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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.06.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-06-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190106079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19010607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19010607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1901
- Monat1901-06
- Tag1901-06-07
- Monat1901-06
- Jahr1901
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.06.1901
- Autor
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Sch--''"?» .<<<<, für die königl. und stä-üfchm Sthördm in Aue, Grünhain, Hartmstckl, Zohann- >, ^VNlS9lull georgmstadt, Lößnitz, Nenstä-tel, Zchneeberg, Schwarzenberg bM Wil-mfels. »I.M Der „Srzgebirgtsche Bolksfreund" erscheint UHUch mit Autnahme der Ing« n»ch de» Son»- und Festtage». Abonnement monatUch NO Psg. Inserate: im AmiediaM'eM der Rann, der Ksp.Petit»eile IS Psg., deial. stic LUdwärtS N-Pfg., ii» amtlichem Tl>cU der Raum der 2sp. ilorPUdzeUe 4S Pfg., im New-Theil «e 8sp. Lorpudzelle SS Psg. Freitag, dm 7. Juni 1901. Post-ZeU-nMst« Rr. »SU. Jnseraten-Annahme für die am Nachmittag erscheiurnd« Nummer di» »or- mitta, U Uhr. «ine vürgschast für die nöchsttiigtge Aufnahme der «ii^iae» b«z. an de» »oraeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, «»«wärttge Austriige nur gegen «oraubbczahlnng. Für Niirlgabe etngesandter Manustriple macht sich die Redactton nicht verantwortlich. 54. Lahrzmy. ?L»oia, w Insgrüu, L ^.LS. iSt l. 8öLo. ». Umg. rsammluog isiäsr von ar, s, empfiehlt chneeberg. «II, ! lokivkv, lssl, it «to. t olrouqrstr. 1 chneeberg. »ze« )lung, soll die in gert werden. 2 »atthes. kschäst Krankheit des Zu erfahren futter Rr. 18«-! ührer n Schneeberg:! Lädchen ie am liebsten gesucht. AN' st«. czeuberg. Der erste diesjährige Jahrmarkt findet Montag, den IV. und Dienstag, den 18. Juni 1VG1 statt. Zwönitz, am 1. Juni 1901. Der Stadtrat h. Zeidler. Oeffentliche Stadtverordneten - Sitzung in Aue Donnerstag, den «. Juni 1VOL, nachmittags « Uhr im Stadtverordneten-Sitzungssaale. Auktion. Montag, den 1V Juni a. e., soll von Vormittag 9 Uhr an der Nachlaß des verstorbenen Schneiders Carl Hermann Ficker hier, bestehend in 2, noch in gutem Zu stande befindlichen Nähmascbinen fiir Schneider, 1 Federbett, sehr gut erhalten, darunter noch nicht getragene Kleidungsstücke und Verschiedenes mehr im Hause Nr. 12 durch Unterzeichneten meistbietend gegen Baarzahlung versteigert werden. Oberpfannenstiel, den 4. Juni 1901. Theodor Vetter, Ortsrichter. Gras-Versteigerung auf Lauterer Staatsforstrevier. Montag, den 10. Juni 1901, soll von Vormittag V,LV Nhr an die diesjährige Grasnutzung auf den dreischürigen Kunst wiesen (sogenannten Tauscherwiesen) — Zusammenkunft an Parz. Nr. 1 der Tauscherwiesen und Geldeinnahme in der Meichsner'schen Restauration in Bockau — ferner von Nachmittag 2 Nhr an di» diesjährige Grasnutzung auf der 2 L» 84 » großen Wiese löt. 4 1 (zeitherige Dienst wiese) bei Conradswiese — Zusammenkunft und Geldeinnahme in der Restauration zur Con- rahswiese — unter den üblichen Bedingungen und gegen sofortige Bezahlung parzellemveise verpachtet werden. Lauter und Schwarzenberg, am 4. Juni 1901. Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forstrentamt. Grohmann. Päßler. Der Krieg in Südafrika. Von befreundeter Seite wird den „M. N. N." aus Kap stadt unter dem 13. Mai geschrieben: In der Stimmung der englischen Bevölke rung Kapstadts hat in letzter Zeit ein merkwürdiger U m - schlag stattgefunden. Während noch vor wenigen Monaten Jedermann für einen Narren gehalten wurde, der an dem end- ^iltigen Siege der britischen Waffen, wenn auch unter etwas schwierigen Umständen, und der Vernichtung der Burenstreit kräfte gezweifelt hätte, ist jetzt jene zuversichtliche Ueberzeugung ziemlich in die Brüche gegangen. In der, Unterhaltung wird der zum heiklen Thema gewordene Gegenstand möglichst vermie den, und kommt das Gespräch auf denselben, so äußert man sich sehr skeptisch und giebt womöglich gar zu, daß dieser Krieg bes ser vermieden worden wäre. Man muß aber den englischen Charakter kennen, um zu begreifen, was ein solches Kleinbei geben zu bedeuten hat. In der That ist die Lage Englands in Südafrika eine derartige, daß man sich vergebens fragt, wie England diesen Krieg eigentlich noch gewinnen will, ja wie es sich selbst nur einigermaßen mit Anstand aus der verzweifelten Lage zurückziehen könnte. Das englische Heer befindet sich, so sonder bar es klingen mag, im Zustande der Belagerung, denn die vorhandenen Streitkräfte reichen mit Mühe und Noth gerade hin, um die größeren Plätze und vor Allem die Bahn linien einigermaßen zu schützen. Ich sage „Streitkräfte"; sit vsai» vvrbo s Denn an eine wirksame Offensive ist mit diesem heruntergekommenen, an Körper- und Willenskraft völlig geschwächten Men schenmaterial gar nicht mehr zu denken. Wären nicht die Lords Roberts und Kitchener auf den ingeniösen Ein- sall gekommen, die Leute mit der Löhnung um fünf bis sechs Monate stets rückständig zu lassen, so wären Massendesertionen schon längst an der Tagesordnung. Dank dieser klugen Maßregel aber bleibt Old-England mit etwa 1000 Mark in der Schuld eines jeden seiner afrikanischen Heldensöhne, und wenn der arme Teufel „Tommy" ein solch hübsches Sümmchen nicht missen will, so muß er, wenn auch zähneknirschend, den Kuhfuß halt weiter tragen. Daß aber mit solchem Truppenmaterial sich keine Heldenthaten verrichten lasten, am wenigsten aber gegen solch' gewandte, unermüdliche Gegner wie die Buren, liegt auf der Hand; ganz abgesehen davon, daß zu einer Offensive, wie gesagt, gar nicht einmal die nöthigen ! Kräfte vorhanden sind, da so ziemlich jeder Mann zur Deckung Ler Eisenbahnen und wichtigeren Plätze unentbehrlich ist. ' DieseUnfähigkeit zur Offensive zeigt sich u. A. darin, daß es den Engländern völlig unmöglich ist, die paar kleinen Kommandos unter Scheepers, Malan und Kruitzinger aus dem Kaplande herauszudrängen, die ihnen Tag für Tag die I Hölle heiß zu machen wissen. ; Während so die englischen Truppen wie Belagerte in der iDefensive sich befinden, sind die Buren überall in fri- Ischer fröhlicher Offensive. Tag und Nacht placken I und belästigen sie wie hungrige Stechfliegen ihre Gegner und lassen Isie nicht zu Athem kommen. Bevor diese aber sich recht zur iWehre gesetzt haben, sind die Angreifer bereits verschwunden, lund Lord Kitchener kabelt offiziell nach bekannter Schablone in Idie Welt hinaus, daß Oberst X die Buren unter A bei Z. an- Igegriffen und mit schweren Verlusten zurückgeschlagen habe. Die Art der jetzigen Kriegführung könnm die Buren, wenn les sein muß, bis in die Unendlichkeit fortsetzen, so lange bis sie I ihren Todfeind aus dem Lande „hinauSgrekelt" haben werden. iDurch große Schläge, wie zu Anfang des Krieges, werden sie lihr Ziel zwar nicht erreichen, aber eine solche Taktik wäre unter Iden gegenwärtigen Verhältnissen auch ganz verkehrt, denn da- I durch würden sie ihre Streitkräfte leicht in verhängnißvoller Weise I schwächen. Die jetzige Art der Kriegführung ist zwar weit lang- Iwieriger, aber dafür eine um so sicherer«, sowohl was Schonung I«n Kräften als erfolgreiche Durchführung verspricht. Denn daß lauf diese Weise England rettungslos unterliegen muß, kann nur Ider mit den Verhältnissen nicht genügend Vertraute bezweifeln. ' Man übersehe hierbei nicht, daß England am Ende seiner Mittel angelangt ist, daß es trotz seines Reichthums und trotz der äußersten Kraftanstrengung völlig unfähig ist, sein geschwäch tes und demoralisirtes Heer auch nur nothdürftig zu ergänzen. Dagegen verfügen die Buren nicht nur