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Weißeritz-Zeitung : 07.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193607076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-07
- Monat1936-07
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 07.07.1936
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Sport vom Sonntag wyMia-RmMaft der Maer Hcrvorrggqnde Leistungen bei den AuSschridungSkämpfen. Die^demschen Turner und Turnerinnen kämpften in Ham- «rg um di« Zulassung zur Olympia-Mannschaft. Bet den Zflichrübungen der Männer setzte sich Stesfens-Bremen knapp >yr dem deutschen Meister Frey an die Spitze. Die Kur- ibungen begannen mit dem Pferd lang, bei dem sämtliche Murner den Hechtsprung zeigten. Winter und Beckert erwie- «n sich alS die Besten. Am Barren und am Pferd quer er» vies sich Steffens als bester Turner. An den Ringen erhielt »er Bauer Bolz als einziger eine „1V" für die beste Leistung. Sei den Freiübungen setzte sich der Münchener Friedrich an »ie Spitze. Den Höhepunkt bildete das Reckturnen, bet dem inglaublich gute Leistungen geboten wurden. Winter und Stangl waren die beiden Besten mit nahezu gleicher Punkt- iahl. DaS Endergebnis des Zwölfkampfes ergab folgende Rei- ftnsolge: GteffenS Btemen 115,733 Punkte, Winter Frankfurt i. M. >15,400, Beckert-Neustadt >14,832, Frey-Bad Kreuznach 113,134, Bol, Schwabach 112,434, Stadel 112,033, Schmelcher 112,033, Sandrock 109,158, StaNgl 108,965, Kleine 108,265, Friedrich 197,733 Punkte. Nethesolgr tm Achtkamps der Frauen: Friedel Jby-Nürn- »erg 85.975 Punkte, Schneemann-Hamburg, Schmitt-München, pöhijen Hamburg, Mener-Hannover, Frölian-Dresden, Bürger» Lberswalde. Bärwirth Kiel, Högel-Wiesbaden, Fischer-Leipzig, ^chywalter-Ludwigshasen. Hollfelder-Dortmund. * Im Anschluß an die Ausslbeidungskämpse wurde für die Olympischen Spiele folgende dtitschc Mannschaft ausgestellt: Walter S t ef fc n S - Bremen, Ernst Wi n ter- Frankfurt im Main, Fran, B e ck e r - Neustadt (Schwarzwald), Konrad Srcy-Bad Kreuznach. Willi S ta gel -Konstanz, Mathias Volz-Schwabach brr Nürnberg, Jnozcnz Stan gl-Mün den, Alfred Schwarzmann- Wünsdorf. Ersatz: Schmelcher-! vrünchen, Heinz Sandrock-Immigrath. 350VV KdF-Fahrer beim Groben Preis An dem Motorradrennen um den „Großen Preis von kuropa" in Hohenstein-Ernstthal konnten, dank der Betreu ana durch die NSG „Kraft durch Freude" 35 000 Volksge- aossen aus Sachsen teilnehmen. Manche Volksgenossen mö gen darunter gewesen sein, die zum erstenmal in ihrem Leben Zeugen einer so berühmten Sportveranstaltung sein dürften. Vie Betreuung und Führung aller als „KdF"-Gäste ein- getroffenen Volksgenossen war über jeden Tadel erhaben and stellte erneut der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" and der DAF das beste Zeugnis aus. Zwölf ,KdF"-Sonderzüge trafen auf dem Bahnhof Hohenstein-Ernstthal ein, wo ein „KdF"-Lautsprecherwagen ae nicht nut mit Musik stimmungsvoll empfing, sondern auch Een Teilnehmern dje Richtlinien für An- und Abfahrt mit- «ilte. Die sportlich auf hoher Stufe stehenden Rennen mit »em spannenden Kampf Deutschland gegen Ausland erfüll- »n ihrerseits restlos ihren Werbezweck. Weiterhin legte der Renntag in Hohenstein-Ernstthal davon Zeugnis ab, daß straft durch Freude" mit dem Besuch solcher Großveran staltungen im Sport sich Tag für Tag mehr Freunde ae» vinnt und mit solcher Leistungssteigerung ihre Daseinsbe rechtigung am besten beweist. Zu diesen 35 000 sportbegeisterten „KdF"-Fahrern kom men nock» annähernd 15 000 Volksgenossen, die ebenso die ^bekannten 1/ /V (6. Fortsetzung.) „Wenn er nächstens wieder das Radio während