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Weißeritz-Zeitung : 20.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193610207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19361020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19361020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-20
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 20.10.1936
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«MW ,» Seitzeritz-Jeilung Tageszeitung un- Anzeiger sür Dippol-iswÄ-e, Schmie-eberg u. A. chc Kammer Tieren und chcr Kinder, smiiiclüber. Aus Saar< lesterverelni- den Klisch! 16.00: Musik scnders In hanseatische der Völker. -r. - 18.20: — 18.40: Höreri Ich du, Mozart, icrhalmngs- landecho — beliebte Ka- cn. - 23.00 >es Deutsch- Bezoatprel«: Für einen Monat 2.— mit Zu tragen; einzeln« Nummer 10 Rpfg. Gemeinde-VerdandS-Glrokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: Netteste Zett««g des Bezirks Dieses Blatt enthält dle amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschaft, des Stadtrals und des Finanzamts Dippoldiswalde Anzeigenpreis: Dle 46 Millimeter breite 1 - Mnlimeterzetle 6 Rpfg.; tm Terttell die ÄS 1 Millimeter breit« Millimeterzell« 18 Rpfg. - :: Anzeigenschluß: 1v Ilhr vormittags- :: z : :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: - Dienstag, am 20. Oktober 1936 Nr. 246 -----------------iS 102. Jahrgang er d Pflanze:: 14.10 Aller- s Vad am md Leibes- Beißenfels; Albrechts- Eeschichte; 00 Flauen der Leip- 0.-00 Nach- !2.00 Nach- zugunsten im galt en so UN NI Jahre unschkon- Währcnb 035 erbat age Bar- in Gr- Anssicht. Ansager ifrophon^ atte, als! einsctzte! lte einen! >W. cinej ten die terhilfs- i diesen! ung. Er hält vird. n willst, ?" Sitz hm her. ich nicht inte dirl tig vor, t Rohr- h werde sche zu en, der sleppen, ; Frau enn du Ig, u,n- ist wie i, was ill: die komme den —> t mehr? Ey dabei. > Mann, er ein- »leiben, a einer ing es Erfolg, (urück- angen. n, ihr - vicl- tut es> kann. Weg undert denn n soll, unter- g gibt h ins raus."' Auftrag an Göring: IMUmg lltsMsichtDlms Nuü -er Heimat m»- -em Sachsenlan- Dippoldiswalde. Ein schönes Ergebnis hat die R e i ch s st r a h e n - S a in in l u n g am Sonnabend/Sonn- tag im Bezirk der hiesigen Ortsgruppe gehabt. Bei der Oeffnung der Büchsen wurden NM. 497,46 gezählt. Dippoldiswalde. 3m Mitglieder-Appell der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP gestern abend in der Reichskrone wurde eingangs der Dienst- und Arbeitsplan bekannt gegeben und dabei auch mitgeteilt, daß die Neuglie derung der Ortsgruppe am 1. November in Kraft tritt, und daß am 9. November eine Feierstunde in den Ar-Ni-Licht- spielen mit Darbietungen erster Kräfte stattfinden wird. Die .Weihnachtsfeier aller Gliederungen der Partei wird am Sonntag, 27. Dezember, im Schützenhaus gehalten. Alle «Vereine usw. haben diesen Tag frei zu halten. Anschließend sprach Orlsgruppenleiter Preußer über die politische und wirtschaftliche Lage unseres Bölkes und Vaterlandes. Er stellte dabei heraus, wie der Führer aus Deutschland wieder eine Weltmacht geschaffen hat, an der kein anderes Volk vorüber gehen kann, wie in unserem Reiche geordnete Ver hältnisse, Ruhe und Frieden herrschen, während ringsum Brandherde sich entzünden, wie dies möglich ist dank der j Wehrmacht, die der Führer wieder erstehen ließ, um deut schen Lebensraum sicher zu stellen, wie sich mehr und mehr die Erkenntnis Bahn bricht, daß nur in einer Verständigung mit Deutschland der Weltfrieden gesichert ist. Der Orts gruppenleiter sprach zu der unhaltbaren Stellung des Völ kerbundes, zu den Konflikten, die sich aus dem Krieg und Sieg Italiens in Abessinien entwickeln können, über unser Abkommen mit Oesterreich und dem Kampf gegen den Bol schewismus. Dieser Kampf muß mit aller Kraft geführt werden, und ein Blick auf Spanien lehrt uns, wie dankbar wir dem Führer sein müssen, daß wir dank seiner weisen Führung den Ereignissen dort mit Ruhe zuschauen können. Seinen Friedenswillen hat er niedergelegt in dpm Friedens plan vom 29. 3. d. I. Längere Ausführungen galten der wirtschaftlichen Lage. Hier ging er aus von dem 1. Vier- sahresplan, der der Rettung des deutschen Bauern und des -eutschen Arbeiters galt, als der Grundpfeiler nat.-soz. Welt anschauung. Mit dieser Rettung wurde gleichzeitig die nährungs-Grundlage sichergestellt und die Arbeitslosigkeit beseitigt. Heber allem steht die Parole: Aus eigener Kraft! das aber besagt, daß wir opfern und geben müssen, um Deutschland wieder auf die Beine zu bringen; denn Reser ven sind nicht vorhanden, aus denen geschöpft werden kann. Alle Maßnahmen aber, Autobahnen, Siedlungsprogramme usw. dienen der Erhöhung des Leistungsprinzips. Halte der erste Vierjahresplan das Ziel, den Druck des Wellkapitals zu beseitigen, so ist das Ziel des neuen: Deutschland vom Druck der Weltwirtschaftskrise freizumachen, ihm die wirt schaftliche Unabhängigkeit zu schaffen, ihm den Platz an der Sonne zu erarbeiten. Festzuhalten aber ist, daß die Wirt schaft nicht, wie in der Systemzeit behauptet wurde, das Pri märe ist und das Volk der Wirtschaft zu dienen hat, son dern daß nach nat.-soz. Anschauung die Wirtschaft durch die Politik des Staakes geführt wird. Eine Rentabilität der Betriebe und höhere Löhne aber können nur durch eine Lei stungssteigerung kommen, nicht durch Verträge und Diktate. Wenn wir aber so stetig vorwärts kommen, muß für uns das Wort gelten: Treue um Treue! Wie sich der Führer für uns einsehl, ist es Aufgabe aller, sich für das Volk ein zusehen. Ein jeder Parteigenosse * muß Propagandist sein, muß politisch sehen und denken. Erst wenn ein jeder soweit ist, wird er erkennen, welche große Aufgaben der Führer stellt und wird ein Kämpfer für die Bewegung sein. — Es wurden dann eine Reihe Mitgliedsbücher ausgegeben, wo rauf sich noch Kreispropagandaleiter M. Lehmann in an feuernden Worten an die Parteigenossen wendete und von ihnen forderte, alle Kraft für den neuen Vierjahresplan zur Verfügung zu stellen und rechte Kämpfer sür Adolf Hitler zu werden. Der 2. Teil galt der Unterhaltung. Die Kreis spielschar der NS - Gemeinschaft „Kraft durch Freude", deutsche schaffende Arbeiter, die aus Lust und Liebe zur Musik sich zusammengesunden haben, boten auf Zither und Violine eine Reihe schöner Musikstücke, Märsche, Tänze, Soli auf Zither usw. Es war eine Freude, der Schar zuzu hören. Sie spielte mit einer Feinheit und Reinheit, die 'Nichts zu wünschen übrig ließ, und die bewies, daß fleißige Der Führer und Reichkanzler hat folgende Verordnung erlassen: * „Verordnung zur Durchführung des VierjahresplaneS. Vom 18. Oktober 1 936. „Die Verwirklichung des von mir auf dem Parteitag der Ehre verkündeten neuen VierjahresplaneS erfordert eine einheitliche Lenkung aller Kräfte des deutsche» Volkes und die straffe Zusammen fassung aller einschlägigen Zuständigkeiten in Partei und Staat. Die Durchführung des VierjahresplaneS übertrage ich dem Ministerpräsidenten Generaloberst Göring. Ministerpräsident Generaloberst Göring trifft die zur Erfüllung der ihm gestellten Aufgabe erforderlichen Maß nahmen und hat soweit die Befugnis zum Erlaß von Necktsverordnungen nnd allgemeinen Vcrwaltungsvor- schriften. Er ist berechtigt, alle Behörden, einschließlich der obersten Ncichsbehörden, und alle Dienststellen der Partei, ihrer Gliederungen und der ihr angeschlofsenen Verbände anzuhüren und mit Weisungen zu versehen. Berchtesgaden, den 18. Oktober 1936. Der Führer und Reichskanzler laez) Adolf Hitlc r." * Im nationalsozialistischen Staat Adolf Hitlers wtrd nicht lange geredet, sondern entschlossen gehandelt. Wir alle haben in den hinter uns liegenden Jahren seit der Machtergreifung durch die Bewegung des Führers alle die linvergleichliche Tatkraft immer wieder bewundert, mit Dippoldiswalde. In der Nacht zum Montag ist ein Kraftradfahrer in der Altenberger Straße, am Friedhöfe, vom Wege abgekommen und in den Garten der Frau verw. Holfert geraten. Er hat zwei Zaunriegel durchbrochen, eine Steinsäule und eine Bank beschädigt, scheint selbst aber un verletzt geblieben zu sein. Als er das Rad wieder auf die Straße brachte, konnte dessen Nummer von Hausbewohnern festgestellk werden. Dippoldiswalde. Am vergangenen Sonnabend fand auf dem Schießstande der priv. Schühengesellschaft ein Pistolen schießen der Gemeinde-Polizeibeamten statt. Geschossen wurde auf BrustrinAschelbe, 30. Meter, freihänOg, 5 Schuß Einzelfeuer, kein Schuh unter 4, und 5 Schuß Schnellfeuer, kein Schuß unter 3, Zeit 20 Sekunden. Die besten Schützen waren: 1. Polizeimeister Grund, Dippoldiswalde, mit 91 Ringen; 2. Polizei-Hauptwachtmeister Beyer, Dippoldis walde, mit 87 Ringen; 3. Köhler, Hermsdorf, mit 84 Rin gen; 4. Wagner, Reichstädt, mit 83 Ringen; 5. Polizei hauptwachtmeister Genauck, Dippoldiswalde, mit 81 Ringen. — Vorsicht beim Rollern! Wie aus Stollberg i. E. ge meldet wird, fuhr auf einer dortigen Straße ein vierjähriges Mädchen mit seinem Roller gegen einen Lastferpzug. Nur der Geistesgegenwart des Fahrers, der seinen schweren Zug fast auf der Stelle zum Halten brachte, war es zu danken, daß das Kind nicht überfahren wurde. Dennoch trug es durch den Heftern Anprall erhebliche Verletzungen davon. der Adolf Hitler und seine Männer die großen Zettpro bleme anpacken und eines nach dem anderen lösen. Erst kürzlich hat der Führer in einer Rede an das deutsche Volk betont, daß es für das nationalsozialistische Deutsch land keine Aufgabe gibt, die zu grob wäre, als daß sie von ihm nichi gemeistert werden könne. Wir wissen, daß dem so ist. Als Adolf Hitler seinen ersten gigantischen Vierjahresplan verkündete, da spottete man draußen jen seits der Grenzen seiner und — seien wir nur offen — auch mancher deutsche Volksgenosse bezweifelte die Mög lichkeit der restlosen Durchführung der gestellten Ausgaben. Nun ist der erste große Plan erfüllt. Das Mittionenheer der Arbeitslosen ist beseitigt, das deutsche Volk steht wie der wehrhaft, frei und stolz auf dem Platz, der ihm auf dieser Erde gebührt. Die hämischen Spötter und Neider draußen sind merklich stiller geworden und das ganze deutsche. Volk ist mit unvergleichlicher Entschlossenheit am Werk, seinen neugewonnenen Staat weiter auszubauen. Auf dem Parteitag der Ehre hat der Führer den zwei ten Vierjahresplan verkündet. Nach der Erringung der Wehrfreiheit soll nun die Nohstoss- und Nahrungssreihett als unentbehrlicher Teil der politischen Freiheit unseres Volkes weitgehend sichergestellt werden. Viele Hände regen sich schon unermüdlich, nur das eine Ziel im Auge, die vom Führer gestellte Aufgabe zu meistern. Ihnen hat jetzt Adolf Hitler den rechten Vormann gegeben, indem er einen seiner getreuesten Mitkämpfer, den preußischen Mi nisterpräsidenten Generaloberst Hermann Göring, mit der Durchführung des Riesenplanes betraute. Hermann Gö rings Tatkraft kennt jeder Deutsche und auch im Ans- (Sächs. Schweiz) mit der Verkäuferin Käthe Elli Vogel aus Dippoldiswalde. — Eheschließungen: Arbeiter Paul Rudolf Geißler aus Dippoldiswalde mit Emma Anna Ida verw. Barth geb. Patzer aus Breslau; Müllermeister und Mühlenbesitzer Reinhold Ambrosius Scholz aus Nieder- Ieutritz (Kreis Neiße) mit Elfriede Hertha Schäfer aus Dip poldiswalde; Versorgungsanwärker Heinrich Obrusnik aus Dresden mit der Packerin Johanna Ilse Göhler aus Dippol diswalde; Mühlenbesitzer Johann Heinrich Hofer aus Lich- kenwörkh, Bezirk Wiener-Neustadt (Nieder-Oesterrelch), mit der Laborantin Martha Margarethe Heide aus Dippoldis walde. Freiberg. In der Nacht zum Sonntag fuhr auf der Straße non Brand-Erbisdorf nach Berthelsdorf ein 29 Jahre alter verheirateter Mann mit seinem Motorrad an einen Baum, der umbrach. Der Verunglückte wurde zum Arzt nach Brand- Erbisdorf gebracht, verschied aber auf dem Transport. Der Verunglückte hinterläßt Frau und Kind. Freiberg. Aus der Fahrt von Branderbisdorf nach Berthels dorf verunglückte am Sonntag früh ein 29 Jahre alter Motorrad fahrer, indem er in einer Kurve mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum prallte. Man fand den Verunglückten 20 Meter von seinem Kraftrad entfernt besinnungslos auf der Straße liegend aus. Er verschied bereits auf dem Transport ins Krankenhaus. Wettervorhersage -es Reichswetter-ienstes Autgabeort Dresden für Mittwoch: Lebhafte Winde aus nordwestlichen Richtungen. Wech selnd, aber meist stärker bewölkt. Einzelne Schauer, kühler, in den höheren Lagen Nachtfrostgefahr. Uebung, viel Können, aber auch viel Lust die Triebfeder zur Bildung der Spielschar gewesen ist. - — Fröhliche Gymnastik bei Kraft durch Freude! 3n einigen Ortswaltungen haben die Sporlabende der NSG Kraft durch Freude in vergangener Woche begonnen, in manchen mit einer recht beachtlichen Teilnehmeriahl (manchmal über 20 Teilnehmer). Dies ist der beste Beweis dafür, daß überall genügend Interessen ten für diese Kurse vorhanden sind und daß auch diese Kurse in den Orten verlangt werden. Die Turnstunden verliefen äußerst fröhlich. Die Hebungen und Spiele sind so leicht und anregend, daß Frauen und Männer jeden Alters teilnehmen können. Bis jetzt sind Kurse für Frauen und Männer getrennt eingerichtet worden in Dippoldiswalde, Glashütte und Kreischa. Gemischte Kurse, für Frauen und Männer gemeinsam, beginnen noch in die sem Monat in Hermsdorf und Rechenberg - Bienenmühle. Zn Schmiedeberg, Oelsa, Altenberg, Lauenstein und Geising sind die Sportkurse in Vorbereitung; die Ortswarte Kraft durch Freude geben weitere Auskunft. Alle Kurse sind offen, an jedem Ue- bunnsaoend Können sich neue Teilneymer anmetden. Die Uebungs- abende geben die OrtSwaltungen überall rechtzeitig bekannt. Dippoldiswalde. Aufgeboten: Sluhlbauer Martin Georg Heidl aus Luchau mit Elfriede Steinigen aus Hirsch bach; Landwirt Horst Iulius Georg Lindenhayn aus Ber reuth (Rittergut) mit Käte Emma Liddy Falke aus Königs berg (Ostpr.); Landarbeiter Paul Oswin Ewald Johne mit der Wirtschafterin Martha Elisabeth Fritz, beide aus Rein holdshain; Mühlentechniker Ernst Heinz Große aus Lohmen
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