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Dresdner Journal : 18.02.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191402180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19140218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19140218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-18
- Monat1914-02
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner Journal : 18.02.1914
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10 — In Stuttgart wird im Jahre 1916 zur Feier des Jubiläums 25jähriger Regierung de- Königs im neuen Kuustausstellungsgebäude eine schwäbische Kunstausstellung veranstaltet werden, welche die besten schwäbischen Künstler in den letzten 100 Jahren umfasse» soll. — Dem „Bargello"-Museum in Florenz wurde eine wertvolle Madonnenstatue sizilia nischer Herkunft, die aus dem 16. Jahrhundert stamm», zum Geschenk gemacht. Der Urheber des Werkes konnte zunächst noch nicht festgestellt werden. — Der bekannte Knnstgelehrte Prof. Spinazzola, Direktor des Nationalismus in Neapel, hat unter dem Gerümpel des Magazins zwei vergessene Raffaels aus des Meisters erster Jngendzeit ent deckt. Beide gehören zu dem großen Ältarbilde, das Raffael für die Sankt-Agostino-Kirche in Citta di Castello malte. Eines stellt Cott-Vater dar: mit graumelierten, blonden Haaren, dunkelbrauner Tunika und hellrotem Mantel, das andere zeigt die lächelnde Madonna mit blauem Kopftnch, goldgesticktem Mantel und rotem Ge wände. Beide Gemälde »erden zurzeit restauriert und beginnen bereits im ursprünglichen Farbenschme'z zu leuchten. st Ter Münchner Maler Adolf Heuer, der seit längerer Zeit in Charlottenburg wohnte, ist gestern gestorben. Heller war ein begabter Porträtist. Er war Hamburger von Geburt und studierte in Düsseldorf bei Peter Janssen. In Salzburg wurde er einmal mit der silbernen Staatsmedaille ausgezeichnet. Er hat nur ein Alter von 40 Jahren erreicht. Musik. Dr. Karl Muck wird nach Beendigung seiner diesjährigen Tätigkeit als erster Kapellmeister des Bostoner Symphonie-Orchesters nach Europa zurückkehren und die Leitung der „Parsifal"-Aussührnngcn im Bay reuther Fest spiel Hause übernehmen. — Ein Beethoven-Denkmal in Nürnberg wird nach dem Entwurf des Bildhauers Konrad Roth aus- gesührt und soll im Laufe des Sommers d. I. enthüllt werden. Für das Denkmal stehen gegen 100 000 M. zur Bcrfüguug. Theater. Studenten der Berliner Univer sität gehen mit der Absicht um, eine studentische Bcrsuchsbühne zu errichten, an der neue Dichter zu Worte kommeu sollen. — Die Gemeindevertretung der Stadt Bozen hat unter dem Vorsitz des Bürgermeisters vr Perathoncr den Beschluß gefaßt, die Pachtung des neuen Stadtt Heaters, das vom Münchner Architekten Lippmann erbaut worden >st, a u sz» jchre i bei». Nach einem Vortrag, den der Delegierte des Österreichischen Thcaterdneltoies»- verbamdcs vr. Rudolf Beer im Bozener Gemcinderate hielt, wurde beschlossen, dem zukünftigen Theaterdircktor 12000 Kr. Subvention und freie Beleuchtung zu bewilligen und die Abnahme einer bestimmten Anzahl von Logen und Sitzen im Abonnement zu gewährleisten. — An der Königs. Akademie der bildenden Künste zu Dresden beginnt das Sommersemester am 20. April. Anmeldungen sind schristlich bis 14. März anzubringen. Jin Atelier für Baukunst finden nur zu Michaelis Ausnahmen statt. * Ter hiesige Bildhauer