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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 21.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193502210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-02
- Tag1935-02-21
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B. und man als nur einen Und um r der.Js- olä seoted nd hinein ig in der Wochenblatt Organ für die Orte: KrumhennerSdorf, Waldkirchen, Börnichen M p cy r . r. < . Hahndorf, Wllischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen - Porfchendorr Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; die SO mm breite Millimeterzeile im Re klameteil 2S Pf.; Nachlaßstaffel Nachweis 25 Pf.; Zifferanzeigen- gebühr 30 Pf. zuzüglich Porto. DaS „Wochenblatt kür Zschopau und Umgegend, Zschopauer Tageblatt und Anzeiger", erstem» werktäglich. Mo natlicher BezugsvreiS 1.70 Mk Zu- stellgeb.20Psg. Bestellungen werden in uns.Geschäftsst. von den Boten,sowie von allen Postanstalten angenomnien für Zschopau W und Amgegend Zschopauer Tageblatt u Anzeiger Bekanntmachungen AmtShaup?m^mM^Äö^a^ d-s ^"^eblatt und Anzeiger) ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Ran klonten - l-. ^ " 'ch„ s F'nanzamtS und des Stadtrats m Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Bankkonten. Erzg-b.rmsche Zschopau Gemeindegirokonto- Zschopau Nr. 41 Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 - Fernsprecher Nr. 712 Jie deutsche MM m dm englischen Kabinett kmck »MsnWWe Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten MacDonald tagte das englische Kabinett, nm sich eingehend mit der deutschen Antwort auf die englisch-französischen Paltvor- schläge zu befassen. Dem Kabinett lag die Stellungnahme des Abrüstungsausschusses der Regierung vor, der be reits am Vortag über die weitere Behandlung der mit dem Londoner Protokoll zusammenhängenden Fragen beraten hatte. Obwohl über das Ergebnis der Kabinettssitznng an sich vorerst wenig verlautet, wird in unterrichteten Kreisen darauf hingewiesen, daß nlS nächster Schritt eine erneute englisch-französische i Fühlungnahme auf diplomatischem Weg zu er warten sei. Der bevorstehende Besuch des englischen Außenministers Sir John Simon in Paris wird mit der neuen Entwick lung nicht in Zusammenhang gebracht, weil es sich um eine schon vor längerer Zeit ergangene Einladung an Simon handle, im Rahmen der von der Pariser Zeitung „Temps" veranstalteten außenpolitischen Vortragsreihe eine Rede über die „Verfassungsmäßigkeit des britischen Parlamentarismus" zu halten. Es wird jedoch als nicht ausgeschlossen bezeichnet, daß Simon, der am Donners tag, 28. Februar, in Paris weilt, die Gelegenheit zu einer Aussprache mit den für die französische Außenpolitik verantwortlichen Persönlichkeiten benutzen dürfte, falls die diplomatischen Besprechungen über die deutsche Ant wort bis dahin nicht zum Abschluß gekommen sein sollten. In sachlicher Hinsicht wird die Lage in maßgebenden englischen Kreisen wie folgt beschrieben: Bevor der vor geschlagene Lnftpakt näher erörtert werden könnte, sei es notwendig, die Hintergründe der Gesamtheit der Londoner Paktvorschläge in ein klareres Licht zu stellen. Bei der Beurteilung dieses großen Fragenbereiches müßten sich alle beteiligten Mächte die Tatsache vor Augen führen, ob das Hauptziel der englisch-französischen Vorschläge die allgemeine Befriedung Europas sei. Die Erreichung dieses Zieles hänge von der erfolgreichen Behandlung der fol- gcndcn vier Fragen ab: die Stabilisierung der poli tischen Lage im Osten Europas, die Sicherung Oester- rerchs, die Stärkung des Völkerbnadsgedankens und die Rückkehr Deutschlands auf den Platz, den einzunehmen es berechtigt sei. Sollten die Verhandlungen über diese Fragen mit Erfolg weitergeführt werden, so ergibt sich nach englischer Auffassung die Notwendigkeit einer Präzisierung des deutschen Standpunktes hinsichtlich der im Londoner Protokoll aufgeworfenen Sicherheitspaktfragen, deren Klarstellung eine Voraussetzung für den Abschluß der Luftkonvention sei. Wenn an verantwortlicher englischer Stelle unmittelbar im Anschluß an die Beendigung der englisch-französischen Konferenz am 3. Februar die Luft konvention als ein Zusatzpakt bezeichnet worden sei, so dürfe der Umstand nicht übersehen werden, daß die