Schiffahrtsveitrag rmt Griechenland in dritter Lesung ohne Debatte an. Soda iu folgte die erste Berathunq des Postsparkaffengesetzes. Abg. Ackermann sprach gegen den Entwurf. Die geplante 85. Kilo 3., und 4,. M. L, 4,„ 4„ u 5,0 M. 8., 3,», 4 4,o u. 5,o M^L., 3„ M. L., 3,o - - 3,o - - 3,« - - Bekanntmachung. Frau Pauline Wilhelmine verehel. BufLbeck, geb. Feister aus Hartenstein ist unter« 3. Januar 1885, als zweite Hebamme für hiesigen Ort feiten der König!. Amts hauptmannschaft Zwickau in Pflicht genommen worden. Hartenstein, am 22. Januar 1885. Der Stadtgemeinderaih. Beraer. - Brennknüppel, - Aeste, weiches ungeschneldelteS Reißig und weiche Stöcke 885. f-tz. »fort 204. «n, au» her der Lr dl« m wir rden »u »«Hörde. und Rang und zweitens auf die gesetzliche Gleichstellung der Gymnasiallehrer an nlchtstaatlichen Anstalten mit denen an staatlichen höheren Schulen, insbesondere auch hinsichtlich des Wohnungsgeld-ZuschuffeS, der Pensions-Berechtigung und der Zulassung zur Reliktenkaffe. Aus den Äeußeru ngen des Ministers g:ng hervor, daß dec selbe den beregten Fragen nach wie vor ein wohlwollendes Interesse entgegenbringt; derselbe wies aber zugleich darauf hin, daß die Enlschei düng dieser Fragen nicht ausschließlich in sein Reffort fiele. Was speziell die Verleihung eines bestimmten Range» an die akademisch gebildeten Leyrer betreffe — bekanntlich haben von allen höheren Beamten die Gymnasiallehrer allein keinen bestimmten Rang — so seien die hierüber begonnenen Ver- -ekanntmaamnq. Die zur bevorstehenden Wahl eines Vertreters der Unansäffigen behufs Ergänzung des hiesigen Gemeindwatbes ausgestellte Wahlliste hängt in der Ze-t vom 24. Januar bis mii 6 Februar im Gasthofe zur grünen Wwse zu Jedermanns Einsicht aus und find Emsrrüche gegen die Wahlliste spätestens bis zum 30. Januar u. o. beim unterzeichneten Gem inveoorstande anzub-inqen. Als Wahltag wird der 8. Februar d. I. bestimmt. Die A>t und W-ise der vor zunehmenden Wahl findet in der der Wahlliste angefügten Bekanntmachm q nähren Ausdiuck. Oberscylema, den 23. Januar 1885. Der Gemeindevörstanv. Frz. Mehloorn. scheitert. Wir wissen nicht, wa- daran Wahre- ist und möchten überhaupt dem diplomatischen Theile der Studie keine große Bedeutung beilegen. Was dagegen der General als Stratege schreibt, ist in der englischen Presse, auch von sachverständiger Seite, der Beachtung Werth gefunden wor den. Er schreibt: „Gegenwärtig stehen wir auf wenige Tagemärsche von Herat — so weit wie von Petersburg bi- Narwa (30 deutsche Meilen) Die Engländer wissen, daß wir im Kriegsfälle diesen Sch»üffel Indiens nehmen und aus Herat unsere Basis machen können, ehe sie selbst im Stande find, Kandahar zu besetzen. Wir beherrschen den Amu-Darja und haben in Turkestan ein starke», kriegs bereite» LorpS; die Engländer wissen, daß wir früher al» sie die Uebergänge de- Hindukusch in Besitz nehmen kön nen. . . . Aber wir hoffen, die englischen Strategen werden den Zirkel in die Hand und di« Betrachtung zu Gemüth nehmen, daß wir 200,000 Mann im Kaukasus, 100,000 Mann in Turkestan und Weft SibtrtkN und anderthalb Millionen Soldaten im europäischen Rußland haben. Sie können fich ausrechnen, wa» geschehe» wird, wenn 200,000 russisch« Krieger mit 100,000 irregulären Rettern (Kauka siern, Turkmenen, USbegen und Kirgisen) von Herat und valsch au- vorgehen und der indischen Bevölkerung antüu- digen, daß »vir fie nicht unterwerfen, sondern vom fremden Joch befreien und ihr da- Recht, zu leben und sich selbst ¬ gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auc'ion bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend versteigert werden. Ereditüberschrettungeu find «»zulässig. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter zeichneten Revierverwalter zu wenden. Königl. Forftrentamt Eibenstock und Königl. Forstrevier- Holz-Auction. Im Hotel „zum Rathhauie" in Schönheide sollen Dienstag, den 3. Februar 1885, von Vormittag 9*/, Uhr an 12000 erhöhen. Die gegenwärtigen Sparkassen »eien namentlich für den größten Theil der Landbevölkerung unbenützbar, die Uebertragbarkett der Sparanlagen von einer Postanstalt zur anderen, werde sich namentlich für die fluktuirende Arbeiterbeoölkerung nutzbar erweisen. In allen Ländern, in denen bisher Postsparkassen eingerichtet worden seien, habe fich eine bedeutende Vermehrung der Spareinlagen gezeigt. Von der Prioilegirung der Postsparkassen, die an . bestimmte Beträge und an einen bestimmten Zinsfuß gebunden seien, könne nicht die Rede sein. Den bestehenden kommunalen Sparkassen werde kein Abbruch geschehen. Diese Vorlage sei das Resultat einer langen Arbeit und liege vollständig außer dem Bereich der Parteigegensätze der „ Ftnanzsteuerpolitik. Er bitte um die Annahme derselben Handlunge n im Schoße des Staat-mtntsterium- noch nicht in der Ueberzeugung, daß sich für das Land segensreiche' zum Abschluß gediehen; die Erledigung werde aus dem Grunde Folgen aus derselben ergeben würden. Abg. Schenk meinte, verzögert, weil die Verleihung etnes bestimmten Range» an das Bedürfntß de- kleinen Mannes werde durch die Postsvar-! die Gymnasiallehrer eine Mehrbelastung de- Budgets zur kaffen keineswegs befriedigt, Die Einrichtung von Postsparkaffen I Folge haben werde. Dann wandte fich die Unterredung der lei weder nvtyig, noch wünschenswerth. Abg. Günther konnte sogenannten Reliktenfrage zu. Bekanntlich ist durch das Se- fich den großen Bedenken nicht verschüeßen, welche die gegen ! setz von 1882 die Versorgung der Hinterbliebenen der Staats- wärtige Vorlage bietet und fürchtete dadurch eine ent-' beamten neu geregelt, und zwar in einer für die Beamten stehende Belastung de- Budget». Abg. v. Hellvorf betonte! wesentlich günstigeren Weise als bisher; an den Wohlthaten dem gegenüber den sozialen Kern der Vorlage, Abg. dieses Gesetze» nehmen aber die SyMafiallehrer an nicht- Windtyorst hielt die ganze Kompetenz de» Reiche- zum staatlichen Anstalten (als mittelbate Staatsbeamte) nicht Erlaß eine- solchen Gesetze» zweifelhaft und erblick«« in ihm thetl. Während nun in meh ' ' ' . einen Versuch zur Verstaatlichung de» ganzen SparkaffewrsenS. > dec Provtnzialbehörden die Bl Staatssekretär Stephan wie» diese Bedenken zurück undiauf die Hinterbliebenen „ , betonte, daß bisher «och jede Vermehrung der Sparzelrgen. - wurden, blieben die nichlstaatltchen Gymnasiallehrer auch bei heit eine Vermehrung der Spareinlagen zur Folge gehabt dieser Neuregelung unberücksichtigt, so daß für diese «och hab«. UebrigrnS habe e» jede Regterung in der Hand, von' die^alten, ungünstigeren Bestimmungen Geltung habe«. 85. 17 473 301 einzeln und partienweise Redactro», Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg - - > .... > - I ! Sonnabend, den 24. Januar Die unter dem Rindviehbestande de» SutSbefitzer» Adolph Weid««er in Lauter ausgebrochene Maul- und Klauenseuche ist wieder erloschen. Schwarzenberg, am 20. Januar 1885. Königliche Amtshauptmannschaft. - Krhr. von Wirstng. - — W^ Beiträge der Gemeinbekrankeukasse Lößnitz pro Januar find am 2. Februar diese- Jahre-, nach 25 Arbeitstagen an Rathsmeldestelle unter Production der auSgefüll- ten Quittungsbogen zu bezahlen, andernfalls oieselben auf Kosten der Restanten einge- sammelt beziehentlich durch Zwangsvollstreckung beigetrteben werden. Lößnitz, den 21. Januar 1885. Der Rath der Stadt Löbnitz. vr, von Woydt. - - 13—15 - 127 Raummeter weiche Brennlcheite, Post, als einer einheitlichen Lerkehrsanstalt. Die befiehüvden Kultusminister. Nachdem sich in allen Provinzendes Gemeindesparkaffen hätten ibrem Zweck "ollständig entsprochen. Staates Vereine von akademisch gebildeten Lehrern an höheren Abg. Kalle war der Ansicht, daß der gegenwärtige Moment Unterrichtsanstalten gebildet, traten im Oktober vergangenen ein besonders geeigneter sei, um Einrichtungen zu ich^ffe», Jahres zu Breslau Delegirte dieser Piovinzial-Vereine zu- . _ .. . , „ . die dem Spartriebe der Bevölkerung dienen. Immerhin sammen und beschlossen, die Wünsche des höheren Lehrstan-, halb wäre bis auf weiteres die Einstellung aller Mittheilunge» halte ein Theil seiner politischen Freunde die Bedenken gegen -— .... »——— die Vorlage für so schwerwiegend, daß eine ernstliche Prüfu .g erforderlich sei. Redner beantragte schließlich die Verweisung der Vorlage an die Kommission. Staatssekretär Stephan kennzeichnete die Vorlage als einen Ausfluß der in der kaiserlichen Botschaft niedergelegten Sozialpolitik zum Wohle der untersten Klaffen. Der Spartrieb als ein Moment der staatserhaltenden Kraft müsse mit allen möglichen Mitteln befördert werden. Durch die Einführung von Postspar- ^GrMb?KMsfreMd.-L- Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Nmtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeotgenüa-t, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Francke. D-n hierauf abzielenden Vorstellungen den Deputtrten ge genüber sagte der Minister eine eingehende Erwägung der Angelegenheit zu. Die Devutation schied au- der längeren Audienz, aus der nur die Hauptpunkte herausgehoben find, in d r verstärkten Ueberzeugung daß der Chef der preußi schen Unterrichtsverwaltung die berechtigten Interessen des höheren LehcstandeS in wohlwollender Weiss zu fördern be reit sei. Franfurt, 21. Jan. Dem „Beobachter" ist eine Mittheilung des Polizeipräsidenten zuae .ange >, welche besagt, daß im jetzigen Stadium der Untersuchung in dem Morche an Polizetrath Rumpff Veröffentlichungen und Zeitungs nachrichten üi-er die Angelegenheit in hohem Grade nachthei-
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