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Weißeritz-Zeitung : 06.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193210060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19321006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19321006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-06
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 06.10.1932
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Käthe nickte: „Ich verstehe Frau Gräfin Krisenunterstützten von S,1b Millionen RM ach Nonen RM dauernd zurückgegangen ist, sind die ? Mühe geben, es Frau Gräfin unterwegs . möglich zu machen, und auch dort, wo wir Hinreisen. stiegen. Höhere Reichswohlfahrtshilse für Oktober Während der Aufwand für die Arbeitslosen in der Ar beitslosenversicherung seit Mai bis August in Sachsen von 7,62 Millionen RM auf 3,57 Millionen RM und für die 7 " 6F3 Mil- Nonen RM dauernd zurückgegangen ist, sind die Aufwendun- gen für die Wohlfahrtserwerbslosen in derselben Zeit von 11,66 Millionen RM auf 13,06 Millionen RM dauernd ge- Ihr klopfte das Herz vor Freude, endlich einmal die kleine Heimat Wiedersehen zu dürfen. Mehr als zehn Jahre war sie schon von daheim fort und es würde ihrer jungen, schönen Herrin, die Frieden und Ruhe suchte, sicher in der alten sagenumwobenen Mark gefallen. 11. Am Abend des Tages, an dem Dita abgereist war, hatte Lothar von Brietzkow eine Unterredung mit der Pflegerin. „Sie werden den Kindern auf ihre Frage zunächst nur immer wieder erklären, die Mutter wäre weit weggereist. Meine Frau und ich haben uns nach Uebereinkunft getrennt, und vielleicht sage ich ihnen einmal die Wahrheit, wenn sie erwachsen sind. Morgen werde ich Fräulein von Stern bit ten, die Führung des Haushaltes zu übernehmen." Bald gab es niemand mehr auf der Sonnenburg, der nicht gewußt hätte, cs schwebte die Scheidung zwischen den beiden Gatten. Nora von Stern zog mit stolzerhobenem Haupte wieder auf der Sonnenburg ein, die sic vor kurzem beim Morgengrauen heimlich verlassen. Die Kinder jubelten, als sie die schon sehr Vermißte wiedersahcn, die so geschickt mit ihnen zu spielen verstand und der Graf dachte, es war gut, daß die beiden Kleinen an Nora von Stern hingen, sie konnte ihnen doch wenigstens zum Teil die Mutter ersetzen. Nach der Mutter fragten Hans-Thristian und Marget an» fangs sehr oft. gar nicht zu beruhigen waren sie, aber da es immer wieder hieß, sie ist sehr weit fortgercist und kommt noch lange nicht wieder, ließen sie sich, weil sic ja sehr gut behandelt wurden, allmählich leidlich trösten. Der Graf be- absichtigtc, noch einige Wochen auf der Sonnenburg zu blei ben und dann in das Mainzer Hans zu übersiedeln. Frank furt wollte er meiden, weil dort bald der Klatsch wegen sei ner Scheidung umgehen würde. Er erhielt eines Tages von Dita einen Brief. Lange hielt er den Umschlag in der Hand, ehe er ihn öffnete. Er fürchtete sich vor Flehen und Bitten, doch wider Erwarten fand er keinen langen Brief in dem schmalen großen Umschlag, sondern nur die Zeilen: „Meine Adresse ist: Haus Wulf am Schwarzen See bei Eberswalde (Mark Brandenburg). Ich sehe der Scheidungsklage entgegen und werde mich nich. wehren, gegen keine Anschuldigung. Dita." Er dachte, also alles würde glatt gehen, doch er war, so zehr er es gefürchtet, fast enttäuscht, keinen Brief voll Kla gen erhalten zu haben. Aber Dita war sich ihrer Schuld na türlich zu sehr bewußt und davon