im ersten Teil des Londoner Protokolls erwähnten Pnnkte bereits Rückschlüsse auf die Zusammenhänge zuließen. „Preß Association" schreibt im Zusammenhang mit der Kabinettssitzung u. a., daß die Unterredung zwischen dem englischen Außenminister und dem französischen Bot schafter bereits die Eröffnung der in Aussicht gestellten Fühlungnahme zwischen England und Frankreich über die Antworten Deutschlands, Italiens und Belgiens darstellt. Eine unmittelbare englisch deulschc Aussprache fei eine Frage, die wahrscheinlich erst dann beantwortet werde, nachdem Berlin weitere Erklärungen gege ben habe. Politische Beobachter verträten die Auffassung, daß angesichts der Stellung Hitlers ein Besuch Simons oder möglicherweise eines anderen britischen Ministers in Berlin wahrscheinlicher sei, als eine Reise des deutschen Außenministers nach London. Uebrigens habe der fran zösische Botschafter dem englischen Außenminister versi chert, daß feine Regierung an einer englisch-französischen Zusammenkunft nicht den geringsten Anstoß nehmen werde. 80 W MtW Leiter Mei imeW In Berlin: Dr. Goebbels spricht im Luitgarien Anläßlich der zehnten Wiederkehr des Tages der Nen gründung der NSDAP, findet am Sonntag, dem 24. Februar, im ganzen Deutschen Reich die feierliche Vereidigung der Politischen Leiter der Partei und rhrer Gliederungen statt. Iu der Neichshauptstadt wird die Vereidigung im Lustgarten, dem Platz der nationalsozialistischen Freiheitskundgebttngen, im Rahmen der NeichSsendung «luA dem historischen tzofbräuhaussaal in München durch- geführti Ungefähr 8 0 0 0 0 Politische Leiter der Partei, Amtswalter nnd Warte der Gliederungen sowie HJ.-Führer und BDM.-Führerinnen werden in zehn MärschsSvlen aus den verschiedenen Kreisen gegen 17 Uhr im L u stgarten aufmärschieren. Sier wird der Berliner Gauleiter, Reichsminister Dr. Goeb bels. zu seinen Politischen Leitern sprechen. Dänach folgt die feierliche Vereidigung durch den Stell- veLtteter des Führers. Rudolf Heß, sowie die Rede -es Führers selbst. Horst»Wesset-Oe-enken und Parieigründungsfeier. Rundfunksendungen am 23. und 24. Februar. Die Reichssendeleitung teilt mit: Am S o n n- abend, dem 23. Februar, veranstaltet der deutsche Mstn dfunk von 19.00—19.30 Uhr eine Horst- Wessel-Gedenkfeier. Zu Beginn der Sendung spricht der Chef des Stabes, Lutze. Am 2 4. Februar, vormittags von 1 l.00 bis 12.00 Uhr, übernehmen alle deutschen Sender ans der Tonhalle 4n München die nationalsozialistische Weihestunde: „Fünf zehn Jahre deutscher Freiheitskampf." — Es spricht der Gauleiter des Traditionsgaues München-Oberbayern, Pg. Adolf Wagner. Das Neichsstnfonieorchester spielt zmttrr Leitung von Pg. Adam. — In der Zeit von 20.00 bis 21.45 Uhr übernehmen alle deutschen Sender die Gründungsfeier anläßlich des 15jährigen Bestehens der NSDAP, aus dem historischen Hofbräuhans-Festhaus in M ü n ch e n. In dieser Feierstunde werden durch den Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, vereidigt: sämtliche Politischen Leiter, Führer der Hitler- Jugend, des Jungvolks, BDM. und des Arbeitsdienstes, soweit sie nach dem 24. Februar 1934 ernannt wurden. — Die Veranstaltung wird umrahmt mit musikalischen Dar bietungen. Krankreichs iseerüfiung Der Marineausschuß der Pariser Kammer hat be schlossen, den Ministerpräsidenten aufzufordcrn, den Ge setzentwurf zur Genehmigung des Flottenbanprogramms 1935 unverzüglich einznbringcn, damit das Parlament ihn noch vor den Osterferien verabschieden kann. Das Flottenbanprogramm für 1935 sicht die Herstel lung eines Schlachtkreuzers von 35 000 Ton nen mit einer Bestückung von zwölf in drei Hecktttrmen angeordtzeten 34-cm-Geschützcn und den Bau zweier Tor- pedobootszcrstörer von 1700 Tonnen vor. Neue Unruhen in Kroatien Wie verlautet, kam es am Mittwoch im Dorf Sibinje bei Slawonisch-Brod in Kroatien wiederum zu Unruhen nnd blutigen Zusammenstößen zwischen Banern und Gen- garmerie, die auch diesmal wieder von der Fetterwaffe Gebrauch machte. Fünf Tote sind zu beklagen; die Zahl der Verletzten ist nicht bekannt. Der Pfarrer des Ortes, der bei den Kundgebungen eine führende Rolle spielte, wurde verhaftet. Ser neue Ty- des Kleinsiedlers. Ein Kapitel Menschengewinnung. Aus einem aufschlußreichen Vortrag des Siedlungsbeausiragien der NSDAP., Dr. Ludo- wici, über