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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.06.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189306218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-21
- Monat1893-06
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.06.1893
- Autor
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Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. für Re königlichen »ud städtischen Behörden in «ne, »r-a-atn, Hartenstein, JnhanagenrgenßnX Lößnitz, Reustädtel, Schneeberg, Gchwarzeuver- und Wildeufelt. Expedition, Dr»ck md Verla- von C. ». Gärtner in Schmrberz. > Mw»»» sr z-, I.89S. ! Erlaß, Aushebungsgeschäft im Aushebungsbezirke Schwarzen berg betreffend. Wegen der am 24. Juni c. stattfindenden Stichwahl für den Reichttag im LI. Wahlkreise ist der für denselben Lag angrsetzte Anthebungstermin in Schwarzenberg Mlf den 15. Juli e. verlegt worden. Diejenigen Militärpflichtigen innerhalb de« Au»htbung«btzirkt« Schwarzenberg, welch« für den 24. Jnnt e. znr Aushebung vorgelade» sind, haben sich daher nicht a« Hiesem Lage, sondern am 1S. Juli 18S3, Vormittags halb 8 Uhr im Bade Ottenstein in Schwarzenberg znr Musterung vor die «königlich« Ober. Ersatz Commissio» persönlich zn stellen. Den betreffenden Militärpflichtigen wird noch besondere Borladnng dnrch dir Ort«. Lehörden -«gehen. Schwar-enberg am 18. Juni 1893. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commisston im Aushebungs bezirke Schwarzenberg. Frhr. v. Wirsing. St. Die Neichtaqswahl im xxi. Wahlkreise betreffend. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung de» Herrn Wahlkommissar« vom 19. diese« Monat«, Inhalt« deren sich sür den XXI. Wahlkreis di« Vornahme einer engere» Wahl zwischen Herrn Former Ernst Grenz in Chemnitz und H«rrn Jnstizrath vr. Böhme tu Annaberg al« denjenigen Candidaten, welche die meisten Stimme« erhalten habe», nöthiz «acht und al« Wahltermi« Sonnabend, der 24. Juni d. I. -ar beraumt worden ist wird Solche» und daß die Wahl in der Zeit von 10 Uhr rvormit- tag« bi« 6 Uhr Nachmittags stattfindet, bekannt gegeben. Die Herren Gemeindevorftäude der zu« 21. Wahlkreis« gchvrig«», tue y«zirk« der »interzeichnete« Königliche« AmtShauptmanr,schäft befindliche» ländlichen Gemeinden haben »ach § 30 in Verbindung mit § 8 de» Wahlreglimeul» vom 28 Mai 1870 die Ab« Kreuzung de» Wahlbezirk», den Namen de« Wahi Vorsteher» und seine» Stellvertreter», Local, Lag und Stunde der Wahl vorschriftsmäßig bekannt zu macken und ausdrücklich darauf Hinzuweism, daß alle auf andere Kandidaten fallend« Stimmen Uvgiltig find. Auch ist «in« Bescheinigung darüber, daß dies« Bekanntmachung «folgt ist, au«zu- Pellen, jedoch nicht auf der Wählerliste, sondern von den Gemeindevorständen den Wahl- Vorsteher« nock vor dem Wahltage besondert einzureicheu. Im Uebrigr« bleiben die Wahlbezirk«, di« Wahllokal« und di« Wahlvorstther nebst Herm Stellvertreter unverändert wie bei der ersten Wahl Schwarzenberg, den 20. Juni 1893. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. Reichstagswahl im 21. Wahlkreise. Nachdem bei der cm Lag« öffentlich erfolgten Zusammenstellung de« Er« zebvtsse» der am 15. diese« Monat« !m 21. ReichStag-wahlkreis« stattgesuudenen Wahl Hestgestellt worden ist, daß 6918 Stimmen auf Herrn Former Ernst Grenz in Chemnitz, 5389 Stimmen auf Herm I sitzrath vr. Böhme in Aunaberg, 3063 Stimmen aas Herrn Max Liebermann von Sonnenberg iu Leipzig. Gohlis, 2524 Stimmen ««» Herrn Oberlehrer vr. Otto Krause in Anuaberg »rntfallen «ud 2 Stimmen vn<inz«Ü waren, hier rach aber für keine« der „««aunte» Caudidaten absolute Stimmenmehrheit erzielt worden ist, so »Kd g«»iß 8 12 Abs 1 de» Reichstagswahlgesetze« vom 81. Mai 1869 i» Ber. Bindung mit § 28 Abs. 2 de« Keglrment« zur Ausführung diese« Gesetze» — vom 28. Mai 1870 — zur Wahl unter der, mi< d : meisten Stimmen bedachten zwei Kaudidaten, al« 1., Herrn Former Erns» Zrevz in Chemnitz und 2., Herrn Jnstizrath Vr. Böhme in Anuaberg hierdurch 1., alle auf andere alt die vorgenannten zwei Kandidaten fallend« Stimmen find na» § 30 »Hs. L des Reglements ungültig, L., di« evgere Sahl findet ans devseid« Grundlagen' «ad nach deu- selben Lorschrtft« statt, «le die erste. Insbesondere bleiben die Wahlbezirke, die Wahllokale nnd die Wahlvorftch« unverändert, 3., bei der evgere« Wahl fivd dieselben Wählerlist« anhuwendea, wie bei der ersten Wahlhandlnng. Mn« wiederholte Luslegimg und Berichtigung derselben findet nicht statt. Die Ermittlung d«s Ergebnisse« di«s«r engeren Wahl findet am 28. Juni 1893 Mittag« 12 Uhr i» Bahnhos«r«flaura»t zu Sch«ibeub«rg statt. Der Zutritt zu dem Lokal« st«ht j«dem Wähler offen. Die Herren Wahlvorsteher oder deren Stellvertreter werden daran «ri»n«t, daß nach 8 25 de« zur Au«führ«g de« Retch«tag»wahlgesrtze« vom 31. Mai 1869 erlassen« Reglement« nach Vornahme der Wahl di« Wahlprotoeoll« mit sämmtlicheu zugehörig« Schriftstücken, da«vttr anch den für «ugiltig erklärten Stimmzetteln, an den ««ter- zeichnet« Wahlkommiffar portofrei, ungesäumt u»d so zeitig einzureichm sind, daß solch« späteste«« i« Laufe de« dritten Tage» »ach de« Wahllermine in sein« Hände gelangen. Kür pünktliche Ausführung dieser Vorschrift find die Herre« Wahlvor steher bez. der« Stellvertreter verantwortlich. An»ab«rg, am 19. Juni 1893. Der Königliche Wahlkommissar zur Leitung der Reichstags wahl im 21. Wahlkreise. v. Burgsdorfs. Wmdck. Freitag, den 23. Juni 1893, Nachmittags 4 Uhr kommen im Lrovhardt'scheu Gasthof in Aue mehrere Kleiderschränke, 1 Sopha, 1 Regn« lator, 55 Stück Fruster ohne Gla«, Bilder, Figuren und verschiedene Herrrnkleid»»g«stücke rc. meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Schneeberg, am 20. Juni 1898. Der Gerichtsvollzieher -es Königl. Amtsgerichts. Mäder. Wasserwerk Schneeberg betr. Nachdem die antzalttudr Trockenheit «tue wesmtliche Minderung der Zuflüsse unserer städtische» Wasserleitungen verursacht hat, wird all« verschwenderische Benutzung de» Wassers derselbe», insbesondere zn« Straßenspreng«, Gartengießen, Springbrunnen u. s. w. hier« mit Verbote» und die Berw-nduu^ de« Wasser« nur sür den Hau«» »ud Gewerbebedarf in seinen uothwendigeu Grenze« Melassen. Diese« Verbot gilt auf solange al« «icht »affe Witterung eintritt. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bi» zu 150 oser Haftstrafe bestraft. Schneeberg, den 19. Juni 1893. Der S t a d t r a t h. vr. von Woydt. Am 17. diese» tt-onat« hat sich der etwa« geistig gestört« hier wohnhafte 54 Jahre alte Weber Gottlieb Illmann von seiner Wohnung entfernt, ohne bi« heute wieder zurückgekehrt zu sei«, wir bitte» des« halb alle über den Verbleib der pp. Illmann gemachten Wahrnehmungen un» sofort mit« zuthetlen. Hartenstein, de» 19. Juni 1893. Der Stadtrat h. Forberg. Johannis-Markt (Kram und Biehmarkt) in Eibenstock, am 26. und 27. Juni 1898. Der Rath der Stadt. vr. Körner. soll die TyLugkett de« letzteren al» eine Art von Bord«' reitung seiner eigene» Agitation betrachten, wa» zwar nicht unrichtig ist, den vollen Sachverhalt indeß auch nicht bezeich net. Aber da« Interesse Frankreich» a» den jetzige« Vor gingen i« deutschen Südwester, ist unzweifelhaft und einem oppositionellen Wahlsiege ganz gewiß würde trotz aller offizielle» Dämpfung in Frankreich rin Jebelaasbruch wahrhaft elemen taren Charakter« folge». Scho» die Kundgebungen »ach dem Reich«tag« »otum vom 6. Mat habe« da,über eine» Zweifel ntch* ghrtg lassen können. Mr. Dupuy hat Unterdeß am 11. d. M. z» Albt etne Ned, gehalten, welch« zugleich al« Ergänzung für seine Tou der '4. Juni dieses Jahres festgesetzt und de«balb aus s .»de« Angewiesen: Mene europäische jk-ettevzeichen und die Stichwahlen. j Die französische Regbrung hat dl« Parole der völligen Uninteresstrthett an b?» deutsch« Reichetag» wählen »««gegeben, aber da« brenue^vste Juteresse au dieser Kris« blickt ihr au« der geringsten Lebev.lußerunz hervor. Der ministerielle „TempS," der de» ,.Pa,:ivti«mu«" der Lieber und G««offen gelobt hat, richtet sein Hauptaugenmerk auf den Süden Deutschland«, wo mau vo» alter Zeit her Sympathie» zu besitzen «eint «»d in dieser Beztreung auch durch da« Jahr 1870 »icht kurirt worden ist; d e französischen Blätter häufen ihre Artikel über de» bayerisch»« Teparatt«mu« und -«» Soztalisteuführer v. Vollmar, sowie Dr. Stgl. Der erstere den Zukanst«mava »nd a»««rschenr» Wahlorganisator seist lluficht aufrecht, aber er thut es »ur «ehr zu n Schein« »nd Ehren halber; von «t»e« Widerstand« gegen die Hochfluth de« Constanlschm Koszentrattontgedanke»« ist bet ihm ernst lich nicht «ehr die Rede. Damit ist zugleich die von Me. Consta»« piotlamicte Aufnahm- der bekehrten Klerikalkonser» vativeu in die republikanische vrzautsatiou gegeben und de« Vatikan ein groß« Gefallen geschrhr». Wie aber der fra» Msche KonzmtvHion««mistek über Rußland d»kt, hat er »u allem UeberflD« selbst au«g«spr»chen, indem er eben von . ivrr angestrebten tnueren Konsolidation Frankreichs die Er« louser Rede v^m 28. Mai »nd al« Replik auf die eben dort! vestermig und vefrstiznng de« russisch-französischen Einser» gehalten« Ansprache des Mr. Constans vom 4. Just äuge- > uehmeu» «wartete. Wen» au« dieser Rede greifst d«»tsche Oeffentliche Sitzung des Stadtverordneten- Collegiums zu Aue Mittwoch, den 21. Juni 1898, Abends s Uhr.
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