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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.07.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-07-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188107074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-07
- Tag1881-07-07
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. ««ttl. sagt« Mj-n. Lottert«. 81. NU: «tto». ftkraft im ch-Argand- ner, ver- , mit einer rtterze von ld"" l5„ l5„ 16 4 72144 >3 38228 2028172 >4 55695 9 80572 1 10148 6 20974 1 31051 6 39776 5 51169 9 64806 0 75247 8 91503 lt hätte," te. Am nr, 617 Prima- l Posten - mit 51 Schlacht en Knen che Land- Zucht 51 n Meck- i 57 M. .rn do»- ' kr» im hen n»!> m Ham- i, Land- im V»r- - Misch- e wieder n Prei- befferen ng . n Stadt , daß ich m Hause mn, son, se,_^ zeschMe ich, das- Lohnuog W, ltt" «, traße. >e mtt bereits für Kissingen in Aussicht genommen, und wenn nicht von dort, so werden wir doch aus Wien, wo die großen Preßorgane so gute Fühlung mit der Regierung haben, als ob die Wände Ohren hätten, mancherlei in teressantes erfahren. Die geplante Zusammenkunft der politischen Leiter der deutsch-österreichischen Alliance ist übrigens nur das Pendant zu der Entrevue, welche in Salzburg zwischen den Kaisern Wilhelm und Franz Jo seph statthaben soll. »q««ini iqu», mt» «Wn-dm« ds- S»nn-«mdS«stÄ>». admd, für dm sdl- gmdm rag. Pnt, dtrrtgiMtch » «, oo M, mdnalltch »o All., «njU^rt,. »Pf,. vistLuVM «I« p»K- aiiftoltm, PosUolrn und dt« Nu»,adr- g«r«n dt« dlattk» an. Fürst Bismarck. Der Reichskanzler ist in Kissingen anaelangt, und obwohl sein Aussehen als gut geschildert wird, scheint er doch schwerer leidend zu sein, als sonst, da ihm diesmal weder amtliche noch nichtamtliche Schriftstücke nachge sandt werden dürfen. Vollständige Ruhe! so lautet das Gebot der Aerzte, und so wird der Fürst außer Fami liennachrichten keinerlei Privatkorrespondenz in die Hand bekommen. Obwohl er also als höflicher Mann, wie er sich selbst genannt, bekannt ist, werden die zeitgemä ßen Telegramme der Kanzlersreunde und die Wahlzu schriften unbeantwortet bleiben. Glücklicherweise ist zu hoffen, daß die auswärtige Politik, obwohl es an sensa- tioneüen Ereignissen in der sogenannten „Saurengurken zeit" nicht fehlt, in ruhigem Geleise bleibt, und daß diese Aussicht vorhanden, ist ja eins der wesentlichsten Ver dienste des Kanzlers. Möge die Muße ihm wohlbekom- mru l — das ist der Wunsch aller Patrioten. Die Sommcrfcrien für die innere Politik haben be gonnen. Fürst Bismarck tröstet sich bezüglich der ma geren Resultate damit, daß Rom und eine soziale Re form nicht an einem Tage erbaut worden sind. Der Bundesrat hat sein Pensum erledigt, er hat dem Bör sensteuer- und dem JnnungSgesctz zugestimmt,. das Un fallgesetz in der vom Reichstage beschlossenen Form ab gelehnt. Die bayrische Regierung hat dabei ihrer Be friedigung über die Ablehnung des Staatszuschusses offen Ausdruck gegeben. Vorbehaltlich der Kostenbewilligung "durch dettReichstag, wodurch die Sache erst perfekt wird, '"hat'die Annahme des Reichsvcrtrqges mit Hamburg die Besiegelung erhalten. Wie man weiß, bleiben viele große Angelegenheiten des Reiches, welche durch die umfassen den Reformideen des Kanzlers angeregt sind, in der Schwebe, und trotz der vollständigen Ruhe, die dem Fürsten geboten worden ist, darf man wohl mit Recht annehmen, daß sie seinen Geist erfüllen und beschäftigen, so daß sie bestimmterer Gestaltung cntgegenreifen. Auch für die Wahlen wird Fürst Bismarck bei aller politischen Enthaltsamkeit wohl doch ein Stündchen übrig haben,, wenn nicht zum direkten Eingreifen, so doch durch gelegentliche Gespräche, denn obwohl die Klausur bei dem Kaplan der oberen Saline zu Kissingen strenger gehalten werden wird, als sonst, so hat Fürst Bismarck bekannt lich keine Anlage zum Trappisten. Ein wichtiger Besuch, der des österreichischen Ministers Baron Haymerle, ist s! > DU Seiden Klara. -^.Humoretke von S. Behr-nd. > (Schluß.) - Hauer blickte halb bestürzt die Madame an und diese ihn. „Ja, aber Mädchen, was ist denn das," sagte sie, welches Mißverständnis liegt hier zu Grunde?" „Mißverständnis?" sagte Johanna plötzlich, ihre Thtänen trocknend, „o, gar kein Mißverständnis, ganz und gar kein Mißverständnis, aber wenn das Dienst. Mätzchen einen Brief vor die Thürschwelle legt und die Madame glaubt, er sei von dem Geliebten und schreibt eine Antwort auf diesen Brief, das ist ein Mißverstände nM" <,zmete aus tiefer Brust auf. Was ihr leit einer Stunde auf dem Herzen gesessen, .es war her- s" fühlte sich wohler, freier. < Plötzlich fühlt« st« sich von ihrer Madame am Arm Ü«pa<n und ein Paar schöne Augen blitzten ihr entgegen. . "Was ist da«, was wagst du da zu sagen, Mäd chen, rief die jung« Frau leidenschaftlich, „was hätte ich gethan?" * „Nun, «inen Brief au meinen Bräutigam geschrieben," erwidert« Johanna. „Ist «s «twa nicht wahr," sagt« ft«, di« Arme Mr die Brust gekreuzt, zu Hauer "A«t? „hast du, von. meiner Madamt k<Mr erhalten?^ ' - - ' - siindenO unter Leitung des langjährigen Vorsitzenden, LL WM verlieren, sondern als außer«dentliche Verein verbleiben, ward einstimmig angenommen. Mn Anttag des Schuldirektors Engelmann -DippoldiSwa de, daß Lehrer an höheren Volksschulen bis zu 24 , solche an mittleren Volksschulen bis zu 26 Schulstunden wö chentlich verpflichtet sein sollten, mußte wegen Erkrankung des Referenten von der Tagesordnung abgesetzt werden. Dir. Kittel-Glauchau behandelte die Frage, durch welche Mittel und auf welche Weise der verordnete religiöse Memorierstoff zum unverlierbaren, geistigen Eigentum- der Kinder zu machen sei. Ueber die 8 aufgestellten Thesen, die gedruckt vorlagen, erfolgte eme lange Dis- kussion und wurden dieselben im allgemeinen angenom men. Dir. Richter-Döbeln beantragte unter Hinweis auf die Angriffe, die man auf der letzten Synode von einer Seite den Leistungen der Volksschule auf dem Ge biete der Religion habe widerfahren lassen und in Er- , , innerung der Entschiedenheit, mtt welcher der Kultus minister v. Gerber diese Beschuldigungen zurückwies, dem Minister den ehrerbietigsten Gruß und Dank zu übek-- mitteln. Diesem Anträge stimmte die Versammlung bH Dir. Richter-Freiberg hielt einen Vortrag über „seeW kranke Kinder und deren Behandlung". Der ReseM hatte mehrere Thesen aufgestellt, welche von der Bep sammlung in folgender Form gutgeheißen wurden: l. Eine amtliche Erhebung über die Zahl der in der Lan desanstalt zu Hubcrtusburg nicht unterzubringenden Idi oten (vollständige Bildungsunfähige), welche entweder die Schule besuchen oder, derselben nicht zugeführt wer den, ist eine Notwendigkeit. 2. Dabei muß zugleich mit angegeben werden, wie viel Schwachsinnige jede Schul anstalt enthält. Die ersten 3 Jahre des Schullebeits geben nicht den richtigen Maßstab mir Beurteilung,' Z Bet Feststellung darüber, ob ein Kind Idiot odcrmtt- schwachsinnig sei, ist neben dem Urteil der Mediziner entschieden auch das eines bewährten Pädagogen zu hö- großen Städten ist di-Errichtung besonde rer Klassen für Schwachsinnige möglichst bald durchzu- führen. Zweckmäßig erscheint die Organisation zweier ! aufsteigender Klassen u s, w. Für die nächstjährige Ber- konnte, „ich heiße Klara, Madama hat mich nur so wollte" aber"al-^ "m gleichen Namen haben "E^^r gAche Liebhaber, da« schadet nicht." di- d-n^A" l ^rie die Madame mit einer Stimme, t-risi-rtt °' des Weibes vollkommen charak- sans?'""^.