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Weißeritz-Zeitung : 22.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193206220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-22
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 22.06.1932
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auf gemeinste polnische Behandlung die nationalsozialMische Ant wort gegeben. Die nationalsozialistischen Berufsschauspieler spielten mit voller, ehrlicher Hingabe und ernteten für ihr vor zügliches Spiel größten Beifall. Wie wir hören, wirb in einigen Monaten abermals die nationalsozialistische Theatergesellschaft hier eine Gastrolle geben. Ein volles Haus wird bestimmt wieder beschieden sein. — Der im Anschluß an die Theater-Aufführung geplante Fackelzug und die Sonnenwendfeier auf der Reichstädter Höhe mußten des schlechten Wetters wegen ausfallen. Der nieder strömende Regen hätte Fackeln wt^Eonnwendfeuer verlöscht. Dresden. In dem Bremsgestänge eines Balkanzuges wurde bei der Ankunst auf Bahnhof Bodenbach ein 17 jähriger Fiseurgehilfe aus Budapest entdeckt, der die ganze Reise als blinder Passagier mitgemacht hatte. Er wurde verhaftet. Er hatte keine Papiere bei sich, besah nur wenige Bargeld und wollte trotzdem nach Hamburg reisen, vermutlich um aus zuwandern, gegebenenfalls nochmal als blinder Passagier. ! Pirna. Die Eheleute M. Im Stadtteil Zehista lebten seit langem in ehelichem Unfrieden. Am Montag abend schoß die Ehefrau nach vorausgegangenen Auseinandersetzungen mit einer Scheinkodpistole, die mit Gaspatronen geladen war, auf ihren Mann. Ein darauf zur Hilfeleistung herbeieilcnder Hausbewohner wurde ebenfalls von der Frau beschosten und am linken Arme leicht verletzt. Der Vorgang riet große Aufregung hervor und führte zu einer Menschenansammlung. Die Frau wurde vorläufig in Schutzhaft genommen. Bad Schandau. 3n der Ziegenrückstraße schob am Sonnabend nachmittag ein gefüllter Tankwagen, der, von einer Rohöl-Zug maschine gezogen wurde, die kleine Zugmaschine über den Haufen und stürzte die stelle Böschung in den Wald, so daß die Räder ! nach oben standen. Das Fahrpersonal konnte sich rechtzeitig durch < Abspringen In Sicherheit bringen. Durch den Absturz hatte sich ' die Verschraubung des Tankwagens gelockert. Der Inhalt lief ' in den Äaldboden, soweit er nicht von Kraftfahrern, die die seltene Gelegenheit gehörig ausnutzten, in mitgeorachke Behälter abgefüllt wurde. Wetter für morgen: Zeitweise auffrischende Minde aus West bis Nord. Meist wolkig. Oertlich Nebel. Tagsübe/ etwas wärmer. Gewitterneigung. Vorübergehend Auftreten von vorwiegend leichten Niederschlägen. MmMute MerOm des AM- WsM; dekMMmMMeiir zur MWMdM einer Sm»-Erklärung Genf, 22. 2uni. Der Hauptausschuß der Abrüstungskonferenz ist völlig unerwartet auf Antrag des amerikanischen Botschafters Gibson zu heute nachmittag '/-4 Uhr einberufen worden, obwohl der Präsident der Abrüstungskonferenz, Henderson, noch gestern abend den Zusammentritt des Hauptausschustes für Anfang 3ull in Aussicht stellte. Auf der Tagesordnung dieser Sitzung steht die Abgabe einer Erklärung der amerikanischen Regierung. — Die Einberufung geht auf einen unmittelbaren Wunsch Hoovers zurück und wird zur Verlesung einer Hoover-Erklärung vor der Ab rüstungskonferenz führen. Diese neue überraschende Initiative der amerikanischen Regierung hat hier großes Aufsehen erregt und stimmt völlig mit den Schritten überein, die der amerikanische Botschafter in den letzten Tagen gegenüber Heriot und MacDo- ! nald getan hat. MkWl Ameling—HM New Tork, 22.3unl. Der Box-Weltmeisterkampf im Schwer gewicht im New Torker Madison square garden, der zwischen dem deutschen Titelinhaber Max Schmeling und dem Amerikaner Zoe Sharkey ausgetragen wurde, endete mit einem Knappen Punktsiege Sharkeys, der somit zum neuen Weltmeister aus- gerusen wurde. Selbst New Torks Bürgermeister erkannte die eigentliche Uebcrlcgenheit Schmelings an. r emel- Pro- legie- ihres isfrau »funk: t von g der »funk: redit- Sprea eine und«; onzert. on im onzert. Detter- 15.20: >ng. — roh. — Hörer Prosa. 17.S0: ür Or- Stunde n Hotel 20.00: mp. — : Son- : Zeit- : Hans lieber- — An- lit der 10.00: Huberts lnschlie- ng des lonzerl. - 15.30: Erzie- 16.00: Jugend, mrg. — ter und heit der Volks- - 19.20: gen aus »nik. — 9: Aus rsik von — An- mf der herab, lapitän precyen Sie —" gte mit n. Wange, wischen. hm den rklären, er von lagt« er kapitän. i selben ch kann angsam. err Ka< Sie er- Sie mich : rechten ' oas ver- deshalb Haft ge- )aß man uhr auf. innigster erbleiben a Heizer den sein. Vorwurf rissen zu s Ihnen . daß ich Richters des Kna- id wand- nl" 98. Jahrgang Mittwoch, am 22. Juni 1932 Nr. 144 WeiheritzZeitung Lageszewma mW Anzeiger Mr Dippol-isroalöe, Schmie-eberg V. A. s « »e-trk» Bezugspreis: Für einen Monat 2. NM. mit Zutragen; einzelne Nummern 10 Rpfg :: Gemeinde-VerbandS-Girokonto Nr- 8 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 12S48 Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Prkitzeile 20 AeichSpfenntge, Eingesandt und Reklamen SV RetchSpfennlg, LelWts M LWM Gestern hat kalendermäßig der Sommer begonnen. Der Auftakt war recht wenig schön, denn am Nach mittag strömten die Regenmassen nur so vom Himmel herab. Soll das nach dem nassen Frühling auch einen nassen Sommer bedeuten? Wirklich schöne Tage haben wir zusammenhängend dieses Jahr nur in der Pfingstwoche gehabt, und dann noch einmal vier Tage um die Mitte dieses Monats. Der Regen gestern hat auf den Feldern manches Unheil angerichtet und das Getreide zum Liegen gebracht; in den Gärten fangen die Erdbeeren hier und da auch schon an zu faulen. Das Regenwetter machte aber auch eine Sonnenwendfeier un möglich. Die Tageslänge geht nun, obschon wir eigentlich noch gar nicht viel Gebrauch von den langen Abenden machen konnten, auch wieder zurück, langsam erst und dann wieder schneller und schneller. Schöne Sommertage können da leichter darüber weghelfen als trübe und regnerische. Vippotdiontld«. In der Nacht zum 2l. Juni wurde einem hiesigen Bauunternehmer von einem Gerüst an einem Hause des Marktplatzes eine Sturmlaterne entwendet. Sach dienliches wolle man dem Eendarmerieposten Rathaus, 2. Stock, melden. Dippoldiswalde. Zu den Einrichtungen, die den Gemeinden hochwillkommene Einnahmen brachten und bringen, gehören seit langem die Sparkassen und seit kürzerer Zeit die Giro kassen oder Stadtbanken. Die Verwaltungen dieser Kassen sind mit Recht von jeher bestrebt, mit ollen Mitteln das Ver trauen der Allgemeinheit in diese Kassen zu heben, damit jede nicht sofort gebrauchte Mark ihnen zugeführt wird. Leider ist dieses Vertrauen noch lange nicht wieder restlos hergestellt. Immer und immer wieder kann man feststellen, daß Leute ihre Ersparnisse zu Haufe ausbewahren, alte Leute nicht selten ihre Lebens-Ersparnisse. Daß das ganz, aber auch ganz ver kehrt ist, wollen sie nicht begreifen. Hier kommt jetzt eine sächsische Verordnung zu Hilfe, die nicht nur die Kassengelder dem etwa versuchten Zugriff von Gläubigern der politischen Gemeinde entzieht, sondern auch die raschere Auffüllung des Reservefonds verlangt. Letzterer ist, wie in der Stadtverordneten- sitzung am Freitag festgestellt wurde, bei unsrer Spar- und unsrer Girokasse schon recht wesentlich, überhaupt die Sicherheit der Einlagen in keiner Richtung anzuzweifeln. Deshalb, wer kann, schaffe etwas hin, und sei es auch nur wenig. Er hilft damit auch dem großen Ganzen. In der letzten Stadtverordneten- sitzung klang es manchmal beinahe, als seien die Spar- und Sirokasse Einrichtungen der Wohlsahrtsempfänger, deren In teressen deshalb allen anderen vorangehen müßten. Es liegt uns vollständig fern, mit diesen armen Menschen Spott zu