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Sächsische Dorfzeitung : 20.06.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-06-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-186206206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18620620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18620620
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1862
- Monat1862-06
- Tag1862-06-20
- Monat1862-06
- Jahr1862
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 20.06.1862
- Autor
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Attila«, UW M haStN. r Politische Weltfchau. ministerielle An , ordnung u von ü '^Die Com- r lN des RechenschaftS- me -n L m ll, Ausritt. IL^Ngr. Au bezieht» dmch all» kgl. Post- AastLÜM, Rrdacteur «nd 'Verleger: Friedrich Walther, ;F>rOOtzO», . ta -«Lc-tdi. z. B. die letztere bericht- von ar 2S Kn unterhaltrndrs Wochenblatt M den Mrger und Landmann süddeutschen Regrerungen beabsichtigen zmn Zweck einer Einigung über den deutsch - französischen Handelsvertrag in r München eine Conferenz abzuhatten und es find für i diesen ck Abgeordnete hierzu ernannt worden. Die Handelskam- rur wccesiwe geschehen und mit den ftankrrtm Briefen beginnen,nso daK erst Mitte 1864 der gänz liche Wegfall jener Gebühr emtritt. r, . ^ Oesterreich. DaS Abgeordnetenhaus hat am 17. Juni dem Anrathen fernes Finanzausschusses gemäß beschlossen, zu be antragen, daß fernerhin das Budget für die Landarmee im Frieden derart einzurichten sei, daß sich der regelmäßige Friedens- tMwand für dieselbe künftig auf nicht mehr als jährlrch VL Mill. Kl. uyhz unter Voraussetzung eigner LinWnsto de? MiM wattung von 8 Mill. Fl., der Zuschuß der Finanzen auf nicht flüffe dieses Widerstreben unterstützen, läßt sich mit Sicherheit ^stricht nachweisen; doch soll es an derartigen Rathgebern in Kassel nicht fehlen. Gegenüber der eingetretenen Verzierung hat die preußische officieüe Stern-Zeitung Auftrag erhalten, wieder ein i)Wal daran zu erinnern, daß Preußen Hüne wegen Kurheffen «ergriffenen „militärischen Maßregeln" unvermindert aufrecht er halte und in dem Falle einer, wenn auch nicht zu erwartenden, absichtlichen Verzögerung der Berfaffungsangelegenheit bereit sei, u ihnen diejenige Folge zu geben, welche nur wegen der Hoffnung » quf Bereitwilligkeit in Kassel aufgeschvben worden sei. : Im iHerrogthum KoburgM durchneine ministerielle An ordnung die Emführunq: des Turnens auch in den Schulen der Landstädte und in Lien Dorfschulen angeordnet worden. In Hannover hat wer VerfaffungsauSschuß der zweiten ^Kammer beantragt, die Vorlage der Regierung wonach die AdelS- ' kammer um vier vom König zu ernennende Mitglieder vermehrt - werden Koll, Hurückzuweisen. ^Zugleich spricht sich der Ausschuß für die schon x.»seit Jahren vergeblich angestrebte Reform in der Zusammensetzung der ersten Kammer aus. 3 / . ) si) Preußen. Die Anwesenheit des am Turiner Hofe be- schlußfaffung des Hauses darüber demnächst zu erwarten. Von dem Handelsminister ist ein Gesetzentwurf wegen Aufhebung deS Ortspostbestellgeldes vorgelegt worden. Dieses Bestellgeld beträgt . für jeden Brief Sgr. und brinat jährlich circa 635,000 Lhlr. . ein; die Aufhebung soll daher nur mccessive geschehen und mit den i frankirten Briefen beginnen,nso daß erst Mitte 1864 der gänz- -liche Wegfall jener Gebühr emtritt. r, x r - , es yarteiKamvstz geben und es treten schon in der Commissions- berathung Differenzen mit der Regierung hervor. So hat sich " ^^re geweigert, bei der Prüftrna des Rechenschafts- 859 die Monita der r Oberrechnungskammer vor- zulege« und die Commission ist hierauf zu dem Beschlusse ge kommen, die Prüfung der Rechnungen so lange auszusetzen, bis «jene Unterlagen beschafft find. K Ferner ist ein Antrag auf zeiti- " gere Vorlegung des Entwurfs des StaatShaushaltsetatß (bis zum ^1. Sept.) eingebracht worden, gegen dessen Annahme die Regier- -ung ebenfalls Widerspruch erhebt. — Das Abgeordnetenhaus hat den Gesetzentwurf über das Paßwesen genehmigt; auch wird die Genehmigung der mit einigen Staaten abgeschlossenen Militär- tvnventionen von der Commission befürwortet nnd steht die Be schlußfassung des Hause» dem Handelsminister ist Deutschland. Die am 8. Juni in Frankfurt a. M. rj beschlossene Berusiurg einer Versammlung von deutschen Land- chgsabgrordneten (s. Nr. 24) wird in einem Theile der Presse , ;im Voraus lebhaft bekämpft und die Augsb. Allg? Zeitung er blickt in dieser projectirten Zusammenkunft i bereits ein vom Natisnalverein beeinflußtes Vorparlament, welches demBundes- n^age eine bedenkliche Concurrenz zu machen drohe. Bis jetzt ist ein bestimmtes Programm für jene Versammlung, zu welcher V bekanntlich^ auch österreichische Volksvertreter , geladen wurden, . 7,nicht festgestellt; chr hauptsächlicher Zweck» ist die Erreichung meiner Verständigung über die höchsten und dringendsten^ der Gegenwart. Wird dieses Ziel erreicht und dabei der mißliche Streit zwischen Groß- und Kleindeutschland in befriedigender .5,Weise ausgeglichen, so wäre dies ein sehr dankenSwerther Er folgter durch die spätere Wirksamkeit der einzelnen Volksver treter in den betreffenden Kammern nur an Bedeutung gewinnen müßte. Auch kann es in keiner Weise schaden, wenn die Mit glieder des Bundestags durch eine derartige in ihrer nächsten Mhe tagende Versammlung zu einer rascheren Erledigung der i; ihnen vorliegenden hochwichtigen Fragen angespornt werden». Das Schützencomito zu Mailand hat, nachdem ihm eingehende ^Mittheilungen über den deutschen Character deS zu Frankfurt a§M. abzuhaltenden großenSchützenfestes gemacht worden, in einem höflichen und taktvollen Schreiben auf die Theilnahme an dem mAestp verzichtet. Dagegen-werden die wackeren.-Schweizer mit dursten, ^pie dem Kurfürsten vorgelegt 7-Uatigte Ministerlistp;. enthält folgende N Wiegand (Inneres); Oberfinanzrath Zuschlag (Finanzen); Ober- Appeüationsrath Wegner (Justiz); General v. Loßberg (Krieg); RegL-rungsräth v. BrschoffShausen (Aeußeres). Hierauf ist dem Kurfürsten am 14. Juni ein von den neuen Ministern berathe- neS Programm überreicht worden, welches die Wiederherstellung ^ches Berfassungsrechts von 1b31 und die sofortige Einberufung einer Ständeversammlung nach dem Wahlgesetze von 1849 vor schlägt und zugleich weitere, sehr ausführlich motivirte Anträge n>auf Umgestaltung der gesammten,? Staatsverwaltung enthält. Daß die Genehmigung dieses Programms von Seiten des Kur fürsten nicht sofort erfolgen würde, ließ sich bei den Gesinnun gen und dem Character dieses Fürsten im Voraus erwarten, auch kann es bei Erwägung einer so wichtigen Angelegenheit ,.,auf die Verzögerung von einigen Tagen nicht ankommen. Die «euerm Berichte aus Kassel lassen indessen vermuthen, daß die ^weitere Entwickelung der Dinge ernstlich in s Stocken gerathen hß>r Kurfttrst von dem ihm vorgelegten Programm Nichts wissen will. Ob es begründet isr, daß au-wärttge Nn- ^ßbrubigten preußischen Gesandten in Berlin hat zu dem Gerüchte n Anlaß gegeben, HM idie Anerkennung des Königreichs Italien von Seiten des Berliner Kabinets< neuerdings in Erwägung -gezogen und der Verwirklichung entzegengeführt werde. Diesem ^Gerücht wird von unterrichteter Seite mit dem Hinzusügen wi- chersprochm, daß unter dem jetzigen Ministerium an eine Aner kennung rJtaliens nicht gedacht werden dürfe. Die Com- Missionsarbeittn des Abgeordnetenhauses sind rüstig vorwärts geschritten,: so daß die Berathung des Budgets alsbald wird in jSngriffl genommennwerden können. -Auf diesem Gebiete wird ro. ZMli l8«2. Prrisr metteljährli- - yrerzu ernannt rvoroey. :i ^re ^ano^isram- mer zu Karlsruhe hat sich, wenn auch mit geringer Majori tät, gegen den Vertrag ausgesprochen. Jy, Kur Hessen ist es endlich gelungen, Männer für das Ministerium zu finden, welche das Vertrauen des Landes ge nießen und dabei auf die kurfürstliche Bestätigung rechnen durften. Die dem Kurfürsten vorgelegte und von diesem be stätigte Ministerliste enthält folgende Namen: Regrerungsrath Wiegand (Inneres); Oberfinanzrath Zuschlag (Finanzen); Ober-
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