Edmund Moeller ver anstaltet in nächster Zeit in der Galerie Ernst Arnold eine große Son deransstellnn g seiner Skulpturen. Moeller lebte längere Zeit in Griechenland und Italien, wo mehrere seiner Arbeiten entstanden sind. Der junge begabte Künstler hat schon wiederholt größere Auszeich nungen erfahren, so empfing er zuletzt ans der Großen Ber iner Kunstausstellung die goldene Medaille. Zurzeit besä nftigt ihn vorwiegend rin Staatsauftrag, nämlich die Ausführung eines grozen Jubiläumsbrnnnens für die Stadt Crimmitschau. Arbeiten von ihm befinden sich u. a. in der hiesigen König!. Skulptnrensammlu ng, auch eine Bronze im Besitz Ihrer Majestät der Kaiserin. Bon Moeller sah man in der Galerie Arnold schon wieder holt Bildwerle ausgestellt. * Kunstausstellung Emil Richter, Prager Straße. Am Touncröiag, den 19. Februar, nachmittags von 6 bis 7 Uhr, wird Hr. Ur. Adrian eine Führung durch die Ausstellung von Werken von Andro Tecain, Marcus Bchmer und Albert Welt, veranstalten, die in folge des reichen Materials sehr interessant zu werken verspricht. * Man schreibt aus Berlin: Hier wurde vorgestern die Deutsche Hausfleiß-Nnsstellung des Lyceum- Clubs feierlich eröffnet zugleich mit der russischen Volks- kunst-AnSstelluttg. Die sächsische Abteilung, vertreten durch Frl. v. den, Hagen, ist vom Landcsverei» Säch sischer Heimatschutz beschickt und mit feinstem künstlerischen Verständnis eingerichtet worden. Sie dringt ungemein Anregendes und Wertvolles und zeichnet sich vor allen anderen Abteilungen aus. Theater, Ronrerte, Vorträge. * Mitteilung auS der Kanzlei des Residenztheaters. Morgen, Donnerstag, abends 8 Uhr, wird der Posseuschlager „Wie einst im Mai" zum 45.mal aufgeführt. In der am Freitag abends ',^8 Uhr zum erstenmal zur Ausführung ge- langenden Operettennovität „Alt Wien" sind in den Hauptrollen beschäftigt die Damen: Brill, Grabitz, Hamm, Kattner und Leuz sowie die Herren Felix, GSHd, Hellwig, Janda, Langer, Neupert, Sukjttll und Wieland. "VolkSwohl-Iheater (Ostra-Allrc, Eingang Trabantengasse). Marge»», Donnerstag, abends ',49 Uhr: „Die Herren Söhne", Lolksstück von O. Walther und L. Stein. — Sonntag, den 22. Februar, uachm. 3 Uhr: „Dornröschen", Märchen von S. Hennig; abends ',48 Nhr: „Die Herren Söhne". — Montag, den 23. Februar, abends 7 Uhr: „Weh' dem, der lügt!" Lust spiel vou F. Grillparzer. Eintrittspreise zn dieser Vorstellung für jedermann Orchester 55 Pf, Parkett 39 Pf., Seitenplatz 20 Pf. — Donnerstag, den SS. Februar, abends '/.S Uhr: Rosenmüller und Finke", Lustspiel von I>r. C. Töpfer. Eintrittskarten find wochentags in den Geschäftsstellen des Vereins Volkswohl, Waisen- hausstraß« 27,1., bez. Ringstraße 30,1, sonne GlaciSstraße 19, p., und an der Theaterkaste zu haben. * Prof. Larl Friedberg veranstaltet bekanntlich heute Milt, woch «m HS Nhr im Palmengarte« einen Beethoven-Abend. Sei«« derartigen Abende in Stuttgart, Heidelberg und Freiburg waren vollständig «svertovst. In Wien vmrd« Friedberg zwölf, mal herausgerufen. Für da» nächst« Jahr ist der Künstler zum dritten Male für da- Leipziger Gewandhaus verpflichtet worden. Im Jauuar befand er sich auf einer holländischen Reise, die siebe» ausverkauft« Häuser brachte. * Im Konzert des Lehmau«.Oste».Chores morgen, TouuerStag, 8 Uhr im Ausstellungspalast kommt Prof. Reinh. Beckers Preischor „Der Choral von Lenthe»" (mit Begleitung von Bla-instrnmenten) zu Gehör. Der Komponist wird der Ausführung beiwohnen. (Karten in Ehrlichs Musikschule, WalpurgiSstraße 18, und an der Abendkasse.) * Prof. vr. Henning hält Sonntag, den 1. März, abtnds 8 Uhr einen Einführungs.Bortrag über Richard WagnerS „Parsifal" mit Erläuterungen am Flügel. Karten bei F. Ries und Ad. Brauer. * Auch in diesem Jahre findet in der Karwoche und zwar Dienstag, den 7. April abends 8 Uhr im VereinshauS eine Kon- zert-Aufführnng von Ibsens Peer Gynt mit der Musik von Edvard Grieg statt. Peer Gynt: Paul Wiecke. Ter Kartenverkauf be- ginnt morgen Donnerstag bei F. RieS und Ad. Brauer. Bunte Chronik. * Wer fall Journalist werdet»? Die Frage der Vorbildung der Journalisten und der Auswahl deS journalistischen Nachwuchses beschäftigt schon seit ge raumer Zeit nicht nur die nächstbeteiligten, sondern auch weitere Kreise. Von den eine» werde»» Hochschulen für Journalisten oder wenigstens Vorlesungen n»d Seminar- Übungen über Zeitungswesen »c. gefordert, andere wieder vertreten die Meinung, daß der Journalist nicht erzogen und angelernt, sondern sozusagen geboren werde. Zwischen beiden Extremen wird die Wahrheit liegen. Ter Schriftsteller muß natürlich ebensogut wie der Maler, Sänger, Schauspieler rc. für feinen Beruf ein gewisses künstlerisches Talent besitzen. Aber wir brauchen nicht nur Schriftsteller, sondern auch Redakteure und jene Spezies von Journalisten, die zwischen Liesen beiden Berufsgruppen steht. Wenn die Zeituugs- nnd Zeit- schriftcnverlegcr warten wollten, bis ihnen der Himmel einen besonders begnadeten Mann beschert, der ihre Blätter redigier», so könnten sie meistenteils recht lange warten. Tie Zahl der „geborenen" Schriftsteller ist gering, und diese ziehen meist noch eine freie Ausübung ihrer Täligkeit der festen Anstellung vor. ES muß also an die systematische Heranbildung eines journalistischen Nach wuchses gedacht werden. Welche Vorbildung ist aber von diesem zn fordern und wie soll er sich iveiterbilden! Mancher Redakteur wird in diesen Dingen von jungen Leuten, die Lust und Liebe zur Journalistik haben, nm Rat und Auskunft gebeten. Unter vielen „wenn und aber" wird man sich meist darauf beschränken müssen, den Natsnchenkeu ganz allgemeine Vorschläge zn machen »in- ihre meist übermäßig hochgespannten Erwartungen etwas zn dämpfen. Aon der Tätigkeit des Redakteurs mach» sich so mancher Zeitungsleser heute noch sehr falsche Vorstellungen. Er liest, daß bei jeder großen Sache die Presse auch dabei war, das; der Journalist heute mit diesem, morgen mit jenem Manne zusammen - kommt nud mit ihm plaudern darf, kein Wunder, daß er sich das Leben des Pressemannes überaus interessant und leicht vorstell». Deshalb kommt auch so u»ar»cher junge Mann, der von seinen Fähigkeiten eine hohe Meinung, aber wenig Lust zn cinemf „ausgetreteuen" Berufe ha», auf die Idee, Journalist zu werden. Diese Art des Nachwuchses ist selten brauchbar und hält ge wöhnlich nicht lange bei der Presse aus. Bor allein muß man sich vergegenwärtigen, daß kaum ein zweiter Bervf so umfassende Kenntnisse und eine so ausdauernde und selbstlose Arbeitskraft be ansprucht ivie der deS Journalisten. Für ihn gibt es »reist keine normale Arbeitszeit, er muß zu jeder Zeit auf dem Posten sein, und seine Mußestunden diene»» noch der Erfüllung irgendwelcher beruflicher Pflichten. Er muß schnell, sicher und selbständig arbeiten, sich in neue Situationen rasch hiueinsindcn und zu allem sofort Stellung nehmen können. Dabei verlangt man von ihm aber, daß er nicht ein seichter Schwätzer sei, der über alles und jedes redet, ohne etwas von den Dingen zn verstehen, sondern man erwartet von ihm ernste Sach lichkeit und wissenschaftlich-rxaktes Denken. Wenn die Presse wirklich die Führerin und Ansklärerin des Volkes sei»» will, braucht sie tüchtige urteilsfähige Journalisten, keine handwerksmäßigen Phrasendrescher. ES ist klar, daß die erforderlichen Eigenschaften nicht in Vorlesuugen und Seminarübungen e» worben werden können, sie sind ein Teil der Persönlichkeit und haben ihren Ursprung in persönlicher Veranlagung, Erziehung und vielleicht nicht zum geringsten Teil in der praknscheu Unterweisung durch ältere:hervorragende Verirrter des Journalismus. Die erste und selbstverständlichste aber nicht häusig anzut ressende Eigenschaft deS Journalisten ist die Befähigung zum Schreiben. Diese wird nicht aus der Schule und Hochschule erworben. Sie ist hauptsäch lich eine Veranlagung. Tie Mehrzahl unserer Akademiker hat in dieser Beziehung wenig Talent, während die Leute, die sich von ter Pike auf hochgearbeitet haben, meist über einen ganz besonders plastischen und auschaulichcn Stil verfügen. Nicht die Zahl der bestandenen Examina ist entscheidend sür die Qualifikation zum Journalisten, sondern des Maß an positiven Kenntnissen aus den ver schiedensten Wissensgebieten und die schriftstellerische Be fähigung. Wer nur daS beschauliche und ungebundene Leben eines Bohömiens führen will, der bleibe der Presse sern. Bolkswirtschastliche«. ' Vom 13. bis 15. Februar tagte tu Berlin ein« Bersamm- 1>mg »er Glntzstrnmpsfabrikaute« aus Teutschkand, England und tz-llaud. Bei de« Beratungen waren etwa 90 der Produktion der genannten Länder vertreten. Es wurde nach der Rundschau sür die JnstallationS-, Beleuchtungs- und Blechindnstri« n. a beschlossen, in den Glühkörperpreise« wegen der letzthin ein- getretenen erheblichen Verteuerung der Rohstoffe eine «ngemcsfene Erhöhung eintreten zu lasten, die sofort in Kraft tritt. Die Elbzentrale, Aktie« geseUschast in Piraa, wird ihre ordentliche Generalversammlung Dienstag, de» 17. März, vor mittag» H12 Uhr iin Bureau des Hr« JustizratS vr. Bondi in Dresden nach der iin AnkündtgungSteile der vorliegenden Nummer bekanntgegebenen Tagesordnung abhalten. O Porzella«sabrtk Recht«. Da« nunmehr vorliegende Rechnungswert weist einen Gewinn auS Warrn in Höh« von 3 051 513 M. (2 885 674 M.) au». Nach Absetzung von 309 722 M. (278 234 M.) Abschreibungen stehen 1 499 578 M. (1 446 S16 M.) Reingewinn zu nachstehender Verteilung zur Verfügung: 130 588 M.( 117 529 M.) dem Aussichtsrate, 900 000 M. (810000 M ) - wiederum 22H L» Dividende aus 4 Mill. M (3F Mill. M.) Kapital, 468990 M. (519 387 M ) in gewohnter Weise zur Deckung der Kosten sür weitere Neu- und Umbauten zurück- zustelle». Dem Berichte zufolge war das Berichtsjahr nur in seiner ersten Hälste günstig und die 'Nachfrage „äußerst" rege. Im zweite» Halbjahre flaute daS Geschäft merklich ab, waS »»«Niger auf den iusolgedesst« noch immer beträchtlich gestiegenen Umsatz, als vielmehr auf die Preise einwirkte. Ter iin ersten Semester erzielte erhebliche Mehrgewinn wurde dadurch in, zweiten Teile deS Berichtsjahre- teilweise wieder aufgezehrt. Die Neubauten in Kahla und Hermsdorf konuten in, zweiten Halbjahre voll i« Betrieb genommen werden, dagegen blieben die letzten Erweiterungen auf dem Freiberger Werk« noch außer Be trieb. Außer Betrieb gesetzt wurde wegen der Kleinheit der Ofen und ihrer veraltete» Einrichtungen die nicht mehr rentabel arbeitende alte Lelnuanuilsche Fabrik in Kahla. AuS Anlaß ihres Geschäftsjubiläums stiftete die Gesellschaft ihren Angestellte» 100000 M. Für die nächsten Monate ist die Gesellschaft noch reichlich mit Aufträgen versehen, über die Aussichten lasse sich aber momentau noch nichts sagen. Die Warenbestände betragen 868113 M. (567618 M.,) die Materialbestände 59O7SS M. (498020 M.), die Warend«bitoren 2086917 M. (2160 760 M) und die greifbaren Mittel infolge erheblicher Reduzierung deS Bankguthabens durch die Neuinvestitionen uur noch 1771971 M. (S310521 M.). Die Kreditoren haben 947598 M (785 318 M.) zu fordern. o Mcrot Fröre» Bierbrauerei u«d WemgroßtzaudltMg A.-G, Aentsch. Der Aufsichtsrat dieser zur Interessensphäre der Bank sür Branindnstrie gehörenden Gesellschaft hat in seiner gestrigen Bilanzsitzung beschlossen, der auf den 4. April an- beraumten Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von i» Porschlag zu bringen, gegenüber 6 in de», letzte« vier Jahren. Berlin, 17. Februar. Am 17. d. MtS. wurde vou der A. E. G. in Gcmeinschast mit deu B. E. W. die A. E. G. Schnellbahn Aktiengesellschaft errichtet. Die Gesellschaft über nimmt de» Vertrag der A. E. G. mit der Stadt Berlin betreffend die Anlage einer elektrischen Hoch- und Untergrundbahn Gesund brunnen—Nenköll». Die Gesellschaft hat ein Aktienkapital von 22H Millionen Mark 4'/« ^iger Vorzugsaktien und 20 Millionen Mark Stammaktie» und ist berechtigt, 42H Millionen Mark ige Obligationen anSzugeben, deren Verzinsung und Amorti sation von der Stadt Berlin gewährleistet sind. Im Hinblick aus das Interesse der B. E. W. an der Stromversorgung der Bahn wird die A. E. G. eine Optio»» aus einen Teil der zunächst von ihr übernommene» Aktien der neuen Gesellschaft den B. E. W. einräumen. Den Vorstand der A. Ci G. Schnellbahn Aktiengesell schaft bilden die Herren Baurat Engen Manke und vr. Emil Sluzewski. Dem Aussichtsrat gehöre» zunächst an die Herren Geh. Baurat vr. Emil Rathenau als Vorsitzender, vr. Walter Rathenau Stellvertreter, Geheimer Kommerzienrat Eduard Arnhold, Karl Fürstenberg, Baurat Philipp Pforr und vr. Arthur Salomonsohn. Hamvurg, 17. Februar. In der hentigen Sitzung des Auf. fichtSrats der Aktiengesellschaft Neptun, Schiffswerft und Maschinenfabrik »n! Rostock, wurde einstimmig beschlossen, der aus de» 18. März angesetzten Generalversammlung nach Vornahme genügender Abschreibungen die Verteilung einer Tividende von 6 gegen 4 im Vorjahre vorznschlagen. Hamburg, 17. Februar. In der heutigen Sitzung deS Auf- sichtsratS der Aktiengesellschast Neptun, Schiffswerft und Maschinen fabrik in Rostock, wurde einstimmig beschlossen, der auf Mittwoch, den 18. März 1914, angesetzten Generalversammlung nach Vor nahme genügender Abschreibungen die Ausschüttung einer Divi dende von sechs Prozent (vier Prozent im Vorjahre) vorzuschlagen. St. Petersburg, 17. Februar. Tas VerkehrSministerium hat seine Untersuchungen über de» Betrieb der WarschanWiener Eisenbahn beendet. Im