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Weißeritz-Zeitung : 20.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193205206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-20
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 20.05.1932
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I. * Freitag, am 20. Mai 1932 98. Jahrgang Nr. 116 M dann im Feld, aber in nter dem Ricardos ihm auch Zahn di« Wen die schüttete ine glän- hließenü: Letierbe- (Schnü- Neueste ungmäd- aberichte. stordküste rng von hulen in Miitags- ment. — - 18.30: 35: Wet-- haftlicher nie", ein ogramm. nd starrt nschenken el. Anzelgenprel«: DI« 42 Millimeter breit« Pelitzeile 20 Reichspfennige, Lingesandl und Reklamen SO Reich-pfennig, r sich die ner noch m Hand- »i- r Bobby kam er «loderst nde der rdar. k>rte zu. erobert. . Da be- es ersten . Bobby di« Ver güt Hun- Bezugspreis: Für einen Monal 2.— RM. mit Zutragen: einzelne Nummern 10 Rpfg. :: Gemetnde-Verbands-Girokonko Rr. 8 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 12548 (Schall, m Kroll- zeschäsie. hsansialt .Arbeiis- is Bres- chrunner igen. — 20: Aus Familie, a Hoppe - 16.35: . Sandra e Atome opa". - m Som- Männer- >5: „Dl« - 19.10: Kapellen eiser ins : „Pots- Aus der mit Bs- uerm^.in Oper. — »ester. — bis 0.30: (Kavelle s Publi- er hinter a Meter st er das eber ge- anz hoch Iwas ab- / geweiht :ade Be- hnsinnig« das Feld Weiheritz-Zeitung TaaeszeilMg mö Nnzeiger fSrDippol-iswal-e, Schmiedeberg «.A. — Setr«»« Leztr»» Mettep für morgen: Gewitterneigung,- sonst keine erhebliche Acnderung. l Volks- ndienst: enschap- lgendbe- h: 18,50 veit der er. Hör- chorlich- In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des am 17. Fe bruar 1932 in Höckendorf verstorbenen, dort im Hause Nr. 84 wohnhaft gewesenen Grünwärenhändlers Bruno Albert Berger wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- Hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen der Schlußtermin K 6/32. auf den 13. Juni 1932, vormittags '/«9 Uhr vor dem Amtsgericht Dippoldiswalde bestimmt. Weiter wird be kannt gemacht, daß die Vergütung des Verwalters auf 125 RM. und seine Auslagen auf 22,09 RM. festgesetzt worden sind. Amtsgericht Dippoldiswalde, den 17. Mal 1932. Freiwillige Feuerwehr -"""iL Morgen s. llebuug Zittau. Am Freitag werden die Vereinigten Texkilwerke Wagner L Moras A.-G. in Zittau Ihre gesamte Fabrikation end gültig stillegen. Von dieser Maßnahme bleibt lediglich das Werk in Reichenau ausgeschlossen. In Reichenau sind gegenwärtig noch etwa 200 Arbeiter beschäftigt, die zum Teil auch für andere Firmen arbeiten. Durch die Stillegung der anderen Wagner L Moras - Betriebe, also Zittau, Eibau, Schirgiswalde, Ostrih, Olbersdorf und Ebersbach, werden gegen 4000 Angestellte und Arbeiter erwerbslos. — In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Gerüchte, die Direktoren des Konzerns er hielten unermeßliche Gehälter, nicht den Tatsachen entsprechen. Vielmehr stehe fest, daß die vier Vorstandsmitglieder zusammen ein Einkommen von etwas über 100000 RM. haben. Paris, 20. Mai. Der Präsident der Republik hatte eine erste Unterredung mit Herriot. Obgleich über den Inhalt der Besprechung amt- licherseits nichts verlautbart wurde, nimmt man in politischen Kreisen an, daß der Staatspräsident sich weniger über di« Zusammensetzung der kommenden Regierung als über die Ansichten Herriots im Zusammenhang