ven Wcri und Zweck der Siedlung, geben wir nachstehende Abschnine wieder: Immer mehr wächst auch die Erkenntnis der Tatsache, daß es für die Gewährleistung einer industriellen Erzeu gung ebenso wichtig ist. dem Menschen ein Haus zu geben, wie der Maschine. Der Mensch nnd die Ma schine sind dic beiden Produktionsfakioren, und wenn wir durch einen Fabrikbau, durch Schutzanstriche, Ole und Fette und durch eine sorgfältige Wartung die Maschine auf ihrer vollen Leistungsfähigkeit erhalten, dann wird dies alles nichts nützen nnd das betreffende Unternehmen versagen, wenn wir nicht dem Arbeiter und seiner Fa milie durch ein gesundes Anwesen aus einer kleinen Wirt schaftsgrundlage die gleiche Pflege und Sorgfalt zuteil werden lasten. Wir können keine Straßen bauen, ohne an die Sied lungen zu denken. Wir können keine Siedlungen schaffen, ohne daß sich ihr Standort nach dem Arbeitsplatz des Arbeiters und nach den Verkehrswegen zwischen Wohnstätte und Arbeitsstätte richtet. Wir können auch nicht nui den augenblicklichen Bedarf im Wohnungswesen als Ausgangspunkt für eine Siedlungspoliiik wählen. Wir müssen dort Wohnungen und Siedlungen schassen, wo dauernde Eristenzgrundlagcn gegeben oder ge schaffen werden können. Die Kleinsiedlung umfaßt im Verhältnis zu einer bäuerlichen Ackernabruna nur kleine Flächen. 1000 Quadratmeter für Eigcnland und 1500 Quadratmeter für zusätzliches Pachtländ und nur ein Anhaltspunkt. Da die Siedlung nur dann Erfolg haben wird, wenn sie wirtschaftlich richtig aufgcbaut ist. kommt es neben der richtigen Planung der einzelnen Sicdler- stclle nnd der richtigen Planung des ganzen Siedlungs vorhabens in der Beziehung von Arbeitsstätte zur Wohn stätte und Nahrungsgrundlage vor allem auch daraus an. daß der Siedlet und seine Familie geeignet und. Die Fra gen der Auslese und Planung sind so besonders durch die Qrgane der Bewegung zu bearbeiten. Die wichtigsten Probleme, die zur Zeit aus dem Ge biete der Siedlung gegeben sind, sind die Fragen der Finanzierung, der Darlehcnspolitik, der Land beschaffung, der Siedlerauslcse und nicht zuletzt der Ver einfachung des Verfahrens. Erforderlich ist vor allem auch eine vernünftige D a r l e h e n s p o l i t i k Es ist entweder Unverstand oder grobe Täuschung, wenn man einem Siedler sagt, daß er Herr aus eigener Scholle wird, wenn man ihn auf der anderen Seite, wie dies früher der Fall war, 40 und mehr Jahre an einer Darlcbens- schuld hängen läßt. Ans diese Weise wird er Vestensalls zwischen 70 und 80 Jahren wirklicher Eigentümer. Wir müssen dafür sorgen, daß unter weitgehender Berücksichti gung des tatsächlichen persönlichen Bedarfs einer Siedler familie "je Besitzbildung als ein wichtiges wirt schaftliches und politisches Ziel der Siedlung in einem vernünftigen Zeitabschnitt erfolgt. Die Siedlerauslcse mutz beute nach ganz anderen Ge sichtspunkten erfolgen. Hierbei ist die Frau in ihrer Geeignetheit für diese Aufgaben ebenso sorgfältig z« pyifen wie der Mann. Gan; allgemein ist die Unter suchung auf Tauglichkeit nicht auf das Einzelindividuum, sondern auf die Famtiic abzustellen Ganz besonderer Wert mutz auf die Vereinfachung des Ver fahrens gelegt werden. Dic Genehmigung eines ordnungsgemätz und einwandfrei ausgearbeiteicn Bau- Vorhabens müßte für den Nachsuchenden einc Freude sein, und er müßte noch ein Lob dafür einstecken daß er ans diese Weise zur Arbeitsbeschaffung und Wirlschasts- belebung beiträgt. Für die Wirtschaftlichkeit der Siedlcrstelle sind drei Hauptforderungen zu erfüllen: 1. Der Siedler braucht mindestens ebenso dringlich den Wirtschaftsrairm, wie den Wohnraum. Es ist daher zu fordern, daß Stall und Winschaflsranm ebenso wie die Mittel für die Einrichtung der Gartenwirtschaft und der Tierhaltung von vstnherein in der Finanzierung vorgesehen werden. 2. Garten- und Tierhaltung sind die Grundlage der Siedlerwirkschaft. Entscheidend ist daher einmal, daß die Bodenart für gärtnerische Bearbeitung geeignet und die Stelle groß genug ist, um Qbst, Gemüse sowie Futter für die Tierhaltung zu erzeugen. 3. Selbst der bestgeplante Garten und die beste Aus stattung mit Kleintieren würde ohne wirtschaftlichen Er folg bleiben, wenn der Siedler nicht in der Lage ist, eine
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