Delete Search...
Weißeritz-Zeitung : 16.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193206165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-16
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 16.06.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Ll«M «tth« «tttNch« SekmiNlMach«^« 98. Jahrgang Donnerstag, am 16. Juni 1932 Nr. 139 WmMmM ftktt MnmriMWN der Liinder ! Innenpolitische Notverordnung fertig ! Vie Els hat ff hen Melstet mg des Re ttung leidet loh Drott- us Frank- 2 Teilung e William 20.18 1.27 Die politische Notverordnung mlma geho ben preuhi- a<» Haupt- Bezeichnend in diesem Zusammenhang dürfte das Ver hältnis in Berlin sein. Von nationalsozialistischer Seite war angekündigt worden, daß am nächsten Sonntag auf dem Tempelhofer Feld eine große Parade der wiedererstandenen SA. und SS. vor Adolf Hitler stattfinden würde. Diese Kundgebung wird jedoch kaum zustande kommen, da in Preußen seit dem 31. Oktober v. I. ein allgemeines Verbot für politische Demonstrationen und Umzüge besteht. Nach dieser Verordnunq sind Ausnahmen nur für völlig unpoli tische Umzüge und Demonstrationen zugelassen. Für die Zeit der Reichspräsidenten- und der Preußenwahlen hatte der preußische Minister des Innern den Regierungspräsidenten und in Berlin dem Polizeipräsidenten die Ermächtigung er teilt, diese Ausnahmezulassung auch auf politische Veranstal tungen auszudehnen, was z. B. dazu führte, daß den gro ßen Parteien je einmal der Lustgarten zu einer Kundgebung freigegeben wurde. Diese Ausnahmeermächtigung ist jedoch Mitte Mai wieder aufgehoben worden. lschaftllcher inge Kum- rchthäuoler Mann, der i jetzt näm- ilicherweis« twendig in woren, der >en Fähig- igen Zucht- rtige Krafi einmal ein Sing-Sing Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petitzelle 20 RetchSpfenntg«, Eingesandt und Reklamen SO Reichspfennig« 6.1S: Wie- .00: Früh- ueste Nach- >0: Wetter- nschließend: Rachrichtem tungen des — 15.45: rnen Haus, id Schüler- ibungen. — — 17.30: Musikalischer tlavier von — 18.30: — 19.00: ? — 19.20: lanzen und hrplan sein ietterberich. is Bremen: rllner Pro- Nachtmusik, tuttgart. Bezugspreis: Für einen Monat 2.— RM. mit Zutragen: einzelne Nummern 10 Rpfg. :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. S :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 408 Postscheckkonto Dresden 125 48 Aus Leip- s Breslau: aus dem i. — 12.00: > Deutscher le Viertel- Schallplat- mng". IV.: pologie. — . — 16.05: Hester-Kon- mde: „Die d und wer id): Unter- unk-Stunde 0: „Berlin ungen von iburg (So- Fred Dris- Laugs. — oldmacher". : Politische :nd: Popu- WecheritzJeilung Tageszeitung Mö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmieöeberg U.A. «ertrk» ... cmnnn» S— NM. ... _ ten, die am tragen wer geben. Ein- 80 Schwim- wetkei» fün mongen Keine wesentliche Aenderung. i! r Leitung de» andere be- und Rasten- derhan und ;s schlechten k «einschafts- schlesischen . Jnterna- ienkonzert; schäft mit 18,00 Hy- teaerrund- h als So- 20,15 „Der icht: 21,10 > Nachrich- Ltltliches mi> Zöchsischts vlppoldlsivalde. Festgenommen und dem Amtsgericht S»g esührt wurde ein aus Chemnitz stammender Durchreisender, wu d'"" auswärtigen Gericht zur Strafverbüßung gesucht j, Dippoldiswalde. Auf die am Freitag, dem 17. d.M., der „Reich-Krone" Dippoldiswalde slatisindende öffentliche wie verlautet, ist die Notverordnung über die Aus hebung des SA.