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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 22.09.1849
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1849-09-22
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18490922019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1849092201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1849092201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1849
- Monat1849-09
- Tag1849-09-22
- Monat1849-09
- Jahr1849
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 22.09.1849
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Nr 26S. Sonnabend in be-- ' * die dingungen. — Mlitaireonferenren. — HinfÜhrung beriwWMM: Rede, daß cs so ganz «echt gekommen sei. Jedermann verlangt nach. Thatsachen und will daher alles Wortgestreite vermieden misse», bis die Minister ihre Borlagen an die Kammern gebracht haben werden. Selbst damit ist man im Publicum einverstanden, daß Vie Abgeordnetenkam mer sich das DankeSvotum der ReichSrathskammer an die Armee nicht angeeignct hat, indem man in dieser Beziehung erst die ministeriellen Rückäußerungen auf naheliegende Interpellationen über militairische Zu stande und allerlei bekannte Vorkommnisse in der Armee abwarten will. Genug, mm ist im Publicum vollkommen damit zufrieden, daß die Abgeordnetenkammer die Adreßdebatte nicht zu einer Messung drrPar- teikräftc benutzt hat; aber diese Zufriedenheit schließt nicht aus, daß man allgemein nur desto gespannter auf die ministeriellen Vorlagen ist. Heute, spätestens morgen sollen dieselben erfolgen; so viel man von Denjenigen hört, die in und außer der Kammer als festeste Anhänger und selbst als Vertraute der Minister gelten, herrscht nach wie vor in den höchsten Regionen die voll« Zuversicht, daß diese Vorlagen unfehl bar hie Majorität der Kammern und des Landes für sich haben werdrn. kgnnl geniachttn neuen Anleihe mit allseitiger Umsicht und Aufmerk-' samkeit erfolgt ist. Diese hat jedoch auch: nicht unterlasse», das Aus land mit ins Auge zu fassen, und wie wir vernehmen, hat ein bfsv»- Börstand, Redakteur Walther, die beiden Protokollanten, die Advoca- tenKvhlschütter und Hörnig, Adv. Anger, Schornsteinfegermeister An ger, Seifensiedermeister Steinmetz, Srifenfiedermeister Pötzsch, Bäcker meister Teichert, Adv. Hempel ic. ES unterliegt kaum einem Zweifel, daß die betreffenden Bürger die auf sie gefallene Wahl annehmen werdrn. Dresden, 2V. Sept. Da» für die schleSwiger ebenso wie für die dresdener Kämpfer zusammengetretene Unterstützungscomite hat, wie man hört, die Verhältnisse der Hinterlassenen und den Zu stand der Verwundeten auf das genaueste ermitteln lassen. Hiernach haben sich ergeben r») in Schleswig 128, und zwar 37 Tobte; 18 von diesen habe» arme Angehörige hinterlassen, 7 Verwundete erster Klaffe (Verkrüppelte, zu keinem Erwerb Fähige), 12 Verwunde!« zweiter Klaffe (dienst- aber nicht erwerbsunfähig), 72 Verwundete dritter Klasse; h) bei den Maiereignissen 122, nämlich 30 Tobte (8 Preußen, 22 Sachsen); 18 von diesen haben unterstützungsbedürftige Angehörige hin terlassen, 10 Verwundete erster Klasse (3 Preußen, 7 Sachsen), 12 Verwundete zweiter Klaffe (7 Preußen, 5 Sachsen), 70 Verwundete dritter Klafft (27 Preußen, 43 Sachsen). Die Zahl der zu Unter stützenden ist sich also gleich, nicht aber sind es die Mittel, da für die Schleswiger nur 3183 Thlr. 2« Ngr. 3 Pf. und für die Kämpfer in Dresden SS57 Thlr. 20 Ngr. vorhanden sind. — Die Reorganisation derhiestgenCommunalgarde hat begonnen, und zwar hat sich dabei eine höchst erfreuliche Theilnahme der Betheiligtcn kundgegeben. Die freiwilligen Corps hören auf, und es werden mit Einschluß der friedrich städter Division fünf Bataillone gebildet. Das erste Bataillon (welches während der Maiereigniffe den Zwinger besetzt gehalten) ist bereits zur Abgabe des Handschlags vorgeladen, gestern die erste und zweite, heute die dritte und vierte Compagnie. Die gestern Vorgeladenen erschienen München, 18. Sept. Der Vortrag deS Abg. Rar, als ersten Secretairs, über die Einberufung der verhafteten Abgg. Kolb und Mayer —nur diese gaben bisher durch eigne Eingaben Veranlassung zu jenem Bericht —ist eben erschienen. Der Schlußantrag geh^ dahin: „beide Eingaben als ungeeignet zu den Acten zu legen, zugleich aber den Wunsch auszusprechen, daß die gegen die verhafteten Abgeordneten «mgcleiteten-Untersuchungen so schleunig als möglich zu Ende geführt wer den mögen." Morgen wird die Kammer hierüber berathen. (A. Z.) — Wir tragen aus den gestrigen Verhandlungen der ersten Sitzung der Abgeordnetenkammer über Absatz 4 des Adreßentwurfs noch Folgendes nach: Die Erklärung des Fürsten Wallerstein in Betreff des Absatzes 4 lautete wie folgt: Die Fraktion dieses Hauses, der ich an« zugehörcn die Ehre habe, sand einiges Bedenken in der Fassung des Adreßentwurfs bezüglich der Stelle, daß cS den Fürsten und Volkern gelingen würde, Deutschland ohne längern Verzug „eine" aus Volks vertretung gegründete Verfassung zu geben; allein durch die Erklärung der Rcdactionsmitglirder, daß durch diese Fassung keiner Ueberzeugung vorgegriffen werden sollte, und in der weitern Absicht der Kammer, daß sie sich vor geschehenen Vorlagen nicht bestimmt aussprechen wolle, fan den wir eine Beruhigung und ich fühle mich veranlaßt, dies zur nähern Er läuterung zu bemerken. StaatSminister v. d. Pfordten: Ich muß offen ge stehen, daß auch ich einige Bedenken im fraglichen Abschnitte habe, und merverhandlung, Forstwesen, Johannisberg, Militairbedarf. AM Aun- > Kel. Räuberbande. Hannover. Landtagswahl. Hamburg. Steuerver- weigerer, Julius Fröbel. Schwerin. Di« neue Verfassung, der Adel und di« Klosterfrage. Lübeck. Das Dreikönigsbündniß. Schleswig. De putation nach Husum. Flensburg. Zurückweisung der dänischen Beäm- tern — Dänen in Hadersleben. Aendsburg. Conflicte mit der schleS , - chigsche» Landesverwaltung, von der VieLerelbe. Glückstadt und die -Marinestatio». AvkeeGe». Herlin. «. Kammer. BerfaffvngSrevision. — II. Kammer. Ber- faffungSrevjsivn.— Der BerfaffMgsabschnitt von den Finanzen. L Her lin Die Unterhandlungen wegen her Eentralgewalt, der preußische Bun- peSstaat. Orestau. Verurtheilung de» Stadtraths Lheiner. Königs berg. Die Untersuchung wegen Steüerverweigcrung. Münster. Temme und Waldeck in die 1. Kammer. Düsseldorf. Professor Kinkel. Köln. Verhaftung. ' - - Reorganisation der Justizbehörden.— Geldsendung, ans KötMnitz^!