Erzgebirgischer Volksfreund : 20.06.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-06-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188506201
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- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-06
- Tag1885-06-20
- Monat1885-06
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.06.1885
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Grzgeb.^AMssreund »M. o amtwh« Jnsn«» M »Wemit-e. Nedaction. Verlaa und 7°".nck vi'u C. M^'rtner in Ssiweebera Sonnabend den 20. Juni M 14V Heichschel'fchen Gasthofe zu Mttersgrün sollen von 16—22 3„ m. ivr. Bekanntmachung s 7 s ter, 2 m. Klötzer Oberstärke mmlans Sperling. Kühlmorgen. »ndstücken 2484 2517 784 6603 857 115 12 s s CiPömn iögttch, pn Äusuahin« der Sonn- uudiFefttage. Preis vierteljährlich« 4 Marl «0 Pfennig«. 6 4 49 213 2V 25 18800 1450 560 13—15 16-22 23 rc. 7—12 29 45 819 «nd rn von durch sie ik, wozu ihlreichen Ng. Brennäste, Stöcke Bäckerei t betrie- . sich am >en, und der Ank» Brennknüppel, Brennüste und Stöcke .> nt t, sowie uth. 23—29 30-36 37-43 44 7—12 8—9 10—12 13—14 3 di« ü.'^-leue 40 Pfpll'iste. di« Metspaistge Z«if« h, Hunde ju halten, her revi- 2 Fahnen- hast und en, hier« idere ge- ln jeder eundltche >. Dank Sesänge. unserer - für die rn Dank ertigung 9—12 12—14 3 4-6 7—8 3,» m. Tageblatt für Schwayenberg mb Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johamgeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildensels. einzeln und partienweise, soweit die gestellte« Kautionen nicht au-reiche«, mer gegen sofortige vezahlnag und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machen den Bedingungen versteigert werden. Ueber diese Hölzer ertheilt der mitunterzetchnete Oberförster auf Befragen nähere Auskunft. ng. «erber in >« Besti ch zurück, mt 1885. Die Brennhölzer «nd Reisstange« komme« vor «achmittagS 2 Uhr »icht z«m «usgebote. Königliches Forstrentamt Schwarzenberg und Königliche Forstrevierverwaltungen Breitenbrunn und Crandorf zu Breitenbrunn, am 18. Juni 1885. Parzellen kunft an «. 2 In den Schlä gen der Abtei lungen 38,4V, 47 und 55 und deü DurchsbS ftungen d«k Abiheilungen 55, 57, 58 und 65 - - s - Rei-stangen- zur Bekämpfung der Trunksucht zu verwenden. Dies letz« tere kennzeichnet das in Rede stehende gesetzgeberische Vor gehen sehr deutlich al- unmittelbar gegen das Umsichgreifen des Alkoholtsmus gerichtet, wie den« die Schweiz hie Be handlung dieser so wichtigen Frage seit mehreren Jahren von Amts wegen sehr energisch in Angriff genommen hat. Es dünkt uns am Platze, daran zu erinnern, daß auch bei uns während der letzten ReichStagSsesfion durch eine Reihe von Petittonen ein Anstoß auf diesem Gebiete gegeben wor- oen ist. Die PetttionScommission hat darüber durch den Abg. Struckmann einen vortrefflichen Bericht erstatten lassen, der aber inmitten der Alles überwuchernden Zolldebatten im Plenum nicht mehr zur Verhandlung gekommen ist. Das Thema wird darum sicherlich nicht von der Tagesordnung verschwinden. Die Thatsache einer unverhältnißmäßigen Zunahme des Branntweinconsums, die seit Jahrzehnten in fast allen europäischen Staaten beobachtet worden ist, trifft auch für Deutschland zu. Und das Unheil, welches auf diese Weise in den unteren Bevölkerungsschichten verursacht wird, ist von so großer socialer Bedeutung, daß der Staat wahrlich Veranlassung hat, ein wachsames Auge darauf zu haben. Wie bet den meisten derartigen KrankheitSerschet- nungen kommt es vor Allem darauf an, daß der Bolkskörper das Uebel aus sich selbst heraus vermöge einer siegreichen Reaetion seiner gesunden Kräfte überwind«. Da- scheint sich denn auch in Deutschland immer erfreulicher zu ent wickeln. Außer einer Anzahl anderer dazu berufener Kör perschaften hat namentlich der Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke sich der Aufgabe bemächtigt, und man darf von seiner Thättgkeit um so bessere Früchte erhoffe«, als er nicht, wie die» bet den Mäßigkeit-- oder Enthaltsam keit-Vereinen früherer Zetten nur zu sehr der Fall war, gewisse pietistische Nebenzwecke verfolgt und dabei den Brannt wein schlechtweg und unter allen Umständen al» Teufel-werk verdammt, sondern rein sachlich und praktisch direkt ans» Ziel loSgeht unv sich lediglich gegen ven uünaM.ttchcn, un mäßigen Genuß jenes Getränkes wendet. Jnveß die Ersah» Prinzessin Marie, welche sich vor vier Wochen mit dem Herzog Albert von Sachsen-Altenburg vermählt hat, em pfangen. Zu den morgigen Beisetzungsfeterlichkeiten werden außer den nächsten Familienmitgliedern heute Abend in Berlin eintreffen: der König von Sachsen, der Herzog von Sachsen-Altenburg, der Erbgroßherzog von Sachsen-Weimar und der Fürst zu Schwarzburg-Rudolstadt. Heute Vormittag ist auch Prinz Wilhelm von Baden hier angekommen. Der Großherzog von Hessen kommt morgen früh 8 Uhr aus Darmstadt an; der Grobherzog von Oloenburg wird heute Abend in Berlin erwartet. Ferner werden heute Abend auch der österreichische Feldmarschall Graf Pejacsewitsch und einige andere hohe Ofsteiere aus Wien hier anlangen. Die Deputation von Offieieren und Mannschaften derjenigen Regimenter, von denen der Verstorbene Chef war, find bereit- im Laufe de- heutigen Tages sämmtlich in Berlin angekommen. Nach der amtlichen Hofansage wird eine Ausstellung der Leiche des Prinzen Friedrich Karl in Parade nicht stattstnden. Der Sarg wird, geschmückt mit der Krone, dem Säbel, der Schärpe, den Handschuhen und dem Bande des Schwarzen Adler-Orden-, diese Rächt auf einer vor dem Altar der Garntsonktrche in Potsdam errichteten Estrade niedergesetzt werden. Zu beiden Setten des Sarges werden zwölf Tabourets aufgestellt mit der Kette de- Schwarzen Adler-Ordens, dem Feldmarschallstabe, dem Sroßkreuz des Ordens xourlo mSrits und dem Sroß- kreuz des Eisernen Kreuze- mit den sämtlichen preußischen und ausländischen Orden und Kriegsdenkmünzen sowie endlich mit dem Helm, den Ritterhandschuhen und den Sporen. Die Leichenfeier beginnt morgen um 11 Uhr. Zum Thema der Bekämpfung der Trunksucht wird aus Berlin geschrieben: „In der Schweiz ist soeben die sog. Attoholvorlage endgiltig angenommen worden. Da nach werden die Bestimmungen über die Fabrikation und den Verkauf von Alkohol der Competenz der Bundesgesetz gebung unterstellt, die volle Gewerbefreiheit in Bezug auf die Schankstätten hört aus, die Einnahmen aus der Besteue rung de- Brannnvetns kommen den Eantonen zu Gute, Vie " " '-7- — - —- — Länge - iL?ssy Tagesgefchichte. Deutschland. Berlin, 18. Juni. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz hätte gestern (Mittwoch) Abend leicht von einem Unfall heimgesucht werden können. Als derselbe vom Potsdamer Bahnhof bald nach 8 Uhr die Königgrätzerstraße entlang fuhr, verlor kurz vor dem Brandenburgerthor der Kutscher die Macht der Zügel, und die Pferde liefen in rasender Elle gegen da- Thor. Hierbei zerbrach die Deichselstange and in schnellem Trabe rannten nun die scheu gewordenen Pferde über den Pariser Platz die Linden entlang. Vor dem Lottertegeschäst von Heintze stürmten die Pferde auf da- Trottoir, wo sie zum Stehen gebracht wurden. In folge de- Anpralls an der Bordschwelle stürzte ein Letbjäger vom Salawagen auf da- Pflaster, ohne jedoch, wie eS schien, Verletzungen davonzutragen. Der Kronprinz konnte, nachdem er dem Publikum gedankt, in einem anderen de- Weges daherkommenden Königlichen Wagen mit seinem Be gleiter die Fahrt fortsetzen. Berlin, 17. Juni. Die Nachricht von dem plötzlichen Ableben de- Seneral-FeldmarschallS v. Manteuffel ist hier in weitem Kreisen erst in der zweiten