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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.09.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-09-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188509088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-09
- Tag1885-09-08
- Monat1885-09
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.09.1885
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ReKrction Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg Dienstag, den 8. September »HL. 208 1885 Rr. sollen s s s s 1 aus dem Schlage Abth. 38, aus dem / Schlage Abth. 39, 3„ u. 4„ m. lang, s 4 Raummeter weiche s s harte auf dem Schlage in Abtheilung 38. Stämme 347 Stück weiche auf dem Schlage in Abtheilung 39, 3„ Mr. lang, s 60 Raummeter weiche Brennscheite, Sperling. 67 20 s s 16-22 23-29 30-36 37—40 13—15 16-22 23—29 30—36 7—12 67 13 3 4 1 21 15 1 27 1755 3311 1098 154 4 535 528 84 8 2805 1731 Klötzer Derbstangen Brennknüppel, Neste, In Stellvertretung: Götze. Nutzrollen, Brennscheite, Brennrollen, Zacken, s s Oberstärke, Unterstärke, 45 13 107 33 75 65 weiche - - Brennrollen, - Zacken, - Neste, Holz-Auktion auf Crandorfer Staatsforstrevier. Im Hentzschel'schen Gasthofe zu Rittersgrün Tageblatt für Schwayenberg und NWegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. einzeln und partienweise, soweit nicht Kautionen gestellt find, nur gegen sofortige Bezahlung an die Meistbietenden verkauft werden. Ueber diese Hölzer re. ertheilt der mitunterzetchnete Oberförster auf Befrage» nähere Auskunft. Königl. Forstrentamt Schwarzenberg und Königl. Forstrevierverwaltung Crandorf zu Breitenbrunn, am 5. September 1885. auf dem Schlage in Abtheilung 38, 3„ m. lang, auf dem Schlage in Abtheilung 39, 3„ m. lang, Stangenkl. - s s über 25 von 13—22 über 22 von 10—12 - 13—14 Nachdem vom Gemeiuderathe zu Zschocke« beschlossen worden ist, denjenigen TommunteatiouSweg, welcher unter Nr. 880 des Flurbuchs für Niederzschocken und unter Nr. 898 de» Flurbuchs für Oberzfchocken eingetragen ist, und zwischen den Parzellen Nr. 663 und 664 des Flurbuchs für Niederzschocken von der sogenannten hohen «raße abzweigt, sowie zwischen den Parzellen Nr. 89 und 90 des Flurbuchs von Oberzschocken i« di« Dorfftraße einmündet, eiuzuzteheu, so wird Solches mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß etwaige Widersprüche gegen Einziehung des gedachten Wegs binnen drei Wochen, vom Erscheinen gegenwärtiger Bekanntmachung an gerechnet, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden find. Zwickau, am 1. September 1885. Königliche Amtshanptmannschvst. v. Bose. weiche harte Neste, . Feindes zum nationalen Feiertage stempelten. Und war denn etwa gerade der französische Kaiser unser Feind? War er nicht durch den giftigen Enthusiasmus des franzö sischen Volkes zum Kriege gedrängt? Und war uns nicht, vielmehr, als er, der französische Mob feindlich gesinnt, der später einen Krieg ohne Völkerrecht gegen uns führte und die Regimenter der Republik mit zweifelhaften Elementen füllte; der jetzt durch den Mund eines Deroulede unzweifel haft seinen nie erlöschenden Haß zu erkennen giebt? So fällt denn auch, da wir wett mehr das französische Volk, als Napoleon III. zu bekämpfen hatten, für die Wahl des 2. September der Grund fort, das wir aus Delikatesse nur die Niederlage des entthronten Kaisers feiern wollten, und es bleibt nur ein wundersamer Grund für jene Entscheidung übrig: die Jahreszeit des September eignet sich besser, als der 18. Januar, zu einem Nationalfeste. Aber sofort muß man auch dann weiter fragen : warum dann nicht den Tag des Friedensschlusses? Der 10. Mat ist