über schier unerschöpfliche Borräche von Lebensmitteln, Waffen und Munition, wovon ihnen der Feind überdies unfreiwilliger Weise mehr als genug liefert, sondern durch ihre Actionsfähigkeit und zähe Ausdauer, die nie und nimmer erlahmen wird, sind sie ihrem numerisch überlegenen Gegner reichlich gewachsen. Hinter ihnen aber steht noch die große Reservearmee der Kapburen, die ganz sicher noch in Action treten wird, nämlich, wenn der große Zusammenbruch der britischen Militärmacht seiyen - Anfang nimmt . und Ler „ruhmvolle' Rückzug nach dem Vorbild von 1812 beginnt. Die Frage: „Wie lange wird der Krieg noch dauern?" ist gleichbedeutend mit der andern Frage: „Wie lange vermag die englische Armeeleitung den unvermeidlichen Zusammenbruch noch hinauszuschieben?" Sollte Lord Kitchener seinen Plan, den Kriegsschauplatz in die unzugänglichen Zoutpansberge mit ihrem mörderischen Klima zu verlegen, wirklich ausführen, dann wird jenes „vsbLols" nicht mehr lange auf sich warten lassen. T ag es g e s ch i ch t e. Deutschland. Berlin, 5. Juni. Die zollpolitischen Besprechungen wurden unter dem Vorsitze des Reichskanzlers heute Vormittag 11 Uhr fortgesetzt. Um 2 Uhr wurde eine einstündige Pause gemacht. Um 3 Uhr wurden die Berathungen wieder ausge nommen und um 6 Uhr beendigt. Vor Schluß der Conferenz sprach der Reichskanzler den erschienenen Chefs der zuständigen Ver waltungen von Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen für ihre werthvolle Unterstützung und Mitwirkung aufrichtigsten Dank aus. Im Sinne des ersten großen Kanzlers seien alle Theilnehmer der Conferenz bestrebt gewesen, in enger Fühlung und den Blick nur auf das Ganze gerichtet, das Wohl der Gesammtheit zu fördern. Diese gemeinsame Wirksamkeit werde nicht nur der bedeutungsvollen Tarifvorlage zu Gute kommen, sondern auch dem deutschen Reiche, das begründet sei auf dem gegenseitigen Vertrauen unter den Bundesstaaten, auf der regen Mitwirkung der Bundesstaaten an den Reichsgeschäften und auf der Achtung vor den Pflichten, wie vor den Rechten der einzelnen Bundesglieder. Hierauf nahm der bayerische Finanzminister vl v. Riedel das Wort, um dem Reichskanzler den Dank der Versammlung auszusprechen für seine ausgezeich nete Leitung der Verhandlungen, insbesondere für die bundes freundliche Gesinnung seiner Schlußrede. Die Bundesglieder würden ihrerseits bestrebt bleiben, die Interessen der Einzel staaten stets dem allgemeinen Interesse des Reiches unterzuordnen. Berlin, 5. Juni. Der Internationale Feuerwehrcongreß hielt heute Nachmittag 5 Uhr in der Ausstellung für Feuerschutz eine kurze geschäftliche Sitzung ab, an die sich eine zwanglose Begrüßung und Zusammenkunft der Mitglieder im Haupt restaurant der Ausstellung schloß. Sehr zahlreiche Thrilnehmer mit ihrm Damen waren aus allen Theilen Deutschlands und aus dem Auslande erschienen. Berlin, 5. Juni. Nachdem mir Allerhöchster Genehmig ung des Kaisers die Feier der Enthüllung des Nationaldenkmals für den Fürsten Bismarck auf Sonntag, den 16. Juni, mittags 12 Uhr festgesetzt worden ist, macht da- Eentralkomitee bekannt, daß die fiir den 3. Juni eventuell ausgegebenen Karten Gültig keit behalten und daß am Tage der Feier die Plätze spätestens bis 11b/, uhr zu besetzen sind. Das Komitee bittet außerdem um baldige Rücksendung der Karten, die nicht benutzt werden können.' Belgien. Brüssel, 4. Juni. Die Repräsentantrnkauttuer verhan delte über den Anttag des früher« Minister« Vernarrt über die Uebernahme de« EongostaateS und verwies ihn auf Vorschlag de- Präsidenten an die Ernttalsection, die sich auch mit der Re gierungsvorlage über de« Congostaat befaßt und zur Prüfung des Antrages Beernaert ein« besonder« Ausschuß bild« wird. Italien. Rom, 8. Juni. Heute Vormittag 11 Uhr erfolgte im Ouirinal die standesamtliche Eintragung der Geburt der Prin zessin Jolande Margherita Milena Elisabetta Romana Maria. Anwesend waren der König, Königin Margherita, die Herzogin von Genua, Fürstin Milena von Montenegro und Prinz Mrko, ferner der Senatspräsident Suracco als Standesbeamter und der Minister des Innern Giolitti als Notar der Krone, sämmt- liche übrigen Minister, der Kammerpräsident, die Vicepräsiden ten des Senats und der Kammer, die Hofchargen und der Bür germeister von Rom. Rom, 5. Juni. Der Leibarzt des Papstes, Dr. Lapponi, erklärt einem Vertreter der „Agenzia Stefani", das gestern hier verbreitete Gerücht, Last LerPapft-eiam Ohmaachtsanfall gehabt habe, sei völlig unbegründet. Lapponi wollte gestern abend, wie jeden Dienstag, den Papst besuchen, doch konnte ihn dieser nicht empfangen, da er sehr beschäftigt war. Lapponi blieb hLute mor gen ruhig in seiner Villa und war erstaunt über die in Um lauf gesetzten. Gerüchte. Der Papst empfängt seit zivei Tagen, keine Fremden, da er augenblicklich an einer Schrift, wie man sagt an einer Dichtung, arbeitet. Er erfreut sich thatsächlich des bester« Wohlbefindens. Portugal. Lissabon, 5. Juni. Die Cortes sind heute durch König liches Dekret aufgelöst worden. Die Neuwahlen finden im Oktober statt und der Zusammentritt der neuen Cortes ist auf den 2. Januar nächsten Jahres festgesetzt. England. London, 5. Juni. Die Bergarbeiter von Northumber land haben mit überwältigender Mehrheit einen Vorschlag abge lehnt, wonach die Parlamentsmitglieder Burt und Fenwick ersucht werden sollen, im Unterhause die Vornahme, einer Untersuchung über die Räthlichkeit der Einführung des achtstündigen Arbeits tages für Northumberland und Durham zu verlangen. Eine aus zahlreichen Bergleuten bestehende Abordnung wurde gewählt, die sich nach London begeben und dort ihren Einfluß gegen die dritte Lesung der Achtstundenvorlage geltend machen soll. Glasgow, 5. Juni. Lord James Beresford hat als Schiedsrichter in den Lohnstteitigkeiten der schottischen Kohlen industrie entschieden, daß die Löhne der Minenarbeiter um 6 Pence Hw Tag herabzusetzen seien. Die Grubenbesitzer hatten eine Herabsetzung des Lohnes um einen Schilling pro Tag vorge schlagen. Südafrika. Vom Kriegsschauplatz. Aliwal North, 5. Juni. Die von hier entsandte bri tische Entsatztruppe hat die Buren mit Verlusten zurückgeschlageu und ihnen bedeutende Vorräthe, die sie in Jamestown erbeutet hatten, wieder abgenommen. London, 5. Juni. Die Kriegsberichte aus Südafrika lauten durchaus ungünstig für die Engländer. Lord Kitchener berichtet, daß General French nicht die Vereinig ung der Burenstreitkräfte Delareys und Beyers verhindern konnte, welche die wichtigsten Punkte der Natal bahn besetzten und die Proviantzufuhr für die englisch« Trup pen gefährd«. — Einem Privatbrirf aus Johannesburg, der vom 9. Mai datirt ist, entnehmen wir Folgendes: Die Buren liege» in großer Zahl hier um die Stadt herum Die Engländer ha- ben von all« Seiten Verstärkungen herangezogen. Gesten» sprach ich mit einem Soldaten, der Gefangener in de la Rey- Lager gewesen war. Er sagte aus, daß die Bur« mehr Pro viant nnd Munition hatten, wie er je zuvor in einem englischen Lager gesehen hätte. De Wet sei mit seinem Commando ange kommen ; dessen Pferde sei« so vorzüglich und gut gehalten, wie sie die besten englischen Corps nicht hätten. Die Min« 3 oder 4 hab« 8 Tage lang gearbeitet, hab« aber nun wieder auf hör« müssen. SS wurden damals große Red« gehalten über das Bearbeit« der Minen, und heute steh« diese schon wieder still, da die Leute nicht für 5 Schilling für dm Tag arbeiten wollen. Man wird wohl versuch«, wieder mit der Arbeit an- zufangen, aber Bestand wird es nicht haben, da absolute Uneinig keiten bestehe. Die Läden sind alle wieder geöffnet; die Lebens mittel sind noch theurer geworden. Es ist jetzt empfindlich kalt
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