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Sächsische Dorfzeitung : 23.07.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-07-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-185807235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18580723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18580723
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1858
- Monat1858-07
- Tag1858-07-23
- Monat1858-07
- Jahr1858
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 23.07.1858
- Autor
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RktEO. 23. Luti 18S8. -Neustadt, Dresden, in der Expedi tion kl. Mcißn. Geffe Re. S, z» habe». Sächstsche Pocheitwig Vreis vierteljährlich 12j Rgr. Z» bttlehen dmch alle Post-A»- statt«. Ein unterhaltendes Wochenblatt für den Bürger nnd Landmann Rcdacteur und Verleger: Friedrich Walther worden sei, welche die in verschiedenen Bezirken jenes Lan destheils ausgebrochenen Unruhen zum Abschluß bringen soll; dagegen melden aber neuere Nachnchten, welche die Agramer Ztg. bringt, daß die in Bosnien herrschende Aufregung mit jenem Acte keineswegs als beseitigt zu betrachten sei und daß der Ausbruch neuer Gewaltthätigkeiten zu fürchten stehe. Das genannte Blatt deutet zugleich an, daß das Feuer un ter der dasigen Bevölkerung fortwährend geschürt werde, um der Pforte neue Verlegenheiten zu bereiten und das Land nicht jur Ruhe kommen zu lassen. Italien. Das schroffe Auftreten des Generals Guyon, französischen Commandanten in Rom, hat neuer dings zu einem Conflicte mit der päpstlichen Regierung ge führt, der nur durch Vermittelung des Pariser Kabinets zur Ausgleichung gekommen ist. Die Ostdeutsche Post spricht davon, daß der Papst durch jene Vorgänge in die Lage ge kommen sei, dem General gegenüber den Entschluß auszu sprechen, seine Hauptstadt zu verlassen. Jetzt ist, wie ge sagt, die Differenz ausgeglichen, doch soll der General Ver anlassung erhalten haben, einen länger« Urlaub zu nehmen. — Das Befinden des Papstes soll nicht zum Besten sein. Man versichert, daß derselbe an der Wassersucht leide und daß diese Krankheit bereits ziemlich weit vorgeschritten sei. — Der König von Neapel hat den Obersten eines Regi ments, welcher seine Soldaten geschlagen, öffentlich degradi- ren lassen. Mehrere andere Officiere wurden streng bestraft, weil in der Armeeverwaltung Unterschleife entdeckt wurden. schen Platze als ein ausschließlich inländisches Gewerbe an gesehen und deren Betrieb nur inländischen Seeschiffern er-, laubt sein, bei Strafe der Confiscation von Schiff und Gut, sobald ein ausländischer Schiffer dabei betroffen wird. Es steht nun die Entscheidung des dasigen Gerichtshofes be vor, da die dänischen Schiffer sich darauf berufen, daß die. Einfuhr des Getreides für das Land eine Wohlthat sei und das Gesetz für einen derartigen Fall eine Ausnahme gestatte. Oesterreich. Wie die Protestanten in Ungarn, so haben nun allcb die dasigen Reformirten zur endlichen Re gelung ihrer kirchlichen Verhältnisse den Weg eingeschlagen, sich dlrect an den Kaiser zu wenden, und es ist zu diesem. Zwecke eine Deputation nach Wien abgeordnet worden. — Die österreichische Regierung hat zwar in voriger Woche von dem türkischen Botschafter die officielle Nachricht erhalten, daß zwischen dem nach Bosnien gesendeten Pfortencommiffar und den dasigen Aufständischen eine Convention vereinbart — * . ! Provinz berichtet, in den letzten Hirtenbriefen mehrerer ka- P o I titsche W e t t s H ll u. tholischer Bischöfe die Gläubigen unter Anderem ermahnt, Deutschland. Die erwartete Antwort Dänemarks nicht ehelich mit Protestanten sich zu