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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188504241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-04
- Tag1885-04-24
- Monat1885-04
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.04.1885
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die gestzaUr« AM MW —- Freitag, den 24. AM Herr Eteinm Raths exp^ditton melden. E. GareiS. BgS. beim Rai Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Freitag, den 24. Ap i dem am dunglücke en, sage» ^rzächsten Seidel. . Schötz' ute an reeberg, »en und ichneeberg uns dro reich und »den, sei er Dank Tagesgeschichte Deutschland. neeoerg, ' 11885, abends 6 Uhr. der Stadtverordneten L kuris, rpottgs- t, suodt sisbizsr Lsrst-, ottous» t. össts . 8. «u» »tt«8 ü» 2 Von den Strafgefange dem Selbstkostenpreis von jetzt hiesigen »schäften n Flam- n, sowie »den und m Auf- ^nützten, e sein »». behüten. nmllie. zu Neustädtel Freitag, den 24. April, Abends halb 7 Uhr öfttMAtz» nk^n auf- 3 Redactlvn, Verlaa und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. ' >- ' ' Bekanntmachung. In Gemäßheit der in 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 ent- viatonu» artz Dr. mu« t« Uibrtg M »de«. — s trotz der in den Borjahren jux Bekämpfung der Blutlaus gegebenen Anre gung zur Ergreifung von Maßnahme« gegen dieses ^ der Obstcultur so gefährliche Jnseet eine weitere' Ausbreitung desselben stattgefurtden hat, so nimmt man Veranlassung, nicht M auf M , ist diir Bekanntmachung der ufiterzeichyeten Behörde vom 25. April 1884 angegebenen Vettilgungsmaßregeln hiermit hin»nw«sen, sondern auch zu deren Ergänzung auf die Schrift „Studie« über die Blutlaus" von vr. pM. «mtl «. Söldt „Schaffhaufim ' worven war, daß die Polizei gegen das Blatt einschreilen werde, um die Druckerei zu schließe« und eine Haussuchung im Bureast des Blattes vorzunehmen, begab sich der fran zöfische Bicekonsul mit vier Gendarmen in das Haus, um das Weitere abzuwarten. Alsbald erschien Polizei in Be gleitung einer Cavaleriewache. Der Stadtkommandant Oberst Fenwick erklärte, er sei beauftragt, die Druckerei zu durch suchen, ihm wurde jedoch von dem französischen Consul er widert, daß er dazu kein Recht habe, 'weil das Haus fran- »östsches Eigenthum sei und somit unter dem Schutze der internationalen Verträge, bezw. der französischen Regierung stehe. Oberst Fenwick begnügte sich anscheinend mit diesem Hinweise und bat nur, daß man ihm wenigsten- de» Ein gang zur Druckerei zeige, der von der Straße aus in die Localitäten führt. Man führte ihn dahin, der Biceconsul und der Pelegirte des Generalkonsulats gingen mit. Nur mit Mühe konnten sie sich durch die dichte Menschenmenge einen Weg bahnen. Bor der Thür angelangt, forderte Oberst Fenwick nochmals auf, zu öffnen, und gab auf die Erwiderung, daß man nur der Gewalt weichen wolle, Be fehl, die Gewehre zu laden. Zugleich ergriff er den Bice consul an der Schulter und schob ihn bei Seite. I» diesem Augenblicke entstand ein lebhaftes Gedränge. Die Polizei stieß die beiden 'französischen Beamten gegen die heranpres sende Meng« und e» wurde ihnen Übel genug mitgespiett. Die Thüre wurde nun erbrochen. Die Polizei drang in die Druckerei und verließ st« erst spät in der Nacht, nach dem die Siegel angelegt und eine starke Wache von Polizei zu Fuß und zu Pferd zurückgelaffen worden. Das Blatt erscheint nicht, obwohl nur die Druckerei heimgesucht wurde, während die RedacttonSbureauS vo« der Polizei gar uicht ietreteu worden find. Der franzöfische Biceconsul nah« an Ott und Stelle ein Protokoll auf, welche- die Aussagen der Augenzeugen enthält. Tine ganz lächerliche Poltzetmacht war anfgeboten worden und e- standen Truppen zur Ver stärkung der Polizei in Bereitschaft. Jedoch wurde die Ordnung keinen Augenblick aestört. In der Sitzung de» brttischen Unterhauses am 20. April kam diese Angelegen- Bekanntmachung. Von den Strafgefangenen gespaltenes gute» Stockholz wird fortdauernd zu b", Mattder Raummeter a^ Bestellungen sich lthSwachtmetster Stopp und Frau Amtswachtmeister Auerswald,M machen. Daneben findet der Verkauf in Körben fernerweit statt. Lößnitz, den M April 1885. Der Rach der Stadt Lößnitz. vr. von Woydt. " Bekanntmachung. Nachdem mit der Austragung der Zufettigungen «beredte Einschätzung der Ein kommensteuer auf das Jahr 1885 begonnen worden ist, werden diejenige» hiesigen Bei tragspflichtigen, welche bis zum 25. laufenden Monat- da- Ergebniß ihrer diesjährigen Einschätzung nicht mitgetheilt erhalten haben, hierdurch aufgefordett, zur Entgegennahme dieser Mittheilung bei der hiesigen Stadtsteuer-Ttnnahme in der Rathsexpedition sich zu melden. ' ' Schwarzenberg, am 21. April 1885. fischen und der egyptUchen Regierung statt. England wünsche nur, daß die «zyprische Regierung den Gesetzen gemäß ver fahre; möglich sei, daß e- sich in der Angelegenheit um eine völkerrechtliche Frage handle. Die egyptische Regierung sei in der Sache nicht allein vorgegangen, England könne die Verantwortlichkeit nicht de-avouiren. Bei der morgen dem Hause vorzulegenden Ereditforderung würde er nur eine kurze zu« völligen Berständniß derselben erforderliche Er klärung abgeben. Berlin, 21. April. Das „v. T." meldet aus Braunschweig, daß gestern vor dem Landgericht Termin ankand in dem ersten wirklichen Prozesse wegen der braun schweigischen Erbschaft. Da- Direktorium de- Wai senhauses zu Braunschweig hatte gegen die Erben de- Her zog-, den König- von Sachsen und den Herzog von Lu«- berland, Klage erhoben auf Herausgabe de- Gute- Hedwt-S- bmg bei Wolfenbüttel oder Erstattung des WettheS desselben. Der Herzog Rudolf August (verstorben 1704) hatte da-Tut gekauft und dasselbe als Fideieommtß eingerichtet mit der Bestimmung, daß dasselbe dem jedesmaligen Erbprinzen ge hören, nach dem etwaigen völligen Au-Kerben der fürstlichen Familie aber de« Waisenhause B. M. B. „incorporitt" werden solle. Obschon nun die ausdrückliche Bestimmung getroffen war, daß da- Gut nicht veräußert werden dürfe, mt Karl Wilhelm Ferdinand dasselbe im Jahre 176S ver- auft. ES war beabsichtigt, ein andere- Gut an die Stelle ^edwigSburgS zu setzen, doch ist die- unterblieben. SS war u de« Zwecke 1769 eine Summe von 66,400 Thaler btt der Kammerkaffe deponier, doch wurde diese Summe bald nachher vo« Herzoge Karl Mlhelm Ferdinand wieder zu rückgezogen und anderweit verwandt. Da- Waisenhaus fordert nun 66,400 Thaler nebst 5 Proe. Zinse» seit de« Tode de» Herzog- Wilhelm. Die Sache kam gestern noch zu keiner Entscheidung. Die Vertreter der Beklagten er hoben u. A. den Einwand der Jneompetenz und da- Gericht vertagte die Angelegenheit auf zwei Monate, da noch viel Actenmaterial für Vie Verhandlungen herbetgeschasst wer ¬ den muß. Berlin, 22. April. An- Part- wird der „N.-Z." unter« 21. April gemeldet: Der Sonsttlpräsident Freycinet erwartet, wie eine officivse Note .über dm Wegen Reinigung der Expedition-localttäten der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft können Dienstag und Mittwoch, den 28. uyd 29. dieses Monats nur dringliche Angelegenheiten angenommen und expeditt werden. Schwarzenberg, den 22. April 1885. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. T-Mdl-tt für SchEmtzpr, MdUHW-A AtMUMi für die, köEm und Wüschen Behörden in Aue, GOchaw. HarteMn, Johann-eorgenM Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. - nen, Gleisan- Sarrieren 2 »MM, Mhof. Ztegens rzenberg, BekanntPachMg. Li L LLrrSVSL Reflektanten wollen sich unter PrejSofferte auf der Rathrexpediti Aue, am 22. April 1885. .^ 7 Der Stadtgemeinberath. " Schiefdr, Brgrmstr. - " hattene» Bestimmungen, werden alle Personen welche an hiestae« Orte ibre BttM-dM »u erfüllen haben, denen aber dis erlassene ZufettiAng njcht M bU,ditt"weM hiermit aufgefordett, wegen Mittheilung de, «nsWung^niff^KA^ StMstmeretnnahme zu meldem A»e, am 22. April 1885. Eine Angelegenheit, die geeignet erscheint, die ohnehin lockeren Beziehungen zwischen Frankreich und England noch mchr zu erschüttern, macht gegenwärtig viel von sich reden, well sie bis jetzt nicht in eine« für Frankreich befriedigen den Sinne erledigt worden ist. E» ist die schon öfter er wähnte Unterdrückung eines französischen Blattes in Kairo, des „BoSphore Egyptien". Nubar Pascha, hinter dem die Engländer stehen, weigett sich, Genugthung zu bieten, und Herr v. Freycinet scheint in diesem Falle fest entschlossen, sich ohne eine solche nicht zufrieden zu geben. Dem „D. Mtgbl." wird über de» Stand der Angelegenheit Folgendes gemeldet: Herr v. Freycinet hat jetzt dem Ministerrath die Acten über dar von der egyp- ttschen Regierung erlassene Verbot deS „BoSphore Egyptien" mitgetheitt. Danach ist der franzöfische Geschäftsträger! in Kairo anfgefordert worden, energisch von der egypttschen Regierung Senugthuung für die Verletzung des ,Hausrechts des gedachten Blattes zu fordern. Die Fristen, äußerte Herr Freycinet, seien nun abgelaufen. Sollten die bisher m»r offiziös formulittm Forderungen nicht erfüllt werden, so würde offiziell vorgegange» werden, und sollte die Re gierung des Khedive auch dann noch sich weigern, so würde zu ZwangSmaßregeln gegriffen werden müssen. Der offiziöse -Pari-" weist darauf hin, daß das EvoluttonSgeschwader bereit- Toulon verlassen hat, «m stch in die Levantt ju begeben. Diese- Blatt hält den Rücktritt Nubar Pascha» nicht für au-retchende Sühne und verlangt dessen Besträ- fung. Bon anderer Seite wird die obige Mittheilung durch die Meldung ergänzt, die franzöfische Regierung verlange die Absetzung des Polizeioffizier», der stch an dem französt- schen Konsul.in dem Local des genannten Blatte» durch Sewalttbätigkeiten vergaben habe. Nach den inzwischen etngelaufenen genaueren Darstellungen de» von der, egyp- tischen Polizei gegen den „BoSphore Egyptien" beliebten — — «erfahren- hat Frankreich Übrigens vollttt «rund, stchl heit zur Sprache. Der Premierminister Gladstone thttlte über die Mißachtung der bestehenden Verträge z« beschwe-I mit, wegen der Unterdrückung de» „Bo-phore Egyptien ren. Als den französischen Lonsularbeamten bekannt ge- ! finde ein Schriftwechsel zwischen der englischen, der franz»- er» auch zu deren Ergänzung ins BedsaaS 'ävn Ftt^rtch Rothermel 1885" aufmerksam zu mache» Und au» derselbe» besono^hervorzuhM, daß der Verfasser dM sttift Versuche zu einer Sontpofitto« »elchenach, sttuen Angaben ein wirtsß«eS Tödt»«g»s '(nicht blo« «etäu- tel, dem Baume nicht gefährlich und dabei billig, auch im Kleinen vor- Uqte geliefert habe. Diese Sompofition setzt stch aus 66 Proeent sützer IWent Terpentin gelöst ft» TMentfttöl m»P 2» Proeent Schweselkoh- unten (oberirdisch angewendet); für da» Wurzelwerk schlägt der Verfasser eine g des Schwefelkohlenstoffes »m 10 Proceni, dagegen Erhöhung de- Terpen- UüvlgehalteS um diese 10 Protent vor. Der für stch allein dem Pflartzengewebe, wenn auch nicht mehr als Petroleum nachtheiltge Schwefelkohlenstoff repräsentitt die eigentliche Substanz des Mittels, die übrigen Mittel bewerkstelligen gemeinsam das Abschneiden de: Luftzufuhr nach dem Trachesn-Gystem des ThiereS und bilden über der inficirten Stelle eine klebrig harzige Inkrustations-Schicht, die keine Möglichkeit des Entrinnens übrig läßt. Schwarzenberg, am 18. April 1885. - ' Königliche Amtshanptmannschast. Frhr. v. Wirfing. Arm». bei dem »dunglück »r Seite )ank Zerner. der dro reich zur srzlichsten stl 1885. «ritz, Dörfelt. Dank i dem am dunglücke sen. iöckritz, Nern. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg Montag, de« 27. April 1885, Nachmittags 3 Uhr, im BerhandlungSsaale der unterzeichneten Amtshauptmannschast. Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge in der Hausflur des amtshauptmann schaftlichen Dienstgebäudes zu ersehen. Schwarzenberg, am 21. Swril 1885. Königliche Amtshauptmannschast^ Frhr. v. Wirstug. E. tädtel. »r sucht bett Fr. '. Stollb. era. Förster^ er Herm. jttbrecht, w Stttn»
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