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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.09.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190109286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19010928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19010928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-28
- Monat1901-09
- Jahr1901
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.09.1901
- Autor
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ErMebDolksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend n, ^sl I l,l 1t f"^ KSnigl. und städtischen SehSrdm in Aue, Grünhain, Hartmsteia, Zohann- ^5vMlövllltt grorgenstadt, Lößnitz, Üenstädtcl, Schneeberg, Schwayenberg b;w. Wildensels. Post.Z»Umlg»ltst« Nr. 2841. h dahinge- Kegenstandes treten würde. Schneeberg, den 25. September 1901. Ebert n die Jagd renk Aue, den 26. September 1901. Aue, den 26. September 1901. Der Rath der Stadt. Zopfs, Assessor. Kübn. öppel. ottendorf. n, Aale erMast- c, Enten, ühner «. sowie alle Zu zahlreichem Abonnement laden ein Schneeberg, 27. September 1901. md Gut- arch »pdach 180. entdach. frischem bei den Pöhla und feil. u höchsten leu: r-1 Uhr. Dank aus- sowie ihren ir die Be- mk Herrn e der Ent- n für den >rer letzten ein reicher in Gnaden ' in deine , die unser chieden, tief Wen Plan, l«8O »sie nftrriy* PS» w Theer- Der Zar «nd die französischen Chauvins. Als der russische Botschafter in Berlin vor einigen Mona ten seinen Fuß auf den Boden Lothringens setzte, um der Ein ladung des deutschen Kaisers folgend an der Festtafel und der Truppenschau theilzunehmen, die Kaiser Wilhelm zur Feier des Geburtstages Kaisers Nikolaus unter den Mauern von Metz veranstaltete, weil er grade in Lothringen war, bäumte sich der französische Chauvinismus in leidenschaftlicher Aufwallung gegen diese, wie er behauptete, wohlüberlegte Herausforderung seiner patriotischen Gefühle auf. Sein Standpunkt war, daß der rus sische Botschafter die Einladung unter irgend einem Vorwande hätte ablehnen müssen, also die Zugehörigkeit Elsaß-Lothringens zum deutschen Reiche dem verbündeten Frankreich zuliebe hätte verleugnen und den Frankfurter Vertrag in dieser Form als revisionsbedürftig hätte anerkennen müssen, ähnlich wie der Temps dies thut, indem er fortgesetzt bis auf den heutigen Tag in seiner politischen Länderübersicht Elsaß-Lothringen vom deut- a»»wLrUi lü Pfo., im umtlichc» Theil der Kaum der 2>p. Lorput», 4SM-, im Rell.-Thcil die »>p. 6orpn,jcll« 86 Pfg. die Redaktion und die Expedition des „Grzgeb. Dolksfreuudes" Der Rath der Stadt. Polizeiabtbeilung: Zopfs. et ;e s r L«legramm-Ndr«,y Volkfceond Sä^neeborq Fürnsprechk» Schllrebrrz I!» 5U>« 25. Schwarzenberg 14 Der 2. Termin der Einkommensteuer nebst Handels- und Gcwerde- kammerbeiträgen, der 3. Termin der Landrenten und der 2. Termin der Brandkassenbeiträge find bis zum IS. Oktober d. I. zu entrichten Bei Nichtbezahlung Innerhalb dieser Frist mnh zwangsweise Bei treibung erfolgen. Lauter, am 26. September 1901. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Aue Blatt 649 auf den Namm des Schlossers Carl Richard Escher eingetragene Grundstück soll am 21 November 1VO1, Vormittags 1V Uhr an der Gerichtsstelle zn Aue im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuch — Hektar 4,1 Ar groß und auf 24 088 — H geschätzt. Es ist im Flurbuch für Aue Abth. Flur unter Nr. 223» und im Brandver sicherungs Cataster Abth. 6 unter Nr. 161 eingetragen und besteht aus einem Wohnhaus mit Hofraum. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts sowie der übrigm das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 5. August 1901 verlautbarten Bersteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht er sichtlich warm, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge boten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fessstellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigm Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefor dert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Ver fahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Schneeberg, dm 25. September 1901. Königliches Amtsgericht. Verbrennen von Kartoffelkraut pp. betr. Zur Vermeidung von Rauchbelästigungen wird das Verbrennen von Kartoffelkraut und ähnlichen Abfällen der Feld-, Forst- und Gartenwirtschaft im Freim für den hiesigen Stadt bezirk verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 oder Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Mit 1. Oktober beginnt ein neues Abonnement auf dm „LrLKSvIrAlsvI»«« Unser Blatt hat sich durch rasche und übersichtliche Berichterstattung auf allen Gebieten des täglichen Lebens, in der Politik sowohl, wie in örtlichen und provinziellen Angelegenheiten von Jahr zu Jahr einen größeren Leserkreis erworben, zumal auch für dm belehrenden und unterhaltenden Theil durch die täglich erfcheinenden Beilagen in ausgiebigem Maaße gesorgt ist. Inserat« find bei der wetten Verbreitung des Erzgeb. Volksfrmndes in einer Auflage von täglich über 5000 Exemplaren erfahrungsgemäß von bestem Erfolg. Ter „Erzgeb. Volksfreund" ist hier durch die Expedition und auswärts durch alle Postanstalten, Expeditionen und Boten zu beziehen. Der AbonnementSpreiS betrüg! pro Monat 60 Pf. und werden die geehiten Abonnenten ersucht, denselben nur gegen gedruckte Quittung zu entrichten. , Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Niederschlema Blatt 170 auf die Commanditgesellschaft in Firma Louis Weih L Co. in Niederschlema eingetragene Grundstück soll am 23. November 1901, Vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuchs — Hektar 31,7 Ar groß und mit Einschluß des Zubehörs an Maschinen rc. auf 59 200 H geschätzt. Es ist im Flurbuche unter Nr. 100 v im BrandversicherungsCataner für Niederschlema unter Nr. 31« eingetragen und beliebt aus einem Fabrik- und Wohngebäude mit Hofraum. Das Fabrikgebäude ist zur Tischlerei eingerichtet. Die Einsicht der Mittheilungen des GrundbnchamtS sowie der übrigm das Grundstück ^treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 15. Mai 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht er sichtlich warm, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- doten anzumelden und, wmn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fessstellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Lersteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und dm übrigm Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegmstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens ^erbeizuführm, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Niederschlema Blatt 121 auf dm Namm des Klempners Wilhelm Hermann Lenk eingetragene Grundstück soll am 1V. November 1001, Vormittags 1« Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 5 Ar groß und auf 16013 H geschätzt. Es ist im Brandversicherungs-Cataster unter dir. 20 b', im Flurbuch für Niederschlema unter Nr. 121 » eingetragen und besteht aus Wohnhaus mit Hof und Garten. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 27. Juli 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht er sichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge boten anzumelden und, wmn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die ReKte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigm Rechten nachgesetzt werden würden. . Diejenigen, die «in der Versteigerung entgegmstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizusühren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Schneeberg, den 25. September 1901. Königliches Amtsgericht schm Reiche trennt und zwei Rubriken dafür ansetzt: erst „Allemagne", dann „Alsace-Lorraine". Die Metzer Vorgänge hatten an sich keine politische Bedeutung. Erst diese Auffassung gab sie ihnen, indem sie von neuem die Anschauungen und Ziele zeigten, die der französische Nationalismus an das russische Bündniß knüpft. Jetzt ist Kaiser Nikolaus nach Danzig gegangen und von hier nach Frankreich. Die russische Presse erklärte einstimmig: Die Zusammenkunft in Danzig bedeutet dm Frieden mit Deutschland. Was bedeutet unter diesen Umständen das Bünd niß Frankreichs mit Rußland? fragte die nationalistische Presse Frankreichs und antwortete ganz folgerichtig: Die Anerkennung der Vergangenheit, des starns quo in Elsaß-Lothringen. Um den letzten etwanigm Zweifel hieran zu benehmen, bestätigte jetzt Kaiser Nikolaus diese Auslegung mit eigenem Munde, in dem er auf dem Manöverfelde von, Bötheny dem verbündeten Frankreich erklärte: „Die innige Vereinigung unserer beiden Mächte, die von den friedlichsten Absichten beseelt find, und die, obgleich sie ihren Rechten Achtung zn verschaffen wissen, nicht Die Einkommensteuer auf den II. Termm 1901 nebst Zuschlag zur Handels- und Gewerbekammer, die Brandkaffe auf dm II. Termin und die Landrenten auf den III. Termin sind fällig und bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung bis längstens den 21. Oktober d. I. an unsere Steuereinnahme abzuführm. Versteigerung. Sonnabend, den 28. September 1801, Nachmittags S Uhr sollen in Schneeberg, im Versteigerungslocal des Königlichen Amtsgerichts 1» Fast und 2« Flaschen verschied. Branntweine gegen Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Schneeberg, den 27. September 1901. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Der am 30. dieses Monats fällige 2. Termin Einkommen» steuer und 2. Termin Brandkaffe ist spätestens bis 1S. Oktober a. e. und der 3. Termin Landrenten ist spätestens bis 5. Oktober a. e. zur Vermeidung zwangsweiser Einhebung an unsere Stadtsteuer-Einnahme abzuführm. Grünham, am 23. September 1901. Der Stadtrat h. Nestler. 't Dn „SrMdkgllche «olksk.uud" crichelnt mit «»»nahmt der r-qe nach Len Sonn-und Hesrtaneu «donnc nent monattIH «0 Pf^ M oktt 28. 1901 «... Jnierate: im Amltdlattdeji-t de> Raum der SIp.Pcttt,«»« tS Psg..^e«l. Ml XL M für -»»wir»» IS Psa., im amtlichen Theil der Raum der 2>» LorpuIjtU« „ „ , M»» 45 Mia., im «ell.-Tbcil die 8M. 6arUaa»ll« »6 Ma. Polb-ttMmurlMl« Ur. 2811. Inseraten-Annahme fiir die am Rachmittaa erscheinend« Nummer dU vor- L4. mttta, 11 Uhr. »in« Mrnschaft für dir niichsitäMe Ausnahme der «Njeiaen «FM. de«, an deu ooraeichrtedenen Lagen sowie an bestimmt^ GWLe wird »ich- — gegeben. Auswarttge Ausiriige nur gegen «orau«de,uhiung. N8r Ritchgabe ^tagraaNll. «ingesandler Manuslripte macht sich dl« Redactton necht »eraunoortlich. - " Ter' Gemeindevorstand. > Herrmann. L^ die Rechte anderer irgendwie zu beeinträchtigen suchen, ist ein werthvolles Element der Beruhigung für die gesummte Mensch heit". Selbst der verbissenste Chauvinist in Frankreich wagt nicht mehr an diesen Worten zu deuteln. „Was ist unter die sen Rechten der andern zu verstehen?" fragt heute der in sei ner nationalm und clericalm Wolle deutschfeindliche Cassagnac. „Ein Gedanke drängt sich sofört auf. Unter diese seltsam vage und doppelsinnige Bezeichnung fällt Elsaß-Lothringen. Ist es nun das Recht der Deutschen oder bleibt es unser Recht? Ich befürchte sehr, leider, daß es in dem Sinne des Zaren das deutsche Recht geworden ist. Der Beweis dafür ist die Ver sicherung, daß diese Achtung vor dem Rechte der andern grade das werthvoll« Eleinent der Beruhigung für die ganze Mensch heit ist, von dem der Kaiser von Rußland spricht." Cassagnac zieht sich, wie er erklärt, das Herz über diese Worte des Za ren zusammen. Es ist noch gar nicht so lange her, da schrieb ' derselbe Cassagnac eine Reihe Aufsehen erregender Artikel in seinem Blatte, worin er die Nothwendigkeit einer Annäher-
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