^? die Hand feiner Gattin und sagte au aeklä'rt beruhige dich, die Sache wird gleich wtt alle st Fn Mißverständnis, bei dem- Bttes bitten ^ H-rr Hauer, darf ich um den sollen?"" ' d meiner Frau erhalten haben m S LÄUir - -— ich geschrieben," rief «r. Und er- unklar," fügte er hd' »st mir „Da- habe ich getban" saat» und sie erzählte nun, Mg Ä schÄM beschämt eilte sie au ihre Madamt,u!abW WP- Dann bat um Verzeihung ihr dstzMde Md ^ame,F«ZH Hr. Örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 6. Juli 1881. 's In Mittweida findet am nächsten Sonntag die 20. Generalversammlung des Gesamtvercins Gabelsber- ger Stenographen im Königreich Sachsen statt, zu der man zahlreichen Besuch erwartet. Ein Teil der Gäste wird bereits Sonnabend Nachmittag resp. abends ankommen und cinquartiert werden. Am Vorabend wird ein Kommers abgehalten, an dem sich auch die Quartier wirte beteiligen werden. Im Festlokale wird eine Aus stellung stenographischer Werke der Schule Gabelsbergers und der wichtigsten älteren und neueren Kurzschriftsysteme veranstaltet werden, zu welcher den größten Teil das kgl. stenographische Institut in Dresden liefert. — Ihre kgl. Hoh. die Frau Prinzessin Georg hat gestern bei einem wie sehr oft in früher Morgenstunde vom Sommersitze Hosterwitz aus mit ihrem Gemahl unter nommenen Spazierritte einen glücklicherweise leichten Un fall erlitten. In der schönen Oberpoyritzer Kastanienallee machte ihr Pferd plötzlich und ganz unerwartet einen so heftigen Seitensprung, daß die sonst so firme Reiterin aus dem Sattel kam und, zum Glück vom Bügelschuh befreit, herabstürzte , wobei sie einen leichten Bruch des linken Unterarmes erlitt, vor weiteren Verletzungen oder Erschütterungen aber gnädig bewahrt blieb. Ein sofort aus Pillnitz herbeigekommener Hofwagen brachte das prinzlichc Paar nach der Villa in Hosterwitz zurück. Nach dem ausgegebencn Bülletin ist die Verletzung ein einfa cher Bruch der linken Ellenbogenröhre und das Allgemein befinden Ihrer kgl. Hoheit gut. Das Pferd ist im ge streckten Galopp durchgegangen, aber wieder erlangt worden. — Zu der am Sonnabend in Meißen abgehaltenen 9. Versammlung des aus 166 Mitgliedern bestehenden Madame Piecks Blicke hingen an Hauers Munde. „So antworten Sie doch, mein Herr," sagte sie, als dieser zögerte zu sprechen, „reden Sie doch." „Allerdings," sagt- Hauer ängstlich, „ich habe aber nicht gewußt, daß auch Sie Klara heißen, ich glaubte, er wäre von meiner Klara." „So, von deiner Klara," rief Johanna dazwischen, „habe ich -twa «inen Mann, der mir langweilig ist und den ich davonschwatzen wollte, und kennst du etwa meine Handschrift nicht?" „Aber mein Golt, so höre mich doch nur an," sprach Hauer. „Ich bin doch deshalb hier. Ich wollte ja eigentlich diesen Nachmittag kommen, aber weil —" „Freilich," unterbrach ihn Johanna, „zu mir woll test du diesen Nachmittag kommen — aber zu meiner Madam« — o, ist «S schändlich." Sie drückte die Schürze vor die Augen und fing an zu weinen. „Diese Niederträchtigkeit," schluchzte sie, „mir schwört er — Stein und Pein — und mtt einer anderen unterhält «r eine Liebschaft." „Ich glaube, meine H«rrschaften, den Schlüssel zur Lösung gefunden zu haben," sagt« plötzlich Fran,. „Nur «in» ist mir unklar. Sie bekamen einen Brief mit Klara unterzeichnet, woraus schloffen Sie, daß die ser Brits von Johanna sein müsse?" „Ich heißt nicht Johanna," schluchzte diese trotzig, > «och »he von einer andern Sette die Antwort erfolg«« Lomeli« t«a«rts<« nach ««stut««« rmy. g-saalm-wmich»« fit« dt« t-wttlt^ «drnd-Numm-r »t» vsrmttta»« «a U«r. 881. . echSler. M Mark, roPf., Frankenberger Lrge/i/a// ^ezirksan^H d-^i^m,-hmpim-n-schch MH-. dH,. Äm,-g-rlchl- M d«. Ä-w-1- !» tn «Utrswal»« tzr. Gastwirt «Man Richter (im Erbgericht),, in »löba Hr. Buchbiaver » ' Rt«»«rwiesa Hr. Materialwarerwänbler Tittmann.
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