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Dresdner Journal : 22.01.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-01-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190601223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19060122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19060122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1906
- Monat1906-01
- Tag1906-01-22
- Monat1906-01
- Jahr1906
- Titel
- Dresdner Journal : 22.01.1906
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vczug-pret«: Beim Befuge durch die Helchäft»1!,1k, InnerSalH Z>r»»d,«» 2,üO M (einschl Zntragung), durch die im Deutschen Reiche 3 M. (ausschließlich Bestellgeld) vietteljöhrlich. Einzeln» Nummern IO Pf. Wird Zurücksendung der für die Schriitleitung bestimmten, «der von dreier nicht nn- gesorderlen Beiträge bean sprucht, Io ist das Poftgeld beizufügen. ZrtSl>ner Zonrnal Herausgegeben von der Königs. Expedition des Dresdner Journals, Dresden, Große Zwingerstraße 20. — Fernspr.» Anschluß Nr. 1295. Erscheinen: Werktag- nachm 5 Uhr. — Oriqinalberichte und Mitteilungen dürfen nur mit voller Quellenangabe nachgedruckt werden. «nka»»t,nug»,ediihre«. Die Zelle kleiner Schritt der 7 mal gespaltenen Ankündi gung-Seite oder deren Raum 20 Pf. Bei Tabellen und Ziffern!«» S Pf Ausschlag für die Zeile. Untrem Re- daktion-strich (Eingesandt) die Textzelle mittler Schrill oder deren Raum 60 Pf. Gebühren. Ermäßigung bei öfterer Wiederholung. Annahme der Anzeigen bi» mittag- 12 Uhr für die nach mittag« erscheinende Nummer. ^17. Montag, den 22. Januar nachmittags. IWl?. Amtlicher Teil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem in den Ruhestand getretenen Kirchschul lehrer und Kantor von Ottendorf bei Pirna, Karl KlemenS Gehmlich, das Albrechtskreuz zu verleihen. Se Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem ehemaligen Waldwärter auf Markers bacher Revier Starke in Markersbach anläßlich seines Übertrittes in den Ruhestand das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Se Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem herrschaftlichen Diener Riedel in Podel witz die Friedrich August-Medaille in Silber zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Kirchschullehrer Karl Hermann Körner in Großdittmannsdorf für die von ihm am 5. Sep tember 1905 durch eine besondere Leistung bewirkte Errettung eines Kindes vom Tode des Ertrinkens in der Röder die bronzene Lebensrettungsmedaille mit der Befugnis zu verleihen, sie am weißen Bande zu tragen. Die Schulamts-Kan didaten-Prüfungen an den Lehrerseminaren des Landes und an den Lehrerinnen - Seminaren zu Dresden und Leipzig, sowie die Prüfung von Lehrerinnen, welche nicht auf einem Seminare vorgebildet worden sind, finden in Gemäßheit des 8 4 der Prüfungsordnung vom 1. November 1877 in den letzten Wochen vor Be endigung des laufenden Schuljahres statt. Es werden daher diejenigen, welche zu diesen Prüfungen zugelassen zu werden wünschen, soweit dieselben nicht auf Grund 8 3, Absatz 1 der Prüfungs ordnung von Einreichung besonderer Anmeldung be freit sind, hierdurch aufgefordert, sich spätesten- bis zum 31. Januar 1!»1X; bei dem unterzeichneten