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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 12.04.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-04-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191704121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19170412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19170412
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1917
- Monat1917-04
- Tag1917-04-12
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- Jahr1917
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rrLUl?-cinoauv «02020000 naooooaooooaaoooooooooooooooooavooariovooovooooooi - d-M : p' a Li TciQ nnd Mciebt linnen o 2 diese für ihr Mntertnnd! o s o ge- 8 o v oo Kr Wi! NU lick gel Ru - j vei ge; un tn< UN bei Bc au ni< bei M »ui au k?i wo hei feil er Fo stil wc wii als zu Entlassungsfeier in der Handelsschule am 29. März 1917 im Saal« de» städtischen Jugendheim«. In Rücksicht auf die KriegLvcrhältnisse fiel auch in dicseni Jahre die Prüfung der Handelsschule aus. Die diesjährige Entlassungsfeier, die in ganz - e L LW es da Mn Hervisfen zu, dayeim zu nörgetn und nicht mit Mnem Ketde zu Vesten? fe' sc ui D de in de T di o ll — Greiz, lO. April. Ta besonders von Sachsen her das „H am st e r n" auf den reußischen und weimari- schen Dörfern überhand nimmt, wird jetzt auf den zwei Bahnhöfen eine strengere Kontrolle ausgcübt und das Verbot ist verschärft worden. a a a o 2 2 0 0 o n o u v v o v v v o v zen Sil r. db G: L. ra nv sta ih> ge str m« Nc wi lai gl' all du zu he Ei ei» de stö vü de pa er ge de de erl sp> <oc Gi ter bli koi üb w' bei gr Eis nm der san geb tra der len mit uni 1ap aur er die verwundet und gestorben. Karl Rockstroh nutz Carlsfeld — infolge Krankheit storbcn. Albert Weger aus Wildenthal — gefallen. Oswald Ernst Winkler aus Sosa — gefallen. Eonrad Kledttzsch aus Wolfsgrün — gefallen. schlichter Weise erfolgte, mußte im städtischen Ju gendheim abgehalten werden, da im Saale des Fach schulgebäudes die Zeichen-Ausstellung der Zweigab- teilung der Kgl Kunstschule vorbereitet worden war. Nach Erstattung des Jahresberichtes hielt Herr Direktor Illgen im Beisein des Haudelsschulvorstan-- des und zahlreicher Gäste di; Entlassungsrede, der er das Wort Goethes zu Grunde legte: „Es begegn »et mu von Zeit zu Zeit ein Jüngling, an dem ich nichts verändert, noch g'bessert wünschte.; nur macht nur bange, daß ich manchen vollkommen ge eignet sehe, im Zeitstrom mitzuschwimmen, und hier ist's, wo ich immer aufmerksam machen möchte, daß dem Menschen in seinem zerbrechlichen Kahn eben deshalb das Ruder in die Hand gegeben ist, damit er nicht der Willkür der Wellen, sondern dem Willen seiner Einsicht folge leiste" (Sprüche in Prosa, 1 Abteilung). An der Hand der deutschen Geistesgeschichte und Wirtschaftsgeschichte zeigte der Redner, wie diese gerade in der ernsten Kriegszeit geeignet ist, deut schen Jünglingen und Jungfrauen kraftvoll da- Ruder zur Leitung des zerbrechlichen Lebenskahues in die Hand zu drücken. Aus dem Jahresbericht ist zu erwähnen, daß die Handelsschule im verflossenen Schuljahre insgesamt von 4'« Schülern und 44 Schülerinnen besucht wurde. Mtt Prämien wurden die abgehenden Schüler Winkler (bei Rechtsanwalt Haßfurther) und Wend ler beim Stadtratt ausgezeichnet. Belobigt wurden Staab (bei Herm. Bodo) und Gebhardt (beim StadF rat>. gr ne tu M IN L v v V S den ersucht, auf Einhaltung dieser Anordnung zu dringen. Sie dürfen Waren auf die Karten nicht eher abgeben, bis diese Fornworschrist erfüllt ist. — Eibenstock, 11. April Nach den gestrigen Schueeschaue r n sank die Temperatur im Laufe der Nacht noch weiter, sodaß wir heute morgen bei 3 Käl tegraden außer der frischen Schneedecke neue Eisblu men an den Fenstern feststellen konnten. — Eibenstock, 11. April. In den nächsten Wo chen werden alle Anstrengungen gemacht werden müssen, wenn die Felder völlig bestellt werden sollen. Es wird, ab gesehen von eingerichteten Arbeitskräften, auch au Spann vieh fehlen. Besitzer von Gespannen, die für ihre Gespanne keine volle Ausnutzung haben, würden sich ein Verdienst erwerben können, wenn sie ihre Zugtiere soweit als mög lich für die Feldbestellung zur Verfügung stellten. Viele Besitzer kleiner Wirtschaften sind auf fremde Hilfe ange wiesen. Hie und da fehlt auch der Betriebsleiter in der Wirtschaft. Möchte überall da, wo Not am Mann ist. sich freundnachbarliche Unterstützung finden. Wer aber heute schon darüber im reinen ist, daß er aus besonderen wich tigen Gründen seine Anbauflächen nicht bestellen kann, zö gere nicht, sic rechtzeitig andern zur Benutzung zu über lassen Das kann geschehen einmal durch Ausschreibung der Grundstücke zur Verpachtung oder zum anderen durch Meldung der bctr. Flurstücke bei dem Stadtrate. In bei den Fällen werden sich Bewirtschafter finden oder nach weisen lassen. An Ratsstclle werden aber auch Nachfra gen und Angebote wegen der Gestellung von Gespannen gern entgcgengenomnten und weitervermittelt werden. — Dresden,». April Herr Kommerzienrat Zietz vermehrte die zur Unterstützung seiner Arbeiter und Be amten ins Leben gerufene Hugo-Zietz-Stiftung um den Betrag von 150000 Mark. — Döbeln, 10. April. Aus Anlaß der behörd lichen Auszeichnung von 24 seiner Arbeiter und Arbei terinnen für Treue in der Arbeit, davon 12 mit dem tragbaren Ehrenzeichen, stiftete Herr Zigarrenfabrikant Bernhard Schleich, Inhaber der Firma Karl Friedrich Lorenz, 10000 Mark in Kriegsanleihe; deren Zinsen zu Weihnachtsgeschenken der Angestellten und Arbeiter die ser Fabrik zum Teil auch für Anne der Stadt, verwendet werden sollen. Die für Treue in der Arbeit Ausgezeich neten erhielten Geldgeschenke vom Inhaber der Firma. — Olbernhau, 9. April. Zur besseren Milch versorgung unserer Stadt hat der Stadtrat im Ein vernehmen mit dem Wirtschaftsausschuß 20 Angler Mi Ich - tühe angeschafft. — Der Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz teilt uns mit, daß sich leider die Fälle mehren, in denen Personen auS Rußland ge werbsmäßig Bittgesuche an Firmen und Einzelper sonen nach Deutschland richten und unter dem Vorgeben, daß sie verschleppte Deutsche und dringend bedürftig seien, um Unterstützung flehen. Ein gewisser L. Sierke in Wet- luga hat solche Gesuche zu Hunderten verschickt, leider manchmal mit Erfolg Der Landesausschuß bittet daher dringend, ihm alle derartigen Gesuche zunächst zur Prüfung einzusenden. Tie Bevölkerung würde dadurch vor Schaden bewahrt werden und ihre dankens werte Lpferbercitschaft den wirklich bedürftigen Gefangenen zu Gute kommen können. — dl. I. Kein Hartgeld an Kriegsgefan gene. Arbeitgeber, die Kriegsgefangene beschäftigen, wer den darauf aufmerksam gemacht, daß es verboten ist, den Gefangenen Hartgeld auszuzahlen. Auch wird die Zivil bevölkerung dringend davor gewarnt, den Kriegsgefange nen Papiergeld in Hartgeld umzuwechseln. GkrenLcrfel' für die in dem großen Völkerkriege IN-H17 Gefallenen aus dem Amtsgerichtöbefirke Eibenstock. Ernst Paul Elauß aus Eibenstock, Leutnant d. Res., Inh. des Eisernen