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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 17.06.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-06-17
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191706174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19170617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19170617
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1917
- Monat1917-06
- Tag1917-06-17
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- Jahr1917
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1SI7 Der Stcrölrcri. Eibenstock, den 15. Juni 1917. Der Staötrat. Dresden, den 1b. Juni 1917. Eibenstock, den 16. Juni 1917. Eibenstocker Staatssorstrcvier Holzvcrstcigcrung 23—53 7 rm w. Nutzscheite, 36 rm w. Nutz aI> c n. r-sse I,n ah- flüssen m ent- hkeiten durch die Kommunaloerbände zu übermitteln. Dresden, den 11. Juni 1917. 285 ll 8 l 6 2816 854 a II 8 V. 2794 Anordnung der Reichsstelle für Speisefette über die Zulassung von Wasserstosssuperoxyd zur Frischerhaltung von Vollmilch. Aus Grund des § 11 der Verordnung über die Bewirtschaftung von Milch und den Verkehr mit Milch vom 3. Oktober 1916 (ReichS-Gesetzbl. S. 1100) wird folgendes bestimmt: UnzeigrxpkUö: die lleinspaltige Zell« 1t Psg. für auswärtige IS Pfg. Im Peklametell SU Zeile 40 Pf,. Im amtlichen Teile die gespalten« Zeil« 4V Pf,. Annahme d« Unzeigea bi« spttesten» »»rmtttagö w Uhr, für größere To,« »«her. Ierusprecher Mr. 11b str Eibenstock, Larkselb, yunbrhübel, l^UUkvlUll Neuheibe,GberstützengrSn,SchSnheide, Schö«h«iderh<mmer, Sosa, UnterMtzengrün, lvilbenthal «sw. Gasthaus „Stadt Leipzig" in Eibenstock, Freitag, den 22. Juni 1017, Vonn. '/,1V Uhr: 2491 w. Klötze 7—15 cm stark, 2090 w. Klotze 16—22 cm stark, Die Ernteflächenerhebung im Jahre 1917 findet in der Zeit vom 15. bis 25. dfs. Mts. statt. Die Aufnahme, die sich nur auf den feldmätzigen Anbau erstreckt, wird von den Lehrerkollegien der Bürgerschule und der Selektenschule durchgeführt. Anzeigepflich tig ist derjenige, der die Bodenfläche bewirtschaftet oder sein Stellvertreter. Alle Anzeigepflichtigen werden zu genauesten Mitteilungen an die freiwilligen Helfer nachdrücklichst ermahnt. Grasvcrsteigerung auf RntzciMmicr Revier. Die diesjährige Nutzung der Forstwiesen soll Montag, den 18. und Dienstag, den tt). Juni z. e., unter den üblichen Bedingungen versteigert werden.' Zusammenkunft: Montag früh 9 Uhr am Gatterweg beim Schafberge (am Wege Schnarrtanne—Auerbach), 10/, Uhr am alten Forsthause in Rützengrün, 11' , Uhr an Graupners Wiese, 2 Uhr nachm. am Forsthause in Wernesgrün. Dienstag, nachm. 2 Uhr am Gasthaus zur Linde in Wernesgrün (für die Wiesen zwischen Wie- denbcrg und Wernesgrün). Korstverwaltimg des Mttergutes Rützengrün in Wernesgrün, den 12. Juni 1917. knüppel in Abt. 30, 36, 71 (Kahlschläge), 59 (Durchforstung). Kgl. Forstrevierverwaltung Eibenstock. Kgl. Forstrentamt Eibenstock rklä- s wer- n der >rganen Juni, r Abel u An- wird, i; an öglich- dzuz-, ellung Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden am 22. und 23. Juni 1917 nur dringliche Angelegenheiten erledigt. Eibenstock, den 12. Juni 1917. Königliches Amtsgericht. vtrrtetfahrlich «. 1» MifchM». «4 ^MustrtrUe» UnterhaltungttlatU« N h« »«IchäftSstelir, bet unserm Sote» fo«U SN «dm «rtchSpostaustaUr». Grschetnl täglich abmL» »U TMUmhme h« S»nn. und steierlag« für dm foig«ndm Lag Uel -Adr.: Zuttoilatt. meri» ie neue- l der sie litte. Amerika e dieser »e Juni uhalten. >eJa» deut» ewen» ten der ) mit je Guar- ÄölNL jo VE t über Benmtwoeü. «chriftletter, Drucker und Verleger: Emil Haxxebohn in Eibenstock. > 64. Jahrgang. " - Sonntag, den 17. Juni Städtischer Lebensmittelverkauf. Montag, den 18. dss. Mts., 250 g Sauerkraut. Preis 45 Pfg. das Pfd. Marke 8 3. Soweit der Vorrat reicht, können auf den Kopf 2 Stück Eier abgegeben werden. Nach Eingang der zu erwartenden Sendung werden die übrigen Haushaltungen beliefert. Preis 33 Pf. das Stück. Marke 8 7; Dienstag, den 19. dss. Mts., '/. Pfund Kriegsmus. Preiß 60 Pf. das Pfd. Marke V 5. Im Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Eibenstock ist heute auf Blatt 149 (Stadtbezirk) Firma: Hormunu »oü» in Eibenstock eingetragen worden, daß dem Kaufmann Hun« Hock» in Eibenstock Prokura er teilt worden ist. Eibenstock, den 15. Juni 1917. Königliches Amtsgericht. Zuckerkarteu für Obstvcrlvertimg. Die Reichszuckerstelle hat auch in diesem Jahre Zucker zur häuslichen Obstverwer tung zur Verfügung gestellt. Die Verteilung der Zuckerkarten erfolgt nach der Kopfzahl der versorgungsberechtigten Zivilbevölkerung des Bezirks demnächst durch die Ortsbehörden. Alle versorgungsberechtigten Personen, einschließlich der in der Versorgung des Beztrksverbandes stehenden Militärpersonen, jedoch mit Ausnahme der beurlaubten Sol daten, haben Anspruch auf je eine Zuckerkarte. Die Karten lauten auf je 3 Pfund Zucker und können sofort voll beliefert werden, gelten aber bis zum 21. Juli 1917. Haushaltungen, die mehrere Karten erhalten, wird daher empfohlen, einen Teil des Zuckers erst gegen Ende der Gültigkeitszeit zu entnehmen, da es in diesem Jahre bei der einmaligen Zuckerzuweisung verbleiben wird und auf weitere Verteilungen im Sommer oder Herbst keinesfalls zu rechnen ist. Wer statt des Zuckers fertigen Brotaufstrich zu beziehen wünscht, kann für 3 Pfund Zucker auch 3'/, Pfund Kunsthonig erhalten. Entsprechende Anträge sind unter Rück gabe der Obstzuckerkarten bei den Ortsbehörden zu stellen. Auf die auf der Rückseite der Zuckerkatten abgedruckten Bestimmungen wird be sonders hingewiesen. Schwarzenberg, am 11. Juni 1917. Der Ae.irksveröand der Königs. Amtsyauptmannschaft Schwarzenverg. Dr. Wimmer. treiben. Je mehr Einzelheiten über die Kämpfe im Wytschaetebogeu bekannt werden, desto geringer erscheinen die wirtlich erzielten englischer Erfolge und desto großer die gebrachten Opfer. Nur in einem Gelände wie dem Wytschaetebogeu, wo die Englän der in einer wasserundurchlässigen Tonschicht im größten Stile unbeobachtet Minenanlage.r vvrtcei- bcn tonnten, da die wasserhaltige Srndschicht der deutschen Stellungen ein Gegenminieren unmöglich machte, konnte eine derart umfangreiche Anlage aus- gebaut werden, ohne daß es der Gegner bemerkte. Demgemäß hoch waren auch die Hoffnungen, welche dre Engländer auf die Sprengungen und auf den Angriff setzten. Uebereinstimmend berichten Gefan gene von den riesigen Vorbereitungen, welche sie überall hinter der Front gesehen hatten, und nann ten diesen gegenüber das Resultat des so wohloor vereiteten Angriffes fast kläglich. Ein Sergeant der 4. austral Division, in seinem Zivilberuf Rechts anwalt, äußerte, er hätte diesmal fest an das volle Gelwgcn des Durchbruchs geglaubt Zahlreiche Ge- fangene äußerten, nur wenig» von ihnen würden ern derartiges Feuer aushalten, ivio es die Deut schen im Wytschaetebogeu ertragen hätten. Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Morn Weltkrieg. Aer große englische Angriff gegen unsere schwachen Sicherungen in Flandern, der im Eingang des gestrigen Heeresberichtes ge meldet wurde, findet nachstehend noch eine ausführ lichere Behandlung: BerNn, 15. Juni. An der flandrischen Front bedurfte es eines großen englischen Angriffes, der am 14. Juni 8 Uhr 30 Minu ten abends einsetzte, um die schwachem deutschen Sicherungen, die vor der neuen Stellung zwi schen Hollebeke und Warneton standen, an einigen Stellen etwas zurückzudrängen. Nichts charakteri siert besser die Tätigkeit der deutschen Verteidiger und die geringe Stoßkraft der Engländer als die Tat sache, daß diese schwachen Sicherungen seit dem 10. Juni alle Erkundungsvorstöße der Engländer abzu- weiscn und die neuen deutschen Stellungen crfolg- r.ich zu verschleiern vermochten. Tie Engländer ha ben er durch eine sofort einsetzende Propaganda ver standen, ihre Erfolge vom 7. Juni maßlos zu über- Der letzte deutsche L uft an g r if f a u f Lo n d o n scheint dort eine besonders nachhaltige Wirkung her vorgerufen zu haben, was schon aus der Behandlung hervorgeht, die er in der Oeffemtlichkeit findet. So wird des Weiteren darüber berichtet: Hamburg, 15. Juni. Das „Hamburger Frem- denblatt" berichtet zum letzten deutschen Luftan griff auf London noch Folgendes: Der Ein druck war gegen Ende der Beschießung sehr mäch tig, zumal die Menge nicht die Genugtuung hatte, auch nur ein feindliches Flugzeug abstürzen zu sehen. Eine große Menschenmasse eilte sofort nach dem Ost teil der Stadt, um dort die Schäden zu besichtigen. Vereinzelte Bezirke waren abgesperrt. Es liefen wöbt Gerüchte um. Ueber 1000 Häuser sollen be schädigt sein. Die amtlichen Mitteilungen, daß die Anzahl der Opfer ungewöhnlich groß und daß der Schaden an Privateigentum bedeutend seien, ver ursachten große Niedergeschlagenheit. London, 14. Juni. (Meldung des Reurrrfcheu Bureaus.) Unterhaus. Der Staatssekretär des In nern teilte die letzten Berichte über den Luftan griff mit. Danach sind 104 Personen gelö- Auf Grund der nachstehend bekannt gemachten Anordnung der Reichsstelle für Speisefette über die Zulassung von Wasserstoffsuperoxyd zur Frischerhaltung von Boll« milch vom 1. Juni 1917 (Nr. 129 deS Deutschen Reichsanzeigers vom 2. Juni 1917) in Verbindung mit 88 2, 5 der Anordnung der Reichsstelle für Speisefette über die Zulassung von Wasserstoffsuperoxyd zur Frischerhaltung von Magermilch vom 21. De zember 1916 wird folgendes bestimmt: Für die Erteilung der Ennächtigung an Molkereien, Wasserstoffsuperoxyd zur Frischerhaltung von Vollmilch zu verwenden, und für die Durchführung der Maßnah men zur Ueberwachung von Molkereien und Mtlchhändlern, die Vollmilch mit Wasser- stoffsuperoxydzusatz in Verkehr bringen, sind die Vorstände der Kommunalverbände zuständig. Die in der Anordnung vom 1. Juni 1917 erwähnte Anleitung ist den Beteiligten 8 1- Zur Frischerhaltung von Vollmilch darf bis auf weiteres Wasserstoffsuperoxyd nach Maßgabe der in der Beilage*) enthaltenen Anleitung verwendet werden. Die Bestimmungen der Anordnung der Retchsstelle für Speisefette über die Zu lassung von Wasserstoffsuperoxyd zur Frischerhaltung von Magermilch vom 21. Dezem ber 1916 finden sinngemäß Anwendung. 8 2. Diese Anordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 1. Juni 1917. von Graevenitz. 0 Die Beilage ist hier nicht mit abgedruckt. Die Verordnung des Ministeriums vom 7. Juni 1917 (Nr. 129 der Sächsischen Staatszeitung), das Verbot des Verkaufs unreifer Stachelbeeren betreffend, wird aufgehoben.
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