doch wahrlich eine schöne Jahreszeit. Weil, — so hört man sagen —, kein Ereigniß die nationale Begeisterung so sehr erregte, als die Kapitulation von Sedan. Nun denn: wenn der Friedensschluß in erster Linie das Werk der Diplomaten war, so war jene Kapitulation einzig das Werk der Armee. So sollte man ihr die Ehre geben, die ihr gebührt, und statt des 2. den 1. September feiern, den Tag der Schlacht von Sedan l ES erhält fick die Nachricht, daß Herr von Schlözer, der Gesandte Preußen- beim Batiean, verschieden« private Vorschläge friedlicher Natur vom Papste nach Berlin über« bracht hat. Ein Ministerrath soll kürzlich dieselben »um Gegenstand seiner Erwägungen gemacht haben. Dies« höchst erfreuliche Nachricht wird aber leider durch die übertriebenen Ansprüche und die kampffrohe, drohende Haltung sehr be einträchtigt, welche di« Redengüffe auf dem Katholikentage zu Münster dokumentirt haben. ES stellt sich außerdem immer klarer heraus, daß die Fuldaer Bischofs-Konferenz durch ihre Beschlüsse den Paderborner Erlaß in allen seinen Theilen negirt hat. Dieselben gingen sogar so wett, den Theologie Studirenden die Wethen zu verweigern, wenn sie.! sich nach den Vorschriften des die Maigesetze mildernden! von 10—19 Ctm. Mittenstärke, - 20-25 Donnerstag, den 10. September 1885, Vorm. 10 Uhr kommen im amtSgertchtlichen Auctionslocale hier eine Partie Pfefferkuchen-Waaren, 1 schwarzes Kleid, 1 grauer Frauenmantel, 1 Frauenpaletot, 1 Leinwandplane, 1 Kom mode und 1 Brückenwaage Mit Gewichten gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Schneeberg, den 7. September 1885. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgericht. Lyon. Tagesgefchichte. Wochenschau. Deutschland. Kaiser, Könige und Feldmarschälle reisten zu den Manöver«, um das letzte Stadium der Ausbildung ihrer Truppen zu controliren. Für den Kaiser Wilhelm sowohl, wie für unsern König waren es zunächst die am frühesten begonnenen Kavallerie-Uebungen bei Pritzwalk resp. bei Wurzen, welchen das nächste Interesse zugewendet und die Ehre eines Allerhöchsten Besuches zu Theil wurde. Der Kaiser führte die Reise in außergewöhnlicher Frische aus, wie den« auch Seine Thetlnahme zu der großen Herbstparade und dem Paradediner die freudigsten Hoffnungen des deut schen Volkes rechtfertigte. Bekanntlich waren Se. Majestät vor Jahresfrist sehr leidend und gehindert, in dem gewünsch ten Maße an den genannten Festlichkeiten Theil zu nehmen. Der 2. September, der sogenannte Sedantag, ist durch aus zu einem deutschen Festtage geworden; in allen deut schen Städten und Sauen schlugen alle Herzen höher in dem Gefühle nationaler Senugthuung und Freude. Und gar nicht jubelnd genug kann die Freude über die Erhebung und Einigung des deutschen Volkes sein, als deren Reprä- sentation-tag wir nun einmal den 2. September heraus gesucht und angenommen haben. Warum gerade diesen Tag, da» ist freilich eine schwer zu beantwortende Frage, für welche der Umstand, daß eine der Armeen de» Kaiserreich» eapitultrte und Napoleon III. seinen Degen übergab, keine ausreichende Antwort giebt. Metz und Straßburg waren ja noch nicht gefalle«) der Kern Frankreichs, Paris, stand noch unberührt, und da- deutsche Kaiserreich wurde erst am 18. Januar vroklamirt. Zudem find die Tapferen, welche bet dem blutigen Riesenkampfe von Sedan ihr Leben ein setzte«, durchaus nicht geneigt, von der Feier des Schlachten tages selbst, des 1. September, abzugehen. Wen» man außerdem bedenkt, wie unser Streben stet» darauf gerichtet war, die Empfindlichkeit de- französischen Volke» zu schonen, nachdem wir den Besiegten unseren Frieden diktirt hatten, so begreift «ran nicht, warum wir statt eine» Siege-tages einen der Tage moralischer politisch« Demüthigung des 141 Wellenhundert weiches Reisig und 1 Raummeter weiche Stöcke einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung Sonnabend, den 12. September 1885, von vormittags 10 Uhr an, folgende in dem Forstorte: Wilde Taube, Abtheilung 38 und 39 aufbereitete Hölzer, und zwar: Stück weiche Klötzer von 13—15 cm. Oberst. LHrWb.