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Weißeritz-Zeitung : 08.08.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193608081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-08
- Monat1936-08
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 08.08.1936
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Aetteste Zeitung des Bezirks lü2. Jahrgang Sonnabend, am 8. August 1936 Nr. 184 r Obcr-- ' I i hervor , werfe !o haben - ! II. cs Trai- Anzahl mi sieg- Zeläudc- ütze von eichnetcr nf unter l!>3l> be- Regiment elreten." man sich in Moll ¬ ien muß. igen, die ist der -er also Pferden, Äelände- ' * !» l «c. ot bcstehcn- >lte sich den der bewerbe schwim- r einem Nekord- - Fernsprecher: Ami Dippoldiswalde Nr. 403 § :: Postscheckkonto Dresden 12548 :: Sebnitzer Kunstblumen werben lür das Rote Kreuz Die Spendenzeichen für die vom Reichsminister -es Innern genehmigte Rotkreuzsammlung ang kommenden Sonntag sind ein Erzeugnis der Sebnitzer Sunstblumen- induslrie. Es handell sich um Wicken in fünf Farben, die am 9. August für da» Deutsche Role Kreuz werben und sam meln werden. Nus öer Heimat und -em SachMM«- Einen guten Platz bei den Olympischen Spielen — am Lautsprecher! Werde Rundfunkhörer! Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, des StadtrakS und des Finanzamts Dippoldiswalde H' : ! ß Veznaspreis: Für «tuen Monat 2.— mit Zulragen; einzelne Nummer 1V Rpfg. :: Gemeinoe-NerdandS-Glrokonto Nr. 3 :: ! Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite z Millimeterzeile 6 Rpfg.; >m Texttell die 93 : Millimeter breite Miilimeterzeile 18 Rpsg. : :: Anzeigenschluß: 1v Uhr vormittags. :: : :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: Kampfgeist und Kameradschaft Festabend der Wehrmacht -7 Am Freitagabend gab die Wehrmacht im Zeichen lyrei engen Verbundenheit mit den Olympischen Spielen im Hau« der Flieger einen Festabend. Der Reichskriegsminister uni Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarschall vor Blomberg, konnte eine große Zahl vor allem unserer ausländischen Gäste begrüßen. Die Uniformen aus aller Herren Länder überwogen uni ergaben ein prachtvolles buntes Bild. Inmitten der hoher Offiziere und der namhaften Ehrengäste saßen vollzählig auch die nicht zum Offiziersstand gehörenden militärischer Olympia-Kämpfer aller Sportarten von fast fünfzig Ratio neu. Der Gastgeber, der Reichskriegsminister und Oberb» fehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarschall von Blom» berg, widmete seinen Gästen herzliche Worte der Begrü ßung. Er führte u. a. aus: „Zwei Dinge zeichneten den Soldaten aller Länder und Völker von jeher aus: Kampf geist und Kameradschaft. Der sportliche Wettkampf verbin det diese beiden Eigenschaften in der glücklichsten Weise; er stählt und erhält den Kampfgeist und er fördert zugleich die Kameradschaft aller derer, die ihre Kräfte in einem solchen Kampfe messen. Alkenberg, Das. große Heimatfest, das vom 8. bis 12. August in unserer alten Bergstadt anläßlich des 475jährigen Bestehens der Privilegierten Schützengesellschaft stattfindet, wird am Sonntagnachmittag mit dem großen Festzug seinen Höhepunkt erreichen. Verbunden damit ist die alte Bergparade, die von der seit Jahrhunderten beste hendem engen Verbundenheit der Schützen und Bergmänner Zeugnis ablegen wird. Der Festzua wird nicht wiederholt. Fünfzehn auswärtige Schützengesellschaften haben ihre Teil nahme zugesagt. Radebeul. Doktorarbeit überKarlMay. An der Philosophischen Fakultät der Universität Jena errang der Student Heinrich Stolte aus Erfurt mit einer Arbeit „Der Volksschriftsteller Karl May, ein Beitrag zur litera rischen Volkskunde" die Würde des Doktors der Philosophie. Der Verfasser bekennt sich darin zu Karl May und beruft sich auf ein Wort des Literaturhistorikers Nadler: „Karl May ist ein Grenzfall des Dichterischen, weil er auch ein Grenzfall des Menschlichen ist". Stolte führte aus, daß die in den Werken Karl Mays vorhandene ungekünstelte Vor stellung von einem starken christlichen Einschlag beherrscht sei und über alle bunten Abenteuer, die er erzähle, eine überragende Sittlichkeit wache. Döbeln. Seitenzeichen übersehen, ein To ter. Als abends ein Autobus der Straßenbahn nach recht zeitigem Zeichengeben links einbiegen wollte, versuchte ein Kraftradfahrer, den Autobus zu überholen. In der Mitte der Straßenkreuzung fuhr das Kraftrad auf den Wagen auf. Der Lenker des Kraftrades zog sich erhebliche Verletzungen zu; sein mitfahrender Bruder wurde getötet. Chemnitz. Verbrechen am Volk. Hier wurde der Hermann Otto Scherf wegen Münzverbrechens festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt. Er hatte falsche Fünf markstücke angefertigt und versucht, das Falschgeld in Zah lung zu Heben. Eine Anzahl Falschgeldstücke und das Herstel lungsgerät wurden beschlagnahmt. Dippoldiswalde. In der Kurve der Reichstädter Straße, kurz nach Abzweig des Kalkofenweges kam es gestern gegen 16 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Stadteinwärts fuhr ein Langholzfuhrwerk mit ca. 23 m langen Stämmen. In der Kurve kam ihm der Reichspost-Kraftwagen nach Frauen- ' stein entgegen. Da der Slerzer des Langholzwagens nicht nebenherging, sondern auf dem Wagen milfuhr und daher auch nicht ausklauke, wurde die Durchfahrt für die Krafkpost zu eng. Ihr Fahrer hielt wohl an, doch wurde der Post wagen vom Langholzwagen gestreift. Personen wurden nicht verletzt, es entstand nur Materialschaden. Die Schuldfrage wird noch geklärt. Dippoldiswalde. In dieser Nummer veröffentlicht der Amts hauptmann von Dippoldiswalde eine Bekanntmachung über die Aushebung 1936 und Eestellungsaufruf. Die Aushebung findet am 17. und 18. August statt. Alle tauglich befundenen Dienstpflichtigen werden auf die Bekanntmachung besonders hingewiesen. Dippoldiswalde. „Ar-Ni"-Lichtspiele. Ein prachtvoller Film voll atemloser Spannung, voll Schneid und Mut und bedenkenlosem Einsatz des eigenen „Ich" ist „Helden von heute". Dieser Film, der zwar amerikanischer Herkunft ist, in deutscher Fassung gedreht wurde, und den Militärfliegern der ganzen Welt gewidmet ist, hat, da gerade unsere junge Luftwaffe in so kurzer Zeit so Gewaltiges leistete, auch für uns besondere Bedeutung. Er zeigt im besonderen Maße, welch ungeheurer Mut, Willenskraft und Disziplin von jedem Flieger verlangt werden. — Ter Film „Sport in Kalifornien" zeigt, mit welch ungeheurer Leidenschaft und Begeisterung der Amerikaner Sport treibt. — Der Kulturfilm „London, die Stadt der Tradition", führt dem Beschauer den Eng länder vor Augen, wie er ist: er hängt an der Tradition seiner Väter und läßt sich auch durch die Neuzeit nicht be irren. — Die Ufa-Wochenschau ist diesmal etwas ganz be sonderes. Sie bringt viele Ausschnitte von den Olym pischen Spielen. Bekannte Leichtatbletikkämpfer, die sich in den letzten Tagen ihre Medaillen holten, sehen wir bei den Ausscheidungskämpfen besonders auch das amerikanische Sport phänomen Jesse Owens. — 3n der vergangenen Woche war in einem Wochenend haus in Paulsdorf eingebrochen worden. Entwendet wurden nur kleine Sachen. Jedoch hatten die Täter im Hause abge kocht, geschlafen und es in unsauberem Zustande verlassen. Als Täter wurden von der Gendarmerie in Verbindung mit der Kriminalpolizei Freital zwei Schulknaben aus Freital er mittelt. Sie hatten außerdem noch im angrenzenden Walde einen Spirituskocher angezündet, der explodiert war und den Waldboden in Brand gesetzt hatte. Glücklicherweise konnten sie das Feuer noch löschen. Schmledebera. Aufgeboten: Paul Kurt Geier, Maurer in ReickMt, und Erna Elsa Fuchs, hier. Getraut: Iohannes Walter Bimberg, Gärtnereimitinhaber In Neustadt, und Martha Char lotte Eichhorn, hier. Verstorben sind: die Rentners-Ehefrau Emma Mathilde Krumpolt geb. Kirmes, die Witwe Christiane Ernestine Auxel geb. Lohse. Seifersdorf. Geboren wurden dem Landwirt Mor Willy Müller in Spechtritz eine Tochter, dem Schlosser Alwin Karl Richard Geißler in Molter eine Tochter. Aufgeboten wurden: der Möbelpolierer Otto Max Ehrlich in Soechtrih und die Haus gehilfin Luise Erna Schmoranz in Wilsdruff, der Zivilanwärter Max Alfred Panzer in Spechtritz und Lie Geschäftsinhaberin Anna Marie Gertrud Weigert geb. Meberling In Spechtritz. Heimgegangen Ist -er Rentner Ernst Paul Grimmer, hier. Possendorf. Getraut wurden: Hermann Erich Metltg, In genieur in Gittersee, und Martha Elisabeth Marianne Dietze aus Rippien; Georg Hugo Nickl, Bergarbeiter in Poffendorf, und Gertrud Elsa Steinlchen aus Hänichen; Karl Georg Gerhard Jäckel, Schmied in Börnchen, und Bertha Gertrud Lange aus Poffendorf. Beerdigt wurden: Ernestine Pauline Reichel geb. Schürh, Zimmererswitwe in Possendorf; Ricyard Ernst Herrmann, Tischlermeister in Hänichen; Bertha Franziska Adam geb. Pretzsch, Käsereibesltzerswitwe in Wendischcarsdorf; Amalie Auguste Kersten geb. Schuster, Schneidermeisters-Ehefrau in Rip pien; Ella Gertrud Rasche, Hausmädchen In Wilmsdorf. Iohnsbach. Aufgeboten: Willy Alfred Göhler, Böttchermeister in Dresden, Sohn des Bauern Otto Bruno Göhler In Iohnsbach, mit Margarete Martha Holzmüller, wohnhaft In Dresden, Tochter j Les Waldarbeiters Paul Hermann Holzmüller in Iohnsbach; Paul Erich Schütze, Mechaniker in Lauenstein, Sahn des Landwirts I. R. Otto Theodor SchDe In Iohnsbach, Ortsteil Bärenhecke Nr. 88, mit Johanna Elsa Walther. Haustochter in ZinnwalL, Tochter des Rentners Josef Franz Walther in Ztnnwald Nr. 51; Bruno > Edmund Rostig, Automoteneinsteller in Dresden, Sohn des In validenrentners Bruno Heino Rostig in Dresden, mit Doris Ka milla Träger, Poststelleninhaberin in Dönschten, Tochter des ver storbenen Maschinenformers Paul Eduard Träger in Dönschten. Getraut: Rudolf Alvert Thiele, Mechaniker in Dresden, Sohn des Gutsauszüglers Friedrich Hermann Thiele in Cunnersdorf, und Frieda Hildegard Göhler, Arbeiterin in Iohnsbach, Tochter des Eisenwerksarbeiters Paul Arthur Göhler in Iohnsbach Nr. 67g; Gerhard Johannes Löwe, Bäckergehilfe in Iohnsbach, Sohn des Waldarbeiters Max Richard Löwe in Iohnsbach Nr. 53, und Erno Selma Talke, Fabrikarbeiterin in Iohnsbach, Tochter des Formers Karl August Hermann Talke in Zschochwitz; Horst Otto Schneider, Iungbauer in Liebenau, Sohn des Bauern Friedrich Emil Schneider in Liebenau Nr. 82, und Frido Elisabeth Erhard, Haustochter und Wirtschoftsgehilfin in Iohnsbach, Tochter des Gutsauszüglers Karl Wilhelm Erhard in Iohnsbach Nr. 38; Willy Alfred Göhler, Böttchermeister in Dresden, und - Margarete Martha Holzmüller, wohnhaft in Dresden. Verstorben: Ella Dora Walther. Maurerpoliers-Ehefrau in Falkenhain Nr. 28. i ierikaner , um den AMcri- großen. wie sie ! haben, uch nicht ,en nicht re in die nen ist, u las- Wochcn t haben, tlich zu- mmerin, inte in- rust ver- g. Auch ssert und asser- nie stüt- gner bei test. Wir i Brestier : Gegner copa un- n Brust- s, Balk« )er Lage >ers her- wir auch r Rekord ten auf- Zeit des gt. aus, be- lenenger, ich haben iel dazu- veutschen rerlnnen, Jordans innen ist r als bei or allen lände- >kord aus impischen en. Man e Gegner ur letzten en Leicht- >rten Be- ann kann geles er- Mittweida. Gäste aus Nordland. Eine norme- § gische Volkstumsgruppe weilte hier als Gast der NS-Ge- meinschaft „Kraft durch Freude. Die Norweger nahmen an mehreren Großveranstaltungen der KdF teil. Auf Rund fahrten besichtigten sie die Zschopautalsperre, die Porphyr steinbrüche auf dem Rochlitzer Berg sowie die Rochsburg inr ' Muldetal. Lengenfeld l. V. Nichtbeachtete Verletzung. Beim Abnehmen von Kirschen war in einer Gärtnerei ein s Gärtneraeselle vom Baum gestürzt. Man nahm zunächst nur leichtere Armverletzunaen an; später stellten sich innere Ver letzungen heraus, an denen der junge Mann starb. , Plauen. SSOJahreTischlerinnung. Die Tisch lerinnung, die etwa dreihundert Mitglieder zählt, kann auf ! ein 350jähriges Bestehen zurückblicken. Das Jubiläum soll am 17. und 18. Oktober als handwerkliche Feier begangen werden. Lützen. Durch Uebermüdung in den Tod. Am Wasserwerk verlor ein Kraftradfahrer infolge Uebermüdung die Gewalt 'der jein Fahrzeug. Er durchbrach das starke Gelander a> ^arkeingang und stürzte in den Straßengraben. Es handelte > um den Bäcker Hermann Weihe aus Arma- oebrunn bei um in Schlesien, der seine in Apolda woh- nenden Elte. juchen wollte. Weihe erlitt einen tödlichen Schadelbruch. (Un aus Gefälligkeit mitgenommener Mann blieb mit dem Oberschenkel an dem Geländer hängen. Dresden. Handricks Hebungen zu m F un f kampf. Im Beiprogramm des Fümes von den lV. Olym vischen Winterspielen „Jugend der Welt , der gegenwarty m vielen sächsischen Lichtspieltheatern vorgefuhrt wird, lauf der Film „Sport und Soldaten , der die Einrichtungen de Heeressportschule Wünsdorf ausführlich behandelt De: deutsche Fünfkampfsieg-r Handrick, der aus Zittau stamm, wurde in dieser Heeressportschule für die Funfkampsübungei autzgebildet. Dresden. Deutsche aus Bessarachien zu Be such Sechzig deutsche Volksgenossen aus Bessarabien, di zu den Olympischen Spielen in Berliü wellten, trafen au der Heimfahrt hier ein. Beim Empfang im Rathaus sangei die Gäste ihr Bessarabien - Heimatlied Es folgten Stadt besichtigun'-'n und ein Ausflug In die Sächsische Schweiz. WMervorheriage -es Neichswetteröimftes für Sonntag: Allgemein heiter bis wolkig. Vereinzelt gewilterortig» ! Schauer. Mäßig warm. Um West drehende Winde. AtzeritzZeitung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippolöiswalöe, Schmieöeberg u.A. Sie wissen, meine Herren, daß der deutsche Soldat z» allen Zeilen verstanden hat, zu kämpfen. Mögen Sie aus dem Olympischen Dorf, das Ihnen die deutsche Wehrmacht baute, und von dem heutigen Abend die Ueberzeugung mit- nehmen, daß er nicht minder versteht, ein guter und aufrich tiger Kamerad zu sein. Freudig heißen wir Sie im Geist dieser Kameradschaft willkommen. Dankbar gedenken wir der Arbeit derer, die mit den Olympischen Gedanken zugleich dm Frieden und» die Freundschaft aller Völker fördern. Der Wunsch nach guter Kameradschaft sei der Sinn des heutigen Abends." Der Präsident des Internationalen Organisationskomi- tees, Graf Baillet-L a t o u r, dankte im Namen der Gast» für den herzlichen Empfang und für den außergewöhnlichen: Anteil, den die Wehrmacht an der Durchführung der Elften , Olympischen Spiele habe. Der Geist der soldatischen Erzie- s hung sei der gleiche, der dem ritterlichen sportlichen Kampsf ' — den der Olympischen Spiele — beherrsche.
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