überzeugt, Klagen und Bitten würden ihr be! ihm ja doch nichts genützt haben. (Fortsetzung f,lgt.) Lin »Heim für halbe üräste" Dresden. In Gegenwart von Vertretern der Behörden, des Landeskonsistoriums und befreundeter Organisationen hielt die Zentrale für Jugendfürsorge unter dem Vorsitz des Pfarrers Stephan ihrer diesjährige Landestagung ab. Das Hauptreferat erstattete Dr. Müller vom Volksbildungs- Ministerium über die volksbildnerische Bedeutung des Frei» willigen Arbeitsdienstes. Die ersten Versuche mit ihm seien als voll gelungen zu bezeichnen. Die Jugend stelle in diese« Frage bewußt die ideellen Gesichtspunkte voran und sei stolz darauf, sich durch die Arbeit um das allgemeine Voltswohl verdient zu machen. Die Arbeitslager trügen im übrigen wesentlich zur Ueberbrückung der sozialen Spannungen zwi schen den verschiedenen Gesellschaftsklassen in Stadt und Land bei. Der Fürsorgehelfer Martin Richter ergänzte dies« Ausführungen vom praktischen Standpunkt aus. Zum Sastuß sprach Pfarrer Stephan über das Thema „25 Jahre Arbeti an den halben Kräften". Im Anschluß an die Sitzung wurde das an der Ludwig- Hartmann-Straße gelegene „Heim für halbe Kräfte" mit einer schlichten Feier eingeweiht. Den Weikespruch hielt Pfarrer Stephan, der auch die Grüße des Landesbischofs D. Jhmels übermittelte. Ministerialdirektor Dr. Kittel sprach namens der Staatsregierung Worte des Dankes und der Anerkennung für die Arbeit der Zentrale für Jugendfür sorge. Der Weihefeier wohnten auch Kreishauptmann Buck, Oberbürgermeister Dr. Külz und andere Ehrengäste bei ASM MWlrlMserVerbslole in Sachsen 14 Millionen AM Unterstützungen allein im Monat August Vom Sächsischen Gemeindetag wird uns mitgeteilt: Trotz der neuen Bestimmung der Wohlfahrtshilfeverord nung, die entgegen den Vorstellungen der kommunalen Spit zenverbände eine Einschränkung des Personenkreises der von den Arbeitsämtern anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen ! oorsieht, haben sich die bestehenden Verhältnissenicht gebessert. Obgleich die Arbeitsämter als jetzige Träger der Wohlfahrtserwerbslosenstatistik nur eine sehr niedrige - Zahl Wohlfahrtserwerbsloser gemeldet haben, machen die i Wohlfahrtserwerbslosen in Sachsen trotzdem noch über 53 ! Prozent der gesamten unterstützten Arbeitslosen aus. Von den Arbeitsämtern wurden in Sachsen Ende August nur 54 Wohlfahrtserwerbslose auf 1000 Einwohner und im Reich 32 Wohlfahrtserwerbslose auf 1000 Einwohner gezählt. Nach den alten Erhebungsgrundsätzen werden aber von den s Bezirksfürsorgeverbänden über 310 000 oder 62 auf 1000 Einwohner Wohlfahrtserwerbslose betreut. Unter Zugrunde- - legung dieser Anzahl mußten von den Gemeinden im August ! 13,06 Millionen NM für Unterstützungen ausgezahlt werden. Reue Wayeuluche in Weftlachlev Diermal bei KA «nd SS Zwickau, 6. Oktober. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Zwickau wer den gegenwärtig in Glauchau, Zwickau und einigen Nachbarorten von den örtlichen Polizeiorganen Haussuchun gen bei SA- und SS-Leuten sowie in den Quartieren der SA und SS vorgenommen, wie wir hören, konnten au eini gen Orlen Hstolen mit dazugehöriger Munition beschlag nahmt werden. Da die Aktion noch im Gange ist, läßt sich das Ergebnis noch nicht übersehen. Festnahmen find, abgesehen von vorübergehenden Zwangsgestellungen, bis her nicht erfolgt. Die Veranlassung zur Waffensuche waren einige in oen letzten Tagen bei der Staatsanwaltschaft Zwickau