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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.04.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-04-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188004083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18800408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18800408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-04
- Tag1880-04-08
- Monat1880-04
- Jahr1880
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ssr zotel zum Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis viertcljährl. 1 50 Einzelne Nummern 5 Frau «er > Theil- Mbnisse Vaters, nvergeß- >rch den vir uns Sarg so gen und Sott" zu. wir in's nd das gegeben sandten ) Deut- k. Gott OertlichrS und Sächsisches. Frankenberg, 7. April 1880. 1" Zu der gestern berichteten Amtsniederlegung -es Herrn Kirchenraths Superintendenten vr. Kohl ist noch nachzutragen, daß die Lehrer des Landbszirks unter Ueberreichung zweier sinniger Andenken durch eine Deputation am Ostersonn abend, und die Geistlichen, Cantoren und Kirch schullehrer der Ephorie am 31. März durch eine Deputation unter Ueberreichung zweier Albums mit Photographien von dem scheidenden Epho- rus sich verabschiedet haben. Weiter haben die Bezirksschulinspectoren sowie auch die weltlichen Coinspectionen, theils schriftlich, theils mündlich, sich bei dem nun in Ruhestand getretenen Epho- rus verabschiedet, und das evangelisch-lutherische Landesconsistorium hat demselben am Tage seiner Amtsniederlegung eine ihn ehrende, seine Wirk samkeit anerkennende Verordnung behändigen lassen. That. 7. April, . Bors. zenaus, .880. neu. ißt. ch lan« m, Un- Schwa- s«. Sachsen- nnt, daß Uhr eine igehalten ieht ent- lehrer. Der Strick äen Getilgten. Von Robert v. Hagen. (Schluß.) „Lb bivo, — edler Recke, ich wünsche, daß Sie noch heute und zwar sofort den Pierre » bioir be steigen — es ist jetzt vier Uhr — in zwei und einer halben Stunde, also noch bei Hellem Tage sind Sie oben angelangt — der Weg ist Ihnen ja bekannt — Sie werden sich gleich unserm Lord in den Thurm kriechend überzeugen, ob Alles mit sei- neu Angaben überetnstimmt — und finden Sie that sächlich einen Erhängten — so schneiden Sie von dem Strick, an dem er hängt, «in Stückchen ab und richten Ihren Rückweg so ein, daß die« Stückchen sich um neun Uhr Abends bereits in meinem Be sitz befindet." .... „Und daS fordern Sie wirklich von mir?" fragte ich wie versteinert. „Nun ja! oder haben Sie etwa Furcht?" „Pah, Furcht", sagte ich, mich in die Brust wer fend, „wäre nicht übel; aber höchst originell finde ich den Auftrag! — und in welcher Beziehung lSjahre, Freun- . Di- April, »lle äb. erg. rzboteu n» ieressenten 'N " Amtshlatt-er König!. Amtshauptmannschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts und -es SIMMs zu Frankenherg lasse zu Frankenberg ist die Verwaltung einer Zahlstelle der Kasser- Wilhelms-Spende übertragen. Dieselben nehinen Einlagen an, ertheilen Auskunft und verabfolgen Prospecte und Antneldeformülare. Unsere Anstalt wird erst durch Aushändigung der von uns ausge stellten Versicherungs-Urkunden, Einlage-Quittungen und Rüageway^ scheine verpflichtet. Diese Urkunden werden in längstens 8 Wochen nach der Einzahlung von den Herren Kassirer Müller und Kontroleur Uhle mann gegen Rückgabe der von ihnen ertheilten Quittungen über die Einzahlung aüsgehändigt. Berlin U., Mauerstr. 85, im März 1880. Direction der Kaiser-Wilhelms-Spende. Stammler. digkeiten, sowie eine Fülle historischer Acten ent" hält, aus denen sich die Reformationsgeschichte des oberen Vogtlandes ersehen laßt. — In Adorf muß der Fleischer, welcher tri chinöses Fleisch verkauft hat, nicht nur die Kur kosten der Patienten bezahlen, sondern ist auch in polizeiliche Strafe genommen worden. Au ßerdem hat auch der Staatsanwalt die Sache in Händen, und steht noch eine gerichtliche Be strafung in Anssicht. — Einen 22 Meter langen Pfahlzaun ychst Einfahrtsthor zu stehlen, ist schon eiu ganz an sehnlicher Spitzbubenstreich, zu dem eine gehörige Portion Frechheit gehört. Und doch ist aus dem Inserate werden mit 8 Pf. für die gespaltene Corpuszells oder deren Raum berechnet. Geringster Jnseratenb-trag 20 P «°m- plictrte oder tabellarische In -rate Vach U-bereinlommen. Bekanntmachung. Nachdem an Stelle des verstorbenen Gemeindeältesten Pröhl Herr August Fürchtegott Wächtler, Schuhmachermeister in Oberwiesa, zum stellvertretenden Standesbeamten in dem combinirten Standes amtsbezirke Oberwiesa ernannt und als solcher heute verpflichtet wor den ist, wird dieß andurch bekannt gemacht. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 3. April 1880. von ^Weiff enbach. G. Bekanntmachung. Alle diejenigen Lieferanten und Gewerbtrei- benden, welche im Laufe des verflossenen Vierteljahres für die hiesige städtische Verwaltung Lieferungen und Arbeiten ausgeführt, darüber aber Rechnungen noch nicht abgegeben haben, werden hierdurch zur als baldigen Einreichung derselben veranlaßt. Frankenberg, am 6. April 1880. Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. Bekanntmachung. Den Herren Kassirer Müller und Kontroleur Uhlemann bei der Spar- Sparkasse zu Frankenberg. Gelder zum Ausleihen gegen hypothekarische Sicherheit liegen je derzeit bereit und sind bei pünktlicher Zinsenzahtüng einer Aufkündigung bisher niemals unterworfen gewesen. Procentabgaben für Gewährung der Darlehen werden nicht erhoben. Unterhändler werden verbeten. Pilz. er'sche s 8 Uhr — Unser Königspaar hat mit dem gestrigen I eine Reihe interessanter geschichtlicher Merkwüv Tage die Villa in Strehlen, seinen Lieblings- -nt- aufenthalt, bezogen, von welcher der König all wöchentlich mehrmals nach dem Residenzschlosse kommt, um hier die Vorträge der Minister, „Vogtl. Anz." zu ersehen, dqß ein solches Un ternehmen in Plauen mit Erfolg ins Werk ge setzt worden ist und daß der Bestohlene 30 Mark Belohnung für die Entdeckung der Diebe aus gesetzt. hat. Den unausgesetzten Bemühungen der Schutzmannschaft ist es gelungen, die Thä- mii diesem Anzug «inen neuen Menschen an; in der rechten Tasche findest du zwanzig Francs, eine Summe, die genügt, um per Bahn nach einem be liebigen,Ort zu fahren, wo Du Dich, wenn nicht ander«, als Hausknecht verdingen kannst. Lord F." Welch' verrückte und doch humane Idee, sagte ich mir und da der Brief gottlob nicht an mich adres- firt wär, befestigte ich ihn wieder an den Hu« und verließ den schauerlichen Ort. Erst auf dem Rückweg fiel mir ein, daß ja nun meine Expedition vergeblich gewesen sei und doch hätte ich mir so gern die Gunst der reizenden Com- teste erworben. Aber woher den Strick eine- Ge hängten nehmen?.... DaS Glück war mir günstig. Halbtodt vor Müdigkeit trat ich gegen neun Uhr in den Spielsaal. In Sem Gewirr wurde ich plötz lich sanft am Rockärmel gezogen. „Haben Sie ihn? Haben Sie ihn?" fragte eine schöne Helle Stimme, eS war die der Gräfin. „Za", sagte ich, gegen alle Etiquette mich in ei nen Fauteuil deS NebensalonS, in den wir kinge treten waren, versend, „ich hab, ihn, hin ist er, militärische Meldungen rc. entgegenzunehmen. — Die diesjährigen Prüfungen in der kgl. Cadettenanstalt, welche die preußische Prüfungs commission (General des Barres und mehrere Professoren) abnahm, haben ein sehr günstiges Resultat geliefert. Es wurden 18 Cadetten und 8 Avantageure geprüft; 23 der jungen Leute bestanden die Fähnrichsprüfung und zwar sämmt- liche Cadetten bis auf einen. Dies Ecgebniß ist für die Anstalt um so höhere Ehre, als es ja bekanntlich ein wesentlicher Unterschied ist, ob ein Schüler von seinen bisherigen oder völlig un bekannten Lehrern geprüft wird. — Unser freundliches und immer mehr in Aufnahme kommendes Bad Elster ist vor Kur zem um ein Museum bereichert worden, welches steht daHsne "StriÄ-Miir zu dem Spreng«« der Bank?" „Zn dcr innigsten", erwiderte sie. „Erfüllen Sie meine Bitte, und Sie werden sich überzeugen!" „Und welche Belohnung harrt meiner?" „Sie werden zufrieden sein — — — Und nun denken Sie sich, meine geehrten Lese rinnen, welcher Ausbund von Galanterie ich noch vor drel Jahren gewesen sein inuß — ich machte mich, mit einem großen Uipstock bewaffnet, thal- sächlich sofort daran, den Pierre ä bioir zu bestei gen, daS bisherig« Lieblingöasyl aller Selbstmörder, — ich kroch, allerdings mit einigem Gruseln — in den Thurm - — gewahrte, an der Wand an einem großen Nagel hängend, einen vollständigen eleganten Anzug An dem Hut war ein offener Brief befestigt, und ich la« Folgendes: „Leichtsinniger junger Mann oder ergrauter Sün der, der am Spieltische seine ganze Habe verloren und der Du diesen öden Ort ausgesucht, um Dein elendes Dasein zu enden, halte ein! Lege ab Dein Gewand, denn es ist dasjenige eines schweren Sün ders, der bald zum Mörder geworden wäre. Ziehe Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Abends für den folgenden Tag. — Jnseraten-Annahme für die jeweilige „ Abend-Nummer bis Bormittags 10 Uhr. "
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