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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 29.07.1849
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1849-07-29
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18490729013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1849072901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1849072901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1849
- Monat1849-07
- Tag1849-07-29
- Monat1849-07
- Jahr1849
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 29.07.1849
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LLVÄMLr In »rankreich durch « A. «lexaudre In «Ua»< dura, und brlDkuilklvrnu, Pan«. 2Z, rua Aulie Deutsche Allgemeine Zeitung. «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» <n<knoland dukEMiam« Sl Nvrgate in London. 14 Hrnnetta. Strikt. tko- ornt-Stordtn. Preis für das Bierteliahi' 2 LPr. InsertionSgebübr für den viaum einer Zeile - N^-. u-v-rtzrr«. Deutschland. Frankfurt a. IN. Beiträge zur deutschen Flotte. ** Frankfurt a IN. Bairische Reichstruppen. *Frankkurt a. M. Die Centralgewalt und der preußisch-dänische Waffenstillstand. Rastatt. Besatzung. ^Leipzig. Votum über den berliner Berfaffung-entwurf. — * Leipzig. Bairische MunitionScolonns. München. Die bairischen Trup pen in Baden- — Die deutsche Kahne. — Die Abgeordnetenwahlen. — Die pfälzischen Studenten. — Der König. Graf Rcventlöw. Hr. Mo litor. Bamberg. vr. Heinkelmann. — Bürgermeister Kolb von Speyer. — Die Untersuchungen in der Pfalz. Stuttgart. Hr. Rösler aus Ocls. Karlsruhe. Die Uebergabe von Rastatt. Corvin-WierSbizky. Der Bahn hofbrand. — HH. Mittermaier, Bassermann, Mathy. Favorite. Der Prinz von Preußen. Vom Neckar. Die badische Presse. — Der Erz- bischof voit Wlaiburg. Stühlingen. Das Reichscorps. — Die büfinger Gebirtsoerletzung. — Erklärung von Florian Mördes. Wiesbaden. Ständev«chM«lung. Schleswig-Holstein. Frankfurt a. IN. Präsident Francke. — Hr. GervinuS und der preußisch - dänische Waffenstillstand. Bassel. Ständeversammlung. Die Adresse. — Die Hannoveraner. Bern- burg. Einberufung des Landtags. Braunschweig. Das Strafverfahren. Hamburg. Die Verfaffungssache. — Das Dampfschiff Friedrich Franz II. Schleswig. Die Landesversammlung. Dankvotum für die Armee. — An trag Tiedemann's. — Schweden. *Eravenstein. Die sächsische Brigade. Die düppler Schanzen. Nendsburg. Die Statthalterschaft. — Das Fe stungsgouvernement. — Reklamationen. MveUtzen. Berlin. Aufhebung des Belagerungszustandes. —Berlin. Die Wahlen. Frhr. v. Schleinitz und Graf Bülow. Prof. Leo. Q Berlin. Berliner Wahlen. Der Belagerungszustand. Dankfest. — Militairexceß. Die Jagd. — Die Kammereröffnung. — Die Finanzen. — Waldeck's Proceß. — Die Gewählten in Berlin und Magdeburg. — Hr. Grabow. * Von der Saale. Deutscher Verein in Halle. Abgeordnetenwahl. — Lieutenant Techow. *Von der preussischen Weser. Der dänische Waf fenstillstand. Düsseldorf. Hr. v. Beckerath. ßSestlerveiA. ^Men. Die ungarischen Nachrichten. — Prof. Schuller. — F.Z. M. v. Heß. Pres bürg. Verhaftete Geistliche. De«tschk<»«d. Frankfurt a. M>, 26. Jul. (Amtlich.) Seitdem die Ratio nalocrsammlung ihren Sitz nach Stuttgart verlegt und damit für das Reichsminiffcrium aufgehört hatte zu existiren, war es nicht mehr tnög- lich gewesen, die inzwischen bei dem Reichsministrrium der Finanzen eingegangenen