Ministerium unter Beifügung der in 8 3 der Prüfungsordnung vorgeschriebenen Zeugnisse rc. anzumelden, eventuell auch die nach 8 3, Absatz 4 der Prüfungsordnung vorgeschriebenen Angaben zu machen. Die Wahlfähigkeits Prüfung am Lehre rinnen-Seminar zu Callnberg findet nach Ostern 1906 zunächst für frühere Zöglinge dieser Anstalt statt. Kandidatinnen, welche sich dieser Prüfung unterwerfen wollen, haben spätestens bis zum 7. Februar WO«! ihre Gesuche um Zulassung bei dem Bezirksschulinspektor ihres Wohnortes unter Beifügung der in 8 16 der mehrerwähnten Prüfungsordnung vorgeschriebenen Zeugnisse einzureichen, worauf sodann von den Be zirksschulinspektoren die Anmeldungen an die Kanzlei des unterzeichneten Ministeriums bis spätestens zum 1Ü. Februar lwxr einzu^ichen sind. TBesden, den 18. Januar 1906. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts. 52» Er«r«»ut» en, Versetzungen rc. im Sffenl- liche« Dienste. Im «eschästsbereiche de» Ministerium« d«r Finanzen. Verwaltung der Zölle und indirekten steuern Angestellt: Zollpraklikant Liebing als Steuer- ausieher, Zollpraktikant; Bezirksseidwebcl Paul, die Feld ¬ webel Kuhfuß, Löfel, Paulaseck und sturm, die Vize- seldwebel Bachmann und Geitel, die Hoboisten (Sergeanten) Etzdorf, Gronek und Richter, die Wachtmeister Gerhardt und Thomä, die Bizewachtmeister Kock, Langer und Zeller, die Trompeter (Sergeanten) Rößger und Krippner als Grenzausseher — Befördert: die Bureauajsiftenten Haufe und Nager zu Sekretären bei der Zoll und Steurr- direktion; Bureauajsistent Meuzrl zum Zollfekretär in Zittau; Lberkontrollaffisteitt Neumann zum Zollfekretär in Riefa; die Zollassistenten Dittrich, Ferber, Kirsten und Weißle zu Zollsekretären in Leipzig (1); die Zollassistenten Franke, Fritzsche, Gebhardt und Heyne zu Zollsekretären in Bodenbach bez Plauen, Dresden l) und Reichenberg; die Zoll- assistentcn Kühling und Schönrich zu Zollsekretären in Chemnitz; die Zollassistenten Oberländer und Schaarschmidt zu Zollsekretären in VoiterSreuth, bez Ebersbach; die Zoll- assistenten Roschpler und Schöne zu Zollsekretären in Trtschen; die Zollassistenten Serbser, Steinbach u Weber, zu Zollsekretären in Freiberg, bez Zwickau und Klingenthal; Lbersteuerausseher Möckel zum Lberkontrollassiftenten in Leipzig (II); Obergrenzausieher Petzold zum Oberkontroll- assistenten in Oederan. — Befördert: Die Revisionsaufseher Panitz, Rohde und Rüdiger zu Burrauassiftenten bei der Zoll und Steuerdirektion; die Revisionsausseher Zoll- praktikanten Denneberg, Irmer und Tauscher zu Zoll assistenten in Bodendach, bez. Reichenberg und Ebersbach; die Revisionsousseher Blaue und Steude zu Zollassistenten in Plauen, Blüher und Felber zu Zollassistenten in Voiler- reutb bez. in Bodenbach, Lehmann, Simon und Tittel zu Zollassistenten in Leipzig (I), Richter, Schmeißer, Thalhausrr und Wenzel zu Zollassistenten in Riesa, bez Schandau, Tetschen und Warnsdorf; die Steuerausjeher Hildebrand zum Zollassistenten in Leipzig (I), Israel und Öuas zu Lbergrenzaussehern in Schandau, bez. Zittau, Starke zumNebenzolleinnehmer in Oberwiesenthal — Ver setzt: Lbergrenzkontrolleur Assessor vr. Gottfried in Schirgiswalde unter Belassung des Diensttitels .Assessor" al- Juristischer Hilfsarbeiter zur Zoll- und Steuer- Direktion; der Juristische Hilssarbeiter beim Hauptzoll- amte Dresden (I) Assessor Aä als Lbergrenzkontrolleur nach Schirgiswalde unter Belassung des Titels und Ranges al- „Asiesior"; die Sekretäre bei der Zoll- und Steuerdirektion Hofmann und Jahn als Zollsekrctäre zum Hauptzollamte Dresden I; Lberzolleinnehmer Kohlhardt in Bodenbach in die Stelle eines Zollsekrrtärs daselbst unter Belassung des Titels Lberzolleinnehmer; die Zollsekreläre Dietze von Ebers bach nach Annaberg, Röber von Tetschen nach Dresden (I), Wolf als Lberzolleinnehmer von Dresden nach Bodenbach; die Lberkontrollassiftenten Götzel beim Hauptzollamte Leipzig II als Zollassisteut zum Hauptzollamte Leipzig I; Luger als Zollassistent von Lederan nach Chemnitz; die Zollassistenten Bregen als Oberkonlrollajsistent von Tetschen nach Pirna, Blume von Riesa nach Leipzig (II), Große von Freiberg nach Plauen, Grundmann von Bodenbach nach Leipzig (I), Hertel von Bodenbach nach Dresden (I), Junge von Riesa nach Bautzen, Möckej von Zwickau nach Plauen, Naundorfs von Annaberg nach Dresden (I), Springer von Ebersbach nach Pirna; Nebenzolleinnehmer Kluge als Untersteuereinnehmcr von Lberwiesenthal nach Lößnitz; Lbergrenzaufseher Förster als Lbersteuerausseher von Zittau nach Zwickau — Pensioniert: Untersteuer einnehmer Grund in Lößnitz; Revisionsaufseher Weigel in Weipert; Amtsdiener, Sleueraufscher Richler in Leipzig. — Verstorben: Steuereinnehmer Strobel in Dahlen; Grenz aufseher Freiwald in Rittersgrün — Entlassen: Steuer ausseher Müller in Einsiedel, Grenzausseher Neugebauer in Ebrrsback, aus Ansuchen. Im «eschäftsderciche de» Ministerium» de» Aultu» u. Sffeutl. Unterricht». Angeftellt wurden im IV Vierteljahre 1S0S im Schuinspeklioasbezlrke I. Annaberg: W. G Schenk, bisher Schulvikar in Reichenau, als 3. Lehrer in Kleinrückerswalde. II. Auer bach i. V: E. H. H. Schmidt, ständiger Lehrer in Leipzig, als 1. ständiger Lehrer und stellvertretender Direktor in Auerbach ; W A. Hochstein, bisher Kirchschullehrer in Röthen bach, als Kirchschullehrer in Jrfersgrün; I. Süß, bisher ständiger Lehrer in Mulde, als Kirchschullehrer in Röthenbach, jll. Bautzen: E. G. Wolf, bisher 3 ständiger, als 2. stän diger Lehrer in Rammenau; M R. Hauser, bisher Hilss lehrer, als 5 ständiger Lehrer in Wilthen IV. Borna: F. R. Petzold, bisher Hilfslehrer in Crimmitschau, als Filialkirchschullchrer in KreuLnitz; L. B Schubert, bisher Bürgerschullehrer in Limbach, als Kirchschullehrer in Trachenau; G C Köhler, bisher Schulvikar in Liebcrtwolkwitz, als ständiger Lehrer in Lausigk. V. Chemnitz I: L. G. Weber, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer der 1. Knabenbezirks schule in Chemnitz. I. Gehre, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer der 1. Mädchenbezirksschule in Chemnitz; F F. Hempel, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer der 4 Knaben- bezirksschule in Chemnitz; E H Bock, bisher Hilfslehrer, al- ständiger Lehrer der 4 Mädchenbezirksschule in Chemnitz; F. R. Eysert, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer der b Knabenbezirksschule in Chemnitz; G. H