des ^anzen Abendbrots —" „Abendessen," korrigierte die junge Frau freundlich. „Abendbrots brüllen läßt," fuhr Grete fort, als habe sie nicht gehört, „stehe ich auf und esse in der Küche weiter. Unsere fünf Stimmen kamen gegen das Nigger- gequäk nicht auf." Frau Stalling zuckt« leicht die Achsel. „Es macht ihm Spaß." „Und eine kluge Frau fügt sich dem," vollendete Frau Margret, liebevoll der Tochter über das Haar streichend, das in der Sonne wie gesponnenes Gold glanzte. „Habt ihr viel vorgehabt, letzthin?" Die junge Frau öffnete die Lider, sah die Mutter fragend an. „Warum, sehe ich so aus?" „Ein ganz klein wenig müde, dachte ich," entgegnete die vorsichtig. Und empfand plötzlich einen leisen Schmerz im Herzen. Immer verschlossener wurde Elfriede. Wie war.sie früher herelngestürmt, lachend,,blühend, strahlend wie das Glück selber, hatte mit heißen Wangen und leuchtenden Augen von den herrlichen Touren, den Festen und Theatergenüssen erzählt. Wär sie schon ab- «stumpft. geworden oder wirklich müde? — Theodor Stalling schlug ein scharfes Tempo an. Ach, wieviel schöner, friedlicher war das gemächliche Wandern auf der Lebensstraße „.. Iyr Blick wanderte zu Grete, die straff aufgerichtet dasaß und ihr nun im heimlichen Einverständnis mit dem ernsthaftesten Gesicht der Welt zuzwinkertc. „Müde — ach Gott, wer ist das heutzutage nicht?" meinte die schöne Frau, immer noch mit dem rätsel- hasten, halb spöttischen, halb traurigen Lächeln. „Grete lein, sitz bitte nicht so linealgrade da, es sieht geradezu unangenehm energisch aus." " „So ist mkr justament zumute, Frau Schwester," lackte die Jüngere blitzend. „Tanzt nicht soviel, schlaft mehr, geht mehr spazieren in der frischen Luft, statt durch alle Länder Rekord zu sausen, dann seid ihr auch nicht ewig müde! Uebrigens siehst du fabelhaft aus in der neuen Kluft, Elfe, die kenne ich noch gar nicht! So ein pelzbesetztes Kostüm wirkt immer riesig elegant, sticht, Muttis Sie batte unversehens einen kleinen wehen Zug in der Schwester Gesicht entdeckt, der allerdings gleich wieder verschwand. Aber es hatte genügt, um die leise Annehmlichkeiten schöner DoLenenderlMisse durch Be- lriebsfahrten, Besuch der Relchsgartenschau oder Theater, Fahrten in die Sächsische Schweiz oder ins Erzgebirge der unermüdlichen Tätigkeit von »straft durch Freude" verdan ken. So zeigen sieben Tage ,IdF"-Arbeit im Sachsenaau »as beachtliche Ergebnis, dH wieder einmal S 000 Arbeits- tameraden Freuden und Erlebnisse beschieden waren, die irüher einfach für sie nicht bestanden Aart der „Faae»aul"'ErpE Die „Fackellauf"-Expedltion, die sich in drei Kraftwagen nach Athen begibt, um alle Vorbereitungen für die Aufnahmen zu diesem einzigartigen Filmdokument zu treffen, wyrde in Hans Ruhwald in Spandau, dem Generalquartier des Olym pia-Films, von Leni Riefenstahl verabschiedet. Die Aufgabe dieser Expedition ist es, diesen Staffellauf der 3180 Läufer, die von Athen bis Berlin Tag und Nacht unterwegs sein werden, in seinen charakteristischen Einzelheiten festzuhallen. - Neben dem Reiseleiter und drei Chauffeuren fahren noch zwei Operateure und zwei AufnahtUeasststenten mit: Die Wp- gen sind mit allem notwendigen Filmmaterial ausaestattet. Sie enthalten zwei große Filmapparaturen, drei Handkameras und etwa 7000 Meter Film. Außerdem sind in sämtlichen Hauptstädten noch vorsorglich größere Mengen von Filmmate rial, insgesamt etwa noch 20 M Meter Film, .bereitgestellt. Leni Niesenstahl selbst wird voraussichtlich am 18. Juli in Athen eintrcsfen, um dein Start des Fackellaufs iy Olympia persönlich beizuwohnen. LelNpruch sür dyn 8. 3uU Gleiches Volley hak aste, Fürsten und Volk, reich uyd arm, all und jung, zu gleichet Tat vereint. Volkswirtschaft Berliner Effektenbörse. Bei weiterhin freundlicher Grundsümmung zeigte der Aktienmarkt der Berliner Effektenbörse vom Montag keine einheitliche Haltung. Montanwerte tendierten überwiegend schwächer, stärker gedrückt waren Mansfeld mit minus l>- Prozent und Buderus mit minus 2)4 Prozent. Bei den Braunkohlenaktien lagen die Kurscinbnßen zwischen 1 und 3 Prozent (Rhein. Braunkohlen). Ani Markt der Kalipapiere zogen Ascherslehen um 1)4 Prozent an, während Salzdetfurth t)- Prozent Hergaben. Chemische Werte neigten zur Schwäche (IG. Farben minus -L Prozent, Rütgers minlks 1)4 Prozent). Auch bei den Elektroaktien überwogen die Kursrückgänge. Renten lagen im allgemeinen freundlich. Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankogeld mit 3 bis 3 Prozent der gleiche wie bisher. Am Devisenmarkt war das Pfund im Ausland etwas fester, der Dollar kaum verändert. Amtliche Berliner Nvne- rungen: 12,465 <12.455) und 2,482 ,2.48). Devisenkurse. Belga (Belgien) 41,96 <Geld) 42,04 (Brief), dän. Krone 55,59 55,71, engl. Pfund 12,45 12,48, franz. Fran ken 16,44 16,48, holl. Gulden 169,13 169,47, ital. Lira 19.53 19,57, norw. Kroite 62,57 62.69, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,80 46,90, schwed. Krone 64,19 64,31, schweiz. Franken 81,22 81,38, span. Peseta 34,03 34 09, tschech, Krone 1030 10,32. Dollar 2.48 2.484. Amtlicher Großmarkl für Getreide und Futtermittel zu Berlin. DaS Angebot an Roggen und Weizen konnte am.Ber liner Getreihegrößmarkt vom Montag zwar untergebracht werden, doch war die Nachfrage wesentlich ruhiger qls bis her. Roggen» und Weizenmehle wurden in kleinen Posten für den laufenden Bedarf gekauft. Futterhaser und Mitter» «erste blieben schwer abzusetzen. In neuer Wintergerste er folgten kaum Umsätze. Preisfestsetzung für Hühnereier durch die Hauptveretnt- gung der Deutschen Eierwirtschaft mit Zustimmung des Reichsministers für Erstährung und Landwirtschaft in ReichS- pfennigen je Stück für waggonweisen Bezug, frachtfrei Emp fangsstation, verzollt und versteuert einschließlnh Unterschieds betrag, einschließlich Kennzeichnung, Verpackung und Bande rolierung. Jnlandeier: G1, vollfrisch, Sonderklasse 65 Gramm! und darüber 9,25, A 60-65 Gramm große 8,75, B 55-60 Gramm mittelgroße 8,25, C 50—55 Gramm normale 7,75, D 45-50 Gramn» kleine 7,25; G2, frisch, Sonderklasse S, A 8,50, B 8. C 7,50, D 7. Auslandeier: Holländer, Dänen, Schweden, Norweger, Finnen, Belgier, Estländer, Irländer,! Sonderklasse 8,75, A 8,25 B 7,75, C 7,25, D 6,75; Bulgaren, Ungarn, Jugoslawen, Polen, Türken, Rumänen, Albanier, Argentinier Sonderklasse 8,50, A 8, B 7,50, C 7, D 6,50, Bulgaren Original 54—55 Gramm 7,25. ' - Rundfunk Dcutfchlandseuder. ' Mittwoch, 8. Juli. 6.10: Fröhliche Schallplatte». — 9.40: Kleine Turnstunde für die Hausfrau. — lO.OO: Deutsche Volkstänze aus allen Gauen. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 12.00: Musik zum Mittag. Das Kieme Orchester des Reichssenders Königsberg. Das Mnsikkorps des Jns.-Regts. 1 - 14.00: Allerlei - von zwei bis drei! — 15.15: Cello und Klavier. — 15.45: Eine „Löwenmutter" allein im fernen Osten. — 16.00: Musik am Nachmittag. Es spiel« die Kapelle Eduard Prasch — In der! Pause von 16.50 bis 17.00: Mit Spaten und Bohrer durchs^ Land. - 17.50: Sport der Jugend. — 18.00: Deutsche Volks» lteder. — 18.30: Möchten Sie hundert Jahre alt werden? —! 18.45: Sportfunk. — 19.00: Und jetzt ist Feierabend! Gretl! Müller-Morelli «Gesang), Horst Hanns Sieber (Wiirlktzer, Orgel) und die Schrammelbuben. — 20.15: Schallplatte». —! 20.45: Stutide der jungen Nation. „Das musikalische Opfer", von Joh. Seb. Bach. — 21.35: Musikalische Kleinigkeiten. — 22.15: Olnmpia-Funkdienst. - 23.00 bis 24.00: Wir bitten zum Tanz! Georg Nettelinann spielt —. Reichssender Leipzig: Mittwoch, 8. Ju». 8.20 Für die Hausfrau: Markt und Küche: 10.00 Als Webel seinen „Oberon" schrieb; 12.00 Musik für die Arbeitspause aui Dreiwerden (Kreis Rochlitz): 13.15 Mittaaskonzert; 14.15 Al lerlei von Zwei bis Drei; 15.00 Rund um die Sowjetehe; 16.01 Schallplattenkonzert; 17.10 Iungmädel spielen: Plumpsack ohm Bart; 17.40 Deutsche Kunst jenseits der Grenzen: Dürer in Ita lien: 18.00 Singendes, klingendes Frankfurt; 19.00 Das Reichs heer singt; 19.45 Umschau am Abend: 20.00 Nachrichten; 20.1S Das musikalische Opfer, von Johann Sebastian Bach; 21.05 Der Vienenstaat; ein Hörbild; 22.05 Nachrichten; 22.30 Aus Bad Godesberg: Da, wo die sieben Berge; 22.30 Ein Sommerabend am Rhein. Entfremdung gegen die schöne Schwester zu löschen, ihre ganze Warmherzigkeit zu wecken. Als Elfriede sich bereitwillig anbot, ihr ein ähn liches zu schenken, wehrte sie jedoch lachend ab. „Nee, mein Schatz, tausend Dank, meiner Bewunderung fehlt jegliche Habgier. Wenn ich so nobel herumliefe, erhöhte das Finanzamt bloß unsere Steuern!" „Es ist schrecklich schwer, euch eine Freude zu machen, klagte Elfriede, sich erhebend und den kleinen zu rückgeschlagenen Schleier ihres schwarzen Hütchens wie der über das Gesicht ziehend. „Affig" fand Grete Mer- vius diese koketten Schleier an anderen Frauen, aber Elfe kleidete er vorzüglich, dachte sie, die anmutigen Be wegungen der schlanken, ringgeschmückten Hände ver folgend. „Ja, liebstes Mamachen, ich muß gehen, soll Teddy um halb eins aüf der Bank treffen. Ich kam nur, um euch alle zu Donnerstag abend zu uns zu bitten. Nach her können wir uns gerade noch den letzten Akt deines geliebten .Tristan' anhören, Gretelein. Nicht wahr, ihr kommt doch?" - j Weder Mutter noch Schwester verspürte die ge-> rtngste Lust, Theodor Stallings Gäste bei einem jener! üppjgen Diners zu sein, die sie in ihrer aufdringlichen Aufmachung schon genügend kannten. In den „Tristan" ging man nicht so nebenbei nach dem Mokka, sondern innerlich gesammelt, hochgestimmt, wir zu einer hehren Feier. So unmusikalisch Grete persönlich war, so leiden schaftlich liebte sie gute Musik- Aber sollten sie Elfe ent täuschen? — Sie sagten zu, dankten. Begleiteten ihren a,»!. »och bis zur Treppe. - » Unten fand Frau Stalling ihren Bruder vor, der voller Bewunderung um das wunderhübsche, elegante kleine Opelkabriolet herumstrick. „Hallo, Jungchens Gefällt er dir? Fein, nicht wahr? Teddy hat ihn mir neulich geschenkt. Willst du mich zur Deutschen Bank fahren? Dann kannst du den Wagen für den Rest des Tages behalten, Teddy nimmt mich in seinem nach Haust." Der große blonde Junge bejaht« begeistert, setzte sich ans Sttuer, prüfte mit Kennermiene die Feinheiten der Konstruktion und fuhr stolz wie ein König die schöne Schwester zur Bank, den Weg absichtlich durch alle Hauptstraßen nehmend. „Die Elfe ist doch ein tadelloses Frauenzimmerchen," dacht« er und wandte heimlich schnuppernd «in wenig den Kopf nach ihr. Wie gut sie roch — irgendso ein zarter Misthauch umschwebte sie immer. Fein, daß er den Wagen haben konnte — „vielleicht fährt Kurt Hartmann ein oisstl mit, und Lisa," überlegte er und hatte schwärme risch« Augen. Die Lisa, fuhr stlr ihr Leben gern Auto. »Aufpassen, Hänschen, wir find schon oa," lachte Frau Elfriede. c - - .s Schuldbewußt zuckte er zusammen, lenkt« den Wagen nach der Bordkante, bremste. Als er herausgesprunAn und feiner Schwester aerade beim Aussteiaen behilflich. war, blieb ein vorübergehender Herr stehen und zog den Hut. „Servüs, schönste Frau," grüßte er vergnügt, „daß ich Sie gerade hier treffe ist ein gutes Omen! Gestatten Sie mir, an Ihrer Seite ins Allerheiligste des Ober bonzen zu schreiten — wenn dem die Huld Ihres Lächelns blüht, pumpt er mir glatt alle gewünschten Summen!" Elfriede Stalling lachte. „Ein schöner Wahn — der Ihnen wohl gleich grausam zerstört werden wird, Sie Armer! Aber was ich tun kann, geschehe. Kennen Sie schon meinen Bruder? Doktor Selander —" Die Herren begrüßten sich. Dann wandte Selander kick wieder Elfriede zu. ! . „«cyreurncy lange yav uy Vie nicht gesehen, gnä dige Frau, seit dem famosen Silvesterabend bei Brucks." Ein zartes Rot huschte über das reizende Gesicht. Die junge Frau hob die Brauen. „Bei Brucks wohl, aber nicht am Silvesterabend," korrigierte sie liebensMrdig unbefangen, „da lag ich bald nach Mittemacht schick mit Miaräne im Bett." „So — ? Nein, verzeihen Sie, das -- —" er stockte. Die tiefblauen Augen strahlten ihn so arMund befehlend an — — „Aber das werden Sie natürW am besten wissen," vollendete er gewandt. „Wenn «gn so viel herumkommt,, wirst man die Daten leicht mal durch einander." > Ein bezauberndes Lächeln dankte ihm. Dann «akdte Elfriede sich zum Bruder. „Danke für dein« Ritter dienste, Hänschen! Amüsiere dich gut heute nachmittaz und grüße Mama und Grete nochmals! Aus Wieder sehen bei uns am Donnerstag, Lieber —" Zärtlich strich sie über seinen Arm. Aber dir Junge nickte nur, schluch'te, murmelte ein paar nur halbverständliche Abschiedsworte, Meg in den Wagen, knallte den Schlgg zu und fuhr davon. „Ein schlaksiger Bengel," dachte Selander. Elfriede Stalling aber erkannte die Ursache feines seltsamen Benehmens. Und ebenso zornig auf Teddy, er ihr die Sache eingebrockt, war sie ungerechterwetst auf den Bruder, der sie, ohne es zu wollen, auf der Lüg« ertappt hatte. — ' Hans Mervius aber fuhr auf dem schnellsten Weg nach der Stallingschen Billa, lieferte den yeißbeaehrten Wagen in der Garage ab und lief.dann mit verkniffenem Mund nach Hause. ! Mochte Elfriede denken; was sie wollte! Die ganze Freude an dem so schön geplanten Nachmittag war ihm verdorben. Pfui Deubel, die Mutter so anzulilgen — Ob er's der Grete sagte? Di« konnte dickt halten. Aber, nein, besser nicht. Am Ende merkte Mutti dann doch etwas. Natürlich hatte Teddy Stalling Elfriede dazu gebracht, aber.— daß die Schwester es getan, das wurmt«.so. Sehr grimmig sah das blond«, «twas schmal« Iüng- Ungsgeftcht uus- Aus der Fr«ud« war Bittern!» ge worden- Aersietzoez fvlgtz mü Dippoldi gewitter mi Aegenfälle Dippoldi ster sino erw Landarbeiter ländliche Ha gestellt mord« einem Moh einer Lanözr lehen wird g schastsgebüni Landerwerb jung von 3, Höchstdarleh« lehr» nicht Grundstück i der Bauten Bauzwecke 1 dariehen sin lich zu Niger Betrag von lastung soll Stelle um 2! Uchenfalls d baufälliger ( Baupolizeibe bescheinigt > schriebenen halten Ausk reichen, schris Mannschaft, — Am Wochenend Paulsdorf- von hellbra gestohlen w liche in Fr -em Genda Rabenm eine Amtstv fersdorf und berichtete üb 33 Schulung Frauen wur erhalten, daz glieberzahl ij Anschluß do Selbstschutz, i anerkannt n Ortsgruppe < weisen hat o Dresden i versammelt« Reichsbahn« appell, bet Dresden, D Cr gab sein .seiner sächsi (Mitarbeiter ! Aufbauwerk tonte, er im feiner Gefo! tum könne einem Dan schloß der ' Führer und Dr«b gartenf lassung de großem B< am Main senden Hm «AK ziehen Aä die Angehi schastsmftä Gesellschaft K..
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