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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.06.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-06-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188606185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18860618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18860618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1886
- Monat1886-06
- Tag1886-06-18
- Monat1886-06
- Jahr1886
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.06.1886
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Redaction, Verlag und Druck von E. M. Gärtner in Schneeberg. il sich 1886. Freitag, den 18- Juni Zwickau. finden statt: 3 Im tr. 119. r a« am 15. Juni 1886. Höhlig. Kühlmorqen. adluug rmstr. inger, « Mfe obne auch! Gesprächen mit Or. v. Sudden und Or. Müllerin Schloß Ust, läßt mit Bestimmtheit annehmen, daß der König, dem chritt nachher auch so! stet-, obwohl in ruhiger Weise, von'seinen Verfolgung», t die im Schlöffe getroffenen Sicherheit-Maßregeln (man halte Gasthofe in Rittersgrün Jnsertionegebühr«» die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate LL Psennibc. «er, anstatt tl. UUgS- Frau son- si schwer n dem ne aus l Rath- rhalten, und an lewährt l Dres- rei z» netster. rsüeu, öirder- ckau. Oank m lieben für den und für »wie für uhestätte rsn Gat- chvtsger- Bauer. ter sein, den 13. -rmstr. r und kauer- rs. Co. Schreiben stützt auf llüng als en unter wieder hinab. Die Liturgie wurde vom Dvm-Hülfsprediger Wuttke abgehatten. Die »predigt hielt Ober-Hofpredtger Dr. Kö<:el; ebenso die Schlußliturgie, in welcher ver Dom chor vor Ertheilung des Segens da- Tedeum anstimmte. — Von allen größeren deutschen Staaten hat das Königreich Sachsen, wie gewöhnlich, auch nach den vor läufigen Ergebnissen der jüngsten Volkszählung die bedeu tendsten Fortschritte in seiner Bevölkerung gemacht; eS über steigt die absolute Zunahme gegen 1880 — 206,363 Per sonen — bei »Weitem die de» Königreichs Baiern und er reicht, nach der „Stat. Korr.", nahezu die Gesammtoer- mehrung in den 22 nicht königlichen Ländern des Deutschen Reiches. Relativ stehen diesmal nur Hamburg und Reuß jüngerer Linie, denen in der vorigen ZählungSperiode noch Lübeck, Bremen, Anhalt und Reuß älterer Linie betgesellt waren, besser da. Gegen diese allgemein günstigere Periode 1875—80, in welcher die ortsanwesende Bevölkerung des »Reichs um 2,506,689 statt der 1,606,845 für die »Periode 1880—85 zugenommen hatte, hat übrigens auch i« Sachsen die Volksvermehrung, die damals 212,219 oder 7,69 M. Holz-Auktion auf Crandorfer Staatsforstrevier rich. Steeg. M- Montag, den 21. lauf. Mts. Nachmittags 3 Uhr, kommen in Pöhla 1 Kuh, 1 Kalbe und die Grasuutzung einer gröberen Wiese und eines Ackers meistbietend gegen Baarzahlung zur Versteigerung. Zusammenkunft: Schramm'sche Restauration in Pöhla. Schwarzenberg, am 16. Juni 1886. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Roth. — einzeln und partienweise, soweit die gestellten Kautionen nicht anSretche», nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragen dis unterzeichnete Revier verwaltung. König!. Forstrevierverwaltung Crandorf zu Breitenbrunn und König!. Forstrentamt Schwarzenberg, am 15. Juni 1886. Sperling. Kühlm-rgen. Rathskeller - Verpachtung. Die Restaurationslokalitäten mit kleinem Saal zur Abhaltung von Gesellschaft»- Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadts Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Bällen des Realschankgerechtigkeit besitzenden RathSkellers der Stadt Hartenstein soll im Wege des Meistgebotes anderweit an eine geeignete Persönlichkeit vom 1. Oktober d. I. ab, auf drei bezw. sechs Jahre verpachtet werden. Auswahl der