Kannegießer, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer der ö. Mädchenbezirks schule in Chemnitz; R. Drescher, bisher Hilsslehrer, als ständiger Lehrer der 7 Knabenbezirksjchule in Chemnitz; L M Mann, F. W Schreiber, F. G. E Lehme, bisher Hilsslehrer als ständige Lehrer der 8 KnabenbezirkSschule in Chemnitz; M A. Glasey, R H. Görlich, bisher Hilsslehrer al- ständige Lehrer der 10 Bezirksschule in Chemnitz; R. B. Hartzsch, bisher ständiger Lehrer der höheren Töchterschule in Chemnitz als ständiger Lehrer der IO Bezirksschule daselbst; M F Th Heidrich, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer der 13 Bezirk-schule in Chemnitz: F. H Müller, K E. Spänich, F H. Pötzsch, F. W. Hendel, bi-her Hilfslehrer, al- ständige Lehrer an der 1ü Bezirksschule in Chemnitz; A. E. Müller, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer an der 16. Bezirksschule in Chemnitz; E. Bader, bisher Hils-- lehreri», als ständige Lehrerin der höheren Mädchenschule in Chemnitz; R K. Hartmann, bisher Hilsslehrerin, als stän dige Lehrerin der 1. Mädchenbezirksschule in Chemnitz; A I. A. Kickler, bisher Hilsslehrerin, als ständige Lehrerin der K. Bezirk-schule in Chemnitz; E. L. Pomsel, bisher Hilf- lehrer, als ständiger Lehrer der 2 Knabenbezirksschule in Chemnitz; E. K. Truöl, E M Bonitz, bisher Hilfslehrer, alt ständige Lehrer der 4 KnabenbezirkSschule in Chemnitz; M P. Hirt, bisher Hilfslehrer, al- ständiger Lehrer d:r 7 KnabenbezirkSschule in Chemnitz; S. CH Dietel, bisher Hilsslehrerin, als ständige Lehrerin der 2. Mädchenbezirks schule in Chemnitz; M L H Hirschberg, bisher HilsS- jehrerin, als ständige Lehrerin der 3 Mädchenbezirksschule in Chemnitz; M. Th C chröpser, bisher Hilsslehrerin, als ständige Lehrerin der 4 Mädchenbezirksschule in Chemnitz. VI. Chem nitz ll.: K R Hilbert, bisher Schulvikar in Radeberg, als stän diger Lehrer in Neuwiese VII. Dippoldiswalde: I G. Paatz, bisher Lberlehrrr in Glashütte, als Schuldirektor daselbst. VIII. Döbeln G E. Moeckel, bisher Schulvikar in Ablaß, als 2. ständiger Lehrer in Zschoppach; K. M Mehnert, bisher 2. ständiger Lehrer in Zschoppach, als Kirchschullehrer in Bockelwitz; E K Koch, bisher Lehrer in HeiUgenborn, al- 4 ständiger Lehrer in Großbauchlitz; G Frank, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer in Döbeln IX. Dresden I. F A L. HeinrichSmeyer, bisher Lehrer in Helbra Preußen), als ständiger Lehrer an der katholischen Bezirks- schule in Dresden; K W Fickenwirth, bisher Bürger- schullehrrr und interimistischer Leiter der KinderbefferungS- anstalt „Marienhos" in Dresden als Direktor der Kinder besserungsanftalt daselbst X. Dresden II. E.E A Bruch hold, bisher 2 ständiger Lehrer in Mohorn, als ständiger Lehrer in Tharandt; E B. Zill, bi-her Schulvikar in Pfaff roda, als 4 ständiger Lehrer in Kleinnaundorf; A H. Meinel, bisher Schulvikar, als ständiger Lehrer in Leubnitz- Neuostra LI. Dresden lll. R. Nolze, bisher Lehrer in Lichtenstein, als ständiger Lehrer in Köyschenbroda; K. H. Hoffmann, bisher Oberlehrer, als Direktor in Kötzschen- broda XU. Flöha. E. Schmidt, bisher Vikar, als stän diger Lehrer in Borstendorf; A. E Dittrich, bi-her Hilfs lehrer, z. Z. Kursist der