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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.06.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-06-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188106154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-06
- Tag1881-06-15
- Monat1881-06
- Jahr1881
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am 15. Um 10 Uhr gegen drn Das beste Hausmittel gegen Magen leiden ist der berühmtc„M. Gotthard". :r Bey n höch- es nicht ung zu »mit er akt bt- die Ab- ich ein erboten. — nur gute Arbeiter wollen sich melden — Körnerstraße 100«. c Wilhelm h Ems zu bisherigen auscht. lstand des wird so- r Tempe- ichteiligen > begleitet idung soll Schon seit icht mehr ag Abend nunmehr dsitzungen iche erle- schw erlich gung der mnabend, der Ses- ng dieser ie Frage Reichstag Serüchten w Haide ;aft hat ne Nas ren und ne eng- erwor- iginnen. Uchatius habe an solchen Erscheinungen eines Magenlei dens gelitten, welche auch eine krankhafte Erregbarkeit des Nervensystems bewirkten. Da überdies eine Ver- Augekiindigte HauMerhaudlunycu beim hiesigen Kgl. Schöffengericht " "uni 1881. * In dem jetzt veröffentlichten gerichtsärztlichen Be- I cinäschei fund der Sektion der Leiche des Generals Uchatius wird I Verlust Pfeiffer in , „ schast begangenen Forstdiebstahls, Anstiftung und Hehlerei. TaschenliedeMcher in großer Auswahl bei v. v. »»«»IKvr«. 0 Uhr gegen den Zimmermann Friedrich Hermann JrberSdorf und 4 Genossen wegen bez. in Mitthüter- alten Fe- >er Stadt i. Tau- die erste r Ober- machrich- Stadt- legramm dt neues um. v. heutige ameke." id Ostsee kurzem eint das haben ; s Dahl- ahl der .06190, schlechts. s Pom- Holstein Preußen 67679, ms Ba- ; 1628, ns dem gingen 52 über er Aus- unerika- Ausverkauf. Um günzlich zu röumen, verkaufe ich mein Lager fämmtlicher Artikel, als Nech-, Lackir- und AetuMaaren, Lampen, Schn und Eisenmann, zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Schulgaffe Nr. 3. Ein Färberei-Arbeiter wird verlangt. Hugo Sonnabend. wachsung der harten Hirnhaut mit dem Stirnbeine und krankhafte Veränderungen an den Hirnschlagadern gefun den wurden, sei der Schluß gerechtfertigt, daß Uchatius den Selbstmord im Zustande von Sinnesverwirrung ausgeführt habe. * Die Görl. Nachr. teilen folgenden Fall zur be achtenswerten Warnung mit: Ein Arbeiter hatte sich bei einer in den Feiertagen unternommenen Fußtour eine ziemlich große Blase am linken Fuße gelaufen. Behufs schnellerer Heilung zog er, dem Rate eines Bekannten folgend, einen Wollfaden durch die Haut der Blase. In folgedessen schwoll der Fuß bald heftig an. Der schleu nigst hinzugezogene Arzt schritt sofort zur Amputation des Gliedes, weil eine Verzögerung derselben das Leben Ein sehr schönes braunes Hengstfohlen steht preis würdig zu verkaufen bei Feldstraße „V 12. cinäscherte und 1500 Familien obdachlos machte. Der , , , Verlust an Eigentum wird auf 2 Millionen Dollars gesagt, daß im Magen ein bohnengroßes chronisches Ge- geschätzt. schwur gefunden wurde und daß die Erhebungen darthun, I * Das größte und merkwürdigste Telegramm, wel- - - ches jemals für eine Zeitung befördert worden ist, haben sich die „Chicago Times" am 21. Mai senden lassen. Das Interesse der Amerikaner an der neuen in Oxford und Cambridge bewerkstelligten Uebersetzung des neuen Testainents ist nämlich so groß, daß der Vorverkauf sich auf 800000 Exemplare bezifferte. Die „Chicago Ti mes" haben sich nun, um ihren Lesern sofort einen Ver gleich zwischen der alten und neuen Uebersetzung zu er möglichen, an dem Tage, an welchem die neue Uebcr- setzung von London in New-Jork einlief, 28 Kapitel Matthäus, 16 Kapitel Markus, 7 Kapitel Lukas und 5 Kapitel Johannes telegraphieren lassen, zusammen 83 715 Worte. Ei»» junger Kaufmann sucht unter ganz bescheidenen Ansprüchen baldigst Stellung, gleichviel welcher Branche. Nähere Auskunft ertheilt die Expedition des Tagebl. des Patienten in Frage stellen konnte, da, wahrscheinlich infolge des gifthaltigen Farbestoffes der Wolle, eine Blutvergiftung cingetreten war. * In Aufhofen bei Biberach befand sich am Pfingst sonntag eine kräftige, gesunde, etwa 50 Jahre alte Frau im Hausgarten ihres Bruders, als dieselbe von einem Insekt in die Oberlippe gestochen wurde. Kaum war es noch möglich, den nicht weit entfernten Bruder herbei zuholen, denn die Verletzte starb schon 15 Minuten nach erfolgter unscheinbarer Verwundung. Der Tod trat in folge Blutvergiftung ein. Es scheint, daß das denselben veranlassende Tierchen vorher auf irgend einem toten Körper gesessen hat und dadurch Leichengift in den Kör per der Verunglückten übertrug. * In Loburg (Reg.-Bez. Magdeburg) erschoß ein junger Mann aus Halle aus Unvorsichtigkeit seine Braut, ein blühendes Mädchen von 22 Jahren. Die Braut war eben damit beschäftigt, die Stube iu Ordnung zu bringen, als ihr Bräutigam eineu im Zimmer befind lichen Hinterlader, welchen er als Gastschütze bei dem Schützenfeste zu benutzen beabsichtigte, untersuchte, wobei die Mündung zufällig nach dem jungen Mädchen gerich- tet war. Plötzlich fuhr aus dem Gewehre der Schuß und die Braut stürzte leblos zu Boden. Der hcrbeige- rufene Arzt konnte nur konstatieren, daß der Tod augen blicklich eingetreten war. * In Rasberg bei Zeitz hat ein Lehrer bei einem Tanzvergnügen auf ein junges Mädchen geschossen, ihr das Schulterblatt zerschmettert und sich sofort selbst der Polizei gestellt. Er scheint eifersüchtig gewesen zu sein. * Welche Massen von Lebensmitteln jährlich nutzlos zu Grunde gehen, zeigt der Jahresbericht des New-Ior- ker Zollamts. Danach betrug in New-Jork die Einfuhr von Südfrüchten ans den Mittelmeerhäfen im vorigen Jahre 614738 Kisten Apfelsinen und 840149 Kisten Citroncii. Von den auf 173,235420 angegebenen im portierten Apfelsinen verdarben 57,745140 oder 33^ Z während der Reise und von den 277,249170 Citronen verdarben 83,174451 oder 30 Z. Aus Westindien tra fen 32,181206 Apfelsinen ein, von denen 12,028634 oder 37 z K auf der Reise verdarben. Der Import von Weintrauben belief sich auf 41054 ganze und 10466 halbe Faß. Von Westindien wurden 343047 Büschel Bananen importiert, von denen 72000 Büschel oder! mrchschnittlich 21K während der Reise verdarben. Au- jerdem wurden von Aspinwall 297080 Büschel impor- iert, von denen 58227 Büschel oder durchschnittlich 19§ H während des Transportes verdarben. Von 3,227952 Ananas, welche von Westindien importiert wurden, ver darben 602681 oder nahezu 19 g während des Trans portes, während von 10,031980 Kokosnüssen 802558 I oder nur 8 z verdarben. Beim Import von 1372 Faß Limonen betrug der Verlust 30 K, von Beeren 15 A. * In Quebec (Canada) brach am 9. d. eine ver heerende Feuersbrunst aus, welche in der St. Johns- Sorstadt 800 Gebäude, darunter die St. Johns-Kirche, I