mit der Genfer Ab rüstungskonferenz und der bevorstehenden Lausanner Kon ferenz unterrichten wollte. In der kommenden Woche wird der Präsident mit Herriot eine neue, vielleicht entscheidend« Besprechung haben. Lebrun hat den Wunsch, angesichts der gegenwärtigen außenpolitischen Lage das Regierungsinter regnum möglichst abzukürzen. Am Sonntag, den 29. Mai, wird Herriot in Chalons- sur-Marne bei «inem Bankett eine politische Rede halten. Herriots Standpunkt in der Frage der Abrüstung und der Reparationen ergibt fick.aus einem Artikel, der soeben in der „Ere Nouvelle" von ihm veröffentlicht wird. Die Stellungnahme der bisherigen Regierung in der Abrüslungsfrage, erklärt er, sehe nur die traditionelle Linie, wie sie Frankreich seit 1S2S befolge, fort. Sicherheit, Schieds gerichtsverfahren und Abrüstung seien ein vreiklang, der in dm Augen der französischen Republik seinen vollen wert be- halte. Allerdings füge Paul-Boncour hinzu, daß man kalt blütig sein und ohne Demagogie untersuchen müsse, welche Rüstungsherabsetzungen bei der gegenwärtigen Lage und bei dem gegenwärtigen Stand der internationalen Garantien möglich seien, um zu einer ersten Abrüstungsetappe zu ge- langen und Deutschland damit den Vorwand zur Wiederauf rüstung zu nehmen. Wenn man, meint Herriot, den gegenwär tigen Zustand Deutschlands beobachte, wenn man wisse, welche Gefahr ein« starke Uebertreibung nach der einen oder nach der anderen Seite mit sich bringen könne, so würden patriotische Pazifisten, wie Paul-Boncour und er. hierin die Schwierig keit erkennen. Oerttiches «nd Sächsisches Dippoldiswalde. Dankbar wurde In der letzten Haupt versammlung des Helmatvereins die Zusage Lehrer Gössels begrüßt, zu gegebener Zeit eine Führung durch dieNiko- laikirche zu unternehmen und dadurch oen Einheimischen ein mal zu zeigen, wie viele Schätze diese alte Basilika birgt. Diese Führung soll am nächsten Sonntag vormittag stattfinden. Wir möchten auch an dieser Stelle ganz besonders darauf Hinweisen. Weiteres siehe Inserat. Dippoldiswalde. Der Bezirks-Obstbauverein wird nächsten Sonntag nachmittag seine Hauptversammlung abhalten. Im Anschluß daran spricht Landwirtschaftsrat Pfeiffer über „Die Schädlinge des Obstbaues". Auch werden einige interessante Filme gezeigt werden. — lieber 80 Kirchen und Kirchenbünde für Festlegung des Osterfestes. Zur Frage der Festlegung des Osterfestes machte der ev. Erzbischof von Canterbury im Englischen Oberhaus sehr bemerkenswerte Ausführungen. In den Kreisen der Industrie, des Handels, des Schulwesens und der Rechtsprechung herrsche fast allgemeine llebereinslimmung über die Vorteile, die eine Fest legung des Osterdatums bringen würde. Auch die Kirchenbehörden seien sich allgemein darüber klar, daß keine dogmatischen oder grundsätzlichen Bedenken geltend zu machen seien. 82 Kirchen und Kirchenbünde aus allen Teilen der Welt hätten ihre Zu stimmung zu dem Plane einer Festlegung des Osterdatums ge geben. Die wirkliche Schwierigkeit dagegen sei die Haltung des Hl. Stuhles. Der päpstliche Nuntius in Bern habe dem Völker- biindsausschuß mitgeteilt, daß der Hl. Stuhl keinen genügenden Grund zur Veränderung der bisherigen Praxis sehe und nicht bereit sei, diese Frage zu erörtern, außer auf eine Empfehlung des Oekumenischen Konzils hin. — Edgar Wallace bester Roman „Der Zinker" ist als Ton film bearbeitet worden, der von heute abend ab in den Ar - Ni - Lichtspielen laufen wird. Seine spannungsgeladene Atem sphäre hält jedermann in Bann. Die Frage nach der Persönlich keit des Zinkers wird so fesselnd behandelt, und erst so spät und überraschend gelöst, daß alles bis zum Schluß aufmerksam folgt. Ein reichhaltiges Beiprogramm wird außerdem gezeigt. Reichstädt. Der Iugendverein hält, wie alljährlich, am kommenden Sonntag sein Vogelschießen Im Oberen Gasthof ab. Um 1 Uhr ist eine Versammlung in der Gastwirtschaft „Zu den Linden" anaesetzk, an die sich Stellen zum Festzug anschließt. Näheres Inserat. Schmiedeberg. Kommenden Sonntag begeht die hiesige Kirch fahrt ihr Kirchweihfest. Am 7. Juni 1716, am Trinitatisfeste, würde das von Sr. Exellenz dem Freiherrn von Alemann) Ritter gutsbesitzer von Schmiedeberg) unserm Orte geschenkte und vom Dresdner Rats-Baumeister neuerbaute Gotteshaus der Heiligen Dreieinigkeit geweiht. — Seit dieser Zeit wurde das Kirchweih fest auch stets am Trinitatisfeste gefeiert, während es von 1704 vis 1716 mit der Sadisdorfer Kirchweih begangen wurde. Geising. Ein Pfingstwanderer wurde während einer kurzen Rast am Waldrand zwischen Altenberg und Geising von einer Kreuzotter in den Arm gebissen. Obwohl er selbst gleich alle Vor sichtsmaßregeln nach dem Biß «rgriff, um eine schwere Ver giftung zu verhüten, mußte er in ärztliche Behandlung gebracht werden. Dresden. Im Januar stellten Angehörige des Iungdeutschen Ordens in Glashütte einen Kinderspielplatz an der Schule her und erhielten hierfür 50 Pfennige am Lage und das Mittag essen. Eine Abordnung der KPD. forderte Im Stadtparlament, daß die Arbeiten Erwerbslosen übertragen werden, was Im Inter- esse der schleckten Finanzverhältnisse oer Stadt nicht angängig war. Es wurde dann Einstellung dieser Arbeit gefordert. Das wurde vom stellvertretenden Bürgermeister abgelehnt mit dem Hinweise darauf, daß gewaltsame Behinderung als Hausfriedens bruch betrachtet und polizeiliche Maßnahmen veranlassen würde. In einer Erwerbslosenversammlung am 21. Januar, die gut be sucht war, forderte der Arbeiter Kurt Wolf erneut Einstellung der Arbeiten und drohte im Weigerungsfälle Gewaltmaßnahmen an. Wolf stand jetzt wegen Aufreizung zu Gewalttätigkeiten vor dem 5. Gemeinsamen Schöffengericht. Der Angeklagte, der jetzt der E.A.P. angehörk, behauptete nur „gegebenenfalls" solche Maß nahmen anqedroht zu haben. Das Gericht sah objektiv und sub jektiv Im Einklang mit der Staatsanwaltschaft die llebertretung der Notverordnung für gegeben an und verurteilte Wolf zu der Mindeststrafe von 3 Monaten Gefängnis. Dresden. Dem Telunion-Sachsendienst wird aus Reichen berg I. B. gemeldet: Die Ieschken-Bergbahn soll nun doch noch gebaut werden. Zwar hakte sich, wie wir derichteken, Eisenbahn minister Hula bei einem Besuch an Ort und Stelle von der Un rentabilität des Bahnbaues überzeugt und war zu der Ansicht ge kommen, den Bahnbau endgültig fallen zu lassen, doch Hot sich nachträglich herausgestellt, daß bereits sein Vorgänger die für den Bau notwendigen Arbeiten bindend vergeben hatte. Das Eisen- bahnmlnisterlum mußte daher jetzt, um die Zahlung einer hohen Konventionalstrafe zu umgehen, dem Projekt der Ieschkenbahn doch noch seine Zustimmung geben. „ .