eingelaufene Anzeigen. In Glauchau wurde eine Anzahl führender Persönlich- Noman von Anny von Panhuys. (17. Fortsetzang) ' Als sic im Bett lag, mußte sich Käthe neben ihr Lager setzen und sie erklärte ihr: „Morgen muß ich meinen Mann und meine Kinder verlaffen, mein Mann fordert das von mir. Ich soll etwas Schlechtes getan haben, aber glauben Sie mir, Käthe, nur der Schein ist gegen mich. Was ich tat, ist verzeihlich, Fräulein von Stern trägt die Hauptschuld an allem. Ich habe eingesehen, ich kann mich nicht mehr wehren, denn mein Mann glaubt mir nicht. Nun muß ich fort. Mehr darüber zu reden, bin ich außerstande. Jetzt nur das eine, wollen Sie mit mir gehen? Ich wäre froh, wenn ich jemand bei mir hätte, der an mich glaubt, den ich als treu kenne." Käthe nahm die Rechte ihrer Herrin und küßte sie. „Ich glaube an Frau Gräfin und wäre froh, wenn ich bei Frau Gräfin bleiben dürfte." Dita atniete ein ganz klein wenig auf. So stand sie doch vorläufig nicht ganz verlassen auf der Welt. In dieser schrecklichsten Nacht ihres Daseins kämpfte Dita einen schweren Kampf. Sie hätte am liebsten ihr Leben von sich geworfen, aber sie war zu religiös dazu, sie brachte es nicht über sich, zu tun, was ihr Nater getan. In aller Herrgottsfrühe schlich sie zur Tür, hinter der die Kinder mit der Pflegerin schliefen. Sie pochte leise an und nach einiger Zeit fragte drinnen eine Stimme: „Wer ist draußen?" „Ich bin es, Fräulein Charlotte", gab Dita leise zurück. Die Tür öffnete sich nach einem Weilchen und die Pfle gerin blickte Dita fragend an. „Ich möchte die Kinder sehen", sagte Dita wie bittend. „Der Herr Graf hat mir streng verboten, Frau Gräfin zu den Kindern zu lassen, aber wenn mich Frau Gräfin nicht verklatschen wollen —" . . ... Dita trat schon ein. „Von mir erfahrt der Graf bestimmt nichts", versicherte sie, glücklich, ihre Kinder wenigstens zum Abschied noch einmal sehen zu dürfen. Sie stand dann vor Hans-Christians Bett und danach vor dem Klein-Margrets. Die Kinder lagen wie zwei stramme pausbäckige Engelchen in den weißen Kiffen und schliefen süß und fest. Sie ahnten nichts davon, daß ihre Mutter sie heute für Immer verlassen sollte. Dita neigte sich Uber beide Bettchen und hauchte leichte Küsse auf die Stirnen der Geschwister. „Lebt wohl", mur melte sie, „vielleicht hat Gott im Himmel Erbarmen und führt mich doch wieder zu euch zurück." miMam Äa Pflegerin dankbar zunickend und das aufsteigende Schluchzen bekämpfend. Dita dabei^i fleißig, mit irren Augen schaute ihr Mädchen Ind^ff^c^ ^gUltig, was bas treue Das Reichsfinanzministerium hat den für Oktober aus- zulchüttenden Teilbetrag der Reichswohlfahrtshilfe um fünf Millionen auf 55 Millionen RM erhöht. Dadurch erhöhen sich die AnteilsbetrSge der Bezirksfürsorgeverbande und die Semeindeanteile der bezirkszugehöriaen Gemeinden oeaen- über September um 10 o. H. Uni neun Uhr kain der"Graf. Er grüßte flüchtig und sah § sehr ernst und hart aus. > „Käthe sagte mir schon vorhin, sie würde dich begleiten. Es ist gut so. Und hier in diesem Umschlag befindet sich Geld für ein Jahr, ich bitte, mir recht bald eine Adresse anzugeben, damit ich die Scheidung einreichen kann." Dita stand wie ein Steinbild, sie mochte und konnte nicht mehr betteln. Der Mann, der ihr gesagt, er wisse ja nicht, ob sie nicht schon Liebhaber vor Pierre Dinant gehabt, würde doch nicht anderen Sinnes werden. Wozu sich weiter demü tigen. Sie war leichtfertig gewesen und nun kam die Strafe. Sie wollte sich fügen, sie fühlte sich zu energielos, zu matt zum Kämpfen. Als das Auto vorfuhr, geleitete Lothar von Brietzkow Dita hinunter zum Wagen. Sie reichte ihm die Hand und er faßte sie mit zwei Fingern, hauchte einen Kuß darüber hinweg. Sie wußte, er genügte der Form nur, weil sich Chauffeur und Diener in der Nähe befanden. Ein Schrei würgte ihr in der Kehle, der mußte, wenn sie ihn nicht mit aller Kraft zurückhielt, so gellend sein, daß er bis weit über dem Rhein gehört werden würde. Sie hatte Mann und Kinder verloren für ein Nichts! Sie stieg in das Auto und merkte nicht einmal, daß ihr Käthe dabei sorgsam half. Schon bewegte sich der Wagen vorwärts und Lothar war zuriickgetreten. Er blickte die Frau, die jetzt für immer von ihm ging, mit Augen an, die starr und kalt schienen, während sich sein Herz doch auf- oäumte gegen die Grausamkeit, die er gegen sich selbst begehen mußte. Und nun fuhr das Auto schon schneller. Dita war es, als befände sie sich in der Gewalt eines furchtbaren Trau mes, eines Alpdruckes, den sie mit halbwachen Sinnen re gungslos durchleiden mußte. Starr und regungslos blieb sie neben der Zofe sitzen. Sie sprach keine Silbe und es war, als schliefe sie mit offenen Augen. Käthe berührte leicht ihre Hand und flüsterte leise: „Wo hin soll ich nachher Fahrkarten am Schalter nehmen, Frau Gräfin?" Dita sah sie sekundenlang an, als verstände sie die Frage nicht, und dann antwortete sie: „Wohin Sie wollen, Käthe, mir ist alles gleich, nur Ruhe und Frieden möchte ich um mich haben und keine Geräusche der großen Stadt hören." Käthe war schnell mit sich einig. Sie dachte an ihr Hei- matsstädtchen in der Mark Brandenburg. Jahrelang war i sie nicht mehr dort gewesen, denn die Eltern und nahen i Verwandten waren tot, aber sie sähe doch einmal gern alle die Stätten wieder, wo sie als Kind gespielt, zur Schule gegangen und all das gelernt, was sie dann als Zofe " brauchte, um sich ihr Brot zu verdienen. § Sie fragte mit einer kleinen hoffnungsvollen Erregung , in der Stimme: „Ist es wirklich ganz gleich, wohin Frau > Gräfin reisen, dann schlage ich mein Heimatstädtchen vor. Es liegt romantisch und still, ungefähr eine Stunde von Ber- i ltn, und es ist ruhig und friedlich dort." > Schwebebahn rammt Lastauto. Ein nicht alltäglicher Unfall ereignete sich bei der Dresdner Schwebebahn. An der einzigen Stelle, an der die Schwebe bahnlinie eine Straße passiert, kreuzte ein hohes Möbelauto die Straße und stieß mit der Schwebebahn zusammen. keien der NSDAP oerhafet, darunter auch der bekannt« Redner Hörig und der Führer der SA, Wendler. Nach ein gehender Vernehmung wurden sie wieder freigelaffen. Weiter hören wir noch von zuständiger Stelle, daß tn Crimmitschau im Zusammenhang mit der bekannten Waffen angelegenheit des Reichsbanners der Konsunwereins-Lager» kalter Steinert und der Kassierer des Reichsbanners, Sey farth, auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Zwickau ver haftet worden sind. ? Turnen und Sport ckrfotznlckste, Dauerfahrer der abaelausenen Saison war der deutsche Exweitmeister Walter Sawall, oer tn S« Minen 28 Mal tegrelch war und es nach der statistischen Zusammenfassung auf t38 Punkte brachte. Sawall war damit gleichzeitig der meistbe- schäftigte Steher. Weltmeister Paillard-Frankreich startete nur l6 Mal und ging 27 Mal als Sieger durchs Ziel. Mit 178 Punk- ien behauptet er den zweiten Platz In der Liste vor Krewer (172), Möller (166) und Metze, der es im ersten Jahre seiner Steherlaus dahn schon aui 13S Punkte brachte. Auch der deutsche Nachwuchs- jahrer Schindler rangiert noch vor den guten Franzosen Trossin end Lacquehay. Hille, Thollembeek, der Spanier Prieto, Maron- eier und Linari sind dl» nächsten in der Liste. Weltmeister Richter-Söl« wird nun doch seinen UebertrIU ins Lager der Berufsfahrer vollziehen und sich als Professional am 16. Oktober auf der Pariser Winterbahn erstmalig in einem inter- aationalen Fliegertressen versuchen. Die ersten Lishockeykämpse der neuen Saison im Berliner Sportpalast werden am Wochenende abgewickelt. Der Berliner Schlittschuhclub trifft mit einer englischen Auswahlmannschaft zu sammen und auch Sonja Henle, ole am Sonntag In Paris di« Massen begeisterte, ist wieder mit von der Partie und wird sich in Schaulaufen zeigen. Verlegt wurde der Hockeyländerkampf Holland-Deutschland. Vas Spiel soll nunmehr am 7. Mai In Amsterdam vor fich gehen, da am S. April in Amsterdam der Fußballkampf Holland-Betglen angesetzt ist. Josef Vesselmann, der schlagstarke Kölner Weltergewichtler, Kat einen Vertrag für Paris erhalten, wo er mit dem Franzosen Feron zusammentrifft. Volkswirtschaft Devisenkurse. Dollar 4,209 (Geld) 4,217 (Bries), engl. Pfunds 14,53 14,57, holl. Gulden 169,18 169,52, Belga (Belgien) 58,38 58,50, ital. Lira 21,58 21,62, dän. Krone 75,37 75,53, norw. Kron«! 73,18 73,32, franz. Franken 16,48 16,52, tschech. Krone 12,465' 12,485, schweiz Franken 81,10 81,26, span. Peseta 34,39 34,45, schweb. Kron« 74,58 74,72, österr. Schilling 51,95 52,05. Berliner Produktenbörse. An der Berliner Produktenbörse vom Mittwoch blieben Rei Notierungen für beide Brotgetreidearten unverändert. Auch am Markt der Zeitgeschäfte waren die Schwankungen nur gering. Aw Weizen war das Angebot ausreichend, an Roggen dagegen etwas geringer. Mehl unverändert. Hafer stetig. ,Mv. In Leipzig sei schließlich ber erste deutsche Lehrstuhl s Die Aufwendungen für die Woylsayrtserwervslo'en unv Krl- für Geophysik errichtet und dem Norweger Bjerknes über- senunterstützten betrugen im August 14,41 Millionen RM tragen worden, der hier seine berühmte Polarfronttheorie ' W v. H. mehr als im August 1V31) denen nur 8,04 Mil- begründete. Jetzt habe die Universität auf dem Collmberg . lionen RM an Reichshilfe gegenüberstanden, bei Oschatz ein Observatorium geschaffen, dessen Einweihung ! die Krönung und den Höhepunkt -er Tagung bilden werde. Nachdem die Gesellschaft sodann das Gedächtnis des für die Wissenschaft in Grönland gestorbenen Polarforschers , Alfred Wegener geehrt und Geheimrat Prof. Dr. Bethe die Gruße und Wünsche der Universität, der Staatsregierung ' und der Sächsischen Aka-emie der Wissenschaften überbracht hatte, hielt Prof. Dr. Linke, Frankfurt a. M., den Festvortrag über den „Einfluß geophysikalischer Vorgänge auf die Ge sundheit". ' Votierungen vom 5. Oktober 1SZ2 Für 1000 Kg,: Roggenmehl 20,25—22,75 Weizen, märk. 203—205 Weizenkleie 9,40-9,75 Roggen, märk. 156—158 Roggenkleie 8,40-8,80 Braugerste 174—184 Viktoriaerbsen 22,00—25,00 Futtergerste , Hafer, märk. 167—173 Wicken"^*" 14,00—17,00 17,00—20,00 neue Ernte 135—140 Leinkuchen 10,30—10,50 Für 100 Kg.: Trockenschnitzel Sojabohnenschrot 9,20—9,50 Weizenmehl 25,50—29,00 Erdnuhkuchen Erdnußkuchenmehl 11,50 11,80 ab Hamburg ab Stettin 10,40 11,40
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