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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 25.11.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-11-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188111251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18811125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18811125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seite 1166 als Seite 1168 gezählt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-11
- Tag1881-11-25
- Monat1881-11
- Jahr1881
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in Niederwiesa Hr. MaterialwarenhLndler Tittmann. wöge, ungefähr in cn gefällt, c. 1881. Begräb- rgeßlichen id Theil eleit zur > Troste- gt, Allen t vergelte der Liehe dem Tode entschlafe- Lotterie 1881. uck zu er- sehr trö- sagen wir )r. 1881. ten, auswärts AuerSwalde Inserat- «erden Mit S Pf,, ftk di« gespalten« Sorpul- teile berechnet. Kleinster Inseraten- betrag 20 Pf,. K»mplizierte und ta bellarische Inserate nach besonderem Laris. Inseraten- dlnnnhnt« stir die jeweilig «bend-Rtumner bi» vormittag ra Uhr. 6 ^bahrc hinterainan^ov ^^^"lewrrii vrtuuituftlur rvv.vor», zu vollständiger ^ufriedan^i/'"^ derselben Herrschaft treu, ehrlich, fleißig unt — Igr Zufriedenheit ged.ent, auch überhaupt einen stillen, frommen, unbe- !35 4803 34 25411 >9 40632 5 63432 !5 88067 i 97724. !76 8295 f 28851 5 48418 5 66485 7 77025 9 84208 I 98IS8. 12 6615 i 26855 ) 34038 l 46012 > 51401 » 60938 > 70797 ' 88056 96294 10614 18423 27764 38251 49594 63423 78800 90003 s 3555 16558 21166 26721 34176 40032 46592 51609 61001 85434 72720 21080 16107 »1779 »5856 S798. -f An der am Montag in der Nachbarstadt Mitt weida vollzogenen Stadtverordnetenergänzungswahl haben sich 441 Wahlberechtigte beteiligt; dabei errangen die sozialdemokratischen Kandidaten trotz großer Rührig keit ihrer Partei einen Erfolg nicht, da z. B. ihr Führer es nur zu 126 Stimmen brachte, während die einzelnen Kandidaten der anderen Parteien 405, 270,268 rc. Stim men auf sich vereinigten. In Hainichen übten bei der am nämlichen Tage stattgehabten gleichen Wahl von ca. 1000 Wahlberechtigten nur 83 ihr Stimmrecht aus. — Noch ist in Chemnitz die Frage des Kirchen baues der Petrigemeinde nicht entschieden, da tritt auch an die Niko laigemeinde die Notwendigkeit heran, eine neue Kirche herzustellen. Das kleine, dicht bei der Nikolaihaltestelle auf der Anhöhe gelegene Gotteshaus derselben ist so baufällig, daß einzelne Mitglieder des Kirchenvorstandes bereits die unverzügliche Schließung der Kirche für geboten erklärt haben. Darüber herrscht Einverständnis, daß ein Umbau nicht thunlich und ein Neubau notwendig ist, doch scheinen die eingepfarrten großen Gemeinden Kappel und Schönau wenig Neigung zu haben, zu einem Kirchenbau in Chemnitz beizutragen. Die Meinungen in den nächstbeteiligten Kreisen gehen "noch stark auseinander. Von den einen wird eine Tei lung der Parochie und ein Kirchenbau in Schönau vor geschlagen, andere wollen überhaupt auch von diesem Kirchenbau nichts wissen. — Zu dem 40Hährigen Stadtjubiläumsfest Schnee bergs, das in solenner Weise begangen werden soll, ist von der Stadtvertretung auch die Gegenwart Sr. Maj. des Königs erbeten worden. Derselbe hat sich seine Entschließung in Rücksicht auf die Erkrankung Ihrer Maj. der Königin noch Vorbehalten. — Die Dresdner Große Landesloge von Sachsen besitzt einen Fonds, aus welchem invalide und bedürftige Militärpersonen, die 1812—1815 der sächsischen Armee angehört haben, vierteljährlich eine Unterstützung erhal ten. Die Zahl derjenigen, denen dieser Fonds z. Z. noch zu gute kommt, beträgt 18. Daraus allein ersieht man, daß noch immer weit mehr Veteranen