treiben; aber da waren die Eedankengänge — so gut es auch an sich gemeint war — eben doch aus falschem Wege. Für die genannten Kassen sind zuerst Sparer notwendig. Pflicht gemäß sind deren kleine Ersparnisse nach Menschenmöglichkeit zu sichern. Das wird das Vertrauen heben und damit die Einlagen, mit ihnen die Ueberschüsse und Hand in Hand da mit die Zuwendungen an die Wohlsahrtskasse. Nur so können die genannten Kassen auf die Dauer Segen bringen. Alles andre ist Trualcbluß.lIL» " ' 1^-^" ; Dippoldiswalde. Für Dienstag abend hatte die hiesige Orts gruppe der N.S. D. A. P. die .im Sachsenlande bestbekannte Propaganda- und Werbe-Bühne der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei verpflichtet und hatte damit bestimmt keinen Fehlgriff getan, denn die Propägandawlrkung für die nationalsozialistische Bewegung war eine so große, daß sie min destens eine größere Anzahl gutbesuchter Wahlkundgebungen er- Me. Der Reichskronensaal war trotz des äußerst schlechten Wetters gut gefüllt, als Ortsgruppenleiter Schubert begrüßende Worte zu den Anwesenden sprach. Aufgeführt wurde das nalionalsozialittische Kamofspiel „Sturm!", das so recht ein Begenwartsbild an Deutschlands brennendster Grenze — Polen gab, und manchem erstaunt die Augen aufgehen keß, der noch keine Ahnung von den Gefahren hat, die unserer Ostgrenze drohen. Jederzeit hatte das Nationalgefühl m diesem von heißer Vaterlandsliebe durchdrungenen ernsten Theaterstück die Oberhand. Der Inhalt sei hier kurz wieder gegeben. Ein von einem polnischen Juden gepeinigter deutscher Brenzbewohner soll gezwungen werden, sein Mädchen einem öuden zur Frau zu geben, weil er der jüdischen Hochfinanz in >>>e Hände gefallen ist. 3n seiner großen Not, vor allen Dingen über, um sein Kind nicht an den Bettelstab zu bringen, will der deutsche Grenzgastwirt, trotzdem sich sein Herz dagegen sträubt, «och dagegen nicht Front nehmen. Er überläßt die Entscheidung seiner Tochter, die als echtes deutsches Mädel dem brutalen Juden die richtige Antwort gibt. Rache Ist natürlich die Gegenantwort "es polnischen Rittergutsbesitzers, der, nachdem er es erfahren Mt, den Geliebten der begehrten Gastwirtstochter, einen natlonal- iuzialistischen SA.-Führer, vor den Richterkisch schleppen läßt, wo -r des Hochverrats angeklagt wird. 3m zweiten Akt wird so recht Mündlich gemacht, daß ein Deutscher vor einem deutschen Achter stehen will und nicht vor einem zugelaufenen polni chen der 1918 leicht die deutschen Staatsbürgerrechke erhalten " Einer Gerichtsverhandlung werden all die Schattenseiten "nes jüdischen Staatsanwalts aufgerollt. 3m letzten Akt wird MM frWM-WMlmWt AWM Frankreich mutz nachgeben! Lausanne, 22. Juni, j Der Dienstag war im wesentlichen mit Einzelbespre chungen der Delegationsführer und Sachbearbeiter ausge- s füllt. So empfing Reichskanzler von Papen den belgischen Minister Francqui. Reichswirtschaftsminister Dr. Warm- bald suchte den französischen Handelsminister Durand auf, bei dem auch Vertreter der österreichischen Delegation vor sprachen. Aufsehen erregte eine Zusammenkunft zwischen Herriot j und dem amerikanischen Delegierten in Genf, Gibson, die in den späten Abendstunden in Morges unweit Lausanne stattgefunden hat. Dabei hat gutem vernehmen nach Gibson ! Herriot erklärt, wenn Frankreich die amerikanischen Wünsche ! in bezug auf die quantitative Abrüstung nicht erfülle, so könne es nicht erwarten, daß Amerika die Kriegsschulden streiche, denn die Last dieser Schulden betrage nur einen Bruchteil derjenigen der Rüstungsausgaben. Diese Erklärung ist insofern besonders bemerkenswert, als sie zum ersten Male aus einem berufenen amerikanischen Munde in diesem Zusammenhang eine Bezugnahme auf die Notwendigkeit oder Möglichkeit einer Kriegsschuldenstrei- chung enthält. Es verlautet, daß unter Umständen Herriot im Zusammenhang mit diesen