^bfckenbroda. Die Blüte der Erdbeeren ist, wie Lößnitzer Erdbeerzüchter Mitteilen, reich und vielversprechend ausgefallen. Sorkenweise wird ein vorzüglicher Fruchtansatz beobachtet. Man »erltzt -er Kapitäns -er „Georges Philipp«- Parts, 20. Mai. Das Ministerium Mr die Handelsma rine veröffentlicht den ersten offiziellen Bericht des Befehls habers des verbrannten Dampfers „Georges Philtppar , Ka pitän Vicq. In diesem Bericht heißt es: „Am 16. Mai, um 2 Uhr nachts, wurde mir mitgeteUr, daß ein Passagier „Feuer in einer Kabine" gemeldet habe. Ich begab mich sofort an den Brandort und mußte feMellen, daß das Feuer rasch um sich griff, obgleich alle Löschung»- Maßnahmen ergriffen waren. Ich ließ daraufhin stappen und SOS-Signale geben. Die Funkstation, die Hilfsfunk, station und der elektrische Generator am Oberdeck standen ast gleichzeitig in Flammen. Vie Passagiere diese» Deck«, die von dem Feuer Überrascht worden waren und nicht mehr aus ihren Kabinen fliehen konnten, erstickten. Einige, die ins Meer sprangen, tonnten gerettet werden. Ich konnte zwei Rettungsboote und vier kleine Kajütboote ins Wasser lassen. Die Geretteten wurden von den drei Schiffen „Sow- felskaja Rest", „Lontraclor" und „Mahaud" ausgenommen. Die Passagiere bewahrten Kaltblütigkeit, die Offiziere und die Mannschaften hielten sich bewundernswert. KSS Per sonen sind gerettet worden." PoriS, 19. Mai. Die Zahl der bei der Brandkatastrophe des französischen Dampfers „Georges Phiiipoar" ums Leben ge nommenen Personen scheint doch wesentlich geringer zu sein als man ursprünglich angenommen hatte. Eine ganze Reihe von Passagieren, über die man bisher noch ohne Nachricht war, hat bereits Lebenszeichen von sich gegeben. Andere, deren Anwesen heit an Bord man vermutete, hatten das Schiff bereits In Colom bo verlassen. Außerdem hat man berechtigte Hoffnung, daß die Eingeborenen der Somali-Küste eine Reihe der noch fehlenden Passagiere gerettet haben. Herriot unterschreibt auch den Standpunkt, den Paul- Boncour in seiner letzten Rede zurReparakionsfrags eingenommen hak. Paul-Boncour habe zwei unanfechtbare Grundsätze ausgestellt: 1. Aufrechterhaltung des französischen Willens zur europäischen Solidarität, 2. des Willens, unan tastbare Rechte Frankreichs nicht veräußern und auf keinen Fall eine Trennung zwischen Frankreichs Gläublgeransprü- chen und seinen Schuldenzahlungen vornehmen zu lassen. Starke Enttäuschung in England. Der diplomatisch« Korrespondent des „Daily Herald" meldet, daß die von Herriot abgegebene Erklärung über Re parationen und Sicherheit in diplomatischen Kreisen Lon dons einen niederschlaaenden Eindruck gemacht hätte. Wenn diese Aeußerungen wirklich die Ansichten der neuen fran zösischen Regierung darstellten, so würde die Lausanner Kon ferenz höchstens «me Verlängerung des Moratoriums uv einige Monate bringen. Die Folge werde fein, daß im Verlauf von weiteren zwei Monaten Deutschland zwangsläufig ein .Hransfermora- torlum" für seine wirtschaftlichen Schuldenverpflichtun gen erklären müsse. Das sei die größt« Gefahr, die heule Europa bedrohe. Da seit Beginn des Hoooer-Moratoriums nichts zur Ver besserung der Lage geschehen sei, so nähere sich jetzt schnell di« zweit« große Krise, so daß die Sachverständi gen dl« größten Befürchtungen für den Monat Juli hätten. Wenn es wahr sei, daß Herriot keiner Herabsetzung der deutschen Reparationszahlungen ohne eine entsprechende Herabsetzung der Kriegsschulden zuftimmen wolle, so s«i das eine viel schärfere Haltung, als sie Tardieu und Flandin eingenommen hätten. Dadurch, daß Herriot ein vorherige» Zugeständnis von Amerika verlange, stelle er eine unmögliche Bedingung. Da» wisse er auch ganz genau. Unter diesen Umständen müsse Lausanne zu einem Fehlschlag werden. Herriot» Politik be- deule den Zusammenbruch Deutschland». Herviot in den Spupen Tardieus Frli SWW, dm MMW!"- Me MWe „WMWm Mmli«M WM-;" M MW W Were MMMen erwartet daher, wenn nicht etwa noch ein Spätfrost eintritt, eine ausgezeichnete Erdbeerernte. Wurzen. In dem Freibad der Lübschützer Teiche ertrank ein etwa 23 Jahre alter Mann aus Leipzig. Der Ertrunkene war des Schwimmens nicht kundig und versuchte mit einem luftge füllten Ballonreifen sich über Wasser zu halten. Dabei begleitete ihn sein Freund. Plötzlich ging der junge Mann aus bisher un erklärlicher Ursache unter. Alle Rettungsversuche des Freundes . waren vergeblich. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. - Leisnig. Wie bisher fast jedes Jahr, so werden auch jetzt wieder Vorkehrungen getroffen, um alle Gefahrenmomente zu beseitigen, die durch die überhängenden Felsen an der Straße - unterhalb von Schloß Mildenstein und an der Leisniger Mühle gegeben sind. Alles was in die Tiefe stürzen könnte, soll losgelöst werden. Wie notwendig das ist, geht daraus hervor, daß erst kürzlich «in größerer Stein herunterfiel und unmittelbar zwischen Zwei Fußgängern auf der Straße landete, glücklicherweise ohne Schaden anzurichten. Die Felsen sind einer dauernden Ver witterung unterworfen, die bereits dazu geführt hat, daß unter- I halb des Mirusparks besonders groß- Gesteinsmassen abaerutscht ! sind, so daß jetzt das sogenannte Llnsiedlerhäuschen über dem. Abgrund steht. Mancher will in dieser Entwicklung der Dinge ! sogar schon eine gewisse Gefahr für das Schloß Mildenstein i sehen. Leipzig. In einem Schlachthaus in der Torgauer Straße stürzte beim Abscheuern der Wände ein 20 Jahre alter Fleischer geselle durch einen abrutschenden Kesseldeckel, auf Len er sich ge stellt hatte, In kochendes Wasser und verbrühte sich beide Beine bis zu den Oberschenkeln schwer. Der junge Mann fand Aus nahme im Krankenhaus. Lobstädt. Nachts wurde auf der Staatsstraße Borna—Lob städt ein 17 Jahre alter Lehrlinovon einem Kraftfahrzeug über- sahren und schwer verletzt. Die Insassen des Kraftwagens setzten den lieberfahrenen in bewußtlosem Zustande im Hofe eines Wohnhauses ab, wo ihn später Angehörige vorfanden. Nach den Tätern wird noch gefahndet. Dörnthal i. E. Beim Arbeiten an einer Kreissäge verun glückte hier der Holzwarenfabrikant Oehme dadurch lödltck, daß ihm ein Stück Holz mit voller Wucht gegen den Leib geschleudert wurde. Er erlitt so schwere innere Verletzungen, daß er bald I darauf starb. j Lugau I. E. Der seit dem 1. August 1931 vermißte 27 jährige j Sohn des Bäckermeisters Max Nobis, Richard Nobis, ist nach einer Mitteilung der Deutschen Botschaft in Paris vom 1i. Mai beim 4. Regiment der französischen Fremdenlegion in Marrakesch (Marokko) ermittelt worden. Lunzenau. Ein Einwohner des benachbarten Berthelsdorf hatte, um sich eine Nebeneinnahme zu verschaffen, sich an eine Hamburger Firma zwecks Heimarbeit gewandt und, wie es ver langt worden war, 7,60 RM. für Ausgaben beigefügt. Als er von der Firma nichts hörte, wandte er sich nach dort und mußte , nun zu seinem Leidwesen feststellen, daß die betreffende Firma § überhaupt nicht besteht und er Schwindlern in die Hände ge fallen war. '
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