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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.03.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189303109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-10
- Monat1893-03
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.03.1893
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2 bavmttragev »ürd«, zn» Thet» selbst auf Kosten anderer ist und dte Officier« für ihr« Umstnrzzwecke zn gewinnen. W es »-glich geworden ist, für die Ernennung diese» noch dazu in Volkswtrthschast und Finanzwiffenschaft v-llig unbewan ¬ derten Finanz»intster« dte Zustimmung de» König» zu er- langen, während andere Mitglieder de» Ministerin«», so richtig und ist daher über die Reise tief verstimmt." England. London, 8. März. In der heut« Nachmittag im Charlton Klub abgehalte»«u Versammlung der konservative« k »stika.Z — Wie da» „Reuter'sq« Bureau" au» Sansibar heut« meld«t, ist di« Expedition General Portal» am 11. v. M. an d«m Naiwaffa-See, der 155 Kilometer von de« Victor ia-Nyanza entfernt ist, angekommen. — Ueber die Frtedeu«verhandlnngrn -wischen Hendr WUboy und den Herero dringt jetzt Genauer«» in di« Oef f«ntlichk«It. Darnach waren durch Vermittlung de» Bastard Capttän- Herman«» van Wijk schon längere Zett Verhand- namrntlich der jetzige Minister de» Inner«, Frauco Eastello Blanco, al» bedeutende Fivanzeapacität« Portugal» geltm, ist «in Näthsel, da« selbst nähere grennde der jetzige» Regi« ruug kanm zu lös« vermöge«, wie lang« nud wie »e drr socialtstische Eollegr fich mit drn übrigen Ministern ver tragen wird, dürft« für di« f«rn«r«n Schicksale Portugal» und der portugiesischen Monarchie symptomatisch« Bedeutnu, «klangen. luugm I« Saug« und i« vetoier trafen »ter Abgeordnete der Herero tu Rehoboth et», »ährend Wttboy mit etwa 80 Mann Begleitung früher aokam. Als Krieglkosteu» Entschädigung verlangte Witboy 4000 Stück Groß- und ileinpith, Au»lteftruvg der Kriegtgrfangeueu und persönli ch«» Erscheinen Va»u«l Mahariro'». Nach lange» Hin» und Herverhandeln läßt er 1000 Stück Bich falle«, bestand aber auf de» ander« Punkten; doch schließlich wurde «8 ftrmaun- van List beding»na«lo» überlast«, wie er de» rted« herbeiführm wollte. Heudrik Vstboy befindet fich insofern tu einer bedenklichen Lag«, al» die Negierung tu Wiudhoek der heimlich«« Zufuhr »ou Laffm «ud Mn- uttion jetzt mergtfch zu Leib« geht und Ruhe und Fried« stiften will, «st de» ««est«« Einfuhrver bot vo» Feuerwaffen nud Munition würde» aber auch di« übrig« Eingeboren« empfindlich getroffen und st« find d«»halb in gereizt« Stimmung -eg« die Negierung. Z» Misston»krets« fürchtet man, daß Hendrik witboy fich die» zu Nutze »ach« und durch FriedenSschluß mit d« Herero ein« Einigung zum Widerstand gegm die Negierung zu er zielen such« «erde, da v«schied«e dahin zstleod« Arußeruogea cho» laut geworden sei«. An eine gewaltsame Auflehnung denke « vielleicht »icht, darin würden ihm dte ander« Par tei« wohl kaum folg« woll«. Hendrik Witboy will jeden falls »on d« deutsch«« Schntzherrschaft uicht» »ist«. I« Mai «ar Hauptman» v. Franyot- bet ihm tu Hornkranz, nm ihm Gelegenheit zu -eben, fich unter idrutschen Schutz, zu stell«, und einen Versuch zu »ach«, ihn zum Fried« zu bewege»; für diesen Fall stellt« er ihm annehmbare Bor- thrile tu Auostcht, ab« drr Hottentotten-HLuptliu- hat sich ablehnend »erhalten. Wenn Hendrik Witboy jetzt mit dm Herero Feiedr« schließt, geht er ziemlich l««r au» und <» fragt fich, wovon später sein ziemlich zahlr«icher Anhang le ben soll. Ende Novemb« »ar übrigen» der «dgiltige Frte- d«n»lchluß imm« noch nicht zu Stande gekomm«, da Wit boy «ach wie vor darauf bestand, mit de« Oberhaupt der Herero persönlich zu verhandel«. E» besteht natürlich «och die Hoffnung, daß Witboy doch noch die dentschr Herrschaft anerkennt, denn sonst würde mit Gewalt -egen ih» »orgegan- gm werd« müssen. Da» Beispiel der Eapitäne »o« Be thanien »nd Warmbad, welche mit dem Deutschen Reiche Verträge geschlossen haben, dte ihn« große Selbständigkeit lasten, sollte ihm doch zeigen, daß, »ev» er sich unterwkft, «an über seine anderen Mistrthat« hinwegsehen und ih» im Besitz der Häuptling«würde »on Gibeon last«« wird. Kravkretch. Part», 8. März. Pauamabestechnngtprozeß. Der Präsident ordnete ans Ersuche» de» Vertheidiger« an, daß Sanileroy ei« Au»zng au» dem Notizbuch« Arton», »«Ich«» L«ipztg, 8. März. Se. Majrstät d«r König br- «hrt« heute die psychiatrische Klinik de» Proftffor Dd. Flechsig, ferner d« Nrnba» der Universitätsklinik d » Profestor Dr. Enrschmann im Krankenhau» Et. Jacob mtt sein«» Besuche. Nachmittag« fand die Besichtigung der Fachschule für Drechs ler nud Bildschnitzer statt. I. Mast di« Königin wohnte heute wiederum der Messe im Vtvcmtinsstist bei uud bstuchte al«dan» dte »eibliche Gewerbeschule vou Fra» Auguste Busch. Ihre Majestät«» wurdm allmthalben mtt großer Herzlichkeit seitens der zahlreich auf den Straßen und Plätzen versa»- »»Um Einwohnerschaft begrüßt. Abend« fand «in« Festvor- stellung in dr» brillant rrle»cht«t« rh«at«r statt. Beide Ma- jestätm wurden mit «ine« »on Herrn Etadtrath Roßbach ausgebracht« Hoch jubel«d begrüßt. Zur Ausführung ge langt«« zwei einaktig« Oper« und da» Ball«t „Rübezahl". — Der weiß« Hirsch de» Zoologischen Garten« in Dresden, der am Sonnabend de« verunglückt« Fluchtversuch u»t»r» »ahm, ist au demselben Tage durch ein« Schuß getödtet wordeu. — Zwei Heiraths - AunoNc« verschiede»«» Art ließ dieser Tage «in jovialrr Herr in Meißen auf Grund einer Bier- ttsch-Dispulatto» in einer Restauration in die Spalt« eine» Berliner Blatte« rücke». Zu der erster« Annonce suchte etu „jüngerer, mittelloser Mann »on einurhmmde« Neußer«»", in drr anderen ein „reicher, älterer, kränklicher Herr" auf dem nicht mehr »ngewöhnlichea Wege «ine Lebensgefährtin. Da« Resultat «ar ein üb«rraschende-: der „junge Mann erhielt nur 2 Offerten, der „ältere reiche" dagege» deren 87. Lin solche« Ergebutß gab der Stammtisch - Gesell schaft natürlich zu mannigfach« Bettachtung« Anlaß. — Eine entsetzliche Blutthat wurde am Montag im Männer» zuchthau« in Waldheim verübt. 3» d«r siebent«« Abend- stund« wurde im Zell«hau» desselben plötzlich «in Meißel vermißt; zwei Aufseher begaben fich infolgedessen iu die Zrlle de« der Lütwendung vmdächlig« Sträfling«, nwlcher jedoch den Besitz de« Meißel- leugnete. Bei Durchsuchung der Aelle d«« Sträfling« suchte der Aufseher Paufler schließlich auch im D«-infrktiou-g«schirr uud mußte sich dabet bücken. In demselben Augenblick« stach abrr d«r Sträfling d«n ge» nannten Paufler mit «imm verborg« -«halt«« sog. Schuh- wacherm«ff«r r irrer. Drr Mvrr«r stürzt« daun auf den Korridor und verwundtte die daselbst befindlich«« Aufsehen Kinstrrbusch »ud Schirtzrl, sowie rin« Sträfling, d«r infolge guter Führung Aufwärterdi« st» »errichtet«, durch Messer stich« iu schwerst«». W«is«, voraus «r d« Korridor entlang und zur Tr«pp« hiountereilte. Hier aber stellten sich ihuc «tutg« Aufseher mtt blankem Seitengewehr «tgeg«, welche d« verzwetfitten Mmschm nach kurzer Gegmwrhr rutwaff- uet«. Ausf«h«r Paufler ist l«tder bereit« am Montag Ubeno» gegen 11 Uhr seinen sch»«ren Verletzung« «rlegen. Auf seher Finsterbusch wird voran«sichtlich et« Auge verlieren nud ist noch außerdem wie auch der Auffeher Schtrtzel uud der Aufwärter-Sträfling, welch letzterer fich bei dem Kampfe sehr brav benommen hat, schwer verwundet. E» ist wehr al« vahrsch«t»lich, daß eine geplant« Mrut«r«t zum gem«in fam« Au«bruch vorülgt, an Wilcher mihrer« Sträflinge bitheiligt sein «vg«. Der Mörder war mtt Schuhmacher- arbeite» beschäftigt ward« unv hatte fich auf dies« W«is» in d« Befitz ein«« Schuhmacher messer- zu s«tz« -«wußt. — Di« Orte Mülsea St. Niclas uud Ortmauusborf sind zum größt« Theil von Webe« btwohut, welche sich, da kein« Fabriken tu» Dorf« sind, ihre Arbeit aus Glaucha» »ud Meerane holen müssen. Der gering« v«rdt«st, der durch di« Bahnfahrt bez. den Zeitverlust «och -rschmSlert wird, ist hinlänglich bekannt. Ueberdies hab« di« Weber Hereff«. Zt«mlich allgemein ist »an der Austcht, baß die «Höflichkeit und mehr Sicherheit find« werbe« als irgend GszialbemokraUn bet Neuwahl« etu« erheblichen Gewinn «»derwärt»." Erpttäu Gervau uulbet« ber Transatlanttsch« . , „ " " " 7 IGesellschaft, baß er wegen b«r Erlebt««« seines Strrtte« Partei«, ble sich «st in ber Maiorität gegen dir Militär mit bim deutsch« Schfffscapltä» »icht i» See -«tztn »erbe, »«läge b«fi»b« »ürb«. vt«s« vesürchttmg tst zweifellos Äora»-fiL1ltch wird dte Canada, ber« Abfahrt a»f b« 81. überkteb«. Dte Soztaldemokratie tst bet den bret letzt« ds. festgesetzt, «tt «im« mu« Capttä» in See geh«. Wie «Kgemestk« Reichstag»Wahl« (1884, 1887, 1890) durch-1 bereits gestern gemeldet, hat ber Dampf« Allemaunia br» fthnittttch jrlesmal »» 40 Prozmt der Sttmme» gewachsen. Hafen in Havre verkaffen unb bi« Fahrt «ach Hamburg Ew« bem Sti«»«wachsth»m ist bet dieser Partei ber Gr- fortgesetzt. »stm a» Manbat« t««er ziemlich uvabhiuaig gewefe». Im Italien. Jahr« 1887 errang st« elf Mandate und i» Jahre 1890 — I« Italien beschäftigt fich di« öff«tlich« M«in- ber« sechsundbrrtßig. Fügt »an drr Stt»n>«zahl drr I ung argelegeutlichst mit dem Besuch« des Deutsch«« Sozialdemokrat« t» b« Wahlkreis«, wo sie 1890 eine be- K a i s«r p a a r « « am Kvutgshof«, anläßlich d«r b««tmd« Minorität bildet«, üb«rall vierzig Prozent Hinz«, so filb«ru«n Hochzeit Umberto'- uud Margherita'-. Die drfioi- «rgäbe sich sür di« Paetei «in G«»!n« vo« u«grfähr zehn ttv« Ansag« dtrs«- Besuch«- kam s«hr üb«rr<,sch«d. W « Mandatem Di« Soztaldemokrattu würde« als» im Parla «rinuerlich, verlautet« zwar «tnmal vor vt«l« W»ch«n hi«vou, »«t nicht so verstärtt wrrd«, wt« Mancher bifürchtrt. Dazu ab«r j«n«r Arkündignng folgt« sofort da- Demiutt; da kommt, daß auch »ehnre Mandat«, dte dte Soztaldemokratie i Köutg-paar wüusche sei« Iub«lf«st tu aller Still« zu b«g«h«, jetzt besitzt, kaum vo« ihr «erde« behauptet werden können, weshalb keinerlei Besuch« ausländisch« FürstNchklten statt« W«n «an freilich da- Hauptbrdeuk« in «i«e» starke» Stet« finden würden. Und Niemand sprach f«Itd«» m«hr davon, g« der sozialdemokratisch« Wählst!»»« steht, so nt»mt diel Um so auffall«ud«r tst di« jetzig« Meldung.. Sach« sich a»d«rs a»-. B«so»d«r- in Centrumswahlkeetse» I Di» „R. N." glaub«» di« Erklärung für diese Vorgänge «tende-Wachs« d«r sozialdemokratisch«Stimmen in folg«d«r Auslassung zu find«: „Mau wird nicht irr« , )t. Die zweite Partei, die bei Neuwahl« Erfolg« gehen, wen« »an die Riise al« eine direkt« Kuudgrbuug Deutsch- hah«dürfte, sind die Antisemit«. land» sür da» italienisch« Köuigthu« und da» vündntß «tt B«?Na, 8. März. Di« preußisch« Staat«regierungIItalien ansteht. Sie »ar nothwmdig geworden durch d« hat die Absicht, eh,« Gesetzentwurf, betreffend die Einrichtung s Verlauf, welche« die Mission dr» General vo» Loti bei den do« Ländwttthschäftskammern, «och in dieser Sesfion de« päpstlich« ZnbilS«m»fritllichktUe« geuomme» hat. Biel«, Landtage vvrznleg«. fauch in Italien, wollten tn der Mission überhaupt einKenn- L i« - »itz, 8. März. Amütche» Wahlresultat der am I zeich« erblicken, daß die Herzlichkeit der deutsch-italienischen 4. h. A. i« 6. Wahlkreise Lteguitz Goldberg.Hayua» statt I Beziehungen im Lauf« d«r Jahr« «in« Abminderung er- gehabte» R«ich»tag»«rsatzwahl. Abgegeben wurde« i«»gtsawmtl fahren hab«. Mußt« schon di«s«» Mißtrau«« in di« Auf» 81489 Stimmen. Davon «tfielen ans d« Rentner August I richtigkit und Ständigkeit de-Verhältniff«» zvtsch« Deutsch' Jungfer zu LieDtz (d«tsch-ft«ifinnig) 12988 nud auf drnllavd und Italien di« herrschende« Kreis« Berlin« s«hr priu- Rechttanwalt Hertwig zu Eharlotteubnrg (devtschsozial) 8558 lich berühren, so geschah da« noch mehr durch di« Ansprache, Stimm««. Ersterer ist mithin -«wählt. welche Papst Leo XIII. auf die Huldigung 8o8'« «u dies« KarlHbuh«, 8. März. Staats Minister Turban richtete und di« nur zu sehr vom Gefühle der Supremeti« de« und Finanzwintst« Ellstätter find nunmehr zurückgetnt«, Papstthuws über all«, ob katholisch« oder »katholischen welt ödster« ersetzt Staat«rath Nokk, welch« gl«ichz«itig Staal«. licheu Herrscher de« Erdenrvvde« getragen wird. Auf B«tde- minifler für Justiz und Kultus tst. Turban ist zum Prä- wvßt« «iu« Antwort -«geben werd«, uud fi« bestaub in der stb«M der vb»rr«chunugskamm«r ernannt, als Ellstätter'« I Ankündigung «iu«r u«u« Romfahrt aber nicht zum Vatikan, Nachfolger »«rd«« Gerwraldirektor Eisenlohr, Mtvifterial« I sondern zum Quirinal. Dort hatte ei» Gesandter gehuldigt, rath Buchendurg«r oder Oberbürgermeister Winterer-Frei hier «scheint der D«utsche Kaiser selbst. Im Vatikan rm- burg genannt. pfindet man den Juhatt der Kundgebung auch bereit« sehr ber Untersuchungsrichter iu Verwahrung hat, mitgetheilt »«rdr. f Partei «rklärte Lord Salisbury, die dem Parlament äuge- Hierauf begann da« Verhör vo» Charle» Leffep«. Dieser hörenden Konservativen dürften absolut nicht» verabsäumen, beponirte, «l» «r im Jahre 1885 bei drr Regierung die Ein« Ium bi« Ablehnung d«r Homerule-VM zu sicher«, ohne sich brinmmg be» Gesetz««Äurf» über die Loo»obligationen bean> I «m drn Vorwurf d«r Obstruttio« zu kümmern. Balfour traK, kam Herz z« ihm und verlangte für die Unterstützung jun d ander« h«rvorrag«vde Persönlichkeiten äußert« fich im b«s A«ttage» bet der Negi«ung vo» ihm Geld. Herz nah» ! nämlichen Sinn«. Churchill erklärt«, «r wird« j«d«rzrtt ihu bann, um ihm stin« Einfluß z» beweisen, zu einem f sein Möglichst«» thun, uw Balfour, d«v Führer dtt KSü- achttägig« Befnch bet Gr«vy mtt sich. Er habe Geld an s«rvatlv«n im Unterhaus«, zu vnt«rflütz«u. Dir Stimmung Hsrj zahlt« Nüff«u, NM sich den Kommanditär de- Blatte- der Vtrsawwluvg war ein« gehob«« uud «lumüthige. Clemenceau'- nicht zum Feinde zu machen. Im Fortganges London, 8. März. Dtm „Standard" wird ans brr Verhandln»-macht« der Präsident d«M Angeklagten Leffep» Beintt -«Meldet, i» Folge der Kcvzeflio»»ertheUnog znm Ban bemerklich, baß er Herz Geld gegeben habe, da« den Unter- der kleinastatischen Ets«bahn an den Bankier Kanlla, suchte zeichner« der Anleihe gehörte. LefftP« erklärte, er sei, um der Botschafter Cambon nm die Erlaubniß zum Ba« einer ter Emission zu «in«» Erfolge z« verhelfen, gevöthigt gewe- Bah» Beirut-Damaskus >Aleppo nach, konnte aber a»f eine sen, dsn Forderttngsk grwiffer Bankt«» «Nd -ewiffer Jonr-1 S«it«n» der Pforte a« chu «rgangene Auftage, Person«», vale G«»üge zn th«», »nd fügte Hinz», die Regierung selber welch« di« Konzession zu erthell« wäre, nicht namhaft »ach« hätt« ihn zu solch«» DlNg« entMthigt. D«r Prästdmt for> u»d bthirlt sich bi«« vor. Zw«i Personen, di« er nannte, bette hiera»f Lessep« ä«f, die Regierung in Ruhe zu lassen, hielt die Pforte »icht für fähig, da« Projekt a»«zuführrn »ud (Andauernde Unruhe. Der Präsident droht, d« Saal räumen nah« sie nicht a». Der Sultan ist der Ansicht, daß da« M lassen.) Leffep« erzählt« darauf, wi« Blondtu ihm zu I Verlang« Cambon'« darauf hindeut«, daß Frankreich dcmach »ersteh« g«g«b« hab«, daß Baihaut d«n Grfttzrrtwutf üb«r I strebe, d« früheren Einflnß tn Syrte« wieder zu gewinnen, bis Loo»obligattou«u «inbriugeu würde, wenn er etu« Million Der Korrespondent de« „Standard" fügt Hinz«, daß, »r«n erhielt«. Er, Leffep», habe di« U«berz«uguvg gewouu«, daß Frankreich die Konzession erhalten sollte, eine Bahn Aleppo- drr Sitrtfftrtde G«st-«ntwnrf »Hue «tn solche« Opfer nicht Bagdad zu bauen, e« um die Erlaubniß nachsuchen würde, eivgebracht werd« würd« und hab« d««halb an Bathaut s ste bi« va«ra zu vrrlänger«, wodurch e« einen Landweg nach L75000 Franc« gezahlt. Im «etter« Verlaus« der Ber- Bttttsch Indien «rhalte« würde. Lästdlüug Rstägt« der Präfideut d« Angeklagt« Charle« Portugal. Leffep« Übsr di« au Rrinach gezählt« Summen. Lessepsi — Zum erste» Male tst e« de» Socialismu«g«lu»g«, sagt« aus, Rejuach habe 10—12 Mill erhalt«. Um vou I in ein Ministerium eines «ropäisch« und monarchischen d«uHord«ru»g« Herz' lo-jukowm«, hab« «r, Lefl«p«, fich au- l Staate« eine» officiellen Vertreter zu «tsend«. Der neue faugs tzewsigert. Da hätte Freycinet ihu rufen lass« uud ihu I Fina«z«intster Portugal« Augusto Fuschini ist bekannt al« aafg«fotbert, eiueu wiaugeüehw« Prozeß zu vermeid«, dar- der einflußrelchste »nd entschlossenste Verbreiter de- Sociali-. aushiu hab« «r dau« b Million«» au Reinach grzahlt. Ueb-l mu- in Portngal; er hat keine Bedenke« getragen, dieser rig«s hätt« ElSmwceau und Flcquet ihm gegenüber die- Tage in der Kammer auf bi« Anfrage «tue- Abgeordneten selbe Sprach«, toi« Freycinet geführt. LefftP» fügt« hinzu,!die unbedingte Erklärung abzugtb«, daß er sei«« s»eialtstisch« er hab« bürth Vermittelung Alton- 300000 Fr cs. gezahlt, l Grundsätzen ««ch in seiner jetzig« ministeriellen Stellung treu welche fflc<M für Wählkostrn uud Zeitung« verlangt hätte, zu bleiben uud ihn« Anerken»«ng z« verschaffen suchen »erde. Die Zahlung sei vor dir Abstimmung über d« Gesetzentwurf, Wa- da- heißt, geht am beste» daran- hervor, daß er se bÄr«ff(ud di« Lov-otltgatton«, erfolgt. Hierauf wurde dir! längerer Zeit treibende Kraft »ob Vorsitzer der immer »ehr zu Sitzung v«rtazt. seinem Geheimbund a»-artmd« I-iga liberal ist, dteallftitt Pari«, 6. März, «u« ei«rm Schreibe» de« Capi- i« Verdacht steht, die Di«ciplta im Heere zu »»te,grabe tä»s der Memanuia, Pietsch, a« den französischen Fregatte«.'--'' — --u- cepili» S«rva» tst z» mtnehmm: „Ich erkläre Ihnen auf Ehren«ott: 1. daß ich mich nicht de« i« Ihrem Schreiben «igtaeb«« Ansdruck« bedient habe; ich sprach »icht von Intelligenz der Franzos«, sonde« von der französische» Höflichkeit. 2. Ich habe »ich a»ch nicht de« zweite» vo» Ih»« angegebenen Ausdrnck« „Echweinefranzosen" bediente Wm» Ihn« dies« E,llä«n- nicht genügt, so bin ich bereits »ich »tt zw«t Zeng« nach der Regelnng »einer Grschäst« in Hambntg, b. h. »ach de» 18. d. M. a» ein«» Ort«, d« Ahn »«d »rin« Carttllträger später besti»»« «erdt», z» stell«." Capttt» S«rva» hat dem Capttt» Pietsch er widert, daß er beff« Erklär»«-« nicht anuehm« könne, da ste »tt de« An-sag« der Zengen uicht übereinstimmten. In dr» 'Schreib« sagt er schließlich: „Ich neh»e Ihr« ««« Vorschläge a», di« nnsrr Zusammentreffen bis nach dk» 18. März vertagen, u»d halte de» »einigen auf- recht, ber Ihn« die Wahl ber W«ffen überläßt. Bring« Sie Ihre Zeuge», ich bitte barm«, »tt d« »eisigen in Be- rührung, »» bie Bedingt«-« des Znsaw»«tttff«n« zn regeln. Wer« Et« Pari- Havr« vorztth«, so srien St« »ersichert, daß St« ans drr fta«zöstsch« Erde ebensoviel
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