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Weißeritz-Zeitung : 03.06.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-06-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193606031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-06
- Tag1936-06-03
- Monat1936-06
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 03.06.1936
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schwer r werden. einer in i Ausstellun Iungs»Jnd Der Färberoei Pfingstfei in deren Männeri werden. Vw Stadtkra ins Iah, fünfundz Kranken! wand oo keit von , erfolgte: teilung. Wui lichen Si konnte di aus befri ner spr wird D auf der der ner D, Anla nuna k ster Dr 2000 Mit deutschen niü gekon nischer un lichen Po den neuest Bleicherei, Nach Ausdruck Aufwärts gen kann 125000 Ehe, Dienstag und den Die beidi aus dem Künzel ir schwer vi Kuro Pfingsten Anlaß wi destheater Feiertag komöVie", ausging, buno der nen. Am fröhlichen Pohl infol werden. - birge erre unsicheren Por d< berg hatten Gerhard P LemharL nächst der Leiter- -es! Idem Kathol war hier zi Zugendsekr« Durch jprttt m den Jahi lichtest sie a dazu verleid katholischen hatte ausläi VersoneniW gefälschte, dl Kranker Voi Berbr lang ge> wegen s zig Jah Wochen der Ver dieser ei floh au< einem t Böhlen der Schi lene Fa wagen s dieser konnte sich nur mit Mühe, und unter starkem Polizeischutz vor den Schüssen und dem Steinhagel seiner Partei genossen in Sicherheit bringen. siliche« Ritte«,»*« d-G , erklärte der Berrreüsts nicht sagen, da- dt« Unruh« Die ttalienislheu Verluste in AbeWlen Rom, 3. Juni. Die gesamten Verluste der italienischen Wehrmacht während des abessinischen Feldzuges belaufen sich nach der neuesten amtlichen Statistik auf 2313 Tote, darunter 1009 Offiziere und Soldaten, die in der Zeit vom 1. Januar 1935 bis Ende Mai 1936 durch Krankheit und Unfälle den Tod gefunden haben. Inbegriffen sind 31 Vermißte. Die Gesamtverluste der eingeborenen Truppen während des ganzen abessinischen Feldzuges werden mit 1593 Toten an gegeben, diejenigen des Arbeiterheeres, das nach der neuesten Statistik 110 000 Mann beirägt mit 453 beziffert. Feiger Mord eines poluWen Jude» Warschau, 3. Juni. In Minsk Mazowiecki unweit vor Warschau wurde nach einem Streit auf der Straße eil Wachtmeister des 7. Ulanen-RegtmentS von einem Jude» hinterrücks erschossen. Der Täter konnte von der Pofize nur mühsam vor der empörten Bevölkerung geschützt wer den. Ein Trupp von etwa 50 Jugendlichen zertrümmert durch Steinwürfe die Scheiben zahlreicher jüdischer Woh nungen und Geschäfte. Der Marktstand eines jüdischer Händlers wurde in Brand gesteckt. Keine Leriammluvgen in Oesterreich Die österreichische Regierung hat für die Zeit vom 20. Juni bis 30. September ein Versammlungsverbot er lassen, das begründet wird mit der Notwendigkeit der unge störten Abwicklung des Fremdenverkehrs. Interessant ist, daß militärische Uebungen der Frontmiliz von dem Verbot aus genommen werden, woraus sich ergibt, daß Uebungen der Heimwehr unter das Verbot fallen. SchMalggr Nalievreile Der österreichische Bundeskanzler Schuschnigg ist Diens tag nachmittag in Biareagio einoetroffen. In unterrichteten italienischen Kreisen wird eine Unterredung zwischen Mus solini und Schuschnigg als wahrscheinlich bezeichnet. Sie joll aber nicht m Rom stattfinden. Kurzer Auleuthatt Nibbeuttops i» Loudon London, 3. Juni. Botschafter von Ribbentrop, der, wie bereits gemeldet die Pfingsttage mit einem private» Besuch bet einem enq Irischen Freunde auf dem Lande verbracht hatte, traf zi einem kurzen Aufenthalt in London ein. Botschafter vo, Ribbentrop und Frau waren die Gäste von Lord und Lad, Londonderry auf Schloß Mount Stewart in Rordtrland ! Alle Kombinationen über angebliche politische Besprechun gen, wie sie z. B. von der Sonntagszeitung „Sundal Referee' und von einem Teil der französischen Presse an gestellt wurden, gehören in das Reich der Fabel London, 3. Juni. Aus Aegypten find zwei Wetter« Bataillone Infan terie nach Palästina in Marsch gesetzt worden, so daß dort jetzt im ganzen fünf Jnfanterie-Bataillone mit entspre- chenden LuftfttettkrLften, Tanks und Pan-erkraftwagen- abtetlungen zum Einsatz gelangt find. Di« neuerlich« Ver stärkung der Lnlppeneinyeiten deutet einerseits auf eine Verschlechterung der Lage hin, andererseits auf die Ab sicht, den Aufruhr möglichst in diesem Monat ntederzu- schlagen. Da aller Voraussicht nach die Ernte im Laufe de- Monats beendet sein wird, befürchtet man, da- mit Beendigung der Ernte arbeitslos werdende Arbeiter sich den Aufrührern anschließen werden. > Die MandatSregierung hat die gesamte arabische Presse Palästinas auf die Dauer von zehn Tagen verboten. Auf den zwischen Jaffa und Jerusalem verkehrenden Autobus wurde ein Feuerüberfall verübt. Ein Reisender I wurde getötet und zwei weitere verwundet. I In Jerusalem wurden zwei jüdische Kommunisten verhaftet. Die Telegraphenlinie nach Aegypten wurde zerstört, so daß der Verkehr vorübergehend unterbrochen war. s Der italienische Generalkonsul für Palästina und Transjordanien, Angelis, wurde in den Rang eines be vollmächtigten Ministers erhoben. Er behält seinen Amts sitz in Jerusalem. Die Ernennung erregt hier einiges Auf sehen, da die Staaten in Jerusalem bisher allgemein nur Konsularvertreter unterhalten haben. AerWerftalltmg an de» «tmtzMmsstM Der ständige MandatsauSschuß d«S Völkerbunds gann mit der Prüfung des Berichts der britischen MM» datsverwaltung in Palästina für da- Jahr 1935. BA Neuerliche Ausdehnung des Variier Ausstandes Die Streikbewegung in der Pariser Metallindustrie dehnte sich im Laus des Dienstag sehr viel weiter aus, als sich dies zunächst übersehen ließ. Der Streck griff von der Metallindusti : auch auf die chemische Industrie und ander« Industriezweige über. Biele Fabriken wurden von den Streikenden besetzt. In den Flugzeugwerken von Caudrov traten mehrere hundert Arbeiter erneut in den Ausstand Schweres Unwetter tu Ungar« Am Pfingstmontag ging über ganz Ungarn ein hef tiges Gewitter nieder, das drei Todesopfer und zahl reiche Verletzte forderte. In der Nähe von Stuhlweißcn- bürg wurde ein 17jähriger junger Mann vom Blitzschlag getötet. Durch den wolkenbruchartigen Regen wurden die Vorstädte der Stadt überschwemmt. In einer Gemeinde in der Nähe von Nyiregyhaza schlug der Blitz in die vor einem Haus stehende Bank. Ein Landwirt und sein Sohn, die auf der Bank saßen, sanden dabei den Tod. In der Umgebung von Hajduszoboszlo war das Unwetter von heftigem Hagelschlag begleitet, der die Ernte vernichtete. Der Schaden wird auf 300 000 Pengö geschätzt. Ler Abschied es« 8e»er»l Ad--- In dem kleinen märkischen Erholungsort N«uglobsow war Dienstag abend d«r Sarg Les verstorbenen Generals Litzmann im Wohnzimmer des Gutshause» aufgebahrt. Auf dem Sarg ruhen der Helm und der Ehrendegen, den Gene ral Litzmann von Kaiser Wilhelm I. al» Anerkennung für jein hervorragende» Abschneiden auf der Kriegsakademie bekam, und davor eine fast unübersehbare Flut von Kränzen und Blumen. Vor der nächtlichen Ueberführung auf die Kowno-Höhe im Park fand im engsten Familienkreis die feierliche Aussegnung statt. Nach Beendigung der Feier formierte sich vor dem Gytshaus der Trauerkondukt zur Ueberführung auf die Kowno-Höhe. SA-Männer setzten den Eichensarg auf die sechsspännige Lafette. Dumpf dröhnten die Trommelwirbel in die nächtliche Stille. Dann setzte sich , ein Zug Infanterie von der Wachtruppe Berlin an die Spitze. Es folgte die Lafette mit dem Sarg, dahinter gin gen die nächsten Angehörigen des Generals, in der ersten . Reihe sein Sohn, SA-Obergruvvenführer Litzmann. Dann schloffen sich SA-Männer an, die die vielen Kranzsvenden trugen. Auf der Kowno-Höhe wurde der Sarg auf einen schwarz umsäumten Katafalk niedergesetzt, vor oem sich die Kränze zu einem gewaltigen Berg häuften. In andächtiger Stille verharrten oie Ehrenabordnungen und die Trauer gäste. Dann zogen in endlosen Rechen die Einwohner, Trauergäste und Formationen der Bewegung vorbei an der Bahre des Heerführers- und nationalsozialistischen Kämpfers, der hier aufgebahrt war auf seinem Heimatsitz auf märkischer Erde und unter märkischen Ki-t-rn. ««-«le »General Litzwaun" Berlin, 3. Juni. Der Oberste SA.-FÜHrer hat angeordnet, daß die ktandarte 24, Standort Neuruppin, von nun an den Na-i nen „General Litzmann" zu führen hat. lSV-Iahrseier des KMSaserbaabes Am 7. Juni in Wangerin. Aus Anlaß der Gründung seiner ersten Kameradschaft begeht der Deutsche Reichskriegerbund (Kyffhäuserbunds am Sonntag, den 7. Juni, feine 150-Jahrfeier in Man agerin in Pommern. An dteser Feier werde» teilnehmen von der Marine der 1. Zug der 3. Marine-Artttlerie-Abteüutig Swine münde, von der Luftwaffe eine Abordnung des Geschwa ders Hindenburg unter Führung des Commodore des Ge schwaders, Oberst Somme. Außerdem wird eine Staffel des Geschwaders während des Festaktes den Festplatz über fliegen. Das Reichsheer entsendet die 1. Kompagnie des Jnf.-Rgts. 25 aus Stargard mit den drei Fahnen des ehe maligen Grenadier-Regiments 9. Der Verbundenheit des Reichskriegerbundes mit dem Staate Adolf Hitlers wird durch Abordnung zahlreicher Ehrenformationen der Partei und ihrer Gliederungen und vor allem der Hitler-Jugend Ausdruck gegeben werden. Der Bund selbst ist mit 10000 Kyffhäuser-Männern des Landesverbandes Pommern in Wangerin vertreten. Der Besonderheit dieser Feier entsprechend, wird ein Peleton von 30 sriderizianischen Füsilieren in historischen Origual- uniformen des Regiments von Brünning mit der ältesten Fahne und Trommel des Bundes zu dieser Gedenkstunde aufgeboten werden. Deull-er Gelehrter in Wim ermortzet Peiping, 3. Juni. Ein junger deutscher Dozent an der Provinzialhochschule in Kaisengfu (HonaU, Dtllenz, wurde am Pfingstmontag früh in der verkehrsarmen Nordopecke der Stadt ermordet aufgefunden. Dillenz, der erst im November vorigen Jahres von der Denlschen Aka- demie in München nach Ehina gekommen war, hatte am Abend fein« Wohnung zu ein«« Spaziergang verlaffen, von dem er nicht zurückkehrte. Weitere Einzelheiten über da- verbuche» find «och nicht bekannt. Die chinesische« Behörden haben eine eingehende Untersuchung etngeletteb Scharfe Lermteilong-es DiltatvertragL Kapstadt, 3. Juni. Eine Erklärung des südafrikanischen Ministerpräsidenten. Im Rahmen einer außenpolitischen Aussprache im Senat der Südafrikanischen Union bezeichnete Vizepräsi dent Dr. Visser den heutigen Völkerbund als eine Stätte größter Heuchelei. In Wirklichkeit sei der Völkerbund, so sagte er, das Sprachrohr Englands, Frankreichs sowie der Sowjetunion und lediglich ein Werkzeug zur Durchfüh rung des Versailler Vertrages. Ministerpräsident General Hertzog erklärte, er sei überzeugt, daß es gelingen werde, die hohen Ideale zu erreichen, die sich der Völkerbund als Ziel gesetzt habe. Wenn man über die gegenwärtigen Schwierigkeiten hinwcgkomme, würde der Völkerbund den . Frieden der Welt für weitere 50 oder 100 Jahre sichern. Was revidiert werde» müsse, das sei der Versailler Vertrag. Er sei der größte Unruheherd der Welt und die zum Kriege treibende Kraft. Glücklicherweise sei es bis jetzt nicht zu dieser letzten Möglichkeit gekommen. Sollte eS aber zum Krieg kommen, dann müsse dieser „verfluchte Vertrag" hierfür verantwortlich gemacht werden. SAMiher Antrag Argentiniens Genf, 3. Juni. Der Vertreter Argentiniens beim Völkerbund hat dem Generalsekretär des Völkerbundes auf dessen Wunsch den Antrag seiner Regierung auf Einberufung der Völker bundsversammlung in schriftlicher Form überreicht. Der Presse gegenüber wurde erklärt, daß die Versammlung auf alle Fälle im Laufe des Juni einberufen werde, um die gegenwärtige Lage im italienisch-abessinischen Streit z" prüfen. Die Regierung bettachte die Wiederherstolluug der Ordnung als wichtigste Aufgabe und werde sich von ihrer Politik durch Aufstände oder Drohungen nicht abbringen kaffen. Polizei und Militär seien beträchtlich v«rftärft worden, um der Lage Herr werden zu können. Ferner set«n ge wisse Maßnahmen gegen Agitatoren und Streikführer ge troffen worden. Der Vertreter verwies ferner auf die Erklärung Edens vom 18. Mai, daß eine Untersuchung an Ort und Stelle eingeleitet und nach der Wiederher stellung von Ruhe und Ordnung eine Königliche Kom mission eingesetzt werden solle, die, ohne sich mit dem Mandatsregime an sich zu befassen, die Ursachen der Un ruhen und die Klagen der Araber sowie der Juden z« prüfen haben werde. Wegen der Befürchtungen, die die politischen Unruhen in Palästina in Europa hervorgerufen haben, gab der Regierungsvertreter einige Aufschlüsse über die wirtschaftliche und finanzielle Lage Palästinas. So seien die Staatseinnahmen Wetter rückgängig, und dieser Tendenz habe man auch in den Voranschlägen für 1936/37 Rechnung getragen. Ungünstig seien auch die Aussichten für den Absatz der immer ergiebiger werdenden Zttronen- ernte, die nach neuen Märkten suche. Wenn auch die Finanzen für die nahe Zukunft keinen Anlaß zu Befürch tungen geben, so seien doch die Rückwirkungen der un geklärten Lage in Europa weiterhin spürbar. Was die jüdische Einwanderung betreffe, so sei sie in den vergan genen fünf Monaten geringer gewesen als in dem ent sprechenden Zeitabschnitt des Vorjahres. Luftschiff „Siudendurg" im Heimathafen Das Luftschiff „Hindenburg", das von der fünften Süd amerikafahrt Heimkehrt, befand sich nach den bei der Deut schen Seewarte einaeganaenen Meldungen Dienstag um 19 Uhr MEZ über oer Brscaya auf halber Strecke von La Coruna nach Brest. Cs wird Mittwoch in seinem Heimat hafen landen. fchafttich« und finanziell« Lage Peü wnf Monaten. Wie au- «in«r am BölkerbundSsekretariat- hervorgeht, u. a., «r könne leider nicht sagen, endet feien. Bon gestern bis henLe Die allgemeine Dienstpflicht in Oesterreich. Die amtliche „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine Verordnung der Bundesregierung über die Einführuim der allgemeinen Bundesdienstpflicht. Damit ist die all gemeine Dienstpflicht endgültig in die Tat umgefetzt. Die Verordnung bestimmt in 8 l, daß Bundesbürger mänsi^ lichen Geschlechts, die das 18. Lebensjahr erreicht und das 42. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sich zwecks Er füllung der Äundesdienstpflicht vor amtliche Kommissio nen zu stellen haben. Befreit von der Stellungspflicht sind äusgeweihte Priester und Personen, die ausdrücklich von der Erfüllung der Stellungspflicht enthoben werden. Die Stellungspflicht ist grundsätzlich in dem Kalenderjahr zu erfüllen, in dem das 21. Lebensjahr erreicht wird. Schließ lich wird noch bestimmt, daß die Dienstpflicht mit oder ohne Waffe für den für tauglich Befundenen ein Jabr dauert. Marxisten unter sich. Während der Pfingstfeiertage hielten dte Leiter der beiden sich bekämpfenden Richtungen der Sozialdemokra- fchen Partei Spaniens große Massenversammlungen in der Provinz ab, wobei beide auf die stärkste Abwehr ihrer Hörer stießen. Largo Caballero, der Vertreter der revo lutionären Richtung der Partei, wurde in Saragossa von Zehntausenden meist auS Anacho-Syndikalisten bestehen den Versammlungsteilnehmern ausgepfiffen und am Spre chen gehindert, während Prieto, der Leiter der gemäßigten Richtung dieser Partei in Ectja bei Sevilla von An hängern Largo CabgLeros niedergeschrien wurde, Prieto „Thomas vo« verautworttich- London, 3. Juni. oer mit größter Spannung erwartete Urteilsfpruch »es richterlichen Ausschusses zur Untersuchung des Ver- jcherungsflandals macht den zurüügetretenen Kolonial- ninister I. H. Thomas in vollem Umfang für das vor- rettige Bekanntwerden der Steuer- und Zollerhühungen knd damit auch für die ungesetzlichen Versicherungs- ,«schäfte verantwortlich, die mehrere Freunde des Mi- »isterS abgeschlossen haben. Im einzelnen hat der Ausschuß fcstgestellt, daß der ehe malige Minister Thomas und sein Freund Alfred Bates die Schuld für die nichtautorisierte Weitergabe von Mit teilungen über den diesjährigen Haushaltsplan trügen und daß Alfred Bates diese Informationen zum Zwecke sein« persönlichen Bereicherung verwendet habe. Der Unter suchungsausschuß ist ferner zu dem Ergebnis gelangt, daß auch der konservative Unterhausabgeordnete Sir Alfred Butt nichtautorisierte Mitteilungen von I. H. Thomas über den Haushalt empfangen und von diesen Mitteilun gen gleichfalls im Interesse seiner persönlichen Bereiche rung Gebrauch gemacht habe. Ms dem früheren Kolonialminister Thomas der Schuld spruch des Untersuchungsausschusses des Bersicherungrskandals mitgeteilt wurde, war er schwer erschüttert. Er verschob zu nächst jede Aeußerung bis zur Beratung mit seinen Anwälten. Danach gab er eine längere Erklärung ab, in der er wieder holte, daß er niemandem etwas über den Haushaltplan mit geteilt habe. Sein Gewissen sei rein. Am« Truppenverftärkungen — Arabisch« Presse verboten - . _ N „„ Vertreter der MÄHMreÄ
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