- Eh- renbürg«ry»cht für den HM undF.Z.M Hayna». — Der Ban und . F.Nk. Radetzky. Hatzd«» «ndAndustuie. * Dresden, 20. Sept. Unser aufgelöstes Stadt verordn et en- eolltgium wird dem Vernehmen nach in Enviderunq der bekannten KreiSdirectorialverordnung, welche di« sofortige Auflösung des Kolle giums verfügte, eine Vertheidigungsschrift veröffentlichen, über die ich morgen das Nähere zu berichten vielleicht im Stande bin. Als Mit glieder de» letzthin erwähnt«» VtrtrauenSmännercolleqiumS sind, wie mir a«S guter Quelle versichert wird, aus dem aufgelösten Stadtverordnc- tencolltgium elf Mitglieder in Vorschlag gebracht und von der KreiSdirec- tion bestätigt worden, unter ihnen befinden sich der ehemalige zweite ungemein zahlreich, fast Keiner war weggeblieben. Hiernach ist zugleich die Notiz der Leipziger Zeitung zu berichtigen (Nr. 264), welche mel« het, daß die erste Compagnie aus den Bewohnern ter Häuser Nr. 1 biS 100 bestehe. Die neuen Compagnien werden vielmehr aus den Stämmen der alten gebildet, und erst später sollen dieselben möglichst den Bezirken .üngepaßt werden. Wann die Zurückgabe der meist dem Staate geyWrn Gewehre erfolgen werde, darüber läßt sich zur Zeit etwas RäheteS noch nicht bestimmen, man hofft jedoch bei den dieSfall- sigen Verhandlungen nirgend " " ' chwierigkeiten zu finden, (D.J.) Dresden, i8. Sept. richten aus Dresden von an . . , . , „ nen des Ministeriums, wozu i»K » Meinungsverschiedenhei ten bezüglich der deutschen Frage die Veranlassung geben sollen. ES entbehren diese Gerüchte jeglicher Begründung. Zwischen den Mit gliedern des Ministeriums besteht das vollständigste Einverständniß, so- wol in der deutschen als in jeder andern. Frage, und nichts berechtigt zu der Annahme, daß eine ähnliche Spaltung wie die, welche im vori- gen Frühjahre sich ereignete, noch einmal cintretcn könnte. (L. Z.) 21. Sept. Es wird nicht in Abrede zu stellen sei», daß Vorbereitung der Herausgabe der untrem 18. Sept- in Wien be- u-ve*vrick. De«tföblan0. »Dresden. Die städtischen Vertrauensmänner. — Das Unterstützungscomite für dir Kämpfer in Schleswig und PreSden, die Reorganisation der Communalgardr. »Leipsig. Die österreichische An leihe. lK München. Die Adressen beider Kammern. — Die verhafteten , Abgeordneten. — Nachträgliche« aus der Adreßverhandlung. — Di« Rich- tcrkleidung» f Stuttgart Die Minister, ^tadtrathSwahlen, «onstitui- rende Versammlung, Beschlagnahme. — Abgcvrdnetengespräch in Rörd- lingen. Vyn per Vbrrdonau. Die preußische Einquartierung in Ho- henzollern und Hechingen. Karlsruhe. Preußischer Gouverneur von Ra statt. — Prügelstrafen vom Neckar. Erkenntnis wegen Goegg. Aus Baden. Beabsichtigte Garnisonorte. Darmstadt. Verordnung wegen der Volksversammlungen. Kiesoen. Wahlcandibaten. Wiesbaden. Kam- dens Circutar dfs k. k. FmanMmisterk au die österreichische» Con- «-strich' Herausgabe >"_«««» Anlnht^ W^TTschrrrbrn^M der Anleihe in befondcre Kenntnißzusctzen. , Ll Mimehe»- 1^ StD.. MM dom- KöMP lhxr Mttffen überreicht, andwie verabrtdet, vernimmt man nur die^ DU LeUuqg - In«ualand»nrchUMinn» ÄÄ8 Deutsche Allgemeine Zeitung. Pari«, ne. -r. tu« Nolt. L , ZnierUo„Sgel>iIsr für »'N v-m« a- « Wahrheit und Recht, Freiheit und Mesetzi >> «WUU .M'c Zal. 2 »or.
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