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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.10.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-10-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189310281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18931028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18931028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-10
- Tag1893-10-28
- Monat1893-10
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.10.1893
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sthrlich d»/ ge» acht. Z.Bl. «Ud d. Stück inge- kt. »d die schäft )üß ich be und meiner chu. n und billigst O. I». sowie -isch ist städtel. Schlach- Obg. l Con- rstraße, cr gute old. eder- Vild- chuhe eder- mmi- nder, . w. L ale i« , (Dra- er- und ür Da- jannen- ^bis zum Expedition, Druck und Berlag von L. M. Gärtner in Schneeberg. Sonnabend, 28, Oktober 1893. Nr. 252 auc 2 Wolfframm. am 24. Oktober 1893. Bretschneider Der Matabele Krieg. 12 Rm. h., 659 Rm. w. Neste (einschl. 20 Rm. Spundäste) Erscheint täglich mir Ausnahme der Soun- und Festtage Preis vierteljährlich 1 Mart 80 Pfennige. unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend ver steigert werden. K. Forftrevierverwaltung «. K. Forstreutamt Eibenstock, Donnerstag, de« S November 18V», vo« Borm /,1V Uhr a« nachverzeichnete in den Abtheilungen 13 (Kahlschlag), 8, 11, 13 bis 15, 19 bis 21, 28, 3b, 49, 50, 58 bis 60, 64 (Durchforstungen, Wegeaushiebe, Räumungen und Brüche) aufbereiteten Im Hendel'schen Gasthofe zu Schönheiderhammer sollen — ^e mit der Küste verkehren. Von dem ZüserttonSgrbühren: vi« Zeile > 46 ZS Pfennige, die zweispaltige Aelle amtlicher l Inf^at« 2d Pfennige > Jahkgl auf einem nähern Wege mit der Küste verkehren. Von dem Hafen Beira an der Mündung des Pungwe (südlich von der Zambesi-Mündung) ist eine Eisenbahn in das Innere angelegt worden, deren erste Strecke (etwas über 1001cm) am 7. October eröffnet wurde. Von da führt «in Fahr weg, der für Ochsenwagen brauchbar ist, nach Fort Salis bury. Die Entfernung bis dahin beträgt immer noch 2 Rm. h., 67 Rm. w. Brennscheite, 2 - - 249'/, - - Brennknüppel, I h. Stämme von 12 und 17 cm., 1490 weiche Stämme von 10 bis 36 cm. m. Länge, sowie ebendaselbst Sonnabend, den 4. November 18S», von Bormittag » Uhr an LageSgeschichte. Deutschland. Wildparkstation, 26. Ott. Erzherzog Albrecht ist heute Früh abgereist. Der Kaiser gab ihm das Geleit zum Bahnhofe, woselbst die Verabschiedung in überausherz licher Weise erfolgte. — Das Reichskanzler-Organ, die „Nordd. Allgem. Ztg." weiß heute aus Berlin zu melden: Die Konferenz der Finanzminister der am Weinbau vorzugsweise betheiligten Staaten ist gestern Nachmittag geschlossen worden. Auch bei dieser Gelegenheit trat die einstimmige Auffassung hervor, daß eine das Verhältniß der Einzelstaaten zum Reich re gelnde Finanzreform im Interesse der Ersteren unbedingt geboten sei, da das gegenwärtige System der Matrikular-- beiträge nach Fortfall der Ueberweisungen nichts Anderes bedeute, wie, die Verlegenheiten des Reichs auf die Einzel staaten übertragen. Die ebenfalls zur Besprechung gelang enden Entwürfe des Tabakssteuer- und Reichs-Stempelab gabengesetzes fanden einstimmige Billigung. Bezüglich des Entwurfs eines Weinsteuergesetzes wurde beschlossen, weitere Erwägungen darüber anzustellen, ob nicht auch bei einer Erleichterung der vorgesehenen Kontrollen der finanzielle Erfolg der Vorlage gesichert erscheinen möchte. München, 26. Ottober. Im Finanzausschuß legte gestern der Finanzminister Frbr. v. Riedel die einzelnen voraussehbaren Möglichkeiten dar, die Kosten des Reichs mehrbedarfs zu decken. Keineswegs werde düs Budget weiter gestört werden. Die Börsensteuer könne sofort Er trägnisse liefern. Wenn der ganze Reichsfinanzplan durch gehe, erhalte Bayern im Jahre 1894 schon so viel Ueber- schüsse, daß sein Zuschuß zum Reicke für 1893 wieder er setzt sei. Zur Deckung der Kosten der Militärvorlage eine Reichseinkommensteuer auf die Einkommen von mehr als 10 000 M. zu legen, wäre eine direkte Bermögenskonfis- kation. Oesterreich. Wien, 26. Ottober. Ueber den bisherigen Verlauf der Sitzung des heute Vormittag zusammengetretenen Aus schusses zur Berathung der Prager Ausnahmeverfügungen verlautet: Graf Taaffe erklärte, er könne einen Theil ves Materials nur in einer vertraulichen Sitzung oder gar nicht vorlegen, worauf der Ausschuß mit 18 gegen 5 Stimmen sich bereit erklärte, einen Theil des Materiius in geheimer Sitzung entgegenzunehmen. Der weiter Vorschlag des Ministerpräsidenten, der Ausschuß möge das gesammte Material in geheimer Sitzung behufs Sichtung in Empfang nehmen, wurde mit 16 gegen 7 Stimmen angenommen. Sodann wurde in geheimer Sitzung mit der Verlesung der Aktenstücke begonnen. Fraukreich« Lyon, 25. Ott. Zu Ehren der ruffischen Offiziere fand in dem Hotel de Ville ein Banket statt, an welchem 400 Personen theilnahmen. Der Maire toastete auf den Kaiser von Rußland und die kaiserliche Familie und hob hervor, die Feste, welche den Offizieren des russischen Ge schwaders auf ihrer Reise bereitet würden, trügen einen friedlichen Cbaratter. Sie seien eine große Kundgebung für den Frieden, welcher die Wohlthaten der Zivilisation sichere. Admiral Avellan erwidert« bei dem Festmahl Hotel de Bille auf den Trinkspruch d«s Bürgermeisters, in mit Gewalt vertrieben werden und die Beamten der Brit ischen Gesellschaft sahen jetzt den Kampf als unvermeidlich an. Sie warben Mannschaft und suchten vor allem die Unterstützung der Cap-Regierung nach. Diese ist ihnen auch geworden. Der Häuptling Khama, dessen Gebiet süd westlich von dem der Matabeles liegt, sandte ebenfalls Hülfe. Von den Forts Charter und Victoria sollten die ver einigten, nun durch Maschonas und Freiwillige verstärkten Garnisonen zusammen etwa 1000 mit Hinterladern und Maxim Geschützen bewaffnete Männer in der Richtung nach der westlich davon gelegenen Residenz Lobengulas Buluwayo marschirrn und dem dazwischen liegenden Gebirgszug Matoppo Hills so schnell wie möglich erreichen, um die Pässe zu be setzen und hier ein befestigtes Lager aufzuschlagen. Gleich zeitig sollte auch «ine Abtheilung von Regierungstruppen unter Anführung des Obersten Gould Adams von dem südlichen Fort Tuli über Tati, verstärkt durch Khamas Krieger, in nördlicher Richtung ebenfalls auf Buluwayo vorrücken, um so Lobengula gleichzeitig von zwei Seiten anzugreifen. Hierbei ist es nun zum Kampf mit den MatabeleS gekommen. Beim Jndaimaberg auf dem rechten Ufer des Tokwe kurz vor seiner Bereinigung mit dem Umaest auf halbem Wege zwischen Fort Salisbury und Buluwayo stießen die Abtheilungen aus Fort Victoria und Fort Salisburv getrennt voneinander auf den Feind, schlugen ihn uno vereinigten sich dann zum Bormarsch. Die Colonne auS Fort Tuli mit den Leuten Khamas soll jetzt südlich von Buluwayo stehen. Die Vorgänge der letzten Jahre in Maschonaland sind in ihren Hauptzügen bekannt. Die Entdeckung der reichen Goldfelder in Transvaal (der südafrikanischen Republik) lenkte die Aufmerksamkeit der Engländer Plötzlich wieder auf das schon den Arabern seit alter Zeit bekannte Gold land westlich von Sofala, nachdem der württembergische Reisende Karl Mauch schon zwei Jahrzehnte vorher zahl reiche Goldlager dort aufgefunden hatte. Das reichste von ihnenist in deutschen Karten noch heute als Kaiser-Wilhelm- Goldfeld bezeichnet. Die Capregierung hatte bereits ganz Betschuanaland (westlich an Transvaal stoßend) bis zum Wendekreis ihrer Herrschaft unterworfen. Von hier aus war ein directes Vordringen nach dem neuen Goldland möglich und einer Besitznahme desselben standen nur zwei Kleinigkeiten im Wege. Erstens machten zahlreiche Boeren- familien Anstalt, über den Limpopo zu gehen und sich nördlich davon anzusiedeln. Zweitens aber gehörte nach bisherigen internationalen Grundsätzen das ganze in Frage kommende Gebiet den Portugiesen, denn es bildet das Hinterland der portugiesischen Mozambique-Küste. Jedoch beide Hindernisse wurden beseitigt. Der Regierung der Südafrikanischen Republik wurde bedeutet, daß man eine Auswanderung von Boern in das Land jenseit des Lim popo nicht dulden werde, und sodann wurden die Mittel zu einer englischen Einwanderung und zur Besitznahme in großem Matzstabe beschafft. Das geschah durch die Gründ ung der Britischen Südafrika-Gesellschaft mit einem