Licltanten und der Zuschlag bleibt Vorbehalten. Lokalitäten und Pachtbedingungen können an- bez. eingesehen, letztere auch gegen Coptalgebühren «bschrift- lich auSgehändigt werden. Geeignete und cautionsfähige Bieter wollen sich zum Bietungstermine Dienstag, den 22. Juni 1886, Borm. 10 Uhr, im Rathhause selbst etnfinden und ihre Gebots eröffnen, vorher aber einen kurzen 'Bericht ihrer bisherigen Thätigkeit schriftlich an den Stadtrath hier einsenden. Hartenstein, am 2. Juni 1886. Der Stadtgemeinderath. Berger. auf dem Wege patcoutlltrten, von dem Vorfälle am Ufer und i« Wasser nichts vernahmen. Berücksichtigt man aber, daß erstens von dem Momente, wo der König das Schloß verlaffen, zwischen 6'/, bis 6'/. Uhr, bls zu dem Augen blick den die stehengedltebene Uhr des König- als den Zeit punkt de-Dramas bezeichnet, 7 Minuten vor 7 Uhr, kaum eine Viertelstunde verlief, sowie zweiten-, daß zwischen dem Wege und der Unglückstätte sich starke- Gebüsch befindet, welches auch die dort stehende Bank vom Wege aus nicht sichtbar werden läßt, so ist erklärlich, daß die Gendarmen, welche sich bet dem Herannahen de- Königs verborgen hatten wahrscheinlich erst wieder auf den Weg heraustraten, als die Katastrophe, dl« sich überdies mit großer Raschheit ab gespielt haben muß, bereits vorüber war. Jedenfalls ist bet derselben keln Laut hörbar gewesen, wa» schon daraus zu folgern ist, daß bekanntlich auf dem Wasser des See- gesprochene Worte stellenweise bis weit tn das Ufer herein hörbar sind. Die rafftnirte Schlauheit, welche erfahrungs gemäß Irren, die sich mit Selbstmordgedanken tragen, eigen, tdeen sprach. »Waren dem König in Hohenschwangau die zu seinem Schutze aufgestellten Gendarmen eine angenehme Umgebung, so änderte sich das mit der Ueberfiedelung nach Schloß Berz vollständig, so zwar, daß .der König ihren Anblick nicht mehr haben wollte, überzeugt, daß sie da zu seiner Bewachung und nicht mehr zu seinem Schutz allein vorhanden seien. Aus diesem Grunde war man auch in Berg genöthizt, die Gendarmen stets dem Anblick des Königs zu entziehen. I« Park von Berg wurden unaus gesetzt die Wege von Gendarmen abpatrouillirt; diese hatten die Weisung, sofort bei Sichtbarwerden des Königs zu ver schwinden. So war es auch an jenem verhängnißvollen Abend des Pfingstsonntags. Solange der König und von Gudden auf dem »Wege gingen, der an der Unglücksstätte vorüberführt, hielten sich die Gendarmen verborgen, darnach setzten sie auf eben diesem Wege ihren Patrouillengang fort. Wie wir schon gestern bemerkten ist es im höchsten Grade auffallend, wenn auch nicht unerklärlich, daß die zwei Gendarmen, welche zur Zeit des AuSgangeS des Königs zur revolutionären Bewegung gehen sollte. Bet der Ab. stimmung verneinten 98 Delegirte diese Frage, nur zwei sprachen sich für die Revolution aus. Europa kann also hinsichtlich Belgiens ruhig sein; wir werden hier keine Re volution habe». Belgien ist eines derjenigen Länder, tn denen die Revolution am wenigsten wahrscheinlich ist. Man braucht nur an dieser Thatsache festzuhalten, um sich vor Jrrthümern zu bewahren. Berlin. Se. Majestät der Kaiser wohnte am ersten Pfingstfeiertage dem Gottesdienste im Dome bei. Ungeachtet der drückenden Schwüle, die tn de« bis in die Vorhallen von Kirchengängern gefüllten Gotte-Hause herrschte, blieb, wie die „N. Pr. Z." berichtet, der Monarch in augenschein licher Frische bis zum Ende de- Gottesdienste». Der Dom chor hatte eben den Gesang de- 68. PsalmeS beendet, als Ee. Majestät im offenen Zweispänner, in Begleitung de- Generaladjutanten Grafen v. Lehndorff, am Eingänge vom Lustgarten her vorfuhr; während die Gemeinde unter Orgel- und Posaunenbegleitung den BerS sang: „O heiliger Seist, kehr bet uns ein", betrat der Kaiser die Loge. Die 23 Stufen zählende Treppe, welche zur Hofloge führt, erstieg der Monarch ganz rüstig, ohne jegliche Hülfe, ohne auch nur da- Geländer zu berühren, und schritt nachher auch so Berlin, 15. Juni. Der „N.-Z." wird aus Brüssel gemeldet: „Der 13. Juni, welcher Belgien in Feuer und Flammen versetzen sollte, ist ganz ruhig verlaufen. Es ist absolut nichts Ungewöhnliches im Lande geschehen, und man hat in Brüssel fast niemals einen so ruhigen Tag gesehen. Diese ganze Angelegenheit hat sich gewissermaßen als eine Mystifikation erwiesen. Viele auswärtige Journalisten hat ten sich täuschen lassen und hörten nicht auf, nach allen Richtungen die fürchterlichsten Prophezeiungen zu telegra- phiren. In der Arbeiterverfammlung, welche heute Nach mittag staltfand, wurde beschlossen, daß man die Bewegung zu Gunsten des allgemeinen Stimmrechts fortsetzen würde. Der Präsident stellte dis Frage, ob diese Propaganda bis Gras-Auction auf den Kunstwieseu des Breitenbrunner Staatsforstreviers. Dienstag, den 22. Juni 1886 von Vormittags s Uhr an, soll die diesjährige Grasnutzung auf dem Breitenbrunner Reviere am Schwarzwasser, Ort und Stelle, parcellenweise, unter den gewöhnlichen Bedingungen und gegen sofortige Bezahlung an die »Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft an der Klotzsch'schen Fabrik zu Erlabrunn. Der Ort der Geldetnnahme wird im Termin: ungesagt. Königliche Forstrevierverwaltung Breitenbrunn und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, betragen hatte, etwas nachgelassen. Die „Allgemeine Zeitung' meldet am 15. Juni auS »München: Ueber den muthmaßlichen Verlauf der grausen Tragödie in Berg stellen wir im Nachfolgenden zusammen, was sich autoptischen Daten und an der Hand authentischer Mtttheilungen mit Wahrscheinlichkeit ergtebt. Zugleich be richtigen wir damit verschiedene Unrichtigkeiten und Irr- thümer, welche tn den bt-her veröffentlichen Telegrammen aus Schloß Berg unterlaufen find, die sich aber mit der au- einem so entsetzlichen Ereignisse stets erfolgenden Ver wirrung mehr al- entschuldigen lassen. Se. »Majestät wei land König Ludwig U. war, wie erhärtet ist, tn hohem Grade vom Verfolgungswahn befangen. Ohne mit Bezug hierauf auf die allmälige Entwickelung ^der unseligen Krankheit des König- zurück,«greifen, al beren Hauptsymptom wir die Vorliebe des Monar chen für Einsamkeit und Abschlteßung erkennen, lonstatiren wir hier nur, daß der verstorbene König tn den lassens«. nung m ver- s GrWö.HMssreun- lge. verschied rr Vater, eller, r. Dis» ,lt 1886. -lassens«. Freitag Moutag, den 21. Juni 1886, von Vormittags 11 Uhr a n im Rathhause zu Schönheide und Donnerstag, den 24 Juni 1886, von Vormittags 10 Uhr an im Rathhauie zu Lößnitz. Schwarzenberg, am 15. Juni 1886. Königliche Amtshauptmannschast. , Frhr. v. Wirsing. Oeffentliche Sitzung deS Bezirksausschusses im Bezirke der Königlichen Amtshauptmannschaft , am 19. Juni 1886 Nachmittags ^4 Uhr im Saale des amtshauptmannschastltchen Dienstgebäudes — Nicolaistraße Nr. 36, 1 Treppe. — Zwickau, am 12. Juni 1886. Königliche Amtshauptmauuschaft. v. Bose. sollen Donnerstag, den 24. Juni von Vormittags 9 Uhr an, 1886 ca. 687 Stück fichtene Klötzer von 13—15 cm. Oberstärke, 1771 - - - - 16-22 - 1140 - - - - 23—29 - - s 361 - - - - 30-36 - - ! s 49 - - - - 37-43 - b,A IN* s 9 20 303 1055 1000 500 4 - - - - 44—50 - - - - - - über 50 - - - - Stangenkl. - 7 - - - - - - 8-12 - - - Reisstangen- 1 — 3 - Untsrstärke, - - - - 4 — 6 - - Raummeter weiche Nutzrollen, Länge, » auf den Schlägen in < Abthl. 8 und < in der Durch forstung Abthl. 12, s 44 - - -örennschsite, s 3 - - Brennrollsn, s 3 Zacken, s 4 - harte Aeste, s 27 - weiche Aeste
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