- und des Uniformverbotes und die Neu ordnung der Bestimmungen über die Pressefreiheit nunmehr fertiggeslellt. Sie wird voraussichtlich im Laufe des heutigen Donnerstag veröffentlicht werden. Die Verordnung ist be reits vom Reichspräsidenten unterzeichnet worden. In den letzten Besprechungen beim Reichsinnenminister hat es sich darum gehandelt, die Schwierigkeiten zu über winden, die in der Stellungnahme der Länder namentlich zur Frage des Uniformtragens liegen. Ein Beschluß der Länderregierungen hierzu liegt noch nicht vor. Man hat aber den Eindruck, daß die Länderregierungen vorläufig nicht die Absicht haben, die Aufhebung des Ver botes in ihrem Machtbereich durch eigene Notverordnungen zu verhindern, Dagegen ist wohl damit zu rechnen, daß in den Ländern während des Reichstagswahlkampfes weit gehend Aufmarschverbote zur Sicherung der öffentlichen Ruhe und Ordnung erlassen werden. Kundgebung der NSDAP. (Ortsgruppe Dippoldiswalde) wird hierdurch hingcwiesen. Es sprechen Pg. Ingenieur Karl Weber, Chemnitz, und der ehemalige Bezirksfunklionär der KPD. Pg. Rich. Preusker, Dresden, über „Die Schicksalsstunde der Na tion". Für Erwerbslose ist der Eintritt frei! Falsche Reichsbanknoten über 50 RM. Von den im Umlauf befindlichen Reichsbanknoten über 50 RM. mit dem Ausgabedatum vom 11. Oktober 1924 ist eine neue Fälschung festgestellt worden, die an nachstehenden Merkmalen un schwer zu erkennen ist: Papier: Es besteht aus zwei zu sammengefügten Blättchen, ist mehrfach ae'üfft und schmutzig getönt. Pflanzenfasern: Durch einige Blaustriche ersetzt. Wasserzeichen: Auf der Innenseite eines der Blätt chen durch Aufdruck vorgetäuscht. Gemusterte Blindprägung mit Kontrollstempel: Allgemein ähnlich wiederaeaeben. Mppolbltwalde. Am Dienstag hatte der M.G.V. „Ein tracht" seine Mitglieder nebst Angehörigen zu seinem Wanderabend nach dem „Windischhaus" eingeladen. Nahezu 60 Personen hatten sich am Sammelpunkt an der Landungs stelle nahe der Vorsperre eingefunden. Eine Rundfahrt auf der Talsperre am herrlichen Sommerabend, verschönt durch Männergesang und musikalische Darbietungen, ließ bald an heimelnde Stimmung wach werden. Beim Bahnhof Malter wurde das Schiss verlassen und unter frohen Klängen nach dem Windischhause gewandert, wo sich eine weitere Anzahl Gäste eingefunden hatten. Auch die „des Heims" waren an wesend. In seinen herzlichen Begrüßungsworten führte Sanges- bruder Rcche jr. aus: Das deutsche Volkslied grüßt uns und sei Freund des heutigen Abends. Es grüßt die deutsche Hei mat und ist somit das klingende Bekenntnis zum deutschen Wesen, das alle Brüder und Schwestern des deutschen Volkes mit dem Band der Liebe und Treue umschlingt. Für gesang liche Unterhaltung war reichlich gesorgt, denn sie stand im Zeichen des Volksliedes. Auch hatte in liebenswürdiger Weise Kantor Bernau seine Mitwirkung zugesagt und im Verein mit Liedermeister Börner und Sangesbruder Hocke jr. bot er musikalische Genüsse. Frau Gönner mit ihrem wohlklingen den Sopran ergötzte die Anwesenden durch einige Lieder. Das junge Geschlecht des Vereins huldigte dem Humor, sodaß alle Teilnehmer vollbefriedigt von dem Gebotenen waren. Um die Mitternachtsstunde zog die Schar nach der Stadt zurück. Maltet». Aus einem vor dem Gasthaus „zur Talsperre" stehenden Personenkraftwagen wurde gestern abend in der Zeit zwischen IO—12 Uhr ein brauner Karton, etwa 60x40X20 Zentimeter groß, gestohlen. Ueber den Inhalt können vor läufig noch keine Angaben gemacht werden. Wer näheres aussagen kann, wird gebeten, dies dem Gendarmerieposten Dippoldiswalde mitzuteilen. Reinholdshain. Gestern nachmittag drangen Diebe in das Wohnhaus des Gutsbesitzers Paul Dittrich ein, während die Bewohner sich auf dem Felde befanden. Sie erbrachen einen Schreibtisch und stahlen 80 Mark in bar. Sachdien liche Meldungen werden an den Gendarmerieposten Dippol diswalde erbeten. Dresden. Belm Abendradrennen in Reick hatten sich mehrere junge Leut« auf die Querstange einer Schranke gesetzt, die plötzlick- unter Ihrer Last zusammenbrach. Sie stürzten etwa drei Meter tief ab und wurden verletzt; einer von Ihnen muhte mit einem Schädelbruch ins Carolahaus gebracht