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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-02-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188502215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-02
- Tag1885-02-21
- Monat1885-02
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1885
- Autor
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WE-«uw ÜtzUtAt. »Wir« -ftuutz«. KW Sönnäbenv, dert 21. Febküat ! - ... <tts da« zu eil-gen Hartenstein, am 19. Februar 1885. 7400 M. — Pf. Sa. Lauter, am 19. Februar 1885. gewürdert worden find, ferner 2. der gesammte Mobiliarnachlaß, bestehend aus Vieh, als 4 Kühe, 1 Kalb, Der Gemeindevorstand Weidauer. Der Bürgermeister. Verger. Zwickau, den 16. Februar 1885. Königliche Kreishauptmannschaft. Leonhardt. Anger. S Schweine, 10 Stück Hühuerund ei« Hah^ fernMMübel.Betle«, Kleidungsstücke, HauS-und WtrthschafUMrÄh«, soU»chmied«h«ww uud zwar, soviel de» Mobiliarnachlaß anlangt, gegtn sofortige vaarzahlun^ met! verstetgsrt werde». Die^^ »,'ll ! 188S! -- Auf den Antrag der Erben des Schmiedemeisters Kranz LoutS Nref von Wild- bach sollen durch unterzeichnetes Amtsgericht Dienstag, den 24. Februar 1885 Vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle tu Wtl-bach 1. die zu dem Nachlaß gehörigen Grundstücke als: »., das zur Betreibung des Schmiedehandwerks eingerichtete WohuhauS, Brand-Cat. Nr. 62, nebst Parzelle 119 des Flurbuchs, 39 Quadr.-R. Fläche enthaltend, Folium 71 des Grund- und Hypothekenbvchs für Wtldbach, 5., das Waldgruudstück Folium 22 des Grund- und Hypothekenbuchs, Par zelle 257 u des Flurbuchs für Wildbach mit 6 Ackern 18 Quadr.-R. Fläche, o., das Feldgruudstück Folium 24 des Grund und Hypothekenbuchs, Par zelle 256o deS Flurbuchs für Wildbach mit 199 Quadr.-R. Fläche, auf welchen Grundstücken zur Zeit 6110 M. - Hypotheken und ein Wovnunqs- Bekanntmachung. Nachdem das Regulativ für Lauter, die Ausschließung säumiger Abgabenpflich- tiqer von öffentlichen Vergnügungsorlen, insbesondere Schank- und Tanzstätten, von der Königlichen «Mchtsbehörde genehmigt worden ist, liegt Solches im htestgen Gemeinde- expedition-locale von heute an 14 Tage lang zur Einsichtnahme für Jedermann aus. Arbeit für einen bedeutenden Thei der Bevölkerung gege ben. Fahren Sie heute durch England oder Schottland und besonders durch das schöne, aber arme Irland, und waS finden Sie? Einen großen Theil des Landes mit Gras bewachsen und noch dazu saurem GraS, welche» dem Ar beiter keine Beschäftigung liefert. Deshalv finden Sie in Irland als natürliche Folge, daß die Zahl der Bevölkerung von 8"/. Millionen in 1845/47 bis zu 4'/, Millionen heute herabgesunken ist — eine Thatsache, für welche es in dem letzten Jahrhundert in Europa nichts Ana'ogeS gisbt. Nun aber ein Hauptgrund, welcher einen mäßigen Zoll sür Ge treide rechtfertigt. Man vergleiche die Ozeanfrachten mit den Eisenbahnfrachten im Inlands! Die Fortschritte und Verbesserungen im Bau von Elsen- und Stahldampfschtffen von enormer Tragfähigkeit (2000 bis 8000 Tons) haben so niedrige Frachten herbetgeführt, daß Getreide aus den rei chen jungfräulichen Ländern Amerika- schon für 5 M. pro Ton- von New-Jork nach europäischen Häfen transpotttrt wird. So billige Frachten ändern vollständig die Grundsätze der „Political Economy", — nicht allein von Adam Smith, welcher seine Ideen vor hundert Jahren ntedergeschrieben hat, sondern auch von Cobden und Bright, wie diese sich in den I ihren 1845/47 geäußert haben. Wenigstens ist e- für Landwtrthe in Europa unter solchen Verhältnissen unmöglich, auf gleichen Füßen mit dem Produkte des Auslandes zu konkurriren." Berlin, 19. Februar. Der BundeSrath überwies die Zollbehandlung de- in Spanten und den Übrigen meist begünstigten Ländern produztrten Roggen-, wie den Handels vertrag mit Transvaal, den betreffende« Ausschüssen. Berlin, 18. Febr. Bet der fortgesetzte« Berathung der Setreidezölle wird der ««trag Brömel, den erhöhten «rstehmtgSsWWeie für die Grundstücke, soweit sie die Hypotheken überstellt, ist ... ^en oder sicher zu stellen. Im klebrige« werden die Versteigerung-bedingunge« i« Termin bekannt geMcht. Hartenstein, den 5. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. Jhke. Tagesgefchichte. Deutschland. — Von einem Engländer, welcher auch die Ver hältnisse de- Kontinent- durch Vieljährtgen Aufenthalt auf demselben genau kennt, geht der „Neuen Zeitung" nach stehende- Schreiben zu: „Die Cobden- und Bright-Ar gumente für die Abschaffung de-KornzolleS in den Jahren 1845/47 find nach meiner Meinung für Großbritannien und Irland nicht mehr stichhaltig — und wären für Deutschland überhaupt niemals stichhaltig, besonders die Argumente betreffend die klimatischen Verhältnisse. Das Klima von Großbritannien und Irland ist allerdings nicht besonder- günstig für die volle Reifung de- Weizens, aber da» kann man von' dem Klima Deutschlands nicht sagen. WaS von dem billigen Brode für den armen Mann gesagt wird, find nach meiner 60sährigen Erfahrung nur Redens arten; man macht sich damit eine populatre, wirksame Theorie, ohne die wahren, gesunden und dauernden In teressen der armen Bevölkerung zu berücksichtige«. Die ganze Frage war immer und ist jetzt noch mehr eine^ArbeitS- fraa^ Deutschland kann genügende» Getreide nicht allein für Me Bevölkerung, sondern auch einen Ueberschuß für den Export produziren. Warum denn solle« die Produkte fremder Länder und fremder Arbeiter unter günstigen Verhältnissen i» Deutschland mit dem einheimischen Pro dutte und der einheimischen Arbeit in Konkurrenz treten dürfen? Fahren Sie, wie ich oftmals in den letzten 30 Jahren, von Calais «ach Berlt«, und Sie sind«« jeden Morgen Land, welche» nicht Waldung oder Marschland ist, «nter dem Pfluge, u«d damit eine gesunde u»d natürliche Bekanntmachung, die Anmeldung unfallversicherungsWKiger Baubetriebe betr. Nachdem der BundeSrath auf Grund de» 8 1 Absatz 8 de» Unfallversicherung-- 4 gesetze» vom 6. Juli 1884 beschlossen hat, Arbeiter und Betriebsbeamte, welche von einem Gewerbetreibenden, dessen D Gewerbebetrieb sich auf die Ausführung von Tüncher«, Verputzer-, (Weißbinder ), I Gypser-, Stuckateur-, Maler-, (Anstreicher-), Glaser-, Klempner- und Lackirer- W Arbeiten bei Bauten, sowie auf die Anbringung, Abnahme, Verlegung und I Reparatur von Blitz Meilern erstreckt, in diesem Betriebe beschäftigt werden, für verstcherungspfllchtiq zu erkläre«, hat gemä» 8 11 des UnfallverstcherungSgesetzes jeder Unt rnehmer eine» der genannten Betriebe die- H wn Betrieb unte- Angabe des Gegenstände» Und der Art desselben, sowie der Zähl der durchschnittlich darin beschäftigten versicherung-pflichtigen Personen anzumelden. Die Frist der Anmell ung ist auf die geil bis zum 2. März 1885 festgesetzt worden und werben die betreffenden Beiriebsunternehmer veranlaßt, die-Lnmel- 7^ düngen nach Maßgabe des vorgeschriebenen Formulars von'welchem Exemplare a» Raths- stelle gratis zu haben find, bis spätesten» zUM gedachten Termine beider unterzeichneten Behörde zu bewirken Schneeberg, den 19. Februar 1885. Bekanntmachung. Durch da» Abkbeü dßr Ährerin an de« obererzgebtrgtschßn Waisenhaus« -U Pöhla ist die fraglich« Sülle btt Mn 1. Hkpril df». JS. aiidetweit zu besetze»: JndeR die Königliche Krei-Hauptmannschaft zur Bewerbung um diese Stelle hier durch auffotdert, bemerkt sie zugleich, daß dieselbe mit vollständig freier Station (Kost, Wohnung, Heizung, veleüchtung, Wäsche) sowie mit ei«rm festen Sehälte von 24 Mark: monatlich verbünden ist und daß die Funktion dieser Lehrerin hauptsächlich in der Unter - richju«- «nd Beaufsichtigung der in dem WäiseNhause «ntergevrachten Kinder bet deren häuslicher Arbeit sowie m der Theilnähme an dem dieser Anstalt obliegenden Erziehungs- Werke besteht. Äwaige Bewerberinnen werden daher aufg «fordert, ihre-Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse mit thunltchster Beschleunigung und- längste«» btt zum 1S. März ds. Js. «Endlich oder schriftlich hier anzubringen. Der über die Parzellen Nr. 3'3, 314, 315 und 316 der Flur Pockwa ausge stellte Bebauungsplan liegt bei der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft zur Einsichtnahme aus und sind etwaige Einwendungen gegen denselben, bei deren Verlust, binnen 14 Tagen von Deute ab hier anzubringen. Zwickau, am 17. Februar 1885. Königliche Amtshauptmannschaft. v. Bose. _H. Nack dem die vor einiger Zeit in den böhmischen Ortschaften Roth au, Neudorf und HeinrtchSgrün (Bezirk GraSlitz) unter den Rindern auSgebcochene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen ist, hat das Königliche Ministerium des Innern das ,et bec bestandene Ve-bot der Einbrin >ung von Nutzvieh aus der Einbruchsstatton Wittigsthal wieder auf gehoben, was anmdnungSgemäg zur öffentlichen Kenntntß gebracht wirb. Schwarzenberg, am/19. Februar 1885. Königliche Amtshauptmannschaft. —Frbr. von Wirlings und Naluralauszug ruhen und welche am 2. d. Mts. ohne Berücksichtigung der Oblasten ortsgerichtlich zu » auf 4550 M. — Pf. i) „ 450 „ „ o „ 2400 „ „ Roggenzoll erst mit Ablauf des spanischen HandelSosrtrags in Kraft treten zu lassen, vom Staatsseerelär v. Burchard bekämpft und hierauf abgelehnt. Der Haferzoll, wofür die Regierungsvorlage eine Erhöhung auf 2 Mk. Vorschläge wird nach Antrag der freien wirthschastltchen Bereinigung bei dem bisherigen Zollsätze von 1 Mk. belassen. Der Zoll, für Buchweizen wird unter Ablehnung der Regierung-oaA läge (2 Mark) auf 1 Mark festgesetzt und für HÜlsrnfrÜchtet die Beibehaltung des-bisherigen Zollsätze» von 1 Mark (die Regierungsvorlage schlug 2 Ma .k vor) beschlossen. Für Gerste» wurde unter Ablehnung der Regierungsvorlage (1^/, MaMH ein Zoll von 1 Mark (bisher 50 Pfennige) beschlagen. M Berlin, 19 Febr. Dec Reichstag nahm in zweiter^ Lesung das Spertgesetz an. j Essen, 19. Februar. Die „Rheinisch-Westkälische Zeitung" theilt au- Herne mit, daß gestern Abend 8 ll-r auf der Zeche Shamrock durch Brand in einem Bremsbergt im Flötz 4, dessen Entstehung bisher unaufgeklärt ist, 7 Mann umkamen. Der Betrieb der Grube ist ungestört,,^ - die Zugänge zur Unglücksstätte sind abgemauert. -' Vom Niederrhein, 14. Februar. Wie groß die gegenwärtige Noch unter der Weberbeoölkerung hiesiger Gegend ist, beweist, der „Crefelder Ztg." zufolge, eine Mtttheilunz, welche der Herr Bürgermeister Baumann in der gestrigen StadträthSsttzung Machte. Auf gruad eine' hier verbreiteten Gerüchtes, daß manche Kinder oft hungr^ zur Schule gehen müßten, weil di« Eltern kein Stück Bl t« Hause hätten, wären in sämmtlichen Schule» <! Mittelungen angestellt worden, und e» hatte sich da herau-gestellt, daß allerdings in 8 von den vorhandenen Schulen 29 Kinder Mare«, die an dem betreffende« Morz oh«e das geringste genossen zu haben, zur Schule gekomn .MS« UmtANatk D die kömglicheß MW» Behörviu in Mu, GWWn, HMenM«, Äßmtz, ReeMtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. ,, , „ Heinke. - M Bekanntmachung. W Ander erstatteter Anzeige zu Folge, wird den gesetzlichen Bestimmungen über daF -E stille BegrSbnttz, 8 6 der Ver. v. 20. Juli 1850, wonach bei einem solchen der L Eintritt in tu» St rbebaus außer den beim Leichend enst unmittelbar beschäftigte l Per- H tonen, nur d n nächsten Verwandten d s Verstorbenen gestattet wird, da» Ansstellen A der Leiche im Sterbehame, sowie aller Andrang zu letzteren und dem Leichenzuge ver- R boten ist, tu biestger Stadt nicht gehörig nachqegangen. Es werden daher vorstehende de- Z Kimmungen mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, denselben streng nachzukommen und der etwaigen Anordnung der verpflichteten Leichenfrau unweigerlich Folge zu geben, widrigenfalls mit Bestrafung der Contravenienten vorgegangen werden wird.
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