freiwilligen Beiträge zur Gründung einer deutschen Kriegsflotte auf dem bisher üblichen Wege öffentlich zur Anzeige zu bringe». Es sind dies folgende Beträge, welche hiermit unter An erkennung der fortwährenden Theilnahme an dem nationalen Unterneh men der Begründung einer deutschen Marine hierdurch bekannt gegeben werden: 1) von dem Comite zur Sammlung freiwilliger Beiträge für die Gründung einer deutschen Marine zu Stade 160 Thlr.; 2) von Deutschen zu MatanzaS auf der Insel Cuba 251 Doll., in einem Wechsel über 616 Fl. 46 Kr.; 3) von Josef Hiff zu Wien zwei öster reichische Banknoten ü 10 Fl. > 1) von den Bewohnern des kurhcssi- schen Amtes Felsberg 49 Thlr. 15 Sgr.; 5) von Einwohnern der Ortschaften Rätzlingen, Nassau, Oitzen, Polau, Bankewitz und Olden stadt im Königreich Hannover 17 Thlr. 1 gGr.; 6) von Einwohnern in Kassel 250 Thlr. 20 Sgr. 7 Pf.; 7) von Advocat Gabler in Wei mar 1 Thlr. 15 Sgr.; 8) von in Buenos Ayres lebenden und eini gen daselbst wohnenden Ausländern 13,800 Papierpiaster, welche mit 5612 Mk. Bco. bezogen wurden. ** Frankfurta.M., 26. Jul. Heute Nachmittag ist das 3. bai rische Jägerbataillon, welches die Expedition nach Baden mildem Peucker'schen Corps gemacht und zuletzt in Mannheim lag, wieder in die hiesige Garnison eingerückt. Wie man vernimmt, war dasselbe von dem Reichskriegsmiüisteriüm unmittelbar hierher beordert worden. Der Reichskriegsminister Fürst Wittgenstein mit zahlreichem Stabe inspi- tirte das Bataillon am Main - Neckarbahnhöfe und geleitete eS in die Stadt. j*Frankfurt a. M., 26. Jul. Die Gesandten Englands und Frankreichs hatten an diesen beiden letzten Tagen lange Con- sereüzen mit dem Präsidenten des Reichsministeriums, dem Fürsten «. Wittgenstein. ES istHieserBorgang schon insofern v großer Be- deutsamkeit, als er «itzt, daß die deutsche Centtalgewalt, welche fortan ganz ignoriren zu können man in der Hauptstadt einer deutschen Macht sich den Anschein geben möchte, noch immer von Seiten der beiden westeuropäischen Großmächte die nothwendige Beachtung findet. WaS den Gegenstand dieser Conferenzrn anlangt, so würde er, wenn die Mittheilungen, welche man hierüber von gewöhnlich gut unterrichteter Seite erhält, sich bestätigen, was als gewiß angenommen werden kann, als weiterer Beleg dafür dienen, daß man in London und Paris die Sachlage ganz anders auffaßt als in Berlin. Wie nämlich versichert wird, haben die Gesandten Englands und Frankreichs vermittelnde Schritte gethan, um die deutsche Centralgewalt zu vermögen, den von der Krone Preußen einseitig mit Dänemark abgeschlossenen Waffenstill stands- und Friedenspräliminarverträgen keine Schwierigkeiten zu be reiten und wenn nicht einen Conscns zu denselben, doch auch nicht einen Dissens gegen dieselben auszusprechcn. Die deutsche Centralgewalt wird aber, daran ist nicht zu zweifeln, in dieser nationalen Angelegenheit nicht einen andern Standpunkt einnehmen (sie kann keinen andern ein nehmen), als den, welchen ihr die förmlichen Beschlüsse des Bundes tags, die feierlichen Erklärungen der Nationalversammlung, die alten, verbrieften Rechte des deutschen Bundeslandes Holstein, die Würde und die Interessen Deutschlands, die mit seltener Einmüthigkeit sich kundgebende öffentliche Meinung im deutschen Vaterlande vorzeichnen. — Das Rcichsministerium hat den österreichischen General Eb erle nach Bern gesandt (Nr. 208), um die sofortige Rücklieferung der Geschütze und Waffen, welche die Aufständischen aus der Rcichsfcstung Rastatt genommen und bei ihrem Uebertritte in die Schweiz dort abgegeben ha ben, mit aller Entschiedenheit zu verlangen. Diese Geschütze und Waf fen sind Eigcnthum des deutschen Reichs; dem eidgenössischen Bundes- rath fehlt also aller und jeder Borwand zu einer Verweigerung. — Die gegenwärtigen Verhältnisse der Reichsfestung Rastatt sind, wie man vernimmt, hier bereits in ernsteste Erwägung gezogen worden. — Die Besatzung Frankfurts wird in der nächsten Zeit noch durch 6000 M. Reichstruppcn verstärkt werden; österreichische, bairische und württembergische Truppenthcile sind dazu bestimmt. f Leipzig, 27. Jul. Die Dinge drängen und überstürzen sich in Wsimn DMschland., euch kommen doch nicht zurs gedeihlichen Gestal tung. Was sich mehr und mehr ausbildet ist nur die Spaltung und hie Verwirrung. Män sieht noch immer keinen Abschluß für diese trübselige Richtung ab, in die wir gerathen sind. In dem berliner Ver sa ssungöentryurf für ein deutsches Reich ist wieder eine Handhabe zu einem solchen Abschlusse dargeboten worden; allein Aussichten, daß es damit zu einem praktischen Versuche ohne Zerreißung von Deutsch land kommen sollte, sind nicht da. Freilich wohnen die Ursachen dieser geringen Aussichten auf Verwirklichung dem Projccte selber inne. Hr. Professor Bülau schreibt in dieser Beziehung im siebenten Heft seiner «Neuen Jahrbücher für Geschichte und Politik»: „Wenn es zu einem praktischen Versuche mit diesem preußischen Entwürfe kommen sollte, so würden wir das zwar für das kleinere Uebel unter zweien halten, würden es irgendwelchem Versuche mit der frankfurter Verfassung ganz bedeutend vorziehen. Denn der preußische Entwurf ist wesentlich besser. Aber der rechte ist der berliner Entwurf noch lange nicht. Wir tadeln ihn nicht wegen dessen, was er aus dem frankfurter Projekte wegge lassen, wohl aber deshalb, daß er viel zu viel aus demselben beibehal- ten, daß er sich namentlich viel zu viel an jenes verfehlte Vcrfaffungs- schema, was seit dem unglücklichen Siebzehnerentwurfc sich in all die sen Verfaffungßentwürfen wiederholte, gebunden hat. Allerdings er kennen wir die momentanen politischen Rücksichten, die zu diesem nahen Wschließen bestimmt haben mögen, an... aber wir bedauern, daß die Staatsmänner, die daran gearbeitet haben und denen wir vollkommen zutrauen, daß sie das Bedenkliche dieser ganzen Modalität recht wohl ermessen haben, sich genöthigt hielten, sich so nahe an das frankfurter Schema zu schließen. Ein Hauptübelstand, diese ganze Doppelrcgie- rung über die in aller Weise fortbestehende Zersplitterung Deutschlands in 38 Staaten mag vielleicht im Augenblick nicht zu vermeiden gewe sen sein, und eS bleibt nur die Hoffnung, daß die weitere Entwickelung eine immer größere Beschränkung dieser Hauptquellen aller deutschen MiSstände bringen wird. Aber wenn wir uns denken, daß auch fer nerhin Reichsgewalt mit Fürstenhaus, Staatenhaus und Volkshaus und darunter 38 Regierungen mit je einer und zwei Kammern oder sonstigen repräsentativen Versammlungen (sowie darüber und daneben der preu ßisch-österreichische Unionstag in Regensburg (Nr. 200), von welchem kostbaren jpreußischen Projekte der Herr Verfasser noch keine nähere
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