Sächsische Staatszeitung : 14.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-14
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192902147
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19290214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1929
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- Sächsische Staatszeitung : 14.02.1929
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Sächsische Slaaiszeumg den Freistaat Sachsen StaatsanMger für Dresden, Donnerstag, 14. Februar Nr. SS 1929 Erscheint Werktags nachmittags mit dem Datum des Erscheinuugstages. Bezugspreis: Monatlich 3 Mark. Einzelne Nummern 1b Pf. Fernsprecher: Geschäftsstelle Nr. 2L2S5 — Schristleitung Nr. 14574. Postscheckkonto Dresden Nr. 2486. — Stadtgirolonto Dresden Nr. 140, Ankündigungen: Die 32 mm breite Grundzeil« oder deren Raum 35 Pf, die 66 mm breite Grundzeile oder deren Raum im amtlichen Delle 70 Pf, unter Ein« gesandt 1RM. Ermäßigung aus GejchäftSanzeigen, Familiennachrichten und Stellen gesuche. — Schluß der Annahme vormittag- 10 Uhr. > Zeitweise Nebenblätter: Landtags-Beilage, Berkaufsliste von Hol-Pflanzen auf den Staatsforstrevieren, verantwortlich für die Redaktion: Hauptschriftleiter Karl Bethke in Rähnitz-Hellerau. Deutsche Glückwünsche zur Unter zeichnung de- vertrage- in Rom. Berlin, 14. Februar. Der Reichspräsident und die Reichsregierung haben dem päpstlichen Numius und dem ttalient- scheu Bolschaster in Beilin ihre Glückwünsche an läßlich der Unterzeichnung des Beitrages über die römische Frage ausgesprochen. Die Borschaster v. Neurath und v. Bergen sind angewiesen worden, ihre Glückwünsche sowohl bei der Kurte wie bei der italienischen Regierung auszusprechen, Bolschaster v. Bergen auch im Namen der preußischen Regierung. Nie Tschechoslowakei und die Wtrtschast-lonserenz der Kleinen Entente. Prag, 14. Februar. Auch in ttchechischen offiziösen Kreisen beginnt nunmehr starke Skepsis gegenüber der beoorstehen- den WiltschastSkonferenz der Staaten der Kleinen Entente durchzudrmgen. Man verhehlt sich die Schwierigkeiten nicht, welche einer engeren wirtschaftlichen Zusammen- irbett der Tschechoslowakei, Rumäniens und Jugoslawiens entgegenstehen. Bor allem stößt das Proiekt bei den - tschechischen Agrariern auf großen Widerstand. Ein Programm oer Konferenz besteht noch nicht, wohl aber steht fest, daß sie sich nicht mit handelspolitischen und Zvllsrage« befasse» wird. Wie verlautet, w rd man sich auf Unterhaltungen über verkehrktechntsche Fragen be-chränken. Damit ist die politische und ökonomische Bedeutungslosigkeit der Konferenz unzweideutig dargetan. französische Generalfiadspläne. ParrS, 14. Februar. Keine Regel ist ohne Ausnahme. Sonst be schäftigt sich der französische Generalstab gewöhn lich mit Schlachtplänen, die einen deutsch-französi- schen Feldzug zur Grundlage haben Offenbar ist man aber nach dieser Richtung auf keine neue Idee mehr verfallen Deshalb hat sich die fran zösische General'tät auf die Suche nach anderen Belätigungsmöglichkeiten gemacht. Und sie hat sie gefunden: Man rechnet nämlich in überängst lichen Kiesten der großen Nation mit der Eventualität eines kommunistischen Umsturzes in ParrS, dem Zentrum der bolschewistischen Agitation in Frankreich. Für diesen Fall beab sichtigt der französstche Generalstab, »ach dem Bor bild des Kornmune'ausstandes sm Jahre 1871, die Hauptstadt Parrs ohne jeden Widerstand den Revolutionären pretszugeben, indem sämtliche in Pari- garnstomerten Truppenteile au» der Stadt gezogen werden. Man denkt also an eine lang- same Aushungerung der Stadt, um auf diese Weste das revolutionäre Regime ganz von selbst »ä »dsurckum zu führen. Freilich eine wenig erfreuliche Aussicht für die „fetten" Pariser Bürger Inzwischen haben die Gemeinde behörden von diesen seltsamen Plänen des General- stabs Wind bekommen und flug» hat sich eine Protestbewegung entwickelt. Zum Überfluß tritt in den nächsten Tagen der nationale Verteidigungs rat zusammen, um zu der Angelegenheit Stellung zu nehmen. Welchen Lärm würden wohl die deutschen