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Deutsche allgemeine Zeitung : 14.09.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-09-14
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184409146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18440914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18440914
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-09
- Tag1844-09-14
- Monat1844-09
- Jahr1844
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 14.09.1844
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k * * " * z erschien lbahn. lnnkk. delmann. r Thlr. pressanten eder voll- xuü—«7^ 0N6N. n«t ktuvd- sNVVSj Intro- wte (<le- . 8xr. !?>'- n tkemv > 8gr. «t «r^» L-isrt). tr»S«n r ^ün- »ei». ML nschene >n Plöh. - in I Act itcn Mal: Dper in liusik von pellmeister Achen lten: ten von cn. Di- ortzing. hilft, Hilst Mttbür- n Schwe- Plätzc find abc dank- hmidt. c durch h mich senden. kr. 9. bestehen^ müßten, julassung Hetzen ist-. Sonnabend F Nr. 258. 14. September 1844. tccipjlg. Die AeNung ersa>e:»> lägli» Lbends. Au bepeven durch alle Postämter deS In- und LudlanoeS. Deutsche Allgemeine Zeitung. Prciü lur doö Viertel- iodr 2 TVIx. — Inserlionbgeduiir für den Roum einer Zeile 2 Ngr. «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» Ueberblick. Deutschland. * Plauen- Das Feuer, ch Göttingen- Der König von Württemberg. *Ulm. Der Fcstungsbau. Der König. Die Festungs- arbeiter- — Ein gewissenhafter Verbrecher. — Hr- Vogel. * Schlcswrg. Die Diskussion über die Wehrpflicht. Preußen. K Berlin. Fremde. Traktätchen. Hr. Wcdeckc. Meycrbeer. Journale. Breslau. Hr. Duncker. Hr- v. Schelc. Prutz' „Moritz von Sachsen." Der Minister von Arnim. Die Presse. Der deutsche Natio- nalvercin. Die russische Censur. Bertin- Bescheid an Frau Pelz, s Köln. Die Kölner Zeitung über O'Connell. *Äöln. Der Erzbischof von Paris. Die Pilgerfahrt nach Trier. Verbrechen. — Die Gustav- Adolf-Stiftung in Schlesien- — Mystifikation- Oesterreich. Wien Einzug des Kaisers in Triest- — Die Unterhand lungen mit Rußland. Spanien. * Paris. Gesctzvorschläge. Das Cabinet. Truppen und Po lizei. Die Wahlen. , Großbritannien. Proceß O'Conncll's. — Die Times über die Lords. Frankreich. Das Journal des Debüts über Irland. Der König, ff Paris. Der Ausgang der Otaheitisache. Hr-Bulwer. ** Paris. Frankreich und England. Schweiz. 1-Zürich. Die Jesuiten in Luzern. Der Nuntius- Kirchliche Händel in Glarus, Graubünden und Genf. Die luzerner Confcrenzständc. Wallis. Italien. Sardiniens Zustimmung zu einem Grenzvertrag. Rußland und Polen. *von der preussisch-russischen Grenze. Rußland und Rom. — Jüdische Colonie. Griechenland, ch Äthen. Der französische Gesandte. Der Kriegsminister. Äthen. Die öffentliche Ruhe. Grivas. Kalergis. Die Wahlen. Piräus. Sendung an Grivas. Die Wahlen. Der englische Gesandte. Moldau und Walachei. *Zassy. Der preußische Generalkonsul. Die Söhne des Fürsten. Türkei. * Konstantinopel. Die türkischen Behörden treten dem Fanatis mus entgegen Aegypten. Rückkehr des Vicekönigs nach Alexandrien. Personalien. Die Abyssinier. Wissenschaft und ^unst. * Schneeberg- Verein zur Verbreitung von Volksschriften. ** Leipzig- Theater. Handel und Industrie. * Frankfurt a. M. Börsenbericht. — Wescr- dampfschiffahrt. * Breslau. Wollbcricht. — Berlin. Neueste Nachrichten. Paris. Die ostindische Post. Ankündigungen. Deutschland. *MlIUkN, 12. Sept. Nachdem die ersten Verwirrungen vorüber sind, stellt sich das Unglück, was unsere Stadt betroffen, allerdings fürch terlich dar. Die Zahl der abgebrannten Häuser beläuft sich auf 110, und an 3Ü0Ü Menschen sind obdachlos geworden. Das Unglück ist um so grö ßer, als es vorzugsweise den Mittelstand betroffen. Hülfe, große Hülfe ist erfoderlich, um nur die augenblickliche Noth zu beseitigen. Ein großes Glück in dem Unglücke ist cs, daß von den Communalacbäuden nur die Frohnfeste und das Armenhaus abgebrannt sind; die Bürgerschule, die mit großen Kosten vor wenig Jahren erst aufgcbaut worden, war in der größten Gefahr und stand in einem wahren Feucrmccrc, doch ist sic im Wesentlichen nicht beschädigt worden. Auch die Kirche war hart be droht, doch hat die allmächtige Hand auch diese gerettet. Die Hülfsdc- putation ist rastlos bemüht, zu rächen und zu helfen; aber wenn dem großen Unglücke gesteuert werden soll, ist große Hülfe von außen nöthig. ff Göttingen, Iv. Sept. Der Brief des Königs von Würt temberg an'den Superintendenten vr. Großmann, Vorsitzenden des Centralvorstandes des Evangelischen Vereins der Gustav-Adolf-Stiftung, der in unserer gestrigen allgemeinen Sitzung des Vereins vorgclesen wurde (Nr. 257), ist aus Stuttgart vom 2. Sept. 1811 datirt und lautet: „Werther Hr. Superintendent vr. Großmann! Ich habe Ihr im Ramen des Centralvorstandcs des Evangelischen Vereins der Gustav-Adolf-Stiftung an mich gerichtetes Schreiben vom 22. Jul- d. I- erhalten, und bezeuge Ih nen meinen verbindlichen Dank für die in demselben mir ausgedrückten Ge sinnungen. Meine Ucbcrzcugung bei Gelegenheit meines zu Ende des vorigen Jahres an die Ausschuß-Mitglieder des württcmbergischcn Vereins für die Gustav-Adolf-Stiftung erlassenen Schreibens offen und frcimüthig auszuspre chen, hielt ich bei den gegenwärtigen Zeitverhältnissen doppelt für meine Pflicht. Es ist mir angenehm, bei gegenwärtigem Anlasse Ihnen, als dem Vorsitzenden des Centralvorstandes jenes so löbliche Zwecke verfolgenden Ver eins, die Versicherung meines Wohlwollens zu ertheilen- Im Ucbrigcn bitte ich Gott, daß er Sic, werthcr Hr Superintendent vr. Großmann, in seine heilige Obhut nehme. Wilhelm." *Nm, 8. Scpt. Seit dem halb- oder ganz ofsiciellcn Berichte, wel chen die Allgemeine Preußische Zeitung vor etwa zwei Monaten über un sern Fcstungsbau brachte —ich nenne ihn officiell, weil nur ein Be trauter so gut unterrichtet sein konnte— hat kein deutsches Blatt einen Artikel von Belang über die Fortschritte des Baues geliefert. Fragt man nun, warum grade die Allgemeine Preußische Zeitung und nicht der Schwä bische Merkur, dieses Amts- und Regierungsblatt Württembergs, ljenen einzigen, mit Zahlen und technischen Ausdrücken reich gewürzten Bericht gebracht, so darf man wol antworten, daß der Korrespondent eine beson dere Vorliebe für die Allgemeine Preußische Zeitung gehabt haben muß, und dadurch gewinnt eben die Annahme, er sei ein ganz ofsicieller, sehr an Bedeutung. Uebrigens dürfte cs auch neuerdings für jeden „Nicht- Wohlunterrichteten" äußerst schwer fallen, ein gehaltvolles Referat zu lie fern, da der Zutritt zu solchen Stellen des Baues, wo die Fortschritte am merklichsten hcrvorlrcten und Stoff liefern, Jedermann streng unter sagt ist, und sowol das Kanzleipersonal als die die Arbeit leitenden Of fiziere gemessenen Befehl haben, Urtheile oder Bemerkungen darüber nicht laut werden zu lassen. Daß die „Schanzcr" ohnehin nichts wissen, ver steht sich von selbst. Im Laufe voriger Woche nahm der König, auf der Rückreise von Interlaken nach der Residenz begriffen, die Festungs bauten in Augenschein und hat sich über die überraschenden Veränderun gen, die seit seiner letzten Anwesenheit eingctretcn, überaus günstig aus gesprochen. Merkwürdig und zu großen Hoffnungen für die Stadt be rechtigend bleiben dabei die Worte, welche er