Jahre 1912 betrug der Reingewinn 9>4 Mill. Wenn der Betrieb »och in den Händen einer Privat gesellschaft wäre, hätte der Staat nnr 3 Mill, erhalten. Geschäftliches. * Im Etablissement Weißer Adler, Loschwitz, sinket morgen Donnerstag, abends 8 llhr der mehrfach erwähnte „Adler-MaSkenball" statt. * Die altrenommierte Haus- und Küchengerätefirma F. Beruh. Lange, Amalicnstraße 11/13, zeigt mit der hente eröffneten, ganz erheblich vergrößerten und überaus vielseitigen Musterküchen-Ansstellung, daß sie mit ihren jetzt 20 kompletten, in» taghellen Parterre zur Schau gebrachte« und überall bequem zugänglichen Küche» ein erstklassiges Schaustück zustande gebracht hat, das in allen Kreise» größtes Interesse er- wecken dürfte. Die Fa. Lange hat nur stilgerechte Küchenmöbel, frei von jeglichen Verzierungen und unnützen» Luxus, dafür aber grundsolid und zweckentsprechend gearbeitet, ausgestellt AuS letzterem Grunde wirkt die Ausstellung anheimelnd und überaus vornehm. Der lobenswerte Grundsatz, „stets reelle Waren zu mäßigen Preisen zu liefern", gibt sich überall kund, wie auch jeder Besucher über die zuvorkommende Bedienung erfreut sein wird. --- Tic offizielle Postkarte sür den Dresdner Karneval, hrrauSgegebeu vom Sarnevalsausschuß, ist iin Handel erschiene«. Sie ist nach einem Original deS Kunstmalers Biebrach ausgesührt und stellt den Prinzen Karneval im Flugzeng dar, wie er über Dresden einzieht und Konfetti auf de»» Kopf des RathanSmannes wirft. Echiffsnachrichten. * Hamburg - Am erika-Li nie. Angekommen - Amerika 14. Febr. tu New Dort. Antonma 16. Febr. in Puerto Mexiko. Windhnk 14 Febr. in Kilmdini. Cincinnati von Genua und Neapel nach New York, 17. Febr. in Palerino. Andalusia, 17. Febr. in Singapore. Emde« von Ostasien 17. Febr. in Mar- seille. Abgegaiigeu: Elbe 14. Febr. von Boston nach Savannah. Cincinnati von Genua nach New York, 16. Febr. von Neapel. Sparta 16. Febr. von BaSra Prusfia 16. Febr. von Tntoya über Madeira und LeixoeS nach Hamburg. Calabria von Westindien, 16. Febr. von Havre. Habsburg von Mittelbrafilien, 16. Febr. von Funchal. König Wilhelm II. von dein La Plata, 16. Febr. Vigo. Arabia nach Ostasien, 16. Febr. von Alai«. Meteor aus der Orieatfahrt, 16. Febr. von Tuui». Sieglinde 16. Febr. von SautoS nach Hamburg. Liberia 15. Febr. von Bombay. Liguria 16. Febr. von Valparaiso. Alexandria 16. Febr. von Valparaiso Lome 16. Febr. von Sierra Leone. Sparta 17. Febr. von Bnjhire. Almeria 17. Febr. von Lamu nach Djibuti. BriSgavia nach Ostasien, 17. Febr. von Rotterdam. Passiert: Prinz Oskar vo« Philadelphia, 16. Febr. Lizord. Rhenania «ach Afrika, 17. Febr. Ouessant. * Norddeutscher Lloyd, Bremen. Mitgeteilt vo« Fr. Bremermanu, Geueralagentur, Dresden, Prager Straße 49. Frankfurt 1b. Febr. Lizard passiert. Schwab«» 16. Febr. Ouessant passiert. Prinzrege«t Luitpold 16. Febr. in Marseille. König Albert 16. Febr. Lizard passiert. Roon 16. Febr. von Southampton. Prinz Sigismund 16. Febr. von Brisbane. Prinz Heinrich 16. Febr in Alexandrien, «eruis 16. Febr. vo« Malta. Yorck 16. Febr. von Algier. Borkum I«. Febr. von Nrlvport Nen»«. Hannover 17 Febr. in Bremerhaven. Neckar 17. Febr. in Bremerhaven. Großer Kurfürst IS. Febr. t« Havanna »ach«« 16. Febr. in Oporto. Lützow 17. Febr. in Genua. Goede« 17. Febr. in Hongkong.
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