^Dolkssmuld Holz-Versteigerung auf Hart mannsdorfer Forstrevier. Im Schumauu'schen Gasthofe zu Bikreuwalde sollen Sonnabend, den 12. September 1885, von Vormittags 9 Uhr an, folgend« in den Bezirken: Bärenfang, Sonnenberg, Rauhe Kiefern, Bärensäure, Sandholz, Friedrtchsleithe, Schnepfenwiese, Wolfsbach, Waldwässerchen, Birkenhau, Faule Pfütze, Kalter Bach, Großer Hirschstein, Buchenberg, Waldecke und Kirchberger Wiese in den »b- theilungen 14, 21, 24-29, 32—34, 36—39, 41, 43, 46, 50, 51, 54, 56, 60, 61, 64 «nd 65 aufbereitete Nutz- und Brennhölzer, als: t« eaffeumätzige« Münzsorte«, und unter den vor s Beginn der Auktion «och bekannt zu machende« weiteren Bedingungen an die Meistbietenden »«steigert werden. «reditübers m find ««zuläsfia. Auskunft üb« dies« )!z« ertheilt auf Befragen d« mitunterzeichnete Oberfürst«. Königliches Forstrentamt Eibenstock und Königliche Forstrevierverwaltung Hartmannsdorf, am 4. September 1885. Geißler. Hildebrand. dic Zcü« > 10 Pfennige, die zweispaltige Zeil« amtlicher Inserate Lö Pfennige. > RevtfionSgesetzeS ein Zeugniß über ihr Studium erwerben. ' Das geht denn doch zu weit: und die Langmuth d« der preußischen Regierung ist höchlichst anzuerkennen, wenn , sie gegen solche offene Rebellion nicht mit d« äußersten ! Strenge ihrer richterlichen Gewalt vorgeht. Weniger ernst- > Haftes Bedenken und mehr die Verweisung in das Bereich der Märchenwelt erweckt die Resolutton des Katholikentage-, „daß die Wiederherstellung de- Kirchenstaates anzustreben sei." Mit Vergnügen hingegen registriren wir die Grün dung einer „freien katholischen Vereinigung in Dresden." Dieselbe bezweckt 1. Wahrung und Förderung de- katho lischen Gemeindewohles. 2. Erhaltung des konfessionellen Friedens. Nus den Statuten find folgende Bestimmungen von allgemeinem Interesse: „Männer evangelischer Konfes sion, deren Frauen und Kinder katholisch find, find zur Aufnahme in den Verein zugelaffen, Polen und kzechen nur in dem Falle, wenn sie in Sachsen die deutsche Staatsangehörigkeit" erlangt haben. Mitglieder der Freien katholischen Bereinigung dürfen nicht zugleich Mitglieder de» katholischen Bürgervereins sein. Geistliche können nicht in den Vorstand gewählt werden." Das ist ein ehrliche» Programm. Die Frage, welcher ausländische Nordsee-Hafen zum Anlaufen für die neuen subventionirten deutschen Postdam pfer nach Australten und Asten in Au»ficht genommen ist, dürste nunmehr endgiltig gelöst sein. Die Herren Arte Smtt, Präsident, und v;n Raalte, Direktor der Hafenbau- Gesellschaft „Die Schelde" zu Vlisstngen, find tu Bremen angekommen, um dort die betreffenden Verträge mit dem Norddeutschen Lloyd zu unterzeichne». Die ostafrtkantsche Gesellschaft beabfichttgt in ihrem nun mehr gesicherten Gebiet die Anlegung von 5 Stationen, welche eine militärische Besatzung «halten^sollen und um welche Plantagenbauversuche unternommen werden sollen. Die Befehlshaber sollen deutsche Offiziere sein, die Mann- chasten werden aus der dortigen NegerbevöUerung a«»ge- oählt. Friedrich Krupp in Essen hat Geschütze für diese Stationen geliefert, die nöthtgenfall» umherstreifenden Ara- berschaaren Respekt etnflößen werden. Unsere Differenzen mit Gp««te« find noch immer
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