aus den deutschen Befreiungskriegen am Leben sind, als man ge wöhnlich annimmt. Die beiden ältesten unter jenen In validen sind 92 Jahre alt, die jüngsten 85 Jahre. — Auf der Festung Königstein befinden sich in folge eines im Felsen entstandenen Risses drei Stock werke Kasematten in Bewegung. Zur Verhinderung des Einsturzes macht sich das Abtragen und der Wiederauf bau derselben bei anderweiter Fundamentierung notwen dig. Außerdem soll eine Dampffördermaschine beschafft werden, weil die bisherige Wiedervorrichtung der Fe stung den im Armierungsfalle entstehenden erhöhten An forderungen in Beförderung von Material nach dem Festungsplateau nicht mehr zu entsprechen vermögen. örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 24. November 1881. 7 Dem kurzen Dräuen des Winters Ende vorigen und anfangs dieses Monats hat der Nachhalt recht sehr -gefehlt: seit 14 Tagen herrscht wieder frühlingslaues Wetter, das Stiefmütterchen, Maiblümchen und Gänse blümchen erneut zu zahlreichem Blühe» bringt und auch im obern Gebirge, wo bereits der Schlitten im Gange war, den Schnee nun vollständig hat abschmelzen lassen. Je weniger aber die Härte des Winters uns noch er spart bleiben wird, umsomehr ist zu wünschen, daß die alte Bauernregel „Wie der November, so der Mai" volle Geltung erlange. Vom Landtage. In der Sitzung der 2. Kammer vom 23. Novbr. fand zunächst die Schlußberatung des kgl. Dekrets, be treffend das Reisefortkommen der Spezialkommissare in agrarischen Auseinandersetzungen, statt. Nach demselben sollen, anläßlich eines von der vorigen Ständeversamm- tung der Staatsregierung zur Erwägung überwiesenen Antrags, die genannten Spezialkommissare, welche z. Z. berechtigt sind, bei außwärtigen Expeditionen extrapost mäßige Ansätze für 2 Pferde nebst Wagen zu liquidieren, künftig Reisekosten nach Maßgabe des Gesetzes vom 15. März 1880, betreffend die Tagegelder und Reisekosten der Zivilstaatsdiener, erhalten und zwar nach den für die 5. Klasse der 8 4 dieses Gesetzes gedachten Abstufun gen geltenden Sätzen, daneben sollen ihnen aber, zur Ausgleichung für das hieraus resultierende Minderein kommen, neben ihrem Arbeitshonorar von täglich 12 M. bei auswärtigen Expeditionen Reisediäten im Betrage von täglich 5 M. gezahlt werden. Die bestellten Refe renten, Abgg. May und Strauch, beantragten, diese Vorschläge zu genehmigen und die Staatsregierung zu ermächtigen, die betreffenden Bestimmungen auf dem Verordnungswege zu veröffentlichen. In der daran sich knüpfenden Debatte hielt Abg. Kökert die Zahlung einer etwas höher bemessenen Vergütung für angemessen und wurde darin von den Abgg. Oehmichen und Mehnert unterstützt, wogegen die Referenten darlegten, daß die auf Grund eines Gutachtens der Kreishauptmannschaft Dresden, als Generalkommission für Ablösungen und Gemeinhcitsteilungen, vorgeschlagene Vergütung als aus reichend zu erachten sei. Der Antrag des Abg. Kökert, das Dekret zur anderweiten Beratung der Gesetzgebungs deputation zu überweisen, wurde mit 48 gegen 21 Stimmen abgelehnt und der Antrag der Referenten einstimmig angenommen. Schließlich wurde auf Antrag der Petitionsdeputation eine Petition in mehreren Punk ten auf sich beruhen lassen, in andern der Staatsregie, rung zur Kenntnisnahme überwiesen. Bureaus und Filialstellen der Annoncen-<Lkp<bi6onen: J^"lll^^ . ... mntorietät, sowie durch klare- scholtenen Lebenswandel geführt haben und dies durch s Ortsobrigkeit nachzu- und bestimmtes Zeugnis ihrer Herrschaft unter Attestation oer weisen vermögen". . z. « Stadt auf Vorstehen- Jndem wir Dienstherrschaften und Dlenstboten m vorerwähn- des aufmerksam machen, bemerken wir, daß Anmeldungen von , Art . _ bis z«m S Dezember dS. I». unter Beifügung der Dienstbücher bei uns anzubrmgen sino. Frankenberg, am 23. November 1881. g>er Stadtrat. Kuhn, Brgrmstr, Bekanntmachung. - -^Num Zufolge Registratur vom 14. November 1881 ist ^r Firma: 174 im Handelsregister für den hiesigen Amtsgerrchtsbezirk das E F Wagner L Steinert in Frankenberg verlautbart worden. . igg, «Sulglich.s »m.sg-rich, Außerdem wird durch die Maschine die Arbeischaffung des zum Kasemattenbau erforderlichen Matenals we sentlich erleichtert werden. Die Kosten sind veranschlagt: für den Abbruch der alten Kasematten Mlt 37050 M., für den Wiederaufbau derselben Mit 247000 M. und für die Dampffördermaschine unt 31100 M. Für die beim Abbruch gewonnenen und wieder mrt zur Verwen- dunq kommenden Materialien werden 63750 M. abge rechnet, so daß das verbleibende Gesamterfordernis 251400 M. beträgt. In den neuen Reichshaushaltetat sind 150000 M. als erste Rate eingestellt worden. — Von den Arbeitern der kgl. Obermuldener Schmelzhütten wurde der „Fretb. Anz." um Veröffent lichung folgender Erklärung ersucht: „Hochgeehrtester Herr Redacteur! Es ist ihnen nicht unbekannt, daß im Hinblick des bedauerlichen Resultates der hiesigen Reichs tagswahl auswärtige Blätter die Mitteilung brachten, daß sogar die Hüttenarbeiter, die doch im Lohne und Brote des Staates stünden, ihre Stimme einem Sozia listen gegeben hätten. Wir haben das auf falschem Be richte ruhende Urteil sehr beklagt. Wer vermöchte auch als Fernstehender zu sagen, welchem Reichstagskandidaten wir Obermuldener Hüttenarbeiter durch unsere Stimmen gehuldigt haben? Ein Teil wohnt in Hilbersdorf, ein anderer in Tuttendorf, in Weißenborn, auf dem Zuge, in Freiberg u. s. w. Doch, abgesehen davon, können wir versichern, daß bei uns der Geist der Umsturzpartei noch keinen Eingang fand, weil wir wohl einsehen, daß die Verheißungen der sozialistischen Führer sich nie und nimmer erfüllen werden. Wir haben auch nicht Ursache, mit unserem Lose unzufrieden zu sein; denn wir erfreuen uns von feiten unserer Herren Vorgesetzten einer huma nen Behandlung und empfangen einen Lohn, der bei be scheidenen Ansprüchen vor Mangel und Entbehrung schützt. Wir bekennen daher offen und ehrlich, daß die allermei sten unter uns ihre Stimmen einem Ordnungskandida ten zuwandten. Indem wir mit Gewißheit annehmen dürfen, daß Ihnen diese Erklärung erfreulich ist, hoffen wir, dieselbe in Ihrem geschätzten Blatte ausgenommen zu sehen, damit der Stempel der Undankbarkeit uns nicht länger aufgedrückt bleibe." — Seitens des in Dresden domizilierenden Vor standes des demokratischen Vereins für Sachsen wird eine Petition an die Ständeversammlung, zunächst an die 2. Kammer derselben, gerichtet, welche den teilweisen Wegfall des Zuschlags zur Einkommen- steuer, beziehentlich- dieser selbst betrifft. Die Petition fußt auf dem durch die Thronrede in Aussicht gestellten WegM des größeren Teiles der bisheWM rill' Bekanntmachung. « Zur Verteilung von Zinsen NUS' den unter unserer Berwaltu g s h tungen sehen wir den Anmeldungen armer und alter Personen vrs zum 1«. Dezember dS. Js. an Ratsstelle entgegen. Frankenberg, am 22. November 1881. S t a d t r a t. ^Kuhn, Brgrmstr. - Bekanntmachung^ die Körnerstiftung betreffend. . . . « d an Die diesjährigen Zinsen aus der Körnerstiftung sA.^'^Dienstett stehen, einen oder mehrere Dienstboten, welche In hiesiger Stadt in Diensten steyr», ru nonnolion 2,6 arfchctnt täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, abend» flir den fol genden Tag. Preis vierteljährlich l M. so Pfg„ monatlich so Pfg., Mnjel-Prn. dPfg. Bestellungen nehmen alle Post- anstalten, Postboten sind die iluSgabe- stellen de« Lage- dlatte» an.
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