Unterhaltungen vorüber gehend nach Genf fahren wird. Amerika fordert klare Entscheidungen ! Von maßgebender amerikanischer Seile wird bestätigt, daß die amerikanische Delegation fest entschlossen ist, die j europäischen Mächte vor klare Entscheidungen in der Ab rüstungsfrage zu stellen. Ls ist kein Geheimnis, daß die ? Amerikaner über den schleppenden Gang der Abrüstungskon- ! ferenz schon lange enttäuscht sind. Sie lassen keinen Zwei- ! fel, daß man von ihnen ein Entgegenkommen nicht erwar l len könne, wenn die Abrüstungskonferenz nicht schon bald zu materiell bedeutsamen Ergebnissen führe. j Man weist darauf hin, daß die Lage des französischen Budgets Frankreich keine andere Wahl lasse, als gewisse Abstriche am Heeresbudget vorzunehmen, wehrt sich aber dagegen, daß solche rein zwangsläufigen Abstriche dadurch, daß man sie verallgemeinern möchte, als eine wirksame Ab rüstungsmaßnahme betrachtet werden. Die Amerikaner sehen die Aufgaben der Abrüstungskon ferenz in einer Gefamtentlastung des Druckes, der durch die Rüstungen auf der Welt lagert, und deshalb treten sie in den jetzigen Besprechungen für Herabsetzung der hee- resstärke, Abrüstung der besonders kostspieligen Waffen und Beschränkungen der Ausgaben ein. Paris will nicht abrüfteu Die Besprechungen zwischen der amerikanischen, eng lischen und französischen Delegation sind fortgesetzt worden. Ueber den Inhalt wird von den beteiligten nach wie vor nichts gesagt. Es verlautet, daß man sich bisher u. a. mit dem amerikanischen Vorschlag der Herabsetzung der Effek- tiobestände bei oen Land-, Flotten- und Luftstreitkräften, über das Verbot des chemischen und bakteriologischen Krie ges, über die Internationalisierung der Zivilluftfahrt und über die englischen Vorschläge auf dem Gebiet« der schweren Angriffswaffen unterhalten habe. Ls bestätigt sich erneut, daß die Amerikaner mit ihrem Vorschläge auf ziemlich starken widerstand bei der franzö sischen Delegation stoßen. Andererseits weiß man, daß die Amerikaner sich mit dem Gedanken der Internationalisierung der Zivilluftfahrt keinesfalls befreunden können. Vie Be sprechungen scheinen keineswegs vorwärts gekommen zu sein Scharler Gegensatz Paris-Lando» In der Pariser Presse ist ein Stimmungsum schwung festzustellen, der um so schärfer hervortritt, als sich die Blätter mit dem bisherigen Verlauf der Auseinander- setzungen ganz besonders zufrieden zeigten. Der Optimismus hat nun plötzlich einem großen Pessimismus Platz gemacht, nachdem der französische Ministerpräsident vergeblich versucht hatte, MacDonald für seine Reparationsthese zu gewinnen. Eine etwa dreistündige Unterredung Herriots mit Mac- Donald soll äußerst bewegt gewesen sein. Herriot habe die deutsche Tribulverpflichlung als unantastbar hingestellt und dabei unterstrichen, daß er vor der französischen Oeffenllich- keit zum mindesten die Form wahren müsse. Die unnach giebige Haltung MacDonalds habe nunmehr bei der fran zösischen Abordnung die Frage austauchen lassen, ob es zweck mäßig sei, sich mit den Engländern zu verärgern und Frank reich zu isolieren oder aber sich den englischen wünschen zu fügen und gemeinsam in Washington vorstellig zu werden. Der außenpolitische Berichterstatter d«s „Journal" will logar aus gutunterrichteter Quelle erfahren haben, daß die englische Abordnung mit sofortiger Abreise gedroht habe, falls Herriot auf seinem bisherigen Standpunkt beharre. „Petit Parisien" erklärt, daß Frankreich trotz seines Wun sches, seinem Nachbarn auf der anderen Seite des Rheins zu helfen, kein« Lösung annehmen könne, die ganz «inseitig zuguns n Deutschlands ausfallen und di« anderen inter essierten Mächte direkt schädigen würde. In Lausanne Handl« es sich nicht nur um di« Reparation««, sondern um die euro päische Wirtschaft. Dies« Fraa« könne man iedocb nicht lö-
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