an den ihn begleitenden Fcstungsbaudirector Maior v. Pritlwitz richtete, und die Referent die ses selbst mit anhörte. Nachdem er nämlich den vorgelcgten Plan inspi- cirt und dem Major v. Prittwitz ein ehrendes Kompliment wegen dessen Umsicht und Thätigkeit gesagt, schloß er: „Jedenfalls wäre dieser Bau eine gute Schule für meinen Sohn; ich möchte ihn drum herschicken." Nicht ohne Interesse dürfte noch die Nachricht sein, daß, während an vielen Orten Deutschlands die Arbeitcrunruhen Stoff zu manchen Be denklichkeiten liefern, die hiesigen Festungsarbeiter ein sehr ruhiges Stillleben führen, ja im Gegentheil ganz kürzlich erst an das königl. Obcramt ein Schreiben erlassen haben, worin sie der Behörde ihren Dank ausdrücken, daß diese ihre Vortheile in Bezug auf Brot- und Bierverthci- lungen so überwachte und auf diese Weise ein redliches Durchkommcn erleichterte. — Die am II. Sept, in Ulm stattfindende öffentliche Schlußver handlung in der Untcrsuchungssache gegen Joseph Enderle von Dorn dorf wegen Mordversuchs rc. verspricht besonders interessant zu werden. Es ist dies derselbe Enderle, von dem neulich die Nachricht durch die Zeitungen lief, daß er einmal Nachts seine Haft verlassen habe, um seine Frau zu besuchen, und am andern Morgen gewissenhaft wieder gekommen sei. (Nr. 237.) Es hat sich aber inzwischen,^ seinem eignen Gcständniß zu folge, herausgcstcllt, daß er sein Gcfängniß nicht ein-, sondern dreizehn- Mal verlassen hat und jedesmal bei guter Zeit wieder cinqctioffen ist. Bedenkt man, daß er jedesmal einen Weg von etwa vier Stunden zu rückzulegen hatte, so bietet diese Gewissenhaftigkeit in der That merkwür dige Momente. — Seit dem I. Sept, hat Hr. G. A. Vogel die Re daktion der Ulmer Schnellpost niedcrgelegt. Man wundert sich hier, daß er in dem Blatte selbst keine Notiz oder Erklärung darüber gebracht. (S.M.) * Schleswig. 7. Sept. In der 31. und 35. Sitzung der Stände fand die Schlußbcrathung über den Gesetzentwurf zur Einführung allge meiner Wchrpflicht-statt. Diese Berathung war eine der interessante sten in der diesjährigen Session, thcils wegen der Wichtigkeit des Gegen standes, theils weil die Debatte an Glanz und Farbe der Rede und Gesinnung die bedeutsamste ist, die in diesem Jahre geführt wurde, und zugleich ein charakteristisches Bild der parlamentarischen kapacitätcn dieser Versammlung gegeben hat. Das wesentliche Resultat der Abstimmung war der einstimmige Beschluß, den vorliegenden Entwurf abzurathcn. Der Antrag des Konnte: „den König zu bitten, daß ein neuer Gesetz entwurf über wirklich allgemeine persönliche Wehrpflicht, ohne Ausnahme- systcm und Loskauf, vorgclcgt werde", fiel jedoch bei Stimmengleichheit durch; dagegen ward der Antrag des Herzogs von Augustenburg, darauf anzuttagen: „daß das stehende Heer aus eingeborenen Freiwilligen bestehe, die von der Negierung zu cngagircn und zu besolden seien, und daß au ßerdem die ganze waffenfähige 22jährigc Mannschaft zur Erlernung des Gebrauchs der Waffen in möglichst kurzer Zeit cinbcrufcn, jedoch zum effektiven Dienste nur im Kriege verwendet werde", mit 22 gegen 18 Stimmen angenommen. Außerdem ward noch beschlossen, auf die Bil dung einer eignen Hceresabthcilung für die Hcrzogthümcr, auf einen neuen Entwurf mit vollständigen Vorschriften über die Organifirung der Bürgcrbcwaffnung in den Städten, auf eine schärfere Bezeichnung der Organisation der Verstärkung und auf sofortige Revision der Militair- Straf- und Disciplinargcsctzc anzutragcn. Die Juden wurden mit 27 gegen 13 Stimmen von der Wehrpflicht ausgeschlossen, die beantragte
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