TurnlehrerbildungSanstalt in Dresden, als ständiger Lehrer in Oederan XIII. Freiberg P T. Körner, bisher Hilfslehrer, als ständiger Lehrer in Frei berg; F W Taubner, bisher dirigierender Lehrer, als Direktor in Freibergsdors. XIV. Glauchau G L W Drescher, bisher Vikar in Leubrn, als ständiger Lehrer in Meerane; M A Wappler, bisher Lehrer in Unlerfachsen- berg, als Lehrer in Meerane; B Romeißen, bisher Lehrer in Schwepnitz, als Lehrer in Meerane; W M Freiberg, bisher Lehrer in Mülsen-St. Michel», als Kirchschullehrer in Pfaffroda; A K Wehle, bisher Vikar in Callnberg, als Lehrer in Lichtenstein. XV. Grimma. A E Seidel, bisher Hilfslehrer in Mockau, als 3. ständiger Lehrer in Borsdors; G. A. Schwindt, bisher Äirchschullehrer in Kloschwitz, als Kirchschullehrer in Hohburg XVI Großen hain I A H. Schmidt, bisher HiliSlebrerin in Lunzenau, als ständige Lehrerin in Radeburg. XVII. Kamenz. I. W. Brück, bi-her Biirgerschullehrer in Taucha, al- Schuldirektor in Pulsnitz; G. H Richter, bisher 2 ständiger Lehrer in Laußnitz, als ständiger Lehrer in Reichenau; H. L Ne brich, bisher Hilfslehrer in Radeburg, als 2. stündiger Lehrer in Laußnitz XVIIl. Leipzig I. M L. Klinke, bisher provi sorische Lehrerin, als ständige Lehrerin an der I. höheren Bürgerschule in Leipzig; W M. C. Krappe, bisher provi sorische Lehrerin, als ständige Lehrerin an der IX Bürger schule in Leipzig; G Kutzsche, bisher provisorische Lehrerin, als ständige Lehrerin an der 13 Bezirksschule in Leipzig; CH- Geest, bisher provisorische Lehrerin, als ständige Lehrerin an der 31 Bezirksschule in Leipzig. M. E M. Prinzhorn, bisher provisorische Lehrerin, als ständige Leherin an der S Bezirksschule in Leipzig: K L Schweickert, bisher provisorische Lehrerin, als ständige Lehrerin an der 20. Be- zirksschulc in Leipzig; K R Reichelt, bisher provisorischer Lehrer, al- ständiger Lehrer an der 16 Bezirksschule in Leipzig; O G Weitzel, bisher provisorischer Lehrer als stäniger Lehrer an der 16. Bezirksschule in Leipzig; K B Seysfert, bisher provisorischer Lehrer, al- ständiger Lehrer an der 21 Bezirksschule in Leipzig; T W Schirmer, bisher provisorischer Lehrer, als ständiger Lehrer an der 18 Bezirksschule in Leipzig; K. M Kreisel, bi-her provisorischer Lehrer, al- ständiger Lehrer an der 14 Bezirk-ichule in Leipzig; P. M Wenzel, bisher provi sorischer Lehrer, al- ständiger Lehrer an der 14. Bezirk-schule in Leipzig; O. H. Petzold, bisher provisorischer Lehrer, al- ständiger Lehrer an der 23. Bezirksschule in Leipzig; I. W. Ziegner, bisher provisorischer Lehrer, als ständiger Lehrer an der 4 Bezirksschule in Leipzig; R. PH. Boche, bisher provisorischer Lehrer, als ständiger Lehrer an der VI. Bürger schule in Leipzig; A E R Meisgeier, bisher piovisorischer Lehrer, als ständiger Lehrer an der VIII. Bürgerschule in Leipzig; H H Schwermann, bisher Schulleiter und ständiger Lehrer, als Direktor an der katholischen Schule zu Leipzrg- Reudnitz. — XIX. Leipzig II. H E E Dittrich, bisher Schulvikar in Augustusburg, als 2 ständiger Lehrer in Wiederitzsch; E K. Friedrich, bisher Kirchschullehrer in Niebra, als Kirchschullehrer in Zehmen; E. E Bochmann, bi-her Filialkirchschullthrer in Kreudnitz, als 2 ständiger Lehrer in Großdeuben; O. M Pietzschke, bisher Lehrer in Bernstadt, als 12 ständiger Lehrer in Taucha. XX. Löbau. E I. Riedel, bisher Schulvikar in Ebersbach, al- ständiger Lehrer in Großhennersdorf; G A. Hempel, bisher Lehrer in Großhennersdorf, als ständiger Lehrer in Cunewalde; Th. H. Römmler, bi-her Schulvikar m Cunewalde, al- ständiger Lehrer in Kittlitz; P R Wenzel, bisher Schnl- vikar, als ständiger Lehrer in Schönbach; M. A Radehofe, bisher Schulvikar, al- ständiger Lehrer in Bernstadt. (Schluß lolgt.) Am«,schLft»derei»ede» Ministerium» de» Aultu» und Sstentl. Unterricht». An den kath. Schulen zu Dresden sind Ostern drei ständige Lehrerstellcn zu besetzen. AusangSgehalt, einschl. Wohnuagsgeld, vor erfülltem 2ü. Lebensjahre 1700 M., danach 1800 M. Kollator: Das Apo stolische Bikariat. Bewerbungen sind unter Beifügung der in A 38, 2 der A -V zum Volk-schulgesetze bezeichneten Unler jagen und des Militärdienstnachweises bis 10 Februar beim Kollator einzureichen (Behördl Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile) Nichtamtlicher Leit. Tagesyeschichte. Dresden, 22 Januar Se. Majestät der König besuchte am gestrigen Sonntag vormittag den Gottes dienst in der katholischen Hoskirche und erteilte von Z(12 Uhr mittags ab im Residenzschlosse Audienzen. Zunächst empfing Se Majestät den Vorstand des Kynologischen Vereins Dresden unter Führung des Vor sitzenden Se. Exzellenz Hrn General der Kavallerie z. D v Kirchbach Hierauf folgten die Herren Geh. Hosrat Prof. Kießling-Dresden, Landgerichtsrat a D Justizrat Waldenburger-Leipzig, Amtsrichter Wendler-Herrnhut, die Oberlehrer Professoren Hochmeister-Leipzig, Or Hoffmann - Frankenberg, Jacobson - Dresden, Moßdorf-Leipzig, Olzscha-Zwickau, I)r Pfitzner- Dresden, Or Scharschmidt-Freiberg, Or. Schwarzen berg-Dresden und Or Siegert-Leipzig, Bahnhofs inspektor a D. Liebetreu Nossen und Rechnungsrat Krebs Dresden. In den Nachmittagsstunden unternahm Se. Majestät der König mit Seinen Kindern einen Ausslug in die Dresdner Heide und um 6 Uhr dinierte Allerhöchstderselbe mit den Prinzen-Söhnen bei Ihrer Majestät der Königin-Witwe. Heute vormittag nahm Se Majestät der König militärische Meldungen entgegen und hörte die Vor- Llunk und Wissenschaft. Ncfidenzthcatcr. — Am 20. d. M.: „Ter Kilo meterfresser." Schwank in drei Akten von Kurt Kraatz. Zum erstenmal (Benefizabend des Hrn. Regisseur Carl Frrese.) Der Mitverfasser des erfolgreichen Schwanke« „Der Hochtourist" und anderer vor diesem erschienener Schwänke kehrte gestern mit einer Arbeit hier ein, die in Berlin großen äußeren Erfolg zu verzeichnen hatte. Dieser äußere Erfolg blieb ihr auch bei uns treu, und sie würde ihn selbst dann in stürmischer Art gehabt haben, ivenn mit ihrer Erstaufführung nicht der Benefizabend eines der beliebtesten Künstler des Residenztheaters ver bunden gewesen wäre. Wenn der Schwank keine andere Aufgabe zu erfüllen hätte, als die Lachmuskeln in Be wegung zu setzen, so wäre die neue Kraatzsche Arbeit das Idealbild dieser Dramenart Es ist, mit Ausnahme der ersten Szenen des ersten und der letzten Szenen de« Schlußakts kaum eine Szene und Situation vorhanden, die nicht, wie man so sagt, zum „wälzen komisch" wäre. Aber schließlich ist ja der Schwank, wie sehr auch sein Wesen in unserer Zeit vergröbert worden ist, doch immer noch ein Teil des Dramas und kein Burleskenspiel wie die Clownspäße der englischen Komödianten um die Wende des 16 und 17 Jahrhunderts Selbst der mildeste literarische Richter wird Hrn Kurt Kraatz den Vorwurf nicht ersparen können, daß er in seiner neuen Arbeit auf jegliche künst lerische Idee völlig Verzicht leistet und an ihre Stelle die Narretei schlechthin setzt Kein Einsichtiger verlangt vom Schwank literarische Qualitäten Eine eben an nehmbare Handlung, mit heiterem Sinn erfaßt und dem Zuschauer vorgesetzt, genügt ihm Aber Bockssprünge, nicht» als BockSsprünae ansehen zu sollen, das erschöpft schließlich auch die vollendetste Langmut. Es würde viel zu wett führen, dem kritischen Urteil, das über die neue Kraatzsche Arbeit gesprochen werden muß, die Begründung folgen zu lassen; man muß sich darauf beschränken, sein Mißfallen darüber auszudrücken, daß ein keineswegs un sympathischer Schwankschriftsteller wie Kraatz sich verleiten läßt, die heitere dramatische Muse so nichtswürdig zu vergewaltigen wie es im „Kilometerfresser" geschieht Auch der „Hochtourist" zeigte ein geschüttelt Maß von kecker, allzukecker Freude am Burlesken, aber gegen diese neue Arbeit betrachtet, war er immerhin ein Werk, das An spruch auf dramatisches Dasein hatte, während der „Kilo metersresser" in seiner wilden, überschäumcnden Tollheit nicht schnell genug (um aus den dargestelllen Inhalt an zuspielen) den Hals brechen kann Die Handlung des Stückes ist fadendünn, die Plattheit der Darstellung des Stoffes faustdick- an Laszivität übertrifft der Schwank manche seiner französischen Vorbilder, an Geist und Witz steht er bergetief unter ihnen Daß das Publikum, das seine gestrige Erstaufführung miterlebte, ihn mit brausendem Beifall aufnahm, ist aus zweierlei Gründen kein Wunder: erstens war seine Dar stellung im allgemeinen so frisch und lebendig (eS seien die vorzüglichen Leistungen der Damen Ernestine Münchheim und Ida Kattner und der Herren Oskar Aigner und Rickard Eivcnack besonders er wähnt), daß notwendigerweise eine animierte Stimmung erzeugt werden mußte; zum anderen war Hr Karl Friese, der ausgezeichnete Komiker de» ResidrnztheaterS, Benefiziant des Abends uud in einer Rolle beschäftigt, die ihm wie aus den Leib geschrieben erscheint. Ihm, dem unnachahmlichen Spruchsprecher jener Figuren, die aus Feigheit und Keckheit, aus Großmannssucht und Kleinmut zusammengesetzt sind, jener lustigen Figuren, die wir unter der Bezeichnung „Pantoffelhelden" be greifen, ihm zuvörderst verdankte der anwesende Verfasser diese« Schwankes dessen freundliche Ausnahme, und nach ihm, ven anveren, weiter oben genannten und den übrigen spielfrohen Darstellern Daß der gestrige Abend sich zu einer ganz außer ordentlichen Ehrung für Hrn Friese gestaltete, daß nach dem zweiten Akte die Bühne sich zu einem Lorbeerkain und Blumengarten umwandelte, daß Zeichen über Zeichen der Verehrung für den Künstler auf ihr Platz sanden, und daß das Publikum schier unermüdlich war im immer von neuem sich wiederholenden Hervorjubeln seines Lieblings, mag nebenbei mit erwähnt sein. Ter Kritiker kann sich zwar an solchen äußerlichen Zeichen künstlerischer Hochschätzung begreiflicherweise nicht be teiligen; aber innerlich wird er dessenungeachtet nicht minder willig ihm Lob und freudige Anerkennung zollen. W Dgs. Wissenschaft. * Nachdem in Deutschland das Heilstättenwesen in dem Kampfe gegen die Tuberkulose nicht voll ständig genügt hat, und zwar hauptsächlich deshalb, weil man aus verschiedenen Gründen nicht an alle Kranken herantreten konnte, mußte man sich nach anderen Mitteln umsehen und hat ein vorzügliches in den neuerdings von Callmettes in Frankreich eingesührtcn und von Deutsch land übernommenen Fürsorgestellen gefunden Tie Ansicht Robert Kochs hierüber, die er in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift" ausspricht, ist sehr wichtig. Er hält diese Einrichtung sür eines der stärksten Kampf mittel, wenn nicht das stärkste, das wir gegen die Tuber kulose zur Anwendung bringen können, und glaubt, daß die Fürsorgestellen, wenn sie, wie zu hoffen ist, in dichtem Netze die Länder überziehen werden, eine segensreiche Tätigkeit entfalten Im großen und ganzen unterscheidet er in dem Kampfe gegen die Tuberkulose schwere und leichtere Waffen; zu den ersteren zählt er die Anreige- pslicht, Krankenhäuser, Heilstätten und Fürsorgcstellen, von denen bis jetzt nur di« beiden mittleren zur An wendung gekommen sind. Zu den leichteren Waffen, die an und für sich keine so einschneidende Wirkung aus zuüben vermögen, rechnet er alle die Bestrebungen, die darauf gerichtet sind, durch volkstümliche Schriften, Vor träge, Ausstellungen und sonstige derartige Mittel Be lehrungen über die Tuberkulosegefahr in das Volk zu tragen und das Interesse der breiten Volksschichten sür die Tuberkulosebekämpfung wach zu halten Später wird die ganze Belehrung von den Fürsorgcstellen ausgehen können Auch Koch betont, wie schon viele andere, daß die Tuberkulosebekämpfung im Grunde genommen eine Geldfrage ist und meistenteils von den Gemeinden und Privaten, sowie von Gesell schaften und Vereinen in Angriff genommen wird WaS dem Staate übrig bleibt, ist die obligatorische Anzcige- pflicht, wie sie auch für alle anderen bedeutenden Volks- scuchen besteht Daneben kann aber auch noch die Ver besserung der ungünstigen Wohnungsverhältnisse in außer ordentlich nützlicher Weise eingreisen Zum Schluffe spricht Koch die Hoffnung aus, daß bei einem derartigen allgemeinen Vorgehen gegen den Todfeind des Volke» schließlich der Sieg errungen werden muß. ' Ter berühmte Affyriologe Pros. Friedrich Delitzsch ist vor einigen Tagen zum Zwecke der Ab haltung von Vorlesungen in New Aork angclangt. Tie ersten zwei Vorträge über das Thema „Aus Ninive und Babylon, die ältesten Kulturen am Euphrat und Tigri»" hat der Gelehrte bereit» am Montag und Mitt woch der vergangenen Woche in der New Pork Academy of Medieine abgehalten * Ter gewiß seltene Fall, daß ein Volk» schul- lehrer zum Ehrendoktor ernannt wird, wird der „Voss. Ztg " au» Zürich aemeldet Die philosophische Fakultät der Züricher Hochschule hat dem Lehrer Kaspar Hauser in Winterthur den Toktortitel konoris »»uz»
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