Actien- capital von 1 000 000 L.. die im October 1889 die könig liche Bestätigung erhielt. Jetzt zogen von Betschuanaland Hunderte von Land- und Golddürstigen hinauf in das gelobte Land und breiteten sich, ohne großen Widerstand bei der eingeborenen Bevölkerung, den Manschonas, zu finden, aus. Doch kam.es bald zu Zusammenstößen mit einigen vorgeschobenen Posten der Portugiesen, woraus der bei nahe zu einem Kriege zwischen England und Portugal ausgewachsene Streit entstand, der schließlich durch den Vertrag vom 20. August 1890 beendigt wurde, in welchem Portugal auf das Hinterland verzichtete und auf den Be sitz des Küstenstreifens (südlich des Zambesi) bis zum 33" östl. Länge von Greenwich beschränkt blieb. Nur am Zam besi selbst zieht sich die Grenze bis zum 30' östl. Länge nach Westen. Jetzt begannen die Organisationsarbeiten der Gesell schaft. Zunächst ward für eine leichtere Verbindung mit der Capcolonie gesorgt durch Anlage eines Fahrwegs für Ochsenwagen, welcher in der Nähe des Limpopo unterm 22'/, Grad n. Br. beginnt und nach anfangs nordöstlicher Richtung unterm 31. Grad ö. L. rein nördlich zieht bis zu dem neuerbauten Fort Salisbury (18. Grad n. Br., 31. Grad ö. L.) In größern Zwischenräumen wurden an geeigneten Punkten kleine Forts mit geringer Besatzung angelegt. DaS Fort Salisbury steht in directer telegraph ischer Verbindung mit dem Capland und Europa. Die einzelnen Forts heißen vom südlichsten an gerechnet 1. Fort Macloutsie, 2. Fort Tuli (22. Grad n. Br.), 3. Fort Victoria (20. Gr. n. Br ), 4. Fort Charter (19. Gr. n. Br.) und 5. das schon genannte Fort Salisbury unterm 18. Gr. n. Br. Letzteres kann aber künftig noch etwa 450lrw. So weit war alles glücklich für die Gesellschaft ver laufen, die freilich noch nicht imstande war, ihren Actio nären eine Dividende zu zahlen, als sich vor einigen Mo naten ein wohl längst vorhergesehener Zwischenfall eignete, der den Dingen eine andere Wendung gab. Die einge borenen Maschonas hatten sich, wie gesagt, schnell in die neue Herrschaft gefunden, hofften sie doch von der weißen Bevölkerung Schutz gegen ihre westlichen Nachbarn, die Matabele, einen zahlreichen, kriegerischen, räuberischen Volks stamm, den Zulus verwandt. Schon vor Jahrzehnten hatte sich ihr König Moselikatse einen bekannten und ge fürchteten Namen gemacht. Sein Sohn Lobengula steht ihm anscheinend nicht nach. Die Besitznahme des Nach barlandes, seines besten Jagdgebiets auf Menschen und Viehherden, war ihm nichts weniger als angenehm, und das Betreten seines Gebiets durch Weiße erklärte er nicht dulden zu wollen. Doch waren bisher Zerwürfnisse wegen Räubereien und Ueberfälle durch Matabeles insMaschona- and immer friedlich ausgeglichen worden, da beide Theile den kaum vermeidlichen Kampf so lange als möglich stnauszuschieben suchten. Da führten die Matabele an- cheinend absichtlich den Bruch herbei, indem sie im Juli >ie in der Nähe des Forts Victoria angesiedelten rMkLIolksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Allltsblsitt für di» königlichen und ALdtische» Behörden in An», Grünhai», Hartenstein, InhanngeorgenK dt Lößnitz, Reustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg Sonnabend, den 4. November 1893, von Nachmittags s Uhr an im Berhandlungssaale der unterzeichneten Amtshauptmannschaft. Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge in der Hausflur des amtshaupt mannschaftlichen Dienstgebäudes zu ersehen. Schwarzenberg, am 26. Ottober 1893. Königliche Amtshauvtmannschaft. Frhr. v. Wirsing. Das unterzeichnete Amtsgericht hat heute auf Folium 145 des hier geführten Handelsregisters die Firma August Küllig i« Johanugeorgeustadt und als deren Inhaber Herrn August Küllig, Schnitt- und Seidenwaarenhändler daselbst, eingetragen. Johanngeorgenstadt, am 26. Ottober 1893. Tas Königl. Amtsgericht. Peueer. "Holz Versteigerung auf Eibenstocker Staatsforstrevier. 33 h. Klötzer von 13 bis 38 cm. Oberstärke, 2„ bis 4„ 1356 w. - - 13 - 55 - - 3,» u. 4.« 14 h. Stangenkl. - 8 - 12 - - 3,, - 4,, 6988 w. - - 7 - 12 s s 1082 - Derbstangen - 8 - 15 ° Unterstärkt, 14235 - Reisstangen - 3 - 7 s s 64 Rm. w. Nutzknüppel,
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