Mittagsstunde bekannt worden und erregte allerwärtS begreifliche- Aufsehen «nd Lheilnahme. Dem Kaiser, dem die Nachricht mit Schonung betgebracht wurde, geht dieser Verlust eine- seiner ältesten «nd treuesten Diener außerordentlich nahe. Er war der letzte active Torp-commandeur, der schon als solcher den letzten französischen Feldzug mitgemacht hat; der jetzige älteste Corp-commandeur Graf v. Blumenthal hat sein Eorp-, da- vierte, erst am 22. März 1873 erhalten. Wie sehr der zwiefache Verlust der letzten Tage dem Kaiser nahe gegangen ist, bewie- sein niedergedrückte» «u-sehen bet der außergewöhnlich kurzen Spazierfahrt, die er heute kurz .vor drei Uhr unternahm. Bor derselben hatte er unter andern auch die Schwester de- verstorbenen Prinzen Friedrich Karl, die Landgräfin von Hessen, sowie die älteste Tochter, die Vom 1. Juni d. I. ab wird bet untenbemerkten Verwaltungen wie folgt expedirt: «, Ortsbehörde «nd städtische Kaffenverwaltung jeden Wochentag Borm, von 8—11 und nachm. von 2—5 Uhr. b., KSnigl. Standesamt jeden Wochentag Vorm, von 8—10 Uhr. o., städtische Sparkasse jeden Sonnabend Vorm, von 8—12 Uhr und Nachm. von 2—5 Uhr. Bekanntmachung. Di« rev. Landtagswahlliste für hiesige Stadt liegt 14 Tage zur Einsichtnahme au Rathsstelle qu», Ansprüche gegen dieselbe find rechtzeitig hier anzubringen.! Hartenstein, am 9. Juni 1885. Der Bürgermeister. Berger. Hartenstein, am 20. Mat 1885. Der Stadtgemeinderath Berger. 1223 wetche Klötzer 2910 - Bekanntmachung. ES ik beim unterzeichneten Kirchenvorstand angezeigt worden, daß das dem hie sigen Pfarrlehne gehörige Grundstück südlich der Mariengaffe, Nr. 726 des Flurbuchs für Neustädtel, unbefugter Weise als Weg benutzt wird und die angebrachten Sperrkreme absichtlich zerstört worden find. Der Kirchenvorstand ««tersaat hierdurch diese Grund stücksbeschädigung und hat dem Pächter des Feldes, Bergschmied Schaarschmidt hier, angewiesen, Zuwiderhandelnde dem hiesigen Stadtrath zur Bestrafung anzuzetgen. Neustädtel, den 20. Juni 1885. 2 Der Kirchenvorstand. 22 Raummeter weiche Nutzknüppel, Brennscheite, 1 dergl. - 2445 weiche Stangenkl. 115 - Derbstangen - Nr. 22 de» diesjährigen ReichS-GesetzblatteS ist erschienen «nd liegt in der Expe dition der unterzeichneten Behörden 14 Lage lang zur Einsichtnahme aus. Inhalt: Verordnung wegen Ergänzung der Verordnung vom 16. August 1876, " treffet die Kautionen der bei dir Militär- und der Marineverwaltung angestellten wrdnung zur Ergänzung der Au-fühmugSbeflimmungen zu dem Gesetze 873 über die KriegSleistungeu, vom 1. April " " 47 Raummeter weiche Brennscheite, Brennknüppel, »test. lner. tag» 5 Ker. rK. ahlreiche» nd. 2., vom Traudorfer Nester«: 2 fichtene Stämme von 24 u. 26 cm. Mittenstärke u. bis 27 Dienstag, de» 30. Juni 188S, von vormittag» 9 Uhr au, folgende auf Breitenbrunner und Erandorfer Staatsforstrevier in den nachgenannten AS thellungen aufbereitete Hölzer, und zwar: 1., do« Breitenbrunner Reviere: 13—15 cm. Oberstärke, 3„ y. 4,. m. Länge, v Holz-Amtion stellten «Ms W Breitenbrunner u. Crandorfer Staatsforfkevtek telluna 3«iV. . _ — _ _ _ - 4„ m. Unterstärke, 8—9 m. Bekanntmachung. Nächsten Montag, als den 22. d. M., abends punkt 7 Uhr Uebung: Spritzen- und Schlauchzug. Sammelplatz am Spritzenhaus. Hartenstein, den 18. Juni 1885. Das Commando. Beamten. -^Verordnung zur Ergänzung der Au-führnng-bestimmungen zu dem vom 13. Juni 1873 über die KriegSleistungeu. vom 1. April 1876 »nd 18. April 1882: — Staatsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich-Ungarn wegen Herstellung mehrerer Eisenbahnverbindungen. Die StadtMhe von Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg; die Bürgermeister von Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels.
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