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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.02.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-02-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189702044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18970204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18970204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-02
- Tag1897-02-04
- Monat1897-02
- Jahr1897
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18»7 28 Donnerstersz, den Aedvusr Jn,nal^^>l»r«l Plein strr Jnscrat». vrrem Loris. betra> SSPsg. aampUjlertk Silchein! läzllch, inil An.nähme der Lonu- und Jcstt»>e, «brndi sür den I»l» Ucnden Tag. Wccir viertcljührlich I M. d0 Pfg., mnnallich dd Pfg., Sinjkl-Nrn. b Pfg. veftcllungen «ichnn-n alle Post- anstalien, Po'idvlcn und die iluigade- ftcllen de» Tage- blätter an. - «inspaltige pnrp»«- M Zelle »d. deren «au» Fravkenve^n «M» «gtra. « »/ Jnf-r-t« nach ^s,» ^ezrrksaE^ Amtsblatt der Königl. Amtshauptmannschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts und des Stadtrats zu Frankenberg schein, da« für unsere Kolonialtruppen und auch für unsere Landarmer von großer Zukunft sein wird. Auch das militärische Gefolge tnterefsterte sich sehr für diese neue Erfindung. Nachdem Se. Majestät die einzelnen Räume durchschritten, nahm er an einem Büffelt einen kleinen Imbiß ein und verweilte über Z Stunden in lebhafter Unterhaltung mit dem Auf- sichtSrate und dem Direktor der Fabrik. Beim Ver zogen wurden. Wünsch, der 42 Jahre alt und ver heiratet iit, war auf der Stelle tot. Alle öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude haben Flaggenschmuck angelegt. — Nachdem am Dienstag vorunttag bereits vor 9 Uhr der AugustuSplatz durch Mtlitärposten abgesperrt worden war, rückten kurz nach 9 Uhr die Kolonnen der Leipziger Regimenter unter schmetternder Musik auf den Platz. Um j10 Uhr erschien der Divisionskommandeur General der Infanterie v. Hodenberg, welcher das Kommando über die Truppen übernahm. Kurz vor 10 Uhr er tönte das Kommando: „Still gestanden!" und der König in GeneralSuntform nahte mit seinem Flügel« adjatanten Major v. Larisch, den Weg vom königl. PalaiS noch dem Paradeplatz zu Fuß zurücklegend. Se. Majestät nahm zunächst den Rapport von dem Divisionskommandeur v. Hodenberg entgegen und schritt daun, gefolgt von dem Prinzen Albert, der kurz vorher auf dem Platze eingetr offen war, und der Generalität unter den Klängen der Sachsenhymne die Front der Regimenter ab, von den Truppen mit ei- nem dreifachen Hurra begrüßt. Sodann begab sich der Monarch nach dem südlichen Teile des AugustuS- PlatzeS zurück und nahm von hier aus die Parade der Truppen ad. Dieselben marschierten in Kom paniefronten vorüber. Während die Regimenter hier auf mit klingendem Spiele wieder nach ihren Kasernen abrückten, nahm der König verschiedene Meldungen neuernannter Offiziere entgegen, worauf Se. Maje stät, von der dichtgedrängten Volksmenge mit brau senden Hochrufen gleich wie bei seiner Ankunst auf dem Platze begrüßt, in Begleitung des Prinzen Albert und des Flügeladjutanten um jl1 Uhr nach dem PalaiS zurückkehlt-. Die Truppen waren zum ersten Male sämtlich mit den neuen grauen Mänteln ausgerüstet. — Die am Dienstag vormittag stattge- sundene musikalische Ausführung zur Einweihung des neuen Saales im städtischen Kaufhaufe gestaltete sich zu einer imposanten patriotischen Kundgebung. Kurz örtliches und Sächsisches. , Frankenberg, 3. Februar 1897. 