Delete Search...
Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 31.01.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-01-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191501315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19150131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19150131
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1915
- Monat1915-01
- Tag1915-01-31
- Monat1915-01
- Jahr1915
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
20 chen Hause vorfuhr, ist das Erstaunen des Bruders und der Schwestern groß. llberrumpe It hast du mich", sagte öemeinnülriges Vi dcrrätsc!. Logogriph. Unsere LNäer Allerlei Auslösung solgt in nächster Nummer. Utt« Necht« vord«datl«n. Jansen eine ha vor dem Jansen Verlag von Eniit Hanuebohil in Eibenstock. Verantwortliche Redaktion von Ernst Bs etsser, gedruckt und herautgegeben von Breiner äc Pfeisser m Stuttgart. El Kanlara am Suezkanal, >vo die türkischen Truppen nach einem überraschend schnellen Vormarsch zuerst den Suezkanal erreichten. El Kan- tara liegt am östlichen Ufer des Suezkanals, ungefähr im nördlichen Drittel der Kanalstrecke, 45 Kilometer südlich von Port Said. Hier trifft die alte und schon von Bonaparte benutzte Karawanenstraße von Syrien nach Kairo und Nnterägypten auf den Kanal, der nunmehr von den Türken beherrscht wird. Gurken verlangen als Düngung viel Kali und Phosphorsäure, ebenso Tomaten, welche außerdem auch sehr dankbar für eine Stickstoffdüngung sind. Das Knarre« der Stiefel kann der Schuhmacher dadurch verhüten, daß er Talkum zwischen Sohle und Einlage streut. Auch fein pulverisierter Bimsstein ist für diese Zwecke gut verwendbar. Um das Rifsigwerden von Leimfar ben zu verhüten und das Abspringen zu vermeiden, das seinen Grund in einem zu schnellen Trocknen, besonders unter dem Einfluß von Zugluft hat, empfiehlt es sich, die Farbenmischung mit 2 Prozent Glyzerin zu versetzen. Die AnanaS-Rcinette ist ein gern ge kaufter und gut bezahlter Apfel, der in jeder einigermaßen günstigen Lage ge deiht. Der Baum eignet sich zur Zwerg- sorm. An geschützten Spalieren erreichen seine sonst nicht groß werdenden Früchte einen ansehnlichen Umfang und über treffen die an freistehenden Bäumen ge zogenen oft uni das Doppelte an Größe. Einfettcn des Haares mit Pomade ist nachteilig. Das Haar hat in der Regel genügend natürliches Fett, und nur wenn dies ausnahmsweise nicht der Fall sein Brief an Lothar, welchem diefer noch einige Zeilen hinzufügte. „Jetzt feiern wir bald Verlobung, Kleine", fagte er zu Ulla. ,Wenn der Junker inzwischen nur nicht anders gesonnen ist." „Waldi, wie kannst du so etwas sagen", schalt Ulla, im tiefsten Herzen erschrocken. Er liebte sie so tief und ehrlich, es ist unmöglich; dennoch gaben die Worte des Bruders ihr viel zu deüken. Am Nachmittag, als Ulla allein zu Hause, beide Brüder weilen im Korktor, und May besuchte ihre Freundin Margitta Rückert, bemächtigte sich Ullas eine heftige Unruhe. Wenn alles aus, wenn Lothar sie nicht mehr liebte? Es wäre eine Vergeltung ihres Tuns dem ersten Verlobten gegenüber. Tränen traten in ihre Augen, leise weinend verharrte sie in dem kleinen Erker, als plötzlich hell und stark die Hausglocke ertönte. «Fortsetzung solgt.) Waldi, innerlich sehr vergnügt. Er- hat den Bruder im Verdacht gehabt, daß dieser sein Geld zu unwürdige ren Zwecken verwendet habe. Waldi, der früher stets gegen die Anschaf fung eines Autos protestierte und sein elegantes Pferdegespann bevor zugte, söhnte sich nun mit der Tat sache aus. „Du mußt aber sehr vorsichtig mit dem Ding umgehen." Miß trauisch betrachtete Waldi das Auto, während Ulla eine große Freude über Georgs Kauf an den Tag legte. > Die erste Fahrt, zu welcher Georg den Bruder und die Schwestern auf forderte, verlief sehr angenehm. Ulla ist entzückt davon. Sie lachte und scherzte wieder und freute sich auf die nächsten Tage, die ihr Lothar von Wittgen bringen mußten. Der nächste Morgen brachte Ullas Entlobungsanzeige mit Armin Frie sen in den Zeitungen, was überall große Verwunderung und Erstaunen hervorrief. Fragend und forschend blickten die Bekannten auf die jüngste Janfen, manche sprachen sie auch an, forschten nach dem Grunde ihrer Entlobung. Um all dem mehr zu entgehen, bat Ulla Bruder Georg, sie auf seinen täglichen Autofahrten in die Umgebung mitzunehmen, was dieser bereitwilligst tat. Nun konnte Ulla rückhaltlos an den Geliebten denken, durfte ihm schreiben, daß sie frei sei. Ulla übergab Waldi einen Stiefeln. Als der Darleiher nach meh reren Tagen beides zurückfordern ließ, sandte ihm R—g. die folgenden Verse: „Geduld! Geduld! wenn's Herz auch bricht, Mit Gott im Himmel hadre nicht; Des Rockes bist du ledig, Gott sei den Stiefeln gnädig." — Am andern Tage war R—g. über alle Berge. Daraus erklärt sich die Pa rodie des Verses aus Bürger. T. Verdienter Lohn. „Da lese ich in der Zeitung von einem alten Jung gesellen in Ohio, der gestorben ist und sein ganzes Vermögen der Frau hinterlassen hat, die ihm einst einen Korb gegeben." — „Und da sagt man noch, daß es keine Dankbarkeit in der Welt gäbe!" Die gute Freundin. „Denke dir, Erna, ich habe mich gestern mit dem feschen Polizeileutnant Luttwitz verlobt!" — „So, gratuliere; übrigens las ich neulich in der Zeitung, daß die polizeilichen Mißgriffe sich in er schreckender Wejse häuften." sollte, was man daran erkennt, daß das Haar trocken und brüchig er scheint, ist die Anwendung fetthaltiger Pomade angezeigt. Kalbsschnitzel. Damit sie saftig sind, gehört sehr gutes Keulenfleisch dazu. Man läßt sie nicht zu dünn schneiden, wälzt sie in Mehl, dann in Ei und Semmelkrumen und brät sie in heißer Backbutter schön braun, ohne daß sie verbrennen. Dann garniert man sie mit Kapern, Sardellen und Zitronenscheiben und reicht sie mit wenig Sauce zu Tisch. Der alte Wrangel berief einen Kapellmeister zu sich, der ihm mit seinen braven Musikern alljährlich ein Geburtstagsständchen'brachte. — „Nu, Herr Musikdirektor," sagte Wrangel, nachdem er sich bedankt hatte, und zog seine Börse; „was habe ich denn voriges Jahr Ihrer Kapelle zum besten gegeben?" — Verlegen antwortete der Kapellmeister: „Exzellenz verzeihen —nichts!" — „Na, dann wollen wir's beim alten lassen", sagte Wrangel und steckte die Börse wieder ein. A. M. Galgenhumor. Der Schauspieler R—g. in Wien war stets in Geldnot. Einst lieh er — angeblich zu einer Rolle — einen Überrock und ein Paar Georg verließ nun den Bruder. Als er draußen auf der Straße stand und ihn die weiche Märzluft umwehte, leuchtete es freudig in feinen Mienen. Es ist erreicht, was er sich lange schon ersehnt. Er nahm eine Droschke und fuhr in das größte Autömobilgeschäft der Stadt, um das längst gewünschte Auto zu kaufen, zu welchem er die gewünschten tausend Mark noch benötigte. Als Georg be Stunde später mit seinem eleganten Gefährt Verkehrte Welt. Arzt: „Ja, Sie sind geistig völlig erschöpft. Was sind Sie denn?" Patient: „Ein Erfinder — mein letztes Werk ist die Entdeckung einer neuen Tinktur." Arzt: „So, wofür denn?" Patient: „Das ist ebendas, worüber ich meine Nerven verlor. Bis heute sand ich die Sache nicht, für die sie gut ist!" i I 1
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview