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Weißeritz-Zeitung : 20.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193610207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19361020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19361020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-20
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 20.10.1936
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T 42 v. v 62-65 52—55 Roggenklele. 6) vollfl. Schw. v. etwa 160—200 e) fletsch. Schw. t) fleischige Sch v. etwa 120—160 8 55 ruhig 1. fette Speckfauen 2. andere Sauen 43 39 34 63 53 38 189 19» 192 193 e. ll. 42 38 32 24 2,20 2,40 2,20-2,40 4.50-5,00 5,00 - 5,50 56 -63 50-60 . 27,60 stekig . 21,90 . 22,35 . 22,60 . 22,70 . 22.95 stetig 11,25 11,30 11,40 11,50 11,55 OoNa 10,10 10,40 10,50 10,55 13.0 13,4 8,60 11.81 19,4 19,6 2,40—2,50 Z 2,20 , W 2,40 A 2,20 - 2,40 W 4,59—5,00 A 5,00—5,50 D Makzkekms Trockenschnitzel. Zuckerschnitzel . Kartoffelflockcn. Zottelwicken, deutsche . Rotklee, stebcnbürgener Welzenstroh, drahtgepretzt Wetzenstroh, blndsadengepretzt Roggenstroh, drahtgepretzt Roggenstroh, btirdfadengepretzt Gerstestroh, drahtgepretzt Gerstestroh, blndsadengepretzt Haferdraht- u. Bindsadenpretzstroh, Heu, gesund, troärcn, Heu gutes, trocken tigeir laufe schäft Eger, >i zrveistü auf Fr S' Dresdl Radfa Kniest so dos macht« Di Monte zähler erlitt I verletz» Di 3l Jc Dunkel deckel j junge hoben, letzung schwer« D» brecher 1500 ! wenige Zwei übersül genomi 156 160 162 163 fest 177-182 188-194 fest 220-234 gefragt 16l 166 fest 150 155 stetig 27,60 27,60 stetig 21,90 22,35 22,60 22,70 22.95 stetig 11,25 11,30 11,40 11,50 11,55 stetig 10,10 10,40 10,50 10,55 13,0-13,4 8.60 11,81 19,2-19,4 Wetze«, sächsischer, 76/77 fr' DreS-en Festpreis V . . . . VIl . . . . VIII . . . . IX ... . Stoggen, süchstscher, 71/73 fr. Dresden . 16. 10. gefragt 197-19» XII . . XIV ... XV . . . . Wintergerste 4ze»l. 2 zell. Sommergerste sächs., zu Brauzwecken Futtergerste gesetzlicher Erzeugerpreis IX . Futterhaser gesetzlicher Erzeugerpreis VII ... . XI ... . Weizenmehl IV, V V, Vll, VIll, IX . Roggenmehl VIll .... Xll . . . . XIV XV ... XVI ... . Melzenkleie 19. 10. gefragt I »97-199 . 189 . 19t . 192 . 193 gefragt . 167-169 . 156 . 160 . 162 . 163 fest . 177 182 . 188-194 fest 220 234 gefragt . 161 . 166 fest . 150 155 Dresdner Schlnchtviehnnrrtt vom ly. Oktober 1036. , Preise für 1 Zentner in Reichsmark Arntttcher GvohrnerE für Getreide» und-Futtermittel Dresden 56 . 55 54 52 50 150 154 2,10-2, 2,20 20 2,50-2,07 Di Schor er vo Täger Pfleg, S hakle zuncich Beikra nert w bücher von Ä sind, wiesen führer von 5< der D< senken 3cnhs6 dabei, zahlens des Fi Zeigte Höhers Frelhe . lung j< Beifall R 0. No« Gefall Kirck 16. N G Mügli Aufflu mittag der F mit 1 zustotz der F< Gl Abteil» Monta Schleif genösse Schönh nicht n und w setzunW reiches a) Schweine über 300 Pfd. Lebendgewicht 1. selle Speckschweine b) 1. fekke Speckschweine, 270—300 Pfd. 2. fette Speckscheine, 240—270 Pfd. c) vollfl. Schw. v. etwa LOO—240 Ledend-Dewicht. 44 150 154 2,30 2,43 2,20 4 2,60-2,80 2,40—2,50 Färsen (Kalbinnen) a) vollfl., ausgem. höchsten Schlachtwertes b) vollflelschige c) fleischige ci) gering genährte Fresser. Mätzig genährtes Jungvieh Kälber. Sonderklasse: Doppelender bester Mast d. Lebendgew. >fd. Lebendgew. , . Zfd. Lebendgew. 0 fleischige Schweine unter 120 P d. Lebenügew. 9 Sauen Bolksrvirtschaft Berliner Efseklenbiirse. Ai» Wochenbeginn fehle die Berliner Aktienbörse die Auf- wli.isbewegnng des Wochenendes fort. Maßgebend für die weitere Besserung der Grundstimmung waren zum Teil die Ausführungen die in der G. V. der Klöckner-Werke gemacht wurden, zum Teil die Ausführungen des Staatssekretärs Reinhard über die großen finanzpolitischen Erfolge, die Steuererhöhunaen ausschließcn. Bevorzugt waren wieder Werte mil Rohstoffcharakter. Am Moutanmarkt stiegen Klöck- ner-Werke-Akticn, die Braunkohlenwerte besserten sich um l bis 2^4 Prozent, Kaliwerte um 214 bis 3 Prozent. Zu deu sehr festen Marktgebieten gehörten auch Kuustseidcwerte. Ain Renlenmarki war der Kursstand ziemlich unverändert. Am Geldmarkt zeigte sich starte Flüssigkeit. An den ausländischen Devisenmärkten lag der französische Franc auffallend schwach Devisenknrse. Belga «Belgien) 41,87 «Geld) 41,95 «Brief), dän. Krone 54,27 54,37, engl. Pfund 12,155 l2,l85, franz. Franc 11,585 11,605, holl. Gnld«u 133,82 134,08, ttal. Lira 13,09 13,11, uorw. Krone 61,08 6l,20, österr Schilling 18,95 19,05, polu. Zloty 17,01 47,11, schwed. Krone 62,67 62,79, schweiz. Franken 57,08 57,20, span. Peseta 22,18 22,52, tschech üirone 8,76> 8,779, amer. Dollar 2,489 2,492. Amtlicher Grvsrmarti für Getreide- und Futtermittel zn Berlin. Auch zu Beginn der Woche waren die Znsnhren am Ge- treidemarki aus deu bekannten Gründen weiierhin klein. Die Nachfrage in Weizen- und Roggenmehi konnie voll befriedigt werden. Fnlter- und Fndustricqetrcide loaivn kaum zur Ver fügung Preisfestsetzung für Hühnereier durch die Hanpwereint- gnng der Deutschen Eierwirtschafl mi> Z.nsiiiiimuug des Reichs- Ministers für Ernährung und Landwinschaji in Rps. je Stück für waggonweisen Bezug, frachtfrei Empfangsstatiou, verzollt und verstcneri, einschließlich Unierschiedsbelrag, einschließlich Kennzeichnung, Verpackung und Banderolierung. A Iittaud- cier: G l «vollsrisch) Sonderklasse 65 Gramm nild darüber 12, A <>0 65 Gramm große ll, B 55 -«>«) Gramm mittelgroße lO, E 50 55 Gramm normale 9,25, T 15—50 Gramm 8,50; G2 «frisch) Sonderllasse Il,75, A 10,75, B 9.75, E 9, D 8,25; aus- sortiene «abfallende Ware) 9 — B 2luslandcicr: Holländer, Dänen. Schweden, Norweger, Finnen, Belgier. Estländer, Ir länder,. Letten, Lttancr, Polen Sonderllasse ll,25, A 10,25, B 9,25, E 8,50, D 7,75; Türken, Bulgaren, Ungarn, Argenti nier, Jugoslawen Sonderklasse ll, A tO. B 9, E 8,25, D 7,50; Bulgaren Original 51—55 Gramm 8,75. — E. Kühlhallseier: Sondcrtlassc lO, A 9.50, B 8,75. G 8,25, D (3^. Fortsetzung.) Frau Dr. Wendler wünlcyl gute Nacht und geht Ins Speisezimmer zurück. Dort erzählt sie, was sie «erfahren hat. Die Gäste beruHige-i sich, sie haben Hanna Brandes gern, denn sie klascht nicht und hat immer ein freundliches Wort für alle. Herumgerätselt haben sie ja immer an ihr, aber als sich so garnichts weiter Aufregendes herausftellte, hatten sie auch das gelassen. Hanna Brandes steht am Fenster und sieht aus den Platz hinunter. Sie ist noch immer wie betäubt. Sie spürt keinen Schmerz, keinen Hatz — alles ist tot — Ne weitz noch nicht, datz dies alles noch kommt. Datz sie fast am Schmerz ersticken und daß ihr das LebeN nichts mehr gelten wird.... nur eins ist ihr bewutzt: sie kann nicht hier bleiben. Sie kann die Stätten nicht mehr sehen, wo sie mit ihm zusammengewesen ist, sie will an nichts mehr erinnert werden. Sie ist so tief verletzt worden, datz sie sich vor sich selber schämt. Sie kann auch ihrem Vater nicht mehr in die Augen sehen — auch nicht Paul Laverenz — Sie will fort — irgendwohin . ..^_ Sie schläft die ganze Nacht nicht. Sie geht auch Nicht ins Bett, sie sitzt in einem Sessel und grübelt. Um sechs Uhr geht sie zu Liesel Gottschalk. „Was ist denn los, Hanna? Wie siehst du denn aus?", fragt die entsetzt. aus?", fragt die entsetzt. ' „Ich habe nicht geschlafen, das ist alles." Aüten tzgg Körbchen mn der ! Milch, oie geht auch noch einmal zu Leonhardt im , Wolde, der steht schon in der Tür und wartet, wir (jeden Morgen. Er nimmt ihr die Milch ab und sagt: „Das ist aber heute das letzte Mal, Fräulein Brandes." Wie recht er hat —", denkt sie und sagt laut: Aber warum denn?" Ich kann mich doch nicht so von ihnen bedienen lassen, ich weiß doch, was los ist." „Wer A sagt, mutz auch B sagen, Herr tm Wolde." Dann wundert er sich sehr, si,e gibt ihm nämlich ganz unmotiviert die Hand. „Sie sind ein netter Kerl." Als sie den Kortz leer hat, geht sie noch einmal zu Liesel Gottschalk zurück. Die hat den Kaffee fertig und die Brötchen aestricken. Sanna itzt und trinkt auch Wertklassen I. Rinder: Ochsen nl Bollfl. ausgem., höchsten Schlachtwertes b) sonstige voufleifchige . - - - c) fleischig» a) gering genährte ö. Bullen s) füng., vollfl. höchsten Schlachtwertes . cl) ger ng genährt« c) slei chige - - - . . d) sonstige vollfleischige oder ausgemäskete S. Kühe s) Ma., vollfl. höchsten Schlachlwertes . b) sonstige vollfleischige oder gemästete . c) fleischige ci) gering genährte wie sonst. Dann steht sie auf, hängt ihren Kittel an » den Nagel neben der Tür und sagt: „Ich habe etwas zu besorgen, Liesel, warte nicht auf mich, es kann länger dauern, bestimmt bis Mittag." Der Vormittag vergeht, Liesel sieht öfters nach der Uhr, dann deckt sie den Tisch, aber Hanna kommt nicht. Um ein Uhr kriegt sie es mit der Angst und ruft in der Pension an. Frau Dr. Wendler ist selbst am Apparat und sagt, datz Fräulein Brandes ihre Rech nung beglichen und ihren Koffer abgeholt habe. Nein, sie habe nichts hinterlassen . . . „Du lieber Gotti", sagt das Aepfelchen leise. Dann rnft sie in der Binger Stratze an, da hört aber niemand, wahrscheinlich ist Ida «inholen gegangen, aber Friedel ist doch da — nein, auch nicht mehr, henre ist ja der 3. Dezember, und am Letzten ist die Friedel gegangen. Frau Melanie Brandes geborene Morholt wollte sich mit Ida alletn behelfen — sie wird Probe haben — wen kann man denn noch fragen — in der Bücherei vielleicht — da hat Hanna ja auch oft und lang genug gesessen — Liesel fährt in ihren alten Flauschmantel und will- eben zur Tür hinaus, den Zettel: bin gleich zurück!, hat sie schon festgespietzt — „Sind Sie vielleicht Fräulein Gottschalk? Ich bin Erna Brandt und soll aushelfen." „Was sollen Sie? Aushelfen? Ich habe niemanden bestellt." Liesel ist ärgerlich, sür dumme Witze hat sie jetzt keinen Sinn. Aber die Kleine fängt wieder an und hält ihr einen Brief vor die Nase. „Ich soll das abgeben, Fräulein Gottschalk." Hannas Schrift. Gott sei Dank. Sie reitzt den Um schlag aus und hat erst mal einen glatten Hundertmark schein in der Hand- Dann liest sie die wenigen Zeilen. „Mein liebes Aepfelchen, sei nicht bös, wenn ich jetzt verschwinde. Nimm das kleine, nette Mädchen als Ersatz und bezahle sie von beiliegendem Geld. Ich kenne doch Deine Nöte, und eine Hilse mutzt Du haben. Sie kann Dir auch ein bitzchen im Haushalt zur Hand gehen. Deine Hanna." Mehr nicht. Keine Erklärung, nichts. Die Angst wird so groß, datz Liesel die Tränen in die Augen steigen. Sie geht in den Laden zurück, die kleine Erna kommt hinter ihr her. - „Wo kennen Sie denn Fräulein Brandes her?" Ich nicht, aber meine Mutter. Die hat früher bet f Brandes' gewaschen. Bor zwei Stunden war sie bei uns und hat es mit Mutter abgemacht, Fräulein Gottschalk." „Dann bleiben Sie, ich komme gleich wieder." Liesel rennt los. Leonhardt tm Wolde bedient gerade und zeigt auf den Stahlsessel, aber Liesel ist viel zu auf geregt. Als der alt« Herr mit seinem Kriminalroman vrautzen ist, ruft sie: .. . 6. Andere Kälber: rr) beste Mast- und Saugkälber .... b) mittlere Mast- und Saugkälber .... c) geringere Saugkälber 6) geringe Kälber III. Lämmer, Hammel, Schafe. Lämmer u. Hammel: s) beste Mastlämmer 1. SlaUmastlämmer 2. Holst. Meidemastlämmer .... b) beste jüngere Masthammel 1. Slallmasthammel 2. Meidemasthammel . - c) miktl. Mastlämmer u. Slt. Masthammel 6) geringere Lämmer und Hammel 8. Schafe e) beste Schafe k) mittlere Schafe ....... g) geringe Schafe lV. Schweine Relchssender Leipzig: Mittwoch, 21. Oktober 10.00 Heinrich Lersch; eine Feierstunde; 12.00 Aus Sieg mar-Schönau: Musik für die Arbeitspause; 13.15 Deutsche Opern' 14.15 Allerlei von Zwei bis Drei; 15.00 Am Dachsbau; 15.20 Wissen und Fortschritt; 17 00 Für die Jugend: Ein Brief flog in die Erde: Pimpfe besuchen eine alte Töpferei in Bürgel: 17.40 Nordische Kulturströmungen im Süden: Italien; 18.00 Aus Glauchau: Fröhlicher Feierabend: 19 00 Walter Niemann spielt eigene Werke; 19.30 Heinz Rusch liest eigene Gedichte; 19.45 Ruf der Jugend: 19.55 Umschau am Abend: 20.00 Nach richten; 20.15 Stunde der jungen Nation: Das Werk ist jung und steht auf neuem Grund: 20.45 Hier spricht die Deutsche Arbeitsfront! 21.00 Unterhaltungskonzert: 22.00 Nachrichten; 22 20 Aus Brüssel: Europäisches Konzert; 23.2p Nachtmusik. Auftrieb: 544 Rinder, darunter 243 Ochsen, 27 Bullen, 181 Kühe, 93 Färsen; zum Schiachlhof direkt: 1 Kuh. 413 Kälber; zum Schlachthof direkt: 4. 902 Schafe; zum Schiachkhof direkt: 60. 1508 Schweine, zum Schiachkhof direkt: 26. Ueberstand: —. Marktverkauf: Rinder, Schweine und Kälber verteilt, Schafe ' flott. „Dafür gibts ein Meldeamt am Alexanderplatz, kostet fünfzig Pfennig." „Ob ich da nicht lieber doch noch einmal bei Rechts anwalt Brandes anrufe?" ' „Bitte. Können Sie gleich hier." Er führt Liesel, in sein Frlesenzimmer, geht wieder hinaus. Diesmal hat sie Glück, Frau Dr. Brandes ist selbst am Telefon. Ja? Hanna sei im Haus gewesen und habe sich einen Koffer Wintersachen vom Boden geholt, von Verreisen habe sie allerdings nichts gesagt. ! „So. danke. Ich war nur in Sorge, sie hat mir« nuyis gefügt voryer. Auf Wiedersehen, Frau Doktor.' Dann kommt Liesel wieder in den Laden zurück; Sie ist ganz empört. , „Das kann sie mir doch sagen, datz sie zum Winter« sport fährtl Einfach fo auf und davon zn rennen! Ander« ! Leuten einen Schreck einjagen!" ' „Na. sehen Sie." ringt es sich Leonhardt im Wold« ab. „Alles halb so schlimm, und alles schon dagewefen/ „Was? Datz sie mit dem Herbing zum Winter« sport gefahren ist? Das wäre aber doch allerhand!" Leonhardt im Wolde schweigt, Liesel geht ruhelos auf und ab. Je länger sie darüber nachdenkt, um so mehr glaubt sie es. Daher hat sie sich auch so lautlos gedrückt — schlechtes Gewissen, weiter nichts. So mal eben mit diesem Herbing auf Reisen gehen — das hat sit ihr nicht zpgetraut — das nichtl _ „Hanna ist weg. Wissen Sie was? ' „Hanna ist — Sie sagen, Fräulein Brandes ist i weg? Und ob ich etwas weitz? Sie hat mir doch heute > früh die Milch noch gebracht." Aber da fällt ihm auf einmal eiki, wie sonderbar das Mädchen gewesen ist. „Haben Sie Krach miteinander gehabt?" „Wir Krach? Bewahre. Sie schickt mir auf einmal einen Hunderter und eine Ladenhilse, dazu schreibt sie, datz sie verschwindet. Das ist doch alles zu verrückt — , es ist doch auch gar nichts passiert, Herr im Wolde!'* „Fräulein Brandes war doch viel mit einem Herrn zusammen, ich meine, sie war doch sozusagen! verlobt. Vielleicht weiß der etwas." Liesel Gottschalk macht für Sekunden den Munt> auf und starrt Leonhardt an. Tief holt sie dann Atem. „Sie meinen, datz sie mit ihm durchgegangen ist? Das wäre doch auch verrückt, es hat doch kein Mensch was dagegen gehabt." „Dann weiß ich auch nicht — aber vielleicht ver suchen Sie doch mal. ihn zu erreichen." Leonhardt tm Wolde hat einen scharfen Zug ins Gesicht bekommen, ihm ist die Sache, mit der Liesel Gottschalk zu ihm hereingeplatzt kommt, nicht nur peinlich, sie tut ivm3
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