Kommunisten veranstalten, wenn das Relchswehrmmisterium ähnliche Proiekte ausgearbeitet hätte? Zur Beruhigung kann aber versichert werden, daß man innerhalb de« Machtbereiches des ehemaligen „preußischen Militarismus" noch nicht so weit gekommen ist, den Bürgerkrieg strategisch vorzubereiten. In Frankreich, dem gelobten Lande der „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit", ist so was aber durchaus normal. -" Na- Rätselraten um Tro-ti- Ment-alt-ort. Konstantinopel, 14. Februar. TrotzkiS Anhänger in Konstantinopel behaupten, daß Trotzki am Dtenktag hier unter dem Namen „Gambarow" eingetrofsen sei. Er wurde begleitet von sechs Vertrauensleuten deS Polubureau». Er habe Aufenthalt in der ehemaligen sowjet-russischen Botschast in Konstantinopel genommen. Wie es heiß», soll Trotzki beabsichttgen in Konstantinopel nur etwa vier Wochen zu bleiben, bis endgültige Enlscheidnnae» über sein» Wetterreise nach Europa Die Prüfung der deutschen Zahlungsfähigkeit durch den Sachverstandigenausschuß. Paris, 14. Februar. Uber die gestrigen Sitzungen des Sachverstän- digenausschusses berichtet die Agentur Havas: Ter Sachverständigenausschuß hat in seinen heutigen Sitzungen das Studium der Fragen all gemeiner Art, die sich auf die Zahlungs fähigkeit Deutschlands beziehen, fortgesetzt, vr. Schacht hat über die Wirtschaftslage des Reiches nähere Angaben gemacht. Er hat es sich vor allem angelegen sein lassen, die Schlußfolgerungen des letzten Berichts Parker Gilbeits zu erörtern, besonders betreffend das Lebenshaltungsnioeau Deutschlands, verglichen mit dem der anderen Nationen. Der deutschen Delegation wurden ver schiedene Fragen über Einzelheiren gewisser Titel des Reichsbudgels gestellt, vr. Schacht wurde ersucht, sich über den Stand der gegen wärtigen Prosperität der deutschen Industrie sowie über die deutsche Handels- bilanz zu äußern. Die deutsche Delegation hat umfangreiches Material und zahlreiche Statistiken vorgelegt, die die Sachverständigen in ihren Einzel heiten werden Prüfen müssen. Wie man sieh«, ist der Ausschuß erst noch bei e uer Untersuchungs- arbeit ziemlich allgemeiner Art, die wahrscheirtlich noch mehrere Tage fortgesetzt werden wird, und die die unerläßlichen Vorarbeiten für die Er füllung seiner Aufgabe darflevt: einzelne be stimmte Punkte des deutschen Staatshaushalts, die relativen Nettoverdienste der deutschen Industrie, die deutsche Handelsbilanz usw. Die einzelnen Gebiete sind noch nicht eingehend er örtert. Auch die Frage der Steuerbelastung Deutschland» im Vergleich zu den Entente staaten ist bisher nur angeschnitten und noch nicht eingehender behandelt worden. Zu einer der artigen tiefgründigen Aussprache wird die Hinzu ziehung von Spezialsachoerständigen notwendig sein. Unterausschüsse sind bisher noch nicht gebildet worden. „Mann" berichtet über die gestrigen Beratungen: vr. Schacht labe daran erinnert, daß die Handelsbilanz Deutschlands einDefizit in Höhe von einer Milliarde ausweise. Damit die Dawesannuitäten bezahlt werden könnten, sei ein größerer Über- schuß in der Handelsbilanz notwendig. getroffen seien. Rach Mitteilungen dieser Trotzki- Anhänger, die wieder die Nachrichten aus der Um gebung Trotzkis erhalten haben wollen, sollen die Begleiter Trotzkis diesem verboten haben, irgend welche Personen zu empfangen. Im Gegensatz zu diesen Meldungen erklärt die sowletrusstsche Botschaft in Angora, daß ihr von der Ankunft Trotzkis in Konstantinopel nichts be kannt sei. - Ser Kampf zwischen Korfanty und Grazynski. Warschau, 14. Februar. „ABC" beschäftigt sich in einem längeren Ar tikel mit der Auflösung deS ostober schlesischen Seims und nennt die diesbezüg liche Beifügung deS polnischen Staatspräsidenten enen äußerst bedeutenden Akt im innerpolitischen Leben Polen» Da» Blalt führt weiter aus, daß die drei letzten Jahre in der ostoberschlesischen Gesckichte im Zeichen deS Kampfe» zwischen dem Woiwoden Grazynski und Korfanty gestanden hätten. Nach dem Mat-Umsturz habe die Re gierung Korfanty mit allen Mitteln vernichten wollen. Zu diesem Zweck sei in der Person GrazynskiS emer der tatkräftigsten Woiwoden der Regierungs gruppe nach Schlesien entsandt worden, und eS habe den Anschein gehabt, daß e» ihm gelingen werde, Korfanty nieoerzuwerfen. Grazynski habe eine Mehrheit um sich versammelt, die natio nale Arbeiterpartei geschwächt und sowohl die polnische sozialistische Partei wie di« christlich-demokratische Anhänger schaft Korfanty» zerschlagen. Trotzdem sei die Bilanz de» dreijährigen Kampfe» für den Woiwoden neaativ. «ar «in paar Tagen Hütte» Anderseits müßten auch bei den Einfuhr- und AuSsuhrziffern die Reparanonssachsieferungen in Berücksichtigung gezogen werden. vr. Schacht habe außerdem die nach seiner Ansicht zu opti mistischen Schlußfolgerungen Parker Gilberts hinsichtlich der budgetären Einnahmen aus den sünf verpfändeten Einnahmequellen (Zoll, Tabak, Bier, Alkohol und Zucker) erörtert. Schließ lich haben vr Schacht und seine Kollegen über Vie Lage der deutichen Industrie gesprochen Tie Diskussion wild heute fortgesetzt werden. „Echo de Paris" erklärt, wahrscheinlich werde die Prüfung dieser allgemeinen Fragen die gan.e Woche in Anspruch nehmen. Trotz hier um laufender tendenziöser Gerüchte bleibe der Ein druck von dem Verlauf der Verhand lungen gut. „Chicago Tribune" erklärt: Die Verhandlungen gingen dreimal so schnell voran, als man vorher angenommen hatte und werden, wenn dieses Tempo beibehalten würde, schon in einem Monat zu Ende sein statt in zwei oder drei Monaten, wie man geglaubt hat. Propaganda Louis Dubois'. Paris, 14 Februar. , Ter ehemalige Vorsitzende der Re- parationSkom Mission, Abgeordneter LouiS DuboiS, sucht offenbar bei den Sachverstän digen des ReparaNonsausichuskes für seine Ge danken Propaganda zu machen Er hat laut „Aoenir" gestern jetem Delegierten ein Exemplar eines von ihm verfaßten, soeben erschienenen BucheS überreichen lassen, daS sich auf die fran zösischen Schuldenabkommen mit den Vereinigten Staaten und England und auf den Dawesplan bezieht. * Oilberts Zustand verschlimmert. Paris, 14. Februar. Wie verlautet, ist die Abreise Parker Gilberts nach Berlin auf unbestimmte Zeit verschoben worden Ter Zustand Gilberts hatte sich im Laufe deS Tienstags derart veischlimmert, daß die bereits angesetzte Abreise widerrufen werden mußte. die Auseinandersetzungen im Sejm bewiesen, wie flach die Motive und wie brutal die Methoden dieses Kampfes gewesen seien. Die Aussprache habe einen unerhörten Abgrund aufgedeckt. Schon damals habe das „ABC" darauf aufmerksam gemacht, daß das Polentum in Oberschlesien Ge sät« lause, seins Werbelrast zu verlieren. Da es denr Woiwoden Grazynski nicht mehr geglückt sei, im Woiwodschastsrat eine Mehrheit für sich zu sichern, sei er kürzlich nach Warschau ge kommen und habe die Auslöiung des Kattowitzer Landtages verlangt. Augenscheinlich versolge er damit die Absicht, Korfanty eine letzte entscheidende Schlacht zu liefern. Dieser rasende Kampf könne jedoch für das Polentum in Ostoberschlesien ein trauriges Ende nehmen. Mißglückter Anschlag auf deu Präsidenten von Venezuela. New Uork, 14. Februar. Lin Drahtbericht der Associated Preß aus der unweit der venezuelanischen Grenze gelegenen kolumbtschen Stadt San Josö de Cucuta beiagt, daß aus den Präsidenten von Venezuela, Gomez, ein Anschlag verübt wurde, der jedoch mißglückte. Während sich Präsident Gomez mit einigen Be gleitern auf einer Automobilfahrt in der Nähe von Maracai, einer unweit Caracas gelegenen Stadt, befand, wurden von sechs Männern, die in einem zweiten Automobil gesolgt waren, Schüsse auf den Präsidenten ab gegeben, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Die Begleiter des Präsidenten erwiderten das Feuer und löteten alle sechs Angreifer. Der Präsident und seine Begleiter blieben unverletzt. 400-269-132-? Unter der Parole, Deutschland wird alles be zahlen, machten Frankreich und die anderen En- lenieländer rhre Schulden während des Krieges in Amerika Unter der gleichen Parole wurden die monatelangen FrievenSoerhandlungen in Paris ge- sührt. Das waren freilich keine Verhandlungen zwischen den kiiegsührenven Parteien, Venn Deutsch- lanv wurde vom Verhandlungstisch einfach aus geschlossen. Es waren Verhandlungen zwischen den Siegermächten, die ihre liebe Not hatten, die Beute so unter sich zu verteilen, daß es nicht zu neuen Kriegen zwischen ihnen selber kam. Man weiß ja noch, wie an der gleichen Frage 1912 der Ballanbund auseinanderbrach und aus denr Tüikeiiliiege ein butgarisch-serbücher Krieg wurde. Deutschland zahlt alles, das war eine sehr be queme Parole. Was Deutschland in dem verzweifelten Kampf um seine Existenz an Gut und Blut alles gelassen hatte, daran brauchte manja im Auslande nicht zu venken. Man dachte nur an die Riesenkraft, die Deutschland in vier schreckensoollen Jahren entfaltet hatte. Was ließ sich dieser Krast nicht alles zutrauen! Man nahm aho zunächst einmal Eliaß und Posen, man teilte die Habsburgei Monarchie auf, man nahm die deutschen Kolonien, und alles, was dann noch an Gelüsten der Sieger unbefriedigt blieb, das wurde auf Reparationslonto geschrieben, d. h., Deutschland sollte auch noch un geheuere Barzahlungen und Sachlieserungen machen, mit deren Hrife sich die Siegerstaaten, wie man so im Geschästsleben zu sagen pflegt, gründlich glaubten gesund machen zu können. Tie größte Sorge war, daß man zu wenig verlangen könnte. Deshalb wurde im Friedensoertrag von Versailles in Artikel 235 zwar eine erste Rate von 20 Mil liarden Goldmark Deutschland auferlegt, aber die Gesamtsumme seiner Verpflichtungen sprach man nicht aus. Und das ist dann Jahre hindurch so gegangen, daß man von Deutschland Lieferungen und Zahlungen forderte, vaß man es Zinsen be zahlen ließ auf eine Schuldsumme, die nicht einmal seststand. Eine derartige Regelung der Kriegstribut- frage steht in der Weltgeschichte einzig da Sie wird an Brutalität höchstens von jenen Friedens schlüssen übertroffen, die das antike Rom mit Kar thago schloß, wobei die ausgesprochene Absicht im Hintergründe stand, Karthago planmäßig zu ruinieren. Sicherlich hat der aufgepeitichte Kriegshaß in den Siegerstaalen auch mit solchen Gedanken Deutsch land gegenüber gespielt. Dem gegenüber mußte sich aber natürlich sehr bald auch die Besinnung regen, daß nian mit der Ruinierung Deutschlands jedenfalls nicht mehr die Parole durchführen könne: Deutschland wird alles bezahlen. Warum an diele Dinge wieder erinnern? Sollten wir nicht froh sein, daß die Welt aus der Kriegspsychose nun doch einigermaßen wieder zu sich gekonimen ist? Sollten wir nicht diese bösen Erinnerungen an die Zeit vor zehn Jahren lieber ruhen lassen? Jetzt berät in Paris nicht mehr die von den Siegern eingesetzte Reparationskom mission, mit denr Auftrage, Deutschland möglichst gründlich auszupressen, sondern eine Konferenz von Sachverständigen, die unabhängig voir der Politik der Regierungen nüchtern die geschäftlichen Mög- lichkeiten prüft und aus der Kriegstributfrage eine internationale Finanzfrage macht. An dieser Kon ferenz ist Deutschland mit seinen Sachverständigen zu gleichen Rechten wie die anderen Länder be teiligt. Gewiß, der großen Zahl der Gläubiger staaten gegenüber ist es in der Minorität. Aber geschäftliche Angelegenheiten werden nicht nach den, Maioritäisprinzip erledigt. Auch wenn der starke Gläubiger mit dem schwächeren Schuldner ver handelt. hat er schließlich keine andere Wahl, al- entweder dessen Bankerott oder die Berücksichti gung seiner Leistungsfähigkeit. Wenn mit Hilse der letzteren etwa» zu erreichen ist, verspricht va- immer noch ein besseres Geschäft zu werden al ber Bankerott. Unter diesem rein sachlichen Ge sichtspunkte wird man deshalb in Paris auch Deutschlands Vorstellungen ohne weitere- ernst nehmen. Bei den FrievenSoerhandlungen wollte man noch jede Grenze nach oben offen lasten. Bei den ReparationSberatungen schlug dann Frankreich zunächst einmal eine Gesamtsumme von 400 Milliarden Mark vor. Dat wäre eine Schuldenlast von 6000 Goldmark pro Kopf der deutschen Bevölkerung gewesen, also über SKOOO M. für eine sünfköpfige Familie. Dan»
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