Delete Search...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.03.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-03-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188003110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18800311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18800311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-03
- Tag1880-03-11
- Monat1880-03
- Jahr1880
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
1880 !öNucrstaä, den Ii März. M 59 tigen Kl. ßhaar des essen, erhaus mi, der Rache, iesängen, lungen. Rector. 4 — 4^ 4^- 5z geblichen >len wir nen, die ilgenom- urch das en über- m, herz- Sergelt's Anmeldung zieht GeldstrafzHjs zu 15 M.. oder verhältnißmäßige Haft strafe nach sich. ' In. II Illa IIIK IV rma au odeukam- . 10. Kl. Va - Vl> - Via - VIK Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. OerttichrS und Sächsisches. Frankenberg, 10. März 1880. l -f Heute Morgen wurden die Gemülher durch die Nachricht beunruhigt, daß in vergangener Nacht wiederum an frequentester Straße ein Einbruchsdiebstahl verübt worden ist und zwar im Hause des Hrn. Bäckermeister Lange am Baderberg, in welchem sich das Parterre von der Hofseite aus erbrochen fand und eine Menge Werthsachen und etwas Geld gestohlen wurde. Bereits heute Mittag ist es der Polizei gelungen, den Thäter in der Person des hie sigen Uhrenhändlers und Musikers Thierfelder ausfindig zu machen und dabei durch Vorfinden bezüglicher Gegenstände den seit ca. 2 Jahren gehegten Verdacht der Verübung verschiedener anderer Diebstähle, u. A. auch des kurz vor Weihnachten im Hause des Hrn. Hofraths Klotz ausgeführten, begründet zu finden. Der Dieb ist selbstverständlich sofort in Haft genommen worden und hat den Lange'schen und Klotz'schen Einbruchsdiebstahl bereits zugestanden. f Der aus Niederwiesa gebürtige und zuletzt n Glösa aufhältlich gewesene Handarbeiter Fried rich Ed. Morgenstern ist gestern vom kgl. Schwur gerichte Chemnitz wegen vorsätzlicher Brandstif- die Hoffnung aus, daß die stets zum Wohl und Segen des Landes gereichte Eintracht zwischen Regierung und Ständen auch bei den ferneren Landtagen zum Ausdruck gelangen möge. Nach dem die Kammer dem Präsidenten ihren Dank für seine Geschäftsführung durch Erheben von den Plätzen ausgesprochen, schloß derselbe die Sitzung mit einem Hoch auf Se. Majestät den König, in welches die Kammermitglieder drei mal lebhaft einstimmten. — Der Präsident der II. Kammer gedachte in seiner Schlußrede der Geschäfte dieses ordentlichen Landtages, des kür zesten seit dem Bestehen der Verfassung, bei wel chem die Prüfung des von der Negierung in übersichtlicher Weise und mit dem erkennbaren Streben nach Sparsamkeit aufgestellten Staats haushaltes die meiste Zeit erfordert habe. Er wünschte, daß die Früchte der Landtagsarbeit zum wahren Wohle des Königs und des Vater landes gedeihen, und dankte für die. Thätigkeit der Deputationen und insbesondere für das Ent gegenkommen aller Organe der Negierung. „Mö gen die Segnungen des Friedens unser Vater land beglücken, möge Handel und Wandel im- Nach Erledigung dieser Gegenstände und, so viel die I. Kammer anlangt, einer Anzahl von Petitionen, wurden in beiden Kammern die üb lichen Geschäftsübersichten mitgetheilt. In der I. Kammer sprach Präsident v. Zehmen die Hoff nung aus, daß der jetzt bEvielen Zweigen des gewerblichen Lebens sich zeigende erfreuliche Auf schwung ein weiteres Zurückgehen der Staats einnahmen, welche die Stände genöthigt, die Steuerkrast des Landes Mbkhöhtem Grade zu beanspruchen, verhüten werde. Ministerpräsident v. Fabrice dankte der Kammer für ihr der Ne gierung erwiesenes Entgegenkommen und sprach lich gefördert und erleichtert worden, und rief . namens der Regierung den Kammermitgliedern bei ihrem Scheiden, bei ihrer Rückkehr in die Heimath ein herzliches Lebewohl zu. Präsident Haberkorn brachte schließlich ein dreifaches Hoch aus auf Se. Majestät den König, das Vaterland und die Verfassung des Landes, in das die Mit glieder der Kammer kräftig einstimmten. — Die socialistischen Abgeordneten Liebknecht und Putt rich verließen vor Ausbringen des Hoches in auf fälliger Weise den Sitzungssaal. Der ebenfalls socialistische Abgeordnete Freytag war in der letzten Sitzung überhaupt nicht anwesend. Der feierliche Schluß des arbeitsreichen Land tags wird Mittwoch Mittags'12 Uhr durch Se. Maj. den König im Thronfaale des kgl. Schlos ses stattfinden; au den Schlußact reiht sich so dann das übliche Landtagsdiner, zu welchem Einladungen an alle Mitglieder der Ständever sammlung, die Minister und Negierungscommis- sare beim Landtage ergangen sind. Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis Vierteljahr!. 1 50 H. Einzelne Nummern 5 Vorm. 7 — 8 Uhr. - 8 — 9 - - 9 —10 - - 10 —11 - Amtsblatt -er König!. Amtshauptmannschaft Flöha, des Königl. Amtsgerichts und des Stadtraths M Frankenberg. einer Dresdner Schanze an die frühere Besitze rin des Grundstücks und der bei der Beschluß fassung über das kgl. Decret, die Benutzung des Kammergutes Kalkreuth zur Anlage einer Foh- lenaufznchtanstalt betr., zwischen den beiderseiti gen Beschlüssen entstandenen Differenz sind die Vereinigungsverfahren erfolglos geblieben. Beide Kammern ermächtigten ihre derzeitigen . Directorien, wenn am 4. Septbr. 1881 die Stände des Landes nicht versammelt sind, sie bei den etwaigen Feierlichkeiten zu Ehren des 50jähri- gen Bestehens der Verfassung zu vertreten. In,-wie werden mit S Pf. für die nespaltene CorPuSM- oder 5-ren Raum berechnet. Geringster Jnscratenbetraa so Pf. Com- plicirte oder tabellarische Inserate nach Uebereinkommen. SR ii IS-«IW<II IIII Prüfungs-Ordnung für Donnerstag, den 11. März Knabenklassen der mittlere» Bürgerschule. nachm. 2 — 3 - 3 — 4 Vom Landtage. — Beide Kammern hielten am 9. März ihre Schlußsitzungen ab, in welchen an erster Stelle Vorträge über stattgefundene Vereinigungsver fahren erstattet wurden. Der Gesetzentwurf, be treffend die Abänderung einer Bestimmung der revidirten Slädteordnung rc., wurde in der Art festgestellt, daß die I. Kammer dem jenseitigen Beschlusse, daß die von Wanderlagern für die Woche und von Waarenauctionen für den Tag zu erhebende Gemeindeabgabe dem Jahresbetrage der Steuer für den Gewerbebetrieb ini Umher ziehen gleich sein soll, zwar beitrat, zu gleicher Zeit aber festgesetzt wurde, daß die Abgabe die Summe von 60 M. nicht übersteigen soll. In Bezug auf das kgl. Decret, fortgesetzte Erörte rungen über das Bedürfniß eines Waldschutz gesetzes betreffend, einigte man sich zu dem ge meinsamen Beschlusse, zur Zeit sich mit dem an die Stände gelangten Nachweise befriedigt zu er klären und von weiteren in dieser Richtung fort gesetzten Erhebungen abzusehen. Die Petition um Abtrennung des Ortstheils Neuer Anbau von der Gemeinde Schönefeld wurde für erledigt er klärt, nachdem sich die Staatsregierung bereit er klärt hat, die in der Petition erbetenen Verhand lungen wieder aufzunehmen. Bezüglich der Pe titionen des Stadtgemeinderaths zu Meißen, die Aufhebung des § 30 der revidirten Städteord nung betreffend, und mehrerer Bewohner von Costewitz um Erstattung des Aufwandes für Wachtdienste gegen Einschleppung der Rinderpest trat die II. Kammer den, den Petenten minder günstigen Beschlüssen der I. Kammer bei. Be züglich des Antrags des Abg. Walter auf Auf hebung des §18 der Justizministerialverordnung vom 31. Juli 1879, der Petition um Rückgabe Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, Abends für den folgenden Tag. — Jnseraten-Annahme für die jeweilige Abend-Nummer bis Vormittags 10 Uhr. mer mehr erblühen, damit wir die Lasten, welche von uns zu tragen sind, auch ertragen können und mögen allerseits geordnete Zustände dies er möglichen !" Zum Schluß bat der Präsident, ihm auch nach der Rückkehr zu den gewohnten Berufs geschäften ein freundliches Andenken zu bewahren. Vicepräsident Streit dankte dem Präsidenten für die umsichtige und gerechte Leitung der Verhandlungen und die Kammer sprach ihre Zustimmung durch Erheben von den Plätzen aus. Cultusminister vr. v. Gerber dankte dem Präsidenten Haberkorn für sein Entgegenkommen, durch welches die Ge schäfte zwischen Landtag und Regierung wesent- ze 41. Benefiz haracter- Nachabonnements Ä L» Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf unjstL Bekanntmachung vom 24. September 1879 in 226 des hiesigen Tageblattes, die vor schriftsmäßige Herstellung der Dünger- lmd^auchengruben gemäß der Bestimmungen in § 63 t§ der BauvMeiordnung für Städte vom 27. Februar 1869 betreffend, werdep-^hierdurch diejenigen Hausbesitzer, welche dieser Aufforderung bis jeHt^nicht nachgekommen sind, hierdurch anderweit angewiesen, ihre Gruben, soweit dieselben nicht innerhalb der Jahre 1877, 1878 und 1K79' neu hergestellt und vorschriftsmäßig be funden worden sind, sofort noch erfolgter Räumung zur Besich- tigung in der Banpolizeiexpeditivn anzumelden. Die Unterlassung der Pilz- bürg, hen und > den 14. sprechung iandsmit- f freund- b. D. midt öt gebeten, rrn Fa lter rc.,
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview