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Weißeritz-Zeitung : 23.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193610233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19361023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19361023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-23
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 23.10.1936
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n meldete, folgt 1SZ7/88 t Rücksicht l Zeilein abweichen , In de»! e Meister! Evorwer» eide Ver- ismeistern Aufstiegs« e aufstei- n Platze, ie zwelte maberger der Ma in. uen in en Wirt» we Juli, ssübrers Weitzeritz-Zeitung Freitag, am 23. Oktober 1936 162. Jahrgang Nr. 249 US Aeltefte Zeitung des Bezirks Dieses Matt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauplmannschaft, des StadlralS und des Finanzamts Dippoldiswalde - Vezuvsprels: Für elnkn Monat 2.— - - mit Zutragen: einzelne Nummer 10 Rpfg. § k :: Gemelnoe-VerbanLs-Gtrokonko Nr. 3 :: i 7 Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 463 t t :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: i Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite Millimeterzelle 6 ^fa.; >m Tertteil die 93 Millimeter breite Millimeterzell« 18 Rpfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: :: Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: Tageszeitung unö Anzeiger siir Dippol-iswatte, Schmie-eberg u. U Ul' ' . . c Schntz- schichtem rer Rede idepause. dcpause. oster des Mittag. I5: Lob nde für sltuugs- se 16.50 und Er- usik der o-Orgel. cn auS n Mbia iamerad Gaspar s 24.60: riinder! 'pausen Illerlei! hwarz- n Sol abends ; Zwi- feiten; it und 21.00: Hester:! aber Kadett >lchen 'd es- sie schief t, er das, kalk, ynen inkt, rächt Sie senn men! räu- Zaul' Er: licht hält )erri eck"- inal! »erri Sie en,< -fz^ tiK! ehe ten les ae-- icn )er tA- ns > !N, ÄttS -er Heimat m»ö-em Sachienimr- Dippoldiswalde. Bei der am Sonnabend/Sonntag durch die Deutsche Arbeitsfront durchgeführken 1. Reichs- straßensammlung des WHW 1036/37 wurden im Kreis Dippoldiswalde 18 913 Abzeichen (die 12 Grenz landwappen) verkauft. Es wurde ein Ertrag von 4007,03 , R.-Mark erzielt. Dippoldiswalde. Der Sturm 31/R 101 schreibt: SA hilft : .beim Kariosselausmachen! SA ist stets einsatzbereit, wenn es gilt, ' Volksgenossen zu helfen und Len Millen des Führers, die Volks- i Gemeinschaft immer enger zu gestalten, In die Tat umzusetzen. Sie I fragt Labei nicht nach Lohn oder Dank. Ihr „Sieg Heil" auf Len i Führer ist ihr Versprechen, als SA-Männer immer dort zu lein, s wo sie gebraucht wird. Diesmal aalt es, Erntegut (Kartoffeln) zu bergen, weil eigene Krankheit und Krankheit in der Familie einen Klemen Bauern mit der Ernte im Rückstand bleiben ließ und be- s zahlte Kräfte Ler kleine Hof nicht trägt. Da wird nicht nach Sonntagsruhe gefragt, La ist auch Ler bereit zu Helsen, der in der Woche schon schwer arbeitet. Ganz besonders aber freut sich der SA-Mann, wenn dabei auch der Nachbar Pferde und Karkoffel- ausmachmaschine zur Verfügung stellt und das Gespann ebenso hilfsbereit selbst führt. Uno diese Freude beschleunigt das Ar beitstempo, läßt die Schmerzen im Kreuz vergessen. Bald ist die Arbeit von SA-Männern des Sturmes 31/ R 101 geschafft, die sich mit Hilfe von blauen und grauen Schürzen, von Drillich- und Strickjacken in zünftige Karotffelleser verwandelten, so Latz Lie Ausnahmen -es „Hofphokographen" angezweifelt werden könnten, wenn nicht die Feldmützen auf dem Kopfe bewiesen, Latz hier tat sächlich SA-Männer am Werke sind. SA kennt aber keine halbe l Arbeit. Nach ter Frühstücks- und der sich anschließenden unver meidlichen „Stäbchen"-Pause werden die Kartoffeln abgeladen und im Keller geborgen. Der Spatz bei der Arbeit und die Kamerad schaft sind etwas, was der SA-Mann nie vermissen möchte. Sein Einsatz aber soll Vorbild sein und auch andere Volksgenossen ver anlassen, es ihm nachzutun, damit eine auf Leben und Tod ver schworene Volksgemeinschaft erwächst im Kampfe für Deutsch lands Ausbau. Oelsa. Am Dienstag fand hier der erste Turnabepd statt, Len Ler Reichsnährstand in unserem Orte veranstaltete. Eine statt liche Anzahl von Iungmännern halte sich dazu eingefunden. In raschem Wechsel von verschiedenen Bodenübungen, gymnastischen und Geräteübungen sowie turnerischen Scherzspielen wurden die Turner zwei StunLen lang durchgearbcitet. Pg. Pretzier gab zu Beginn die Ziele bekannt, die mit diesen gemeinsamen Turn stunden verfolgt werden und der Turnlehrer betonte, Laß mit Hilfe Lieser Turnstunden den Turnvereinen wieder eine lurnfrohe Jugend zugesührt werden solle. Dresden. Die Dresdner Zirkuspremiere am I. Weihnachts- feiettag ist in den letzien Jahren schon traditionell geworden. Auch diesmal wird das Sarrasani-Unternehmen nach der ge planten Umgestaltung des Dresdner Stammhauses im De zember in der sächsischen Landeshauptstadt seinen Einzug halten. Mr das Jahr I9Z7 ist ein großes Auslandsreise programm des Zirkus Sarrasani vorgesehen. , Dresden. In den Abendstunden des Dienstag wurde im Stadtteil Prohlis ein l 7 Jahre altes Mädchen, das mit seinem Fahrrad unterwegs war. von einem Radfahrer verfolgt. Als dieser nahe herangekommen war, gab er, ohne ein Wort zu sagen, einen Schutz auf das Mädchen ab, der dem unglück lichen Opfer ins Auge ging. Der Täter ergriff die Flucht und entkam unerkannt. Das Mädchen wurde in schwerver letztem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Dresden. Lebensretter ausgezeichnet. Der Führer und Reichskanzler hat die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr verliehen dem Reichsbahnsekretär Franz . E Seeliger in Dresden. Dresden. 32 Landwirtschafts schulen In Sachsen. Das neue Heim der Landwirtschaftsschule und Wirtschaftsberatungsstelle Dresden wurde jetzt seiner Be stimmung übergeben. Der Landeshauptabteilungsleiter 2 der Landesbauernschaft, Bennewitz, erinnerte an die 1921 in Tharandt erfolgte Gründung der Schule, ihre Entwicklung und ihre im vorigen Jkhre vorgenommene Verlegung nach Dresden. Durch diese Verlegung sei der Besuch der Schule stark gestiegen, weil jetzt auch den Jungbauern und Jung bäuerinnen in dem rechts der Elbe gelegenen Teil der Kreisbauernschaft Gelegenheit geboten sei, in diese Schule zu kommen. Die früheren zahllosen Teilgebiete des Unter richts seien ersetzt worden durch neue Lehrfächer, die be sonders auf eine werkgerechte Schulung zugeschnitten seien, we,l gerade in der sächsischen Landwirtschaft die fachliche Ausbildung gesteigerter Beachtung begegne. In Sach- zweiunddreitzig Landwirtschaftsschulen und Wirt- ichaftsberatungsstellen vorhanden, in denen nach demselben Lehrplan unterrichtet wird; und zwar 22 Schulen für Jung bauern und Jungbäuerinnen, 6 Schulen nur für Jung bauern, 1 Schule nur für Jungbäuerinnen, 2 Schulen für Uungbauerinnen mit Unterkunft und die Landfrauenschule Aroedshof bei Bad Lausick. Nms Bmitulckii i» kmft Ministerpräsident Generaloberst Göring gab am Donnerstag zu Ehren des italienischen Außenministers Graf Cianö ein Frühstück, an dem der italienische Botschafter sowie die Begleitung Vie Außenministers und die Mitglie der der italienischen Botschaft teilnahmen. Von deutscher Seite waren u. a. anwesend: Reichsau ßenminister Freiherr von Neurath, Staatssekretär Kör ner, Staatssekretär General der Flieger Milch, Oberpräsi dent Philipp Prinz von Hessen, der stellvertretende Staats sekretär des Auswärtigen Amtes, Ministerialdirektor Dr. Dieckhoff, von der deutschen Luftwaffe Generalleutnant Kesselring sowie die Generale Christiansen und Volkmann. Nach einer längeren Besprechung mit Außenminister Graf Ciano führte Ministerpräsident Göring die italieni schen Gäste durch das neue Luftfahrtministerium. Graf Ciano dankte Ministerpräsident Göring am Schluß der Be sichtigung herzlich für die ihm in so umfassender Weise neu vermittelten Eindrücke. Am Abend gaben der italienische Botschafter und Frau Atkolico zu Ehren des Grafen Ciano einen Empfang in den prächtigen Räumen der Botschaft. Die meisten Reichs minister und Reichsleiter waren, zum Teil mit ihren Gattin nen, erschienen. Man sah ferner die namhaftesten Vertre ter der Partei, der Aeichsbehörden und der Wehrmacht. Nach Darbietungen aus italienischen Opern durch den be kannten Bariton de Lucca, die Sängerin Caniglia und den Pianisten Negrelli blieben die Gäste noch lange in angereg ter Unterhaltung zusammen. klWWIIBMMVM kll' »X litt.' I MIM« Die ungewöhnliche Bedeutung -er Berliner Besprechungen „Aufbauende Arbeit in Berlin", so bezeichnet „Lavor» Fascista in großer Aufmachung die Fortsetzung der Be sprechungen zwischen den Außenministern Italiens und Deutschlands, die — wie das Blatt besonders unterstreicht — in einer „Atmosphäre der Herzlichkeit und des Optimis-i mus" vor sich gingen. Auf den gleichen Grundton ist dio ganze römische Abendpresse eingestellt, wobei mit besonderem Nachdruck auf die Bedeutung der Trinksprücho der beiden Außenminister sowie auf die persönliche Füh« lungnahme des Vertreters des Duce mit dem preußischen) Ministerpräsidenten Göring hingewiesen wird. Auch dio zweite Unterredung zwischen den beiden Außenministern am Donnerstag sei, wie allgemein betont wird, sehr herz lich verlaufen, so daß angenommen werden dürfe, daß die Arbeiten im konstruktiven Sinne vorwärtsschreiten kann-! ten. Die Trinksprüche, so führt der Sonderberichterstatter des „Lavoro Fascista" aus, enthielten Wendungen, die sehr viel gegenständlicher seien als die traditionellen Formel» internationaler Höflichkeit. In beiden Trinksprüchen werde von einem offenen und freundschaftlichen Ge-: danke naustausch gesprochen und von einer Verti fung der bestehenden guten Beziehungen.! In beiden Reden werde eine internationale Perständigung,, die beiden Ländern gleicherweise am Herzen liege, als das Ziel der gemeinsamen Anstrenßungen bezeichnet. Dabei habe Graf Ciano in seinem glücklichen und wohlgesetzte»! Bleie HSn»- Leisnig. Von einer Wand erschlagen. In Bortewitz verunglückte auf einem Kontrollgang in den Kao linwerken der Grubenvorarbeiter Schlehan aus Bockelwitz. Durch den Einsturz einer Wand wurden Schlehan und ein Mitarbeiter verschüttet. Während der Mitverschüttete lebend geborgen werden konnte, war Schlehan bei seiner Freile gung bereits tot. Chemnitz. Tausende danken! Das Ergebnis der ersten Reichsstraßensammlung für das Winterhilfswerk be trägt im Kreis Chemnitz 54 520 An Plaketten wurden 208 406 Stück verkauft. Alle Betriebe hören am Sonnabend zum Gemein- schaslsempfang die Parole von Gauleiter Mutschmann auf der Gauarbelislagung der VAA.l j Leipzig. Deutschlands ältester Stenograf : phen verein, die Ortsgruppe Leipzig von 1846 der Deutschen Stenographenschaft, kann auf ein neunzigjähriges! Bestehen zurückblicken. Am 24. und 25. Oktober findet eine^ ! Jubiläumsfeier statt. Neben einer Ausstellung in der Uni- i versitätsbibliothek aus dem wertvollen Vereinsarchiv wird, ! eine kulturgeschichtliche Schreibmaschinen-Sammlung ge»^ ' zeigt. Eine Feierstunde wird die Jubiläumsfeier eröffnend Am Festabend wird Studiendirektor Dr. Gaster, Bad Blan kenburg i. Hl, über „Die Kurzschrift im Wandel von neunzigi! Jahren" sprechen.— Weit über Sachsens Grenzen hinaus, aus allen Teilen Deutschlands, werden die Stenographen! I nach Leipzig kommen, um am Ehrentag der 46er teilzu-1 nehmen. ' Waldheim. Kriebethal-Straße fertig ge stellt. Nach zweijähriger Bauzeit wurde die Straß»! Kriebethal—Ehrenberg, die am rechtsse'nigen Ufer der Tal sperre Kriebstein entlangführt, dem Verkehr übergeben. Dio Straße ist in straßenbautechnischer Hinsicht als Musterstraß^ anzusehen; sie gleicht in ihrem Bau einer Alpenstraße. Vorr der höchsten Erhebung der Straße, die sich über siebzig Me ter über dem Wasserspiegel der Zschopau befindet, genießt man einen herrlichen Ausblick. Auf steilen Felsen sieht man die fast 700 Jahre alte Burg Kriebstein, und in der Ferno grüßt die Stadt Waldheim. Durch diese neue Straße wirk»^ Waldheim zum Mittel- und Knotenpunkt des gesamten Ber-j kehrs im Talsperrengebiet Kriebstein werden. „Herr Hase" auch in Paris Weil er keine Zeitung las. Ein Pariser wäre bei der letzten Luftschutzübung beinahe ein Opfer seiner Unkennt nis geworden. Da er schon seit Jahren keine ZeftunA mehr gewesen hatte, wußte er auch nichts von den für dio Uebung getroffenen Maßnahmen. Als nun plötzlich unter dem Geheul sämtlicher Sirenen Paris in völliges Dunkel tauchte, erinnerte er sich an den Weltkrieg und glaubte an einen Luftangriff. Um dem Tod durch Fliegerbomben: zu entgehen, wollte er freiwillig ans dem Leben scheiden und öffnete sämtliche Gashähne seiner Wohnung. Anr nächsten Morgen fanden ihn Nachbarn bewußtlos auf. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er erst nach Tagen die Besinnung wiederfand und sein eigentümliches „Aben-i teuer" erzählte. > WMervorheria-e ko »«ichowatakmft«» Ausgabeorl Dresden s für Sonnabend: ! Mäßige westliche Winde. Meist wolkig. Einzelne Re-, genfälle. Keine Temperaturänderung.
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