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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.03.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189303109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-10
- Monat1893-03
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.03.1893
- Autor
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Hiu-fuß, »er gold- Freitag, 10. März 1883 «MÜtche» Jahr>«u^- tg' »s 1. ;ss. s. stand. Gareis,^ Mkt. nen- dm angewiesen: 2. it »tvollem n za Ubach zeugniß Unter« na durch Au«, SS k. ck. ldet). >ewin»t» «e'nem Da für da« laufende Jahr mit einer gewisser, Sicherheit «in stärkere« Auftreten der schädliche« Ronn« z« erwarte« steht, so werde« ergangener Verordnung gemäß u«tn Bezugnahme auf die in den Amtsblättern der Königlichen Amtshauptwanoschaft erlassene Verfügung »o» 2S. August vor. I». »nd unter Hinweis aus da« Gesetz den Schutz der Waldungen gegm schädliche Insekten betreffend, vom 17. Juli 1876, die Ortspolizeibehür- all« Besitzer vo« Waldung«« i« ihn« Bezirk« behufs Entdeckung der Nonnevraupe und de« Nounenfalter« anzuhalten, daß sie ihre Waldbe stände z««Schst «it Rücksicht auf die aus d«u überwinterte« Eiern auS- laufeuden Raupe« je nach ter Frühjahrswitterung von Ende März dss. I«. an einer genaue« und öftere« Durchsicht unterziehen und Anzeigen bez. Vakatschei«« a«her einzureichr«, ob sich Nounenraupe« und später ob sich Nouveafalter i« größerer Anzahl in de« Waldungen verschaffen. Dr«sd«n, im März 1898. ameri» Kon- )e und ichich«. 110 ihre« Bezirk« gezeigt haben. Urb«r da« Auftreten dei Nonnenravpev find Anzeigen sofort «ach derea Ent- deckuvg anher zx erstatten. Sofern aber solche Raupen hi« zu« 10. April nicht entdeckt worden sind, find bezügliche Vakatscheine -it längsten- de« 12. April ds«. Jhs. hier einzureiche«. rl. »t'gUNK Ob. Rr. S7. 3ert. r Besuch S r. ld Fecht - F Her» Der akademische Rath. « - - - von Nostitz ' R«ich«tag z« de« Ersatzbaue feine Genehmigung versagen »olle; da« würde ja «in Tode«stoß für di« Marin« sein. Ebens» wirs d«r Staat«srkr«tair auf di« driugmd« Nothwendig. k«tt d«S Banes der Panzerfahrzeug« (1. Rat« 1 000 000 ^l) und X (1. Rat« 800 000 ^l), sowt« d«r Kreuzerkor vett« L (1. Rat« 2 000 000 ^l) und drr übrtg«u beantrag- t«« Er satzbauten hin. Reichskanzler Graf v. Caprivi trat für die Annah«« d«» vorli«g«ndtn Ankag« Hahn «in, brtont« dabti, »aß er kein Marineenthustast sei und die Marine in engen Grenzen halte« »olle, daß er aber a«ch der Ueb«r<ruzu«g sei, daß unsere Kriegführung zur S« Deutschland doch recht werth sein »erd«. Die Panzerschiffe sei n nich besti««t, «« Abenteuer zu unternehmen, sondern uusere Küsten zu schützm und die vlokade vo« denselben fern z» hallen, dazu seien die Panzerschiffe «n» die Torpedoboot« durchau« erfordtrlich. Abg. Jebsen «rklärt«, daß «r b«r«it fit, di« Kreuzrrkor- v«U« X. in nächster Sesston zu bewilligen, wen« sich die Korvette 6^. bewährt haben «erd«. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Hahn abgelehnt, auch t« Uebrige« die von der Ko»Mission beschlossenen be zügliche« Streichungen aufrechterhalteo. Soran« wird Nr Beschluß de« Reichstag« vom 6. Frbr. weg» Einstellung de« Strafoeifah'« « -ege» de« abg Frhm. v. Münch gemäß de» A«kag »er Gefchämordnung-kommtsstoa für erledigt «klärt. Nach ein« lä»g«eu Debatte, woran sich di« Abg-. VtadiHagen, Bebel (Soz.), Ackerman» (kons.) Horwltz (freis.) un» drr würlt,»bergisch« Gesandte v. Roser beth«Uigt»n, »trd di» strafrechtliche vns»lg»,g de« Abg. Metz grr »egen Beleidigung, entsprechend dem Kommtsstonsaattag», nicht genrhwtgt. Di« Etat« de« Rechnungshof«», »e« allgemrine« Pmstons- fond« »ud d««N«ich»tnvaltoe»fo»o« w«ro«a debatt-lo» -«nehmtzt Neber di« Petitionen, betreffe«d »in« Ehnuznlage a« die Inhaber de« eiserne« Krenz«» geht da« Hau« zur La-esorN «nog übrr. Nächste Sitzung morgen. Lagesordnung: MUitäretat. den darzustrlleuden Gegenstand und dir gewünschte Art der Darstellung (Fizurrnbild, Landschaft, Dekorativ»), 2. dw Größe, Gestalt, Lage de« Raume» und der Waudfläche, durch Einsen dung eine« möglichst speziellen Grund« und SnfriffeS, die Höhr de« Betrag«, welche» sie etwa bet größerer Au«dehnu«g dn Arbeit beizusteuern gewillt sind. Die Koste« iür die Vorbereitung der Waudfläche, Herstellung der Gerüste und Beschaffung der nöthi-en Requisiten hat der Besitzer de« z» schmückende» Gebäude» zu tragen. Au« diesen Meldungen wählt dir Kunstakademie die ihr zur Beiückfichttguug am geeignetsten erscheinend« au« und brauftragt «ine» ihrer jeweiligen oder ehemaligen Schüler »it der Ausführung. Die geehrten Vorstände der GeweindeNHLrdm, Kunsthändler, Künstler und Kunst- fnunN werde» ersucht, in ihren Kreisen dieser Anfforderung ein« r«cht w«Ite v«rbr«ituug z« Tagesgeschichte. Devts-la«-. — In drr g«strig«n (61.) Pfinarfltzung de« Reichs tage- wurde die verathung de« Marine-Etat« bei dem Extraordinariu» fortgesetzt. Am B»»de«rath« tische befindet sich, wie vorgestern, auch Retch«kanzler Graf v. Caprivi. Zu» Ba« der Kreuzerkorvett« »Kaiserin Augusta^ wird die Schluß rate von 1000000 M. gefordert. Auf eine bezügliche Anfrage de« Abgeordneten Scipio «klärt« Staat«s«krrtair Hollmann, daß a« drr bevorst«h«ndt» Flottmr«vu« im Haf«« von Nrw-Aork anläßlich d«r Chicago« Weltausstellnng auf kaifirlich«« B«f«hl di« Krenz« korvett« »Kaiserin Augusta^ theilznnehmen habe, welche z« diese« Zweck provisorisch h«rg«richtet w«de, ebenso der Krenz« „Seeadler", »« znm «ste« Mal« in Dienst komm«, »nd i« Anschluß an diese amerikanisch« Retfi die ostafrika«tsch« Station besetze« soll». D«m«Lchst begründet« d« Rtfirrnt Abg. Fritzi« (Ztr.) die von d« vndgttkommtssto« in d«m Kapitel 6 d« «inma- lige« »««gäbe« brantragtm Sttetchungr«. Abg. Hahn (dks.) «klärt«, daß sei«« ko»s«rvative« Freunde betrrff« »er Wiederherstellung der bezüglichen, t«d«r Kommtsfion gestrichen««, von ihn«» aber für nöthig erachteten Positionen lei« »«träge stelle« würden, daß ste ab« den Litel 12: „Zum Bau de« Panzerschiffe« „Ersatz Preußen" 1. Nate 800000 M. für durcha«« nothweudig hallen und -»»halb di« Bewilligung d« Positiv« beantrage«. Staat«sekretär Hvllman« wie« darauf eingehend »ach, wie sehr di« »«zeitig« BauthLtigkeit Nr Maria,verwaltu», b»rch dl« vo» d« Kommtsfio» beanttagtea Stretch»»-«« lei- dm müsse, »ud namnültch, daß bei dm vou d« Regter»»g beantragte» erste» Ration,» für »m« Schiff« «« sich d»rch«w «icht »m v«rm«hr»»-, so,Nm Wigltch »m Erhalt»«- de« B«st«hmdm Handl«. Lesoudn« b«to«1« Nr Staat«. s«kr«tär ti« Nochwmdizkeit der An»ah»« de« Antrag«« Ns Abg. Hahr; « u vg ich könur »au doch annehmtn, daß der Bon «!»e» Kunstfreunde ist znr Heburg der Freskomalerei eine Stiftung errichtet worden, bereu jährliche Zi»sm 8000 Mark betragen. Mit deren Hülfe sollen in jede« Iah,« in ten Wohmäumeu dr« Haufi« eine« Kimstftmndes ei» »d« ««hrer« Bild«« iv Freskomalerei au«geführt ««den, zu denen der betreffend« v«fltz« selbst dm Da,ft«flu«-s' gegensioud zu bestimmen hat. Die Akademien-« München, Berlin, Düsseldorf, KarltrNH« «nd Dresden haben ihre im jährliche» Wechsel ersolgMN Mitwirk»»- zur Durchführen- Nr Etistung für einen bestimmten Bezirk zugesagt. Zn diese« Jahr« trifft di« Reihe hinzu di« königlich sächstsche Kunstakad«»fi zu Dresden. Kuaftfrmnde, welch« im K»uigr«ich« Sachsen vd«r in dr« thüringische» Herzog- thümeru rder in dem Herzogthume Anhalt oder Braunschweig oder endfich in den Fürstm- thü»ern Reuß ein Han» besitzen, worin ste ein« Rau« durch Fre«komaleret geschmückt habe« möchten, werden nun aufgefordert, sich bis zum 1. Juli dieses Jahres bei der unterzeichneten Behörde schriftlich zu «üben »nv ihr zugleich Mitthrtlun- zu «achm über Der Gemeinderath Markert, G«m.-Vorst. — In der gestrige« Sitzung der MUitärkommisfio« wurde ei« Rückfall in d-e Genrraldtskusston dadurch herbei« geführt, daß von Seiten einzelner Redner geklagt wurde, di« Reglung zeig« immer noch '-ein Entgrgmko««en, «äh- rmd doch ohne solches Entgegenkommen rin positive« Resultat überhaupt «icht zu erzielen sei und die «eiter» verathnag von Detail» in der Kommiistou zwecklv« erscheine. Der Reichskanzler erklärte hierauf: E« sei allgemein ane kannt, daß di« Vorlage ein durch dachte« Ganze» bilde. Vie Vertreter der verbündet«« Regte- ruugea hätten schon formal -ar keine Berechtig»«-, davo« Et«a« aufzugeben. Sie glaubten auf da« Bereitwilligste jede mögliche Auskunft gegeben und die MstglfiNr der Komuisstou zu eigenem Uriheil darüber befähigt zu haben, ob »ad was ihnen etwa mehr oder «eaiger wichtig erscheine. Er (ver Reichskanzler) habe den Antrag de« Graf« valleftrem, der auf eine solche Information ab zielte »nd bisher den Verhandlungen der Kommission zu SrunN gelegt «ordm sei, für sehr zweckmäßig gehalten. B'Sher hätten »ur zwei bestimmt« Ansichten Ausdruck erhalten, »a« dazwischen liege, fei nicht zu einer präziseren Forwultroug gibiey«. Die ein, klar ausgesprochen« Ansicht sei di« in Nr Regierungsvorlage uteosrgel«,«. Die andere sei di« d«r Heuen Abg- «icht« «nd Dr. LfiNr, vahin- gehmd, da- di, -egmwärti-, Kriedmspräsevzstärk« nicht üb«schrltten werd« soll«. Diesen letzter« Standpunkt hab« er (der Reichskanzler) schon öfter al« für di« verbündet« R«gi,rnug« unannehmbar bezeichn,t Da» sei »in Stand punkt, welcher de« drr Nlbüud«tm Re-terung« schroff ^«überstehe- Dt«s« könnt« «icht daranf «tu-«he», da- di« Stcheruag der Zukunft Deutschlands an dm MioNpforbtra« v« ,a intteptis, -«gebe« «erd», sie glaabt« sich zu N« Kürsch« berechtigt, da- ihre Vorlage i« Einzeln« durchN« r«N» »«'N. — Die Möglichkeit einer R«ichs1a-sa«flüs»ng bei« Ntchtzufta»Nko«mm dn Milttärvorlag« giebt der Frage, welch,s E'gebniß Reuwah'm »nur Na gegenwärtigen der- hälwtffra voraussichtlich haben würven, «in besonderes Zn* BekanntmachMss. Wir haben sofort Gelder bis zur Hälfte der Brand' kaffe auf Hausgrundftücke zu verleihen. Zwönitz, den 7. März 1893. Die städtische Sparkasse. Stig«. eh« i't , Haus Bekanntmachung Wir b-absichtigen i« Lanfi d. I. auf eineu berrit« bestimmten vauplatzi ein Gemeiudeamthaus zu errichten und fordern reflectirmde Herren Ban-ewerken hiermit auf, wegen Anferiig »ug von Entwürfe« »nd Kosteuüberfichteu mit de» unterzeichnete« Gemeindevorftande sich ins Vernehmen setzen zu «olle» Zelle, den 8. März 1898. 1 Telektenschule Schwarzenberg. In dm letzten Jahre« sind vielfach KiuNr bet der Selectmschafi hier zur An meldung g» kommen, die nach d»n Bestimmungen der Localschulordnung »icht «Nr doch an« i« W»g« besonderer Dtspmfation aufgeuommm werd« koünteo, weil »ach Na bezüglich« Bestimmungen Kinder, welche nach d»« Schulgesetze nicht wenigsten- noch 4 Jahre -UM Besuche der Volksschule verpflichtet find in der Regel nicht ausgenommen wer te« sollen. Eine «»»nähme hiervon soll nur i« Ansehung von Ki»dern erst hier zöge- zo-ttttr Elter» gemacht »erdm. Wir »olle« daher nicht unterlaffeu, Eltern u»d Vormünder, welche beabsichtig«, ihr« Kinder Nz Pflegling« Nr hiesigen Select« zuzuführen, hierauf mit dem Ersucht» be« sonders aufmerksam in machen, ihr« Kinder and Pflegliag« möglichst zeitig und zwar vor erfülltem 10. Leben« fahre der Sefirte zuz»führm. Schwarzenberg, am 6. März 1898. ! Bezüglich des Auftretens der Rounrnfalter stad Anzeigen anher zu erstatten sobald dieselben fliegen, also End« Juli, Anfang August, eventuell aber VakäfcheNe, f« firn splch« Falter bis zum 10. Au,»st »icht vvr-rf»nN» worden fi»d, -i- liugstrus deG 1L August dss. I - hier vorzufig». t Die Herren Gutsvorsteher, welch« filbst Besitzer Nr Wald»nge» i« ihre« Bezirk» sind, «« dm hierdmch unter Hinweis ans das ««gezogene Gesrtz au-ehaltm, sich der in PuM 1 angeordnetm Durchsicht ihrer Waldungen zu unterziehen «ad di« nach Vorsteher,, de« geforderten Anzeige« «nd eventuell Vakatscheine ebenfalls zu de« bezeichnet« Zeitpunkt 1« hier etnzureichm. 2 Zwickau, dm 28. Februar 1898. L Königliche Amtshauptmmmschaft. ff vr. Schnorr von Cerolsfild. haben» Leck. ErUeb.MlksDm«- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend MWW UWtsbkAtt für Ne königlichen mW «tädtis-N* «ebd i« Au«, «rnnhain. Harte» Johanngeorgenftadt, Lö-ni-, Renstäd- et, BDreede Sch» mqeuberg »ud Mldeufels «Mdw-, »n- »d -«i»,»»a. *. «»I»« I» bach. laii.
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