werden. Dresden. Der Landtag hatte die Regierung ersucht, eine Denkschrift auszuarbeiten, in der Vorschläge über Revierzusam menlegungen dem Landtage unterbreitet werden sollen, und zwar mit dem Ziele, Forstreviere mit weniger als 2000 Heklar, soweit «S die Verhältnisse gestatten, mit Nachbarrevieren zusammenzu- legen und dadurch- sreuoerdende Forstamlsvorstan-Sstellen einzu- ziehen. Die in der Denkschrift zusammengesetzten Untersuchungen ergaben, datz für die sächsische Slaalsforstverwaltung unter Be rücksichtigung der in Sachsen im allgemeinen und bei den einzelnen Revieren im besonderen vorliegenden Verhältnisse, die für die Re- viergröhe zulässige Höchstgrenze bereits erreicht, zum Teil schon überschritten ist. Deshalb spricht sich die Regierung gegen eine weitere Auflösung von Forstämtern und gegen «ine Abänderung der derzeitigen Regelung des Fortkommens der Forstvorstände aus. Die Forslverwaltung brauche heute mehr denn je zu ihrer Arbeit Ruhe und Zell, um die eingetretene» Schwierigkeiten über winden «nd sich den Aufgaben der wal-baulichen und betriebswirt schaftlichen Umstellung widmen zu können. Die Regierung gibt sich deshalb der Hoffnung hin, dah auch der Landtag die seil Jahren andauernd« Organisationsänderungen nunmehr als endgültig zum Abschluß gekommen sehen werde. Pirna. Ein Alarmruf rief Mittwoch vormittag die Polizei nach dem Postamt. Dort wußte man von nichts, die Geschäfte wickelten sich in aller Ruhe ab und die Beamten waren über das Eintreffen der Polizei ganz erstaunt. Es stellte sich heraus, datz ein Arbeiter bei Reparaturarbeiten unvermutet und unbewuht die Alarmleikung berührt hatte und dadurch die Alarmierung veran- lahte. Das Erscheinen der Polizei halte jedoch Aufsehen erregt und «ine Menschenansammlung zur Folge. Kapfmanns-onk. Von einem harten Schlag wurde dieser Tage ein hier wohnhaftes betagtes Ehepaar, das in beschei densten Verhältnissen lebt, dadurch betroffen, daß der eigene, zurzeit erwerbslose Sohn den armen Eltern einen größeren Geldbetrag — die gesamten Ersparnisse der alten Leute — stahl und damit verschwunden ist. Die bedauernswerten Eltern sind aus Gram und Schmerz vollständig niedergebrochen. » Finnland, d folgende» eide Frant- erger-Fürth, mann-Dres- Bevsteigerung. Freitag, 17. Zunt 1932, vormittags ftO Uhr, sollen in Ruppendorf (Querners Restaurant als Sammelort der Bieter) ei» runder risch, zwei Schreibtischsessel, «ine Schreibmaschine (Mercedes), eine »oadel (Bttke), ei« Srammopho«»Schrank, ein« Wanduhr (Regulator), ein« Hobelbank, «im Tischlereihandwage», «ine Mag-nplan« (5X8 m), zirka 2 /2 cdw Eiche (35- 70 mm stark, 2>/r-6 m lang, 45 Stück Pfosten), ein Pfosten Birnbaum (1.50 lang, 0.90 stark) öffentlich gegen Barzahlung versteigert werden Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht« Dippoldiswalde. Freitag nackmittog 4 Uhr Verkauf von Schweinefleisch Berlin, 16. Juni. Me Notverordnung, die heute der Oef- fentlichkeit übergeben wird, trägt den Namen „Notverordnung gegen politische Ausschreitungen". Sie tritt an die Stelle der früheren derartigen Notverordnungen und umfaßt 13 Schreib maschinenseiten, während die Ausführungsbestimmungen zwei Seiten lang sind. Dem wesentlichen Anhalt nach handelt eS sich um «in« Kotostzienmg des politischen Notrechts. Alle Bestimmungen früherer Notverordnungen, die in der neuen nicht enthalten sind, haben keine Gültigkeit mehr. Infolgedessen ist auch in der neuen Notverordnung weder von dem SA.- noch Uniformocrbot die Rede. Me Notverordnung tritt am Tage nach der Verkündigung, also morgen Freilag, 17. 