Schließ. Zolltarif« d erledigte jter gegen, chen. Die «er Abend- and Wein- nach auch m Windt« dem bis seren Zoll aß sie vor Ein zuverlässiger Knecht oder Tagelöhner wird zum sofortigen Antritt gesucht in Niederlichtenau 5. I * Ein riesiger Meer-Aal iin Gewichte von etwa 60 I Pfund wurde vor einigen Tagen von Fischern, welche in I der Nähe der Luneplate ankerten, entdeckt und gefangen. Das kolossale Thier wurde an einen Hotelbesitzer in Ol denburg verkauft. * Am 2. Juni starb im Spitale zu Odessa im Alter von 96 Jahren Vasily Tchoomak, ein Mann von her kulischer Körpcrkraft, der mit mehr als 80 Mordthaten sein Gewissen belastet hatte und fünfmal aus Sibirien entflohen war. * Neue Kartoffeln kaufte vor einigen Tagen ein I Gastwirt in Coburg von einem Südfrüchte-Händler, bei ! deren Zubereitung sich aber ergab, daß es vorjährige waren, die auf irgend eine Weise präpariert gewesen sein mochten und so das Aussehen neuer Kartoffeln erhalten hatten. Der Gastwirt zog sofort natürlich den Händler zur Verantwortung, dieser jedoch verwies auf seine Be zugsquelle, eine Nürnberger Firma. Als man nunmehr nach der letzteren Nachforschungen anstellte, ergab es sich, daß der Inhaber derselben, der auch verschiedenen ande ren seiner Kunden gegenüber denselben Betrug verübt hatte, bereits verhaftet worden war. Die präparierten Kartoffeln, mit denen man das Publikum getäuscht hatte, sahen der neuen Frucht so außerordentlich ähnlich, daß cs nicht zu verwundern ist, wenn selbst ein geübtes Auge den Schwindel auf den ersten Blick nicht entdeckte. * In den Abendconcertcn der Frankfurter Ausstel lung machte ein ganzes Heer von Fröschen, durch die Musikklänge animiert, den 65 Künstlern der Bilseschen Kapelle eine sehr störende Konkurrenz. Da entsandte das Komitee der Ausstellung 12 große Hechte in den Frosch weiher und setzte zur Vertilgung der kleinen Froschbrut noch ein Dutzend Enten in den dem Kunsttempel gegen überliegenden Teich. Seitdem ist das Froschconcert wie abgeschnitten, das vorher keiner Angel, keiner Einschüch terung weichen wollte. * Londons Einwohnerzahl beträgt nach dem letzten Wochenbericht des Generalregistrars 3,814571 Seelen, d. i. ein Zuwachs von 560311 oder 12,2 pCt. im Ver gleich mit der Seelenzahl im Jahre 1871. Vermischtes. * In Wien starb am 13. d. nach längern Leiden der berühmte Mediziner Hofrat Prof. Skoda. * Ungarn ist fortgesetzt der Schauplatz verheerender Naturereignisse. In Groß-Szt.-Miklos ist dieser Tage ein schreckliches Gewitter mit eigroßen Eisstücken niedergegan gen, welches die Ernte auf der Nakoscher Puszta Horgony total vernichtete. In Apatfalva ist eine Rinderheerde spurlos verschwunden; man vermutet, daß der Sturm wind dieselbe in den Marosfluß getrieben habe. * In dem türkischen Bezirke Wan (Armenien) sind am 7. d. 34 Ortschaften durch ein Erdbeben verwüstet worden und viele Menschen umgekommen. Ein schwarzes Tuch mit Franse« wurde Sonnabend in der Freiberger Straße gefunden; abzuholen Freiberger Straße 228. obachten wolle. Die Einschiffung der französischen Trup pen zur Rückkehr nach Frankreich wird am Mittwoch in Tabarka beginnen. — Einer Meldung aus Oran zufolge hat der Ge neral Dctrie, (welcher mit 3 Kolonnen den verwegenen Bou-Amema in der Gegend von Geryville zu cernieren sucht), eine Jnsurgentenschar von 400 Reitern und 600 Fußsoldaten geschlagen. Die Insurgenten hatten 50 Tote und Verwundete, die Franzosen 2 (?) Verwundete. — Die tunesische Expedition, bei der es zu besonde ren Thate» gar nicht gekommen, kostet Frankreich ein schließlich eines neuerlich vom Kriegsminister für die Zeit bis zum 10. Juli geforderten Kredits die ansehnliche Summe von nahezu 20 Millionen Franks. England. — In Liverpool wurde am 12. d. der Versuch ge macht, die Individuen, welche das Stadthaus zu spren gen versuchten, zu befreien. Gegen 300 Männer mar schierten nach dem Gefängnis; aber die Behörden waren rechtzeitig gewarnt, bewaffneten die Wärter nnd postier ten dieselben vor die Gefängnisse. Die Männer zerstreu ten sich, als sie die Anstalten zum Schutze der Gefäng nisse bemerkten. Afrika. — Der Bey von Tunis hat die internationalen Ver mittelungen dem zum französischen Ministerresidenten er nannten zeitherigen Generalkonsul Roustan überlassen. Auf Roustans Anzeige an die fremden Konsuln, daß er vom Bey init der Wahrnehmung der Beziehungen zwi schen ihnen und der Regierung des Beys beauftragt sei, antwortete der deutsche Generalkonsul sofort ohne Vor behalt zustimmend; die übrigen Konsuln beglückwünschten Roustan, erwarten aber für ihre Antwort noch die Jn- strliklionen ihrer Regierungen; der italienische General konsul hat noch nicht geantwortet. — Wie Frankreich in jüngster Zeit in Algier, so hat auch Italien jetzt eine verunglückte afrikanische Ex pedition zu beklagen. Eine von Assab (Bucht am süd westlichen afrikanischen Ende des roten Meeres) zur Er forschung des Laufes des Qualiaa abgegangene Expedi tion, bestehend aus dem Gelehrten Giulietti und seiner Eskorte von 1 Unteroffizier, 4 Land- und 10 Seesolda ten, ist in der Nähe des ägyptischen Stapelplatzes Bai- lur von den Eingebornen niedergcmacht worden. Die italienische Regierung verlangte telegraphisch in Kairo energische Untersuchung und Bestrafung der Schuldigen. Amerika. — Aus New-Jork, wird gemeldet: Die Flut der Einwanderung wächst; seit dem 1. Juni sind 20046 Per sonen gelandet, darunter befanden sich über 8000 Deutsche, 3300 Irländer, 1800 Engländer, 1800 Oesterreicher, nahezu 1700 Schweden, mehr als 800 Norweger, 400 Schweizer und die übrigen aus Italien, Dänemark und anderen Ländern. Die Agenten der Hamburger und Bremer Dampfer teilten mit, daß ihre Gesellschaf ten sich für eine vergrößerte Auswanderung vorbereiten nnd daß viele wegen Mangel an Beförderungsmitteln Zurückbleiben mußten. In Deutschland greift die Aus wanderung hauptsächlich m Ost- und Westpreußen, Po sen, Holstein, den Bergwerksdistrikten in Westphalen und den Rheinprovinzcn um sich. Ein Regenschirm ist gefunden worden Badergasse -is 8. 1 C -Katze mit Zeichen entt. Abzl. Mühlenstraße 6. Ans Wickelst,thl Wickelmacher Am 16. Juni 1881. Um 9 Uhr gegen den Weder Ernst Oswald Dilling »Wir wkgkn „gefährlicher" Körperverletzung und nächtlichlr Ruhestörung. Um ziv Uhr gegen den Hausbesitzer und Handarbeiter Carl Gottsriid Böhme in Mühlbach wegen Unterschlagung. Um 10 Uhr gegen den Klempnermeister Ernst Iuliu« Richler in Oberwiesa wegen Zuwiderhandlung gegen 8 12 de« Mandate« vom 2. April 179k. Um II Uhr in PrivatNagsachen de« Hausbesitzer« Friedrich August Böhme in GarnSdors gegen den Hausbesitzer Carl Hein rich Schumann alldort wegen Beleidigung. Separierte ev-luth. DreieinigkeitSgemeinde ungeänderter Augsb. Conf. Mittwoch, den 15. Juni: Abends 8 Uhr: Bibelstnnde.
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