7 Der gestrige anhaltende Regen, der auf den Straßen jenes gefürchtete breiartige Gemisch von und Schmutz gebildet hatte, ging in den Nachtswnden der eintretender kälterer Temperatur wreder in Schneefall über, infolgedessen heute morgen Weg und Steg wieder besser gangbar geworden war. Buch heute vormittag trat wiederholt heftiger Schnee« 1^« I"oaß sich wieder eine recht beträchtliche neue Schneedecke gebildet hat. 1- Einen milden Februar prophezeit Rudolf Falb. Die Schneefälle sollen nicht bedeutend sein, die Regen menge dagegen recht beträchtlich, sodaß Ueberschwem- mungSgefahr besteht, namentlich für di« Mitte des Mo nats. Der 1. und der 17. Februar sind kritische Tage. f Ebersdorf. Nach dem Berichte des Verwalters der hiesigen Volks- und Schulbibliothek, deS Herrn Leh rers Wiedemann, war am Schluffe des vergangenen Jahres ein Bestand von 565 Bänden, 40 mehr als am Ende deS Jahres 1895. Entliehen wurden im verflossenen Jahre 662 Bücher, 242 weniger als im Jahre 1895. An Lesegeldern gingen «in 14 M., 6,72 M. weniger als im Vorjahre. Die Bibliothek besteht seit Anfang 1881. In diesem Zeiträume sind 21229 Bücher entliehen worden. — Bon den Ministerien wurde für den bevorstehen den 22. März, den Tag, an dem vor IM Jahren der erste deutsche Kaiser Wilhelm I. geboren wurde, die Schmückung der öffentlichen Gebäude angeordnet und von dem Ministerium deS Kultus und öffentlichen Un terrichts den Schulen di« Veranstaltung entsprechender Schulfeiern anheimgegeben. Auch sind durch das evan gelisch-lutherische Landeökonsistorium die ihm unterstell ten Geistlichen zu entsprechender Berücksichtigung der Bedeutung deS Tage» in der Predigt deS vorhergehen den Sonntag (21. März) angewiesen worden. Durch diese allgemeinen Anordnungen ist selbstverständlich nicht beabsichtigt, etwaigen wettergehenden örtlichen Veran staltungen irgendwie vorzugretfen. — Wie die „Dresdner Nachrichten" berichten, ist im Alter von 67 Jahren dieser Tage in Dresden der Schornsteinfegergefelle S. Abratzky gestorben. Abratzky war bekanntlich jener Wagehals, welcher in den 60er Jahren an den steilen Wänden der Festung Königstein hinaufkletterte. Ueber dies«- Wagestück hat er auch eine Broschüre herauSgegeden. Der Erlös hiersür dürfte jedoch von ihm, da er in letzter Z-it sehr dem Trünke ergeben war, nur in Branntwein angelegt worden sein. — Wenn wir uns recht er innern, ist S. Abratzky bereit- einmal tot gesagt worden. — Der Gewerbeverein zu L ei»nig feiert im Jahre 1898 sein 50jährigeS Bestehen und beabsichtigt aus die- fem Anlaß, eine „Gewerbeausstellung" 1898 sür den AmlSgerichlSbezirk Leisnig ins Leben zu rufen. — In der Appreturanstalt in Ostrrtz geriet der daselbst beschäftigte Gartenbesitzer Wünsch mit der Hand in den Kalander, wodurch der Arm und schUcß- lich der ganze Körper zwischen die Walzen hineinge nach 11 Uhr betrat der König, vom Mnzen Albert, der Generalität «ad den NAn der Behör den, den Saal und nahm seinen Platz aus der Em- «ar, «in Der zweite Bürgermeister, Ur. Tröndliu, brachte ein dreifache» Hoch auf Se. welches die Versammlung begeistert Da ¬ rauf begann die musikalische Aufführung mit der OErture: „Die Weihe deS Hause»" unter Leituug des KapellmLister» Hans S tt, worauf dieBorträge einer Phantasie auf dem Pranoforte und einer Bal- lade auf der Violine folgten. In dem hierauf fol- genden gesanglichen Teil wurden vier Lieder zum Bortrag gebucht, denen sich Raffs Jubelouverture und die sächsische Hymne anschloß, welch letztere der Festvrrsammlung stehend angehört wurde. Se. Majestät zeichnete den Oberbürgermeister und den Kapellmeister durch ein längeres Gespräch ast». — Nachmittags begab sich der König nach Lindenau zur Besichtigung der „Deutschen Spitzeufabrik". Darauf begab sich der König nach Plagwttz zum Besuch der Tep- vichsabrik Claviez u. Co. Ganz besonder» nahm der Anita,, »e» 12. SedrE 19 rm weiche Brennscheite, 13 rm harte «-64j rm , Aebund harte» n. harte u. 39j rm weich« Neste, 139 rw weiche» Brennr-m«' Stöcke ,NM 3220 Tebund weiches Durchforstung-, u. «braunEa, ^,25. «kL'LÄ" --- s-cheed^LL P.«e Augustusburg, den 20. Januar 1897. Fröde. -— Abonnements aus bns TMemntl für den Monat Februar nehmen unsere Tageblatiau-träger und unsere bekannten Ausgabestellen in Stadt und Land entgegen. lassen derselben brachte di« im Hofe aufgestellte Ar beiterschaft ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät au», und das Musikchor der Fabrikfeuerwehr spielte die Sachsenhy mne. Boa hier au» begab sich Se. Maje stät zum Diner in» PalaiS. - Wie bereit» berichtet, tst kürzlich in Pöhla bei Schwarzenberg eine alte taube Frau infolge Ver giftung mit Salzsäure verstorben. Die Schwieger tochter derselben, eine geborene Böhmin, wurde br- kanntlich flüchtig und man konnte ihrer bi» heute noch nicht habhaft werden. Ein älterer Mann, na- menS Schürer, der ebenfalls von dem vergifteten Kaffee getrunken hatte, ist gleichfalls seinen Schmerzen erlegen, während zwei Frauen an den Folgen der Vergiftung noch schwer krank darniederliegen. «... . Sonntag wurde dem sogenannten Butterfaßberg unterhalb de» Ripswaldes bei Zwö- nitz ein erfrorener Mann von Schulknaben aufge« aufgehoben. Der Verunglückte Oskar Schütz aus HermerSdorf bei Am Bernehmen nach hat er am Sonntag 2 Uhr au- einer Restauration b ^Ei heftigem Schneetreiben den Heimweg angetreten und ist hierbei von der Straße abge- kommen. H - —Dlttch kultusministerielle Verordnung ist zur'^ Errichtung riner Realschule in Aue für Ostern d.J. ' Genehmigung erteilt worden. — In Plauen i. V. wurde am Montag der Lnchnam eine» unbekannten, etwa 18 bis 19 Jahre alten Mädchens aus der Elster gezogen. Dasselbe — König Albert traf am Montag abend gegen j10 Uhr auf dem Dresdner Bahnhof in Leipzig ein. Zur Begrüßung hatte sich auf dem Bahnhofe u. a. der Prinz Albert eingefunden. EL fand großer Empfang statt. Vor dem Bahahofe war eine Ehren kompanie vom 134. Infanterieregiment aufgestellt, deren Front der König bald nach ersolgter Ankunft und nachdem auf dem Perron, sowie im KönigSzim« mer die Begrüßung stattgefunden hatte, unter den Klängen der Sachsenhymne adschritt. Hierauf begab sich der König mit den Herren seines Gefolges zu Wogen nach dem königlichen PalaiS. Auf dem Wege dahin, gleichwie bei der Ankunft, wurde Se. Majestät von der zahlreich versammelten Menge mit brausenden Hochrusen begrüßt. Bor dem königlichen Palais hatte eine Ehrenkompanie deS 107. Infanterieregiments Aufstellung genommen, deren Front der König gleich falls abschritt. Im PalaiS nahm der König später _ mit dem Prinzen Albert, sowie mit den Herren seine» I Pichfabrik Claviez u. Co. Ganz besonder» nahm der Gefolges den Thee ein, zu dem auch der General der f Monarch ein Gewebe au» Papierholzstoff in Äugen- Infanterie v. Hodenberg und Kreishauptmann v. Eyrenstein mit Einladungen beehrt worden waren. Holzversteigerung auf Pl a u er S t a atsforstrevier. (Parzelle Struth.) — Thümers Restauration in Mane. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr. N Stämme von 10-38 om Miltenstärk«, ' - -Swn,<»MS-r. 7-12 - 40 Virk. , , 10—12 - - Derbstangen - 8-15 - Unterstärk«, 980 - ReiSstangen , 2-7 - und
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