6., in Kraft. Sie gliedert sich in 4 Ab schnitte. Der erste enthält Bestimmungen über Versammlungen und Aufzüge, der zweite trägt die Ueberschrift „periodische Druck- chrifien", der dritt« besaht sich mit den politischen Verbänden und »er vierte enthält Strafbestimmungen, die teilweise erheblich ver- chärst worden sind, außerdem noch eine Reihe Ueberleitungsvor- chriften. Neben der Notverordnung wird noch ein Brief deS Reichs präsidenten veröffentlicht werden, in dem es heißt, daß derRcichs- vrpäsidenl sich entschlossen hak, Milde zu üben, daß in Fällen des ÄaffenmißbrauchS aber mit schärfsten Mitteln oorgegangen wer den wird. !»«. ' - l st'f. - U' Das im Grundbuche für Kipsdorf, Blatt 14, auf den Namen des Gastwirts Emil Paul Richter in Kipsdorf, jetzt in Zwickau (Sa.), Pichlauerfirahe 35, III wohnhaft, eingetragene Grundstück soll am ... „ . 2. August 1932, vormittags 9 Uhr, an der G«richtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert ""Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 7,5 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 15 560 NÄI. geschätzt. — Di« ücherungssumme beträgt 18 970 RM.; sie entspricht dem Friedens baupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. ^Das Grundstück liegt in Oberkipsdorf in der Nähe des Hoch waldes, ist ein Landhaus mit Fremdenheim und besteht aus Wohn gebäude mit vier Anbauten, Gerälegebäude und Hühnerstall sowie Garten mit 15 Obflbäumen. . „ . .... Möbel oder sonstige EinrichlungSgegenstände sind angeblich nicht vorhanden. . . Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 16). Rechte auf Befriedigung aus oem Grundstück« sind, soweit st« zur Zeit der Eintragung des am 7. März 1932 verlautbarten Ver- teigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, pätestens jm Derstergerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider spricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Fest stellung deS geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer «in der Versteigerung «nlgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einst weilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. 2la 21/32. Amtsgericht Dippoldiswalde, den 14. Juni 1932. Das im Grundbuche für Schmiedeberg, Blatt 189, auf den Ramen des Tischlermeisters Alexander Georg Gohlau in Schmiedeberg eingetragen« Grundstück soll am 9. August 1932, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 12,2 Ar groh und nach dem VerkehrSwert, einschliehlich 1800 NM. Wert des Inven tars, auf 15 750 RM. geschätzt. — Die Brandversicherungssumme beträgt 21150 RM.: sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 deS Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. S. 72). — DaS Grundstück liegt in Schmiedeberg seitlich der Staaks- sirahe und besteht aus Wohn- und Werkstatlgebäude, Holzschuppen, Nebengebäude mit Niederlage und Slall sowie Kontor- und Lager- gcbäude. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen dos Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbeson dere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 16). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zelt der Eintragung des am 9. Zunt 1932 »erlautbarten .Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich wären, spätestens Im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verkeilung des Versteigerungs erlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusehen. Wer ein der Versteigerung enkgegenstehendes Recht hat, muh vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigen falls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za. 27/31 Amtsgericht Dippoldiswalde, den 15.Zunl 1932. In daS GüterrechtSregister ist beute eingetragen worden, dah die Verwaltung und Nutznießung des Maschinisten Emil Waldemar »itzran In Spechtritz an dem Vermögen seiner Ehefrau Emma Frieda geb. Martin dotrlbst durch Eheoertzag vom 14. Zunt 1932 ausgeschlossen worden Ist. Amtsgericht Dippoldiswalde, den 15. Zunt 1932.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview