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Dresdner Journal : 12.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191107126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19110712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19110712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1911
- Monat1911-07
- Tag1911-07-12
- Monat1911-07
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner Journal : 12.07.1911
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» » »o » so » o «. e. d<- » «. k» » W » , » w «- w » k» o i » »» » ». d» » S. WWWWWWWMW WWWWW Dresdner A ourn a ALSniglich Sächsischem Sta<rtsMrzeigem. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden Nr. 159^ 1911 Bezugspreis: Beim Bezuae durch die Expedition, Große Zwingerstraße 16, sowie durch die deutschen Postanstalten 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktag» nachmittags. — Fernsprecher: Expedition Nr. 1295, Redaktion Nr. 457». Beauftragt mR »er veranttElichen Leitung, Hofrat DoengeS In Dresden.^ Mittwoch, 12. Juli Ankündigungen: Die Zeile kl.Schrift der Smal gesp.Ankündigung-seite25Pf., die ZeUe gröberer Schrift od. deren Raum aus 3mal gesp. Textseile im amtl. Teile 60 Pf., unter dem Redaknonsstnch (Eingesandt) 75 Pf. Prei-ermäßigg. auf Geschästsanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 1l Uhr. Se. Majestät der Kaiser hat an die Gräfin Bismarck auS Anlaß der Einsegnung ihres SohneS, dessen Pate der Monarch ist, ein in herrlichen Worten gehaltenes Glückwunsch telegramm gerichtet. , In der gestrigen Sitzung der französischen Deputierten- kammer gab der Minister deS Äußern eine Erklärung in der Agadir-Angelegenheit ab, die von allen Abgeordneten mit Ausnahme von Jaurss und seinen Freunden gutgeheißen wurde. An Albanien haben in der vergangenen Woche neue Angriffe der Rebellen stattgefunden, die aber znrückgewiesen werden konnten. Das tt-mgl. Konststorin« der «heinprovini hat jetzt dem Pfarrer J-tho die UrteilSgrilnde in dem Feststellungs- Verfahren gegen ihn mitgetetlt. Der Papst hat angeordnet, daß mehrere auf Wochen tage fallende katholische Feste, wie der JosefStag, Fron leichnam und Johannistag, künftighin am darauffolgenden Sonntag gefeiert werden. - Der Expreßtug von Bridgeport (Connecticut j nach Boston stürzte einen Biadukt hinunter. 12 Personen wurden getötet und 14 verletzt. Amtlicher Teil. Der Amtsyauptmann 5087 0 » (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Inseratenteil.) Nichtamtlicher Teil ll.7» w. st WM »4.7» n.oo 0 » o B- ». ». iS » » ». I. v 7L.40 Auf Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Königs wird wegen erfolgten Ableben» Ihrer Kaiser!. Hoheit der verwitweten Frau Großfürstin Alexandra von Rußland, geb. Prinzessin von Sachsen-Altenburg, am Königl. Hofe die Trauer auf eine Woche, von Mitt woch den 12. bis mit Dienstag den 18. Juli 1911, in Verbindung mit der bereits angelegten getragen. b». b<». a ». !» » Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem bisherigen Kirchschullehrer Kantor Theodor Patzschke in Auligk beim Übertritte in den Ruhestand das Albrechts kreuz zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Kommerzienrat Emil Lange in Glashütte den ihm von Sr. Majestät den: Kaiser, König von Preußen verliehenen Kronenorden 3. Klasse annehme und trage. Se. Majestät der König haben den zum Vize-Konsul von Schweden in Leipzig ernannten Bankdirektor Eduard Eugen Naumann daselbst in dieser Eigenschaft anzu- erkennen geruht. Personalveränderun-en in der Armee. Offiziere, Fähnriche usw. 11. Juli. v. Zobel, (Generalmajor und Oberzeugmeister, der Charakter als Generalltnt. verliehen. Krug v. Nidda, Generalmajor und Kommandeur der 3. Kav.-Brig. Nr. 32, unter Be förderung zum Generalltnt. mit einem Patente vom 21. April 1911, vom 22. Juli ab zur Vertretung des beurlaubten Kommandeurs der 2. Div. Nr. 24, Graf Vitzthum v. Eckstädt, Oberst und Kommandeur des 2. Ulan. Regts. Nr. 18, vom 22. Juli ab zur Vertretung des abkommandietten Kommandeurs der 3. Kav.-Brig. Nr. 32, v. Wuthenau, Major beim Stabe des Karab.- Regts., vom 22. Juli ab zur Vertretung des abkomman- dierten Kommandeurs des 2. Ulan.-Regts. Nr. 18, — kommandiert. »i.oo W.7« W.7» ».7» Seiner Majestät dem Könige sind bei Allerhöchstfeiner heutigen Anwesenheit in Bad-Llster zahlreiche Huldigungen mannigfacher Art entgegengebracht worden. Wie Seine Majestät Sich über die Ovationen gelegentlich des Vorbeimarsches des Emigrantenzuges sehr gefreut haben, so haben Allerhöchstihn auch die fortgesetzten jubelnden Huldigungen, die Ihm bei Seinem Umgänge durch die Badeanlagen von Einheimischen und Kurgästen bereitet wurden, mit großer Befriedigung erfüllt; insonderheit aber haben Seine Majestät über die Anwesenheit von fast 3000 alten Soldaten, die zur Paradeaufstellung vor Ihrem Königlichen Herrn aus allen Teilen des amtshauptmannschaftlichen Bezirks angetreten waren, hohe Genugtuung empfunden. Freudig erfülle ich den Befehl Seiner Majestät, Allerhöchftseinen Königlichen Dank für die freundlichen Huldigungen der Kurgäste, wie für die erneuten Kundgebungen aufrichtiger Anhänglichkeit Seiner allezeit getreuen, kernigen Vogtländer zur allgemeinen Kenntnis zu bringen. OelSmtz i. B., 11. Juli 1911. o «. o «. » ». Ernennungen, Versetzungen re. i« öffentlichen Dienst«. Im w«fch»ft»be«tche »» Ministeri«»» der Finanzen. Beim Finanzministerium selbst: Ernannt: Muller, seilher Expedient, zum Bureauassistenten. Bei der Land-, Landeskultur, und Altersrenten, bank-Verwaltung. Ernannt: Eisenhut, seither Bureau- assistent, zum Sekretär. Bei der Staatsschulden Verwaltung. Ernannt Jacob, seither Expedient, zum Bnreauassistenten. * - Im «eschäfwb,reiche de» Ministerin»» de» »riea» Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung de« Kriegsministeriums. 5. Juli. Schmalz, Unterzahlmstr. beim XU. (1. K. S.) Armeekorps, zum Zahlmstr. ernannt. — 7. Juli. Lippmann, Proviantmeister in Dresden, zmn Proviantamt«. Direktor ernannt. Steinert, Unterzahlmstr de« 4. Feldart.. Deutsches ««ich. Von der Nordlandreise Sr. Majestät de» Kaiser». Balestrand, 11. Juli. Se. Majestät der Kaiser macht» gestern abend bei schönstem Wetter einen Spazier gang And besucht« den Prof. Dahl. Auch heute war wieder sonnigstes Netter. Morgens machte der Kaiser einen Spaziergang. Mittags waren Prof. Dahl mit Frau, Schwiegertochter und Sohn zur Frühstückstafel geladen. Nach fünf Uhr hörte der Kaiser den Vortrag des Generalmajors Dickhutb. Um sieben Uhr fand Abend- täfel statt und nachher em Spaziergang. An Bord ist alles wohl. Die Urteilsgpünde de» Spruchrpllegium» in de« Feststellung-verfahren gegen den Pfarrer Jatho. Cöln, 11. Juli. Dem Pfarrer Jatho ist, wie die »Kölnische Zeitung" meldet, vom. Königl. Konsistorium der Rheinprovinz ein Schreiben vom 1k Juli zugegangen, in dem ihm die Gründe de» Urteil» in dem Fest- Vom Königlichen Hofe. Dresden, 12. Juli. Se. Majestät der König wohnte heute vormittag um 10 Uhr der Eröffnung der General versammlung der Malteser. Genossenschaft in den Re- präsentationsräumen der Internationalen Hygiene-Aus- stellung bei und besichtigte hierauf einige AbteUungen der Ausstellung. Um ZH2 Uhr fand im Ballsaale des Königl. Residenz. schlosseS zu Ehren der Malteser-Genossenschaft eine Früh, stückstafel zu 59 Kuverts statt. — Das Königliche Hoflager in Wachwitz wird am nächsten Sonnabend aufgehoben. An diesem Tage siedelt Se. Majestät der König mit Ihren Königl. Hoheiten den Prinzen-Söhnen und Prinzessinnen- Töchtern zu einem etwa dreiwöchigen Aufenthalt in das Jagdhaus nach Rehefeld über. anfängliche Kraft, von der wir nicht wissen, ob sie ur sprünglich blind war und erst in ihrer Verfeinerung zur Geisteskraft im Menschen sehend geworden ist, oder ob sie als ewige Vernunft und ordnende Weisheit die erste Bewegung im All hervorrief. Solche Lehrverkündigungen des Pfarrers Jatho stehen mit der christlichen Gotteserkenntnis in Widerspruch. 2. In bezug auf die Lehre Jathos über die Offen barung sagt das Urteil u. a.: Im Unterschied vom christ lichen Glauben schiebt hier ein unbeschränkter Subjektivis mus die geschichtliche Offenbarung beiseite: auch das Christentum muß nach Pfarrer Jatho durch Offenbarungen der Gegenwart weitergeführt werden. 3. Von Jathos Lehre über Schuld undlSühne heißt es im Urteil: Eine in der Geschichte geschehene Erlösung wird ausdrücklich zurückgewiesen. Dagegen wird „ Selbst - erlösung" gelehrt. Eine solche Lehrverkündigung läßt für das Verständnis des Christentums als Erlösungsreligion keinen Raum. 4. Über Jathos Lebre hinsichtlich des geschichtlichen Jesus wird gesagt: Zwischen dem „geschichtlichen Jesus" und dem „lebendigen Christus" der Lehrverkündigung des Pfarrers Jatho besteht keine andere Verbindung als die, daß Jatho seine Lehrverkündigung an Jesu Worte an- knüpft. Der „lebendige Christus" des Pfarrers Jatho ist nicht der auferstandene Herr und Heiland der christ lichen Kirche. 5. stellt das Urteil fest, daß Jatho die persönliche Fortdauer des einzelnen nach dem Tode leugnet und hiernach außerstande ist, am Grabe den Trost der christ lichen Hoffnung eines ewigen Lebens bezeugen zu können. Seine Religion ist ausschließlich Diesseitsreligion. Damit befindet sich Pfarrer Jatho mit dem, was dem christlichen Glauben aller Zeiten biblische Wahrheit gewesen ist, in unlöslichem Widerspruch. Pfarrer Jatho hat seit 1905 wegen seiner Lehr- Verkündigung wiederholt zu den dringendsten Mahnungen seitens der Kirchenbehörde Anlaß gegeben. Diese Vor- haltUMn sind aber ohne Erfolg geblieben. Von der Mehrheit des Presbyteriums und der Kirchen- gemeinde Cöln ist dem Pfarrer Jatho wärmste Aner kennung seines vorbildlichen Wandels und seiner warm herzigen Opferwillipkeit bezeugt, auch seine hervorragende geistliche Wirkfamkert hervc rgehoben worden. In gleichem Sinne lagen überaus zahlreiche Bezeugungen von Ver sammlungen und Vereinen sowie von Einzelpersonen vor. Alle diese Bekundungen sind voll gewürdigt worden. Sie vermochten aber nicht zu dem Ergebnis zu führen, daß um ihretwillen die in der Lehrverkündigung festgestellte Verneinung der grundlegenden christlichen Glaubens- Wahrheiten, die bewußte Auslösung de- geschichtlichen Christentums noch fernerhin getragen werden durfte. Auch konnte nicht zugunsten de» Pfarrers Jatho in Be- w« o.» u« UM ».7« ReatS. Nr. 48, als Proviantamt«-Inspektor in Dresden an- gestellt. Vorstehende zwei Perfirnälveränd» Wirkung vom 1. Juli in Kraft. — S. Juli. Klügel, AmtSrat, Administrator de« Remoutedepot« Obersohland, in gleicher Eigen schaft zu dem Remontedepot Kalkreuth, Bartel«, Wirtschaft-- inspektor bei dem Remontedepot Kalkreuth, al» Administrator aus Probe zu dem Remontedepot Obersohland, Heckel, Lapps- tuch, Sörgel, Inspektoren für den Kaffenverkehr bei den Remontedepot« Skassa, Obersohland und Kalkreuth, in gleicher Eigenschaft zu den Remontedepot» Obersohland, Kalkreuth und Skassa, — unterm 1. August versetzt. — 11. Juli. Reinicke, Unterapotheker der Res. im Landw.-Bez. 1k Dresden, zum Ober apotheker des Beurlaubtenstandes befördert. V in Dresden an- stellungsverfahren gegen ihn vom 24. Juni d. I. mit- Borstehende zwei Persvnälveränderungen treten mit geteilt werden. "" i Im einzelnen gründet sich das Urteil auf folgende Feststellungen: 1. In bezug auf das Grundverhältnis von Gott und Welt lehrt Pfarrer Jatho: Gott ist die ur-
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