verbinden, keinen pro ist am 13 Juli in Frankfurt a. M. eingetroffen, und der testantsschen Pathen bei der Taufe ihrer Kinder zuzuziehen,. Inhalt derselben bestätigt in der Hauptsache die Rlchtlgkett kerne Slmultanschulen zuzulaffen, kernen Protestanten auf der bisher darüber gemachten Angaben. Die Antwort rst ernen katholischen Krrchhof begraben zu lassen und überhaupt so umfänglich daß sie nicht weniger als 13V- Druckbogen sich alles zu vertrauten Umganges mit Protestanten zu enthalten, einnimmt Trotz dieser Ausführlichkeit ist aber nur insoweit In Stettin sind sechs dänische Schiffe^ welche von Kö- den Anforderungen des Bundes entsprochen, daß sich die nigsberg mit Roggen beladen dort ankamen, auf Antrag dänische Regierung bereit erklärt, die Gesammtstaatsverfas- der Staatsanwaltschaft mit Beschlag belegt worden. Nach sunq für die Hcrzogthümer auf die Dauer der anzuknüpfen- den preußischen Gesetzen soll nämlich die Küstenfrachtfahrt den Unterhandlungen außer Wirksamkeit zu setzen; die prin- von einem preußischen Hafen nach einem anderen inländi- cipielle Frage bezüglich der Gültigkeit der Gesammtstaatsver- - fassung bleibt ungelöst und soll darüber erst entschieden werden, , wenn der Bundestag seine Vorschläge über die künftige Ge staltung derVerfaffungsverhältnisse in denHerzogthümern dem dänischen Kabinet vorgelegt und letzteres selbtge erwogen hat. Die definitive Erledigung der ganzen Angelegenheit würde dem nach, wenn der von Dänemark gewünschte Weg eingeschla- gen werden sollte, noch sehr lange Zeit hingezogen werden. Die Bundesversammlung hat das Aktenstück dem betreffen den Ausschüsse zur Begutachtung überwiesen, und es ist möglich, daß der Bericht darüber schon bis zum 22. Juli zur Vorlage kommt; dagegen dürfte eine Beschlußfassung der Bundesversammlung selbst wohl erst in den nächsten Wochen zu erwarten sein, da dem Vernehmen nach zuvor die Instructionen der Bundesregierungen eingeholt werden sollen. — Die Rastatter Besatzungssrage wird als ausgegli chen bezeichnet; es soll dieses günstige Resultat insbesondere durch die Nachgiebigkeit Österreichs herbeigeführt worden sein. Die Besatzungsverhältnisse der genannten Bundes festung werden zunächst bleiben wie sie sind, und es soll der Zeit und einer allseitigen ruhigen Erwägung überlassen bleiben, diejenigen Aenderungen darin zu veranlassen, welche ctwa durch die Umstände geboten erscheinen. In Würtemberg sprach in diesen Tagen der Justiz minister den Ständen gegenüber die Versicherung aus, es sei noch immer zu hoffen, daß man eine allgemeine deutsche Civilproceßordnung erhalte, wie man eine gemeinsame Wech selordnung habe und ein Handelsgesetzbuch erhalten werde. Eine allgemeine deutsche Civilproceßordnung — das wäre ein schönes Ziel; leider liegt aber dasselbe in zu nebelgrauer Ferne, als daß man "an dessen alsbaldige Erreichung glau ben kann. — In Kurhessen wurde den Ständen bei Er öffnung des Landtags die Mittheilung gemacht, daß die so lange schwebende Versassungsangelegenheit in ein ncues Sta dium getreten ist; die Regierung hat nämlich ihre Entschlie ßungen auf die mit dem vorigen Landtage in dieser Ange legenheit gepflogenen Verhandlungen endlich an die deutsche Bundesversammlung gelangen lassen. — In Hannover wurde der Landtag vom 20. Juli bis 12. October vertagt; die ständischen Commissionen bleiben während der Verta gung versammelt. Preußen. Der confessionelle Frieden ist den Ultra montanen cm Dorn im Auge und sie sind fortwährend bc- wüht, chn zu rren. So werden, wie man aus derRhein- Luuutzigjkr Lahrgang M, Luarlnd. ' ' -
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