Kreuzes — gefallen. Ernst Gustav Biehweg aus Eibenstock — gefallen. Albin Hildebrandt aus Eibenstock — gefallen Kurt Witscher aus Eibenstock — gefallen. Ernst Herold aus Eibenstock — gefallen. Kurt Schetter aus Eibenstock — gefallen. Kurt Hans Schierer aus Eibenstock, Inh. der Frie drich August-Medaille — gefallen. Gustav Emil Ziegel aus Eibenstock, Unteroffizier — schwer verwundet und gestorben. Spranz Klötzer aus Schönheide — gefallen. Karl Albin Schulze aus Schönheide — gefallen. Karl Männel aus Schönheide, Unteroffizier, Inh. des Eisernen Kreuzes und der St. Heinrichs-Medaille — gefallen. Gustav Paul Baumann ans Schönheide — schwer 0 - 7^ic ciscrne Hrirgszcit stillt lmrtr Ltbtnsbc-ingnngcn; ßc miistcn richtig cingc- x. A schätzt und überwunden werden, ilm das zn erreichen, zählt das lluch ans jede Kraft. Ls zählt befondcrs dann aus sie, wenn es gilt, dem finanziellen Grund, auf dem das Urich ruht und ans dem es all in den uns autgldrungemn schweren Kampf zu siegreichem Lnde führen tzauu, mue starke Slützrn zn bereiten. Da wird jede Leiltung aewegen. da ist der kleinste Lcitrag heiliger Vicust fürs Va terland. va muh fchweigln der kleinliche Unmut, die Unlust am Gauge einzelner Ereignisse Keiner darf sagen, das Urich bruncht meimr nicht, cs hat mich mcincr Sorg n nicht gedacht. Lin nichtiger Einwand, wo das Wohl eines ganzen Volkes aus dem Spiele steht. Darf eine Verleugnung des Gemcinglistes staltfiaoen in der Stunde der Gefahr und in einer Zeit, wo das Volk in Not an alle seine Glieder appelliert? Vas wäre eine unglanbstH nichtswürdige Handlungsweise. Ls handelt lich nm Freiheit oder Knechtung unseres Vaterlandes. Vars ß'ch da anch nur einer dem Unf des Ueiches entziehen .'' Haben nutzt deutsche Männer, gemalt Führ«, haben nicht Männer wie Hindenburg nnd Ludendorff die Sicherung des Vaterlan des zn ihrer Aufgabe gemacht, aut deren beste Lösung lic in unabiasliger, ausrci- bcndcr Grdonknlärtait'Lgq und Nach! bedacht sind Siegreich haben lie den deut schen Aar geführt, er triumphiert heute trotz ungehcurrr Anstrrngmn dcr Feinde in West und Git Vas Erreichte soll erhalten, vermehrt und gesichert werden Da zu braucht das Ucich neue, vcrmchrle Mittel. Va müssen lich auch in dcr Heimat nngczähite Herzen und Hände mühen und regen Niemand darf abseits steh u Für keinen darf es Halbheit, Lauheit. V-rdrostenheit geben, astcs muß Mithilfen zum Gelingen des großen Werkes. Werbt nnd ardeitct für die Kriegs-Anleihe, das heißt für das nenc Schwert, ml dem wir in der Heimat eine neue Schlacht ge winnen wollen. An ihm muffe» alle mit fchmicdcn helfen, aus daß sein wuchtiger Schlag crncnt dem Feinde beweise: hier stürmst Vn vergebens an. Solange solche Opferfrrndigkeit im deutschen Volk lich zeigt, ist das größte nnd stärkste Aufgebot der Feinde machtlos. MicheL recke Dich und strecke McH! Nimm noch einmal alle Kraft, alte Mittel zusammen, zeige durch ein unbestreit bares wuchtiges Krirgs-Anteihe-Ergebnis den Willen, des Feindes Nebermacht Trotz zn bieten, bis er zermürbt den Lamps aufgeben muß. (Kundgebung dc« k<t«in< Deutscher Zeitung« Berleger.) Mltttr^EriMlcrrmgkN. II. April 101t!. (Vergebliche französische Angriffe auf beiden Seiten der Maas. — Deutsch-rumänisches Handelsabkommen.) Westlich und östlich der Maas machten die Franzosen heftige Angriffe, die weder bei Avocourt noch am Pfeffer rücken Erfolg hatten, vielmehr im deutschen Sperrfeuer zusammenbrachen; im Caillette-Walde, wo die Franzosen zähen Widerstand leisteten, machten die deutschen Truppen langsame Fortschritte. Es muß anerkannt werden, daß die Franzosen, allerdings im Vertrauen auf ihre Ueberzahl, wütende Anstrengungen machten, um vorwärts zu kom men, daß aber ihre Zähigkeit von deutscher Ausdauer und Tapferkeit übertroffen wurde. — Zwischen der deut schen und rumänischen Regierung wurde ein Handelsab kommen getroffen zur Erleichterung des Warenaustausches; die Beziehungen zwischen beiden Ländern, die durch den Krieg gelitten hatten, sollten gebessert werden, indes war, wie sich ja später zeigte, Rumänien keineswegs gewillt, eine freundliche Haltung gegen die Mittelmächte einzuneh men. — Auf dem italienischen Kriegsschauplatz dauerten die Gcschützkämpfe in einzelnen Frontabschnitten an; bei Riva wurde dcr Feind von den Oesterreichern aus seinen Stellungen vertrieben. 12. April 1916. (Kämpfe im Westen. — Ver- gcwaltigung Griechenlands.) Beiderseits der Maas, in der Wocvre-Ebene und auf der Cote südöstlich von Verdun herrschte lebhafte Artillerietätigkcit, auch fan den kleinere feindliche Jnfanteriekämpfe bei Albert und Eonipiegne statt. — Tie Vergewaltigung Griechenlands durch die Entente machte Fortschritte. Nach der Besetzung des griechischen Hafens Kephalonia zeigten die Gesandten der Entente Griechenland an, daß man 80000 Serben auf den griechischen Bahnen nach Saloniki befördern werde; das war einer Besetzung Griechenlands und dessen zwangs weiser Aufgabe der Neutralität gleich bedeutend. „Unter dem Sachsenbanner." Liue Sammlung hervorragtndcr Tate« unserer Feldgraue». Im Auftrage be« Königlich Sächsischen Kriegsministerium« bearbeiret vom Königlich Sächsischen KriegSarchtv. Ein brennender Munitionsstapel. ;cin, So gut auch die Batterie verborgen war, sie wurde doch eines Tag;s durch die, zahlreichen feindlichen Flieger und Fesselballons, die unsere Feuerstellung zum Teil einsehen lonnten, erkannt. Nun überraschte uns der Feind täglich durch Feuer- Überfälle von nie erlebter Heftigkeit ans Geschützen aller Kaliber. Am 6. Juli 1916 nachmittags würd ' während eines solchen Feuers ein Muuitivnsstapel von einer schweren Granat; getroffen. Die Geschoß körbe gerieten in Brand, Geschosse explodierten und vernichteten einen Teil der Mannschaftsausrüstung; Splitter beschädigten Schutzschilde und Geschützräder. Am nächsten Nachmittag, als die gesamte Manw- schast während eines gleichartigen ^Feuecüberfalls in die nahen Unterstände zurückgezogen war, lenkte ein unglücklicher Zufall abermals ein feindliches schweres Geschoß in einen größeren Munitionssta- pel und bald schlugen die Flammen aus ihm empor Sofort begann der Feind, die durch die schwarz« Rauchwolke weithin kenntlich gemachte Stelle unter heftigstes Feuer zu nehmen. Jeden Augenblick konnte durch die einschlagenden Granaten die. ganze Mu nition in die Luft fliegen. Da sprang dec Eiu- jähnge-Unteroffizier Lah ritz aus Hohenstein Ernst thal aus der Deckung heraus und begann die bren nenden Geschoßkörbe mit Erde zu bewerfen. Ohne Besinnen folgten dem Tapferen Unteroffizier Ja kob aus Gersdorf, Bezirk Chemnitz, und Unterof fizier Hohlfeld aus Dresden, sowie die Kano niere Schwarzer aus Leipzig und Merkel au- Erlau bei Mittweida. In heißer Arbeit gelang es, die Flammen zu ersticken und den Brand noch recht zeitig zu löschen. Durch diese mutige Tat wurde die Batterie vor schwerstem Schaden bewahrt. Unteroffizier Pilz und Kranz als Befreier. Am Morgen des 30. Juli 1916 lag